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Suche Know-How-Team für Umbau zum Elektro-PKW

Themenstarteram 6. September 2005 um 14:21

Hallo zusammen,

ich habe vor einen TÜV-bestehenden Umbau eines Kompaktwagen in Angriff zu nehmen.

Dafür benötige ich jede Menge know-how, was ich im Moment noch nicht habe.

Was für einen otor nutze ich am ehesten?

- Gleichstrommotor

- Compoundmotor (Doppelschlußmotor)

- Drehstrommotor

Wie groß muß die Maschine sein?

- 12kW?

Was für eine Steuerung benötige ich?

- evtl Spannungswandler?

- 144V (12x12V) ?

Bringt ein Kondensator zur Unterstützung etwas?

Welche Batterien verwende ich?

- Blei-Gel?

Wie regel ich die Ladung um eine effektive und schonende Ladung der akkus vorzunehmen?

Was kann aus dem alten Auto raus, außer Motor und Getriebe?

Wie koppel ich den Elektromotor an den Rest des Autos?

Ich möchte den Aufbau später dokumentieren und mit Wirtschaftlichkeitsberichten und Fakten im Netz frei veröffentlichen, um anderen den Einstieg evtl zu vereinfachen.

Also immer ran mit den Infos :)

Gruß,

Michael

Beste Antwort im Thema
am 16. Mai 2008 um 2:15

Also jetzt muß ich auch mal was sagen äh schreiben.

Ich bin auch am schauen ob ich mir ein auto auf elektro umbauen kann, bzw ob ich mir als nächstes eins kaufe und wenn dann welches.

Kaufbare gibts schon viele, nur sind die meisten entweder nicht in deutschland zu bekommen oder nicht für privat leute.

zB.: Renault Kangoo electric (neu nur für die französischen Stromkonzerne oder so gebraucht so gut wie nicht zu bekommen)

Think! (ehemals Ford Pojekt jetzt wieder privat, der Haken: 25000€ plus 150€ miete für den akku und derzeit nur in Schweden)

Tesla Roadster (250kmh spitze, für ganze 5 sekunden soviel ich weiß dann schluß, mit normaler geschwindigkeit sollen 220 meilen drin sein aber der preis ist der größte haken: €99,000, 2009 sollen 250 exemplare speziell für europa gebaut werden)

es gibt noch andere diverse hersteller, Ford, smart, ...

was den eigenbau angeht stimme ich zu es geht eher um das gefühl etwas eigenes erschaffen zu haben und das sogar umwelt schonend ist und wer sagt " der strom kommt auch aus erdöl usw" dann nehm dir nen ökologischen energie erzeuger als anbieter, davon gibt es genug auch wenn die preise etwas höher sind als normal, oder bau dir ne solar anlage aufs dach oder stell dir nen savonius generator in den garten, bzw hau die gas oder strom oder öl heizung raus und leg dir ein BHKW auf pflanzenölbasis in den keller (kleinster 8kw leistung bei 3 liter verbrauch pro stunde), wobei die motorwärme sicher für heizung ausreicht.

Wenn man bedenkt daß viele leute nicht mehr als 50 km auf die arbeit haben und immer noch mit erdöl produkten fahren ist das in meinen augen nicht besonders ökologisch.

apropos ökologisch, bei uns in bamberg gibt es eine Tankstelle die 850 (ethanol 85%) anbietet und das kostet derzeit 96 cent, wobei diesel knappe 1,50€ kostet, der umbau kostet laut tanke etwa 600€.

als nächstes kommen die ökonomen und erzählen was von preis steigerung im nahrungsmittel sektor.

Äh wie jetzt ich dachte die bauern in den ostblock ländern verhungern fast weil das zeug so billig ist, was stimmt jetzt billig oder teuer?

Was die ganze Ökonomische diskussion in sachen machbar und sinnvoll angeht, da tun die politiker gerade so als gäbe es keine lösung.

Weit gefehlt, rapsöl und ethanol sind wesentlich besser von der bilanz wenn man die zukünftigen auswirkungen mit einberechnet als jegliche art von erdöl politik. Die preissteigerungen bei weizen usw kommen doch schon lang nicht mehr bei den erzeugern an.

Ich plädiere für elektro auf kurzstrecken und ethanol, pflanzenöl und biogas auf weitstrecken, und den vertrieb, veredelung sollen regionale anbieter übernehmen, das schafft arbeitsplätze und ein umweltfreundliches umfeld.

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Deine Idee in Ehren, aber welchen Hintergrund hat dein Vorhaben?

Wie auch immer, ich kann dir nicht helfen, jedoch würde ich persönlich lieber ein aerodynamisches Fahrrad mit E-Motor bauen. :)

Themenstarteram 6. September 2005 um 14:40

lol :)

ich möchte ein Fahrzeug erschaffen, mit dem ich viermal am Tag jeweils ca 15 km schaffe und es dann an die Steckdose stecken kann.

- Steuern sparen

- Versicherung sparen

- der fossilen Energiepreisspirale entfliehen ;)

- Zweitwagen für Langstrecken und Lasten ist vorhanden, daher wirklich nur als Pendelfahrzeug gedacht

Ein "Grundauto" ohne Motor ist kein Problem zu bekommen, also sagen wie vorhanden.

Karosseriebauer mit guten KFZ-Kenntnissen und Energieelektroniker ist vor Ort im Team.

Wenn du brauchbare Ideen brauchst goole mal nach Astra-Impuls, Ford e-Ka usw. wie die das angestellt haben.

Batterien würde ich heutzutage in deinem Fall zwischen der sog. Zebra-Batterie(Hochtemperatur NatriumSchwefel) oder Li-Ion entscheiden. Beide aber alles andere als preisgünstig.

Bleiakkus sind auch in Ordnung, aber um einiges schwerer bei gleicher Kapazität. Alle Typen sind innerhalb von 5h vollständig Aufladbar.

Akkus in Reihe hat den Vorteil des geringeren Stroms bei höherer Spannung und damit dünnerer Kabel und weniger Verluste. Dabei muss aber eine defekte Zelle überbrückbar sein, sonst steht das ganze Auto.

Motor am ehesten Drehstrommotoren. Sind der beste Kompromiss aus Regelbarkeit, Wirkungsgrad und Kosten. Sind heute bei elektr. Antrieben Standartlösung.

Leistung abhängig von Gewicht und Fahrstrecke. Kommt darauf an wie schwer das Auto wird. Immer bedenken dass ein E-Motor kurzzeitig etwa die doppelte Leistung fürs Beschleunigen bringen kann. D.h. den Motor in erster Linie auf die gewünschte Dauergeschwindigkeit auslegen.

Gruß Meik

Na ja, wenn man aufs Geld schaut, dann bleiben einem nicht viele Auswahlmöglichkeiten:

Blei (in verschiedenen Variationen) oder wenn man günstig drankommt NiCd. Alles andere ist schlicht und ergreifend nicht bezahlbar.

Dein Anforderungsprofil kommt Bleiakkus entgegen: hohe Ströme aber keine Tiefentladungen. Ich würde mir an deiner Stelle mal die gelben Optima Batterien anschauen. 8-10 von denen (12V 55Ah) sollten für deine Anforderungen mehr als genug sein.

Welchen Motor du nimmst würde ich wirklich vom Preis und den technischen Voraussetzungen abhängig machen. Es gibt für jede Technik die entsprechende Steuerung. Interessant wäre nur noch der Drehmomentverlauf des Motors, weil davon hängt es auch ab, ob du noch mehrere Gänge brauchst oder ob der Motor von 0 bis zur Höchstgeschwindeigkeit genug Kraft hat. Gangschaltung ist auch nicht unbedingt schlecht, da man dann evtl. das original Getriebe nutzen kann (Achtung, dass der Elektromotor kein viel höheres Drehmoment als der Original Benziner hat), und dort ist die Verbindung zwischen Elektromotor und Kupplung doch relativ einfach machbar. Man hat dann zwar die Verluste im Getriebe, allerdings kann der Motor immer nahe seines Wirkungsgradmaximums betrieben werden. Außerdem spart man sich evtl. auch die Relais für den Rückwärtsgang :)

NiCd würde ich bei der Anwendung heute eher nicht nehmen.

Preismässig wird es am ehesten auf Blei-Akkus hinauslaufen.

E-Motoren, insbesondere die Drehstrommotoren, laufen über weite Bereiche mit hohem Wirkungsgrad und können ihr maximales Moment bringen. Das ist auch der grosse Vorteil dieser Motoren. Getriebe ist bei entsprechender Regelung nicht nötig.

Gruß Meik

Themenstarteram 7. September 2005 um 6:51

bisherige Bauteile

 

Wie es bisher aussieht, wird es ein Drehstrommotor.

Ob eine Sychron- oder Asynchronmaschine ist noch nicht raus, da würde ich gern eure Meinungen hören.

Zu den jeweiligen Favoriten benötige ich dann noch eine Meinung zu möglichen Frequenzumrichtern und zur Vektorkontrolle.

Zwischen 15 und 20kW wird der Motor wohl leisten müssen

Als Batterie wird es wohl auf Blei-Gel-Akkus hinauslaufen.

Die machen Preis/Leistung/Erfahrung den besten Eindruck.

Gruß,

Michael

Super Idee

 

Hallo

Hört sich sehr interessant an!!!!!

Aber macht der Tüv denn da überhaupt mit?

Würde mich auf alle Fälle VORHER danach erkundigen!!!

Was für ein Auto hast du denn zum umbauen?

Ich glaube es gibt da so Nachbauten aus/mit Kunsttsoffkarosse.

Wäre das was für dich? Oder willst du eine vom Schrott holen?

Also ich würde den E-Motor direkt, evtl mitels einer Flihkupplung, am Differenzial anbringen.

Berichte bitte auf alle Fälle weiter von deinem Vorhaben.

In welcher Region wohnst du eigentlich? Vielleicht kommst du ja aus meiner Nähe?

Mfg Rolli

Themenstarteram 9. September 2005 um 8:44

Mal zur aktuellen Lage:

für mein "Team vor Ort" konnte ich einen Karosseriebauer gewinnen und einen verrückten, der sich mit Schrauberarbeiten, als auch mit Motoren auskennt.

Es starten gerade Anfragen bei diversen Umrüstern von Gabestapler zu Sets, die "alte" Gleichstrommotorstapler auf "neue" Drehstrommotorstapler umbaut.

Diese Technik scheint mir bisher die ausgefeilteste zu sein für mein Projekt.

Der Vorteil der aufeinander abgestimmten Teile in Verbindung mit einem kompletten Batteriemanagement klingt interessant.

Als Basis-PKW planen wir einen Kompaktwagen mit Automatikgetriebe.

Sitzen in Flensburg, also ganz oben im Norden :)

Nun bleibt der Preis abzuwarten ...

... ich werde berichten ...

Dumme Frage: Automatik nur weil ihr grad einen da stehen habt (welchen?), oder hat das technische Gründe? Wenn ja welche? "Nur" weil die Pedale und der Wählhebel passen?

Ich will da jetzt nicht reinschwätzen, aber dein Umbau wird so viel Geld verschlingen dass du bestimmt 5 - 10 jahre fossil fahren kannst, bis sich das rechnet, und wenn du auf lpg umrüsten würdest würde das die doppelte zeit sein.

wobei der strompreis auch steigt ...

es gibt von citroen oder peugeot oder was das war ein elektroauto, das ist ziemlich gut gibts auch billig gebraucht.

und dann guck mal da, da stehen aktuelle elektroauto modelle die es in deutschland gibt.

schau mal hier: elektroauto

Zitat:

Original geschrieben von Matti01

Ich will da jetzt nicht reinschwätzen,

dann tus auch nicht ;)

Es geht bei Elektroautos nicht in erster Linie um den Preis (obwohl es viele teurere Benziner geben wird), sondern um den Spaß am Basteln (So genau wird man sein gekauftes Gasauto nie kennen), den Komfort (nie mehr Ölwechsel, kein Einreihen in die Schlange an der Tanke, man wird automatisch viel entspannter fahren) und um das "besondere" Erlebnis lautlos durch den Stadtverkehr zu gleiten.

Ich hab da aber noch ne Frage zum Staplermotor: Hat der überhaupt genug PS? Unser Still R50-15 zum Beispiel hat nen 24V Motor, der mit 250A abgesichert ist, also kann der gar nicht genug Leistung für ein Elektroauto haben.

am 9. September 2005 um 17:44

Zitat:

der fossilen Energiepreisspirale entfliehen

Dem wirst du auch nicht so ganz entkommen, denn Energie brauchst du immernoch,

abgesehn davon, das auch nicht gerade effektiv sein wird, aber das ist nen anderes Thema. (Es sei denn du hast nen Windrad, wo du es direkt aufladen könntest ;-) )

Zum Motor, bist du imho mit ner Asyncronmotor besser bedient.

Ein Syncronmotor muss, erst auf Nenndrehzahl gebracht werden, damit er Drehmoment leisten kann und dann kann er auch nur diese ein Drehzahl fahren. Jenachdem wie der aufgebaut ist, auch mit n-facher Drehzahl.

Wenn du interesse hast kann ich dir wohl von unserm Skript, generelle Kenndaten von den Motoren geben etc, bzw eins, zwei Internetseiten, wo die verschiedenen Motortypen erklärt werden.

hört sich ja ganz interessant an, bin nämlich selbst so nen kleiner bastler

 

nun zu deinem fahrzeug, wo für ein "auto" habt ihr da nun? stromgewinnung wärend der fahrt durch das bremsen?

kleine solarzellen drauf(schaden kanns ja nicht)

was hast du so für vorstellungen, erzähl mal ;-)

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