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Super oder E 10 tanken ?
Hallo, stimmt es das der Verbrauch beim Tiguan TSI 160 PS ansteigt wenn man E 10 tankt ?
Soll man besser Super oder lieber E 10 tanken ?
Gruß
Neu Tiguaner
Beste Antwort im Thema
Laut ADAC beträgt der Mehrverbrauch von E10 gegenüber E5 (Super) 2% - 3%. Das beruht auf dem geringeren Energieinhalt je Raumeinheit von Alkohol gegenüber Benzin. Da der Preisunterschied zwischen Super und E10 €0,04 ist, ist es unwahrscheinlich, dass man mit E10 geringere Betriebskosten erwirtschaften kann.
Die PKW-Hersteller haben ihre Motoren (zumindest die meisten) für E10 freigegeben. Sollten trotzdem durch den höheren Alkoholgehalt Dauerschäden entstehen, würde ich nicht erwarten, dass die Hersteller diese Probleme anerkennen und für die Schäden aufkommen. Das wäre ein echter Präzedenzfall. Ich habe mich daher entschlossen, kein E10 zu tanken. Jeder muss aber selbst entscheiden, wie er zu dieser Frage steht.
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54 Antworten
Ich tanke nur E5, gehöre da irgendwie zu den Skeptikern was E10 angeht.
Laut ADAC beträgt der Mehrverbrauch von E10 gegenüber E5 (Super) 2% - 3%. Das beruht auf dem geringeren Energieinhalt je Raumeinheit von Alkohol gegenüber Benzin. Da der Preisunterschied zwischen Super und E10 €0,04 ist, ist es unwahrscheinlich, dass man mit E10 geringere Betriebskosten erwirtschaften kann.
Die PKW-Hersteller haben ihre Motoren (zumindest die meisten) für E10 freigegeben. Sollten trotzdem durch den höheren Alkoholgehalt Dauerschäden entstehen, würde ich nicht erwarten, dass die Hersteller diese Probleme anerkennen und für die Schäden aufkommen. Das wäre ein echter Präzedenzfall. Ich habe mich daher entschlossen, kein E10 zu tanken. Jeder muss aber selbst entscheiden, wie er zu dieser Frage steht.
Hab mit E10 angefangen und werd es jetzt so beibehalten. Verbrauch ist absolut i. O. daher mache ich mir keine Gedanken
Worüber man sich auch noch Gedanken machen könnte, ist der Umweltaspekt. "Bioalkohol" ist ein Euphemismus, die Herstellung hat absolut nichts mit biologischer Landwirtschaft zu tun. Hier wird nach allen Regeln der Kunst mit Agrarchemie rangeklotzt. Es ist auch noch der Untersuchung wert, in welchen Maße die Erzeugung von "Bioalkohol" in den Erzeugerländern die landwirtschaftlichen Produkte, die der Ernährung der Bevölkerung dienen, verdrängt.
Der Verbrauch steigt nicht wirklich, die oft genannten 2% werden von der höheren Oktanzahl kompensiert. Umweltfreundlicher ist es vielleicht auch nicht wirklich. Ist aber die Benzinherstellungskette auch nicht! Es bleibt, dass je höher der Ethanolanteil ist, mehr regenerative Quellen genutzt werden. Das kann nicht schlecht sein, zudem für den Verbraucher nicht teurer!
Habe schon über 50.000km mit E10 verfahren und erreicht teils Bestwerte im Vergleich was niedrige Verbräuche angeht, auch im Vergleich zum vorher getankten E5.
Leider haben wohl die Mineralölkonzerne zu viel schlechte Lobvyarbeit geleistet, denn jeder Tropfen Ethanol schmälert stark deren Gewinn, denn die profitieren meist an der Gesamten Wertschöpfungskette des Öls!
In der Wikipedia steht zu lesen: "Ein Test der Dekra im März 2011 ergab sogar einen verringerten Kraftstoffverbrauch bei der Verwendung von E10, was auf die höhere Oktanzahl des Ethanols zurückgeführt wurde. Dagegen ergab eine Untersuchung durch den ARD-Ratgeber Auto und Verkehr in Zusammenarbeit mit der DEKRA anhand von umfangreichen Tests auf dem Rollenprüfstand einen Mehrverbrauch bei E10 von 1,5 % gegenüber herkömmlichem Superbenzin (mit nur 5 % Ethanolanteil)."
Es würde mich auch wundern, wie man mit Hilfe einer höheren Oktanzahl die Grundlagen der Wärmelehre entkräften kann. Und nicht alle Anhänger der Grünen müssen notwendigerweise der gleichen Meinung sein.
Was man so liest ist immer die eine Sache. Auch der TÜV hatte ja beim 122PS TSI einen minimalen Minderverbrauch gemessen bei echtem E10.
Das andere sind die persönlichen Erfahren undzwar mehr als nur ich hab einmal E10 getankt und hatte 1l Mehrverbrauch(wie man oft liest).
Die andere Seite sind die Leute die schon länger E10 fahren, ich habe ein Auto (Polo 9N3 80PS) 55.000km bis Einführung E10 gefahren und dann bis zum Verkauf weitere 40.000km mit E10 gefahren. Der Durchschnittsverbrauch mit E10 lag über die Gesamte Zeit 0,2l niedriger als vorher mit E5. Welche Faktoren hier genau eine Rolle spielen weiß ich nicht, klar ist jedoch, eine effizientere Verbrennung bedeutet weniger Energie für die gleiche Leistung und die Oktanzahl ist eine Kennziffer für Verbrennungseffizienz. Natürlich bleibt immer übrig, was auch das Steuergerät damit macht, es gibt Motoren die laufen schlechter mit höherer Oktanzahl(zb wohl die alten Passatmotoren).
Und Grüne haben bei mir Hausverbot, was aber nicht heißt, dass man den Umgang mit Energie nicht bewusst leben kann.
Am Ende bleibt die Diskussion bei der Ethanolerzeugung hängen, aber hier hoffe ich auch mit der Zeit Besserung. Aber so schlimm, dass man meint hier würden andere Menschen wirklich hungern müssen ist es sicher nicht, nur eben die Effzienz und Düngemitteleinsatz müssen verbessert werden.
Man sollte nicht vergessen, auch die Rohölförderung ist nicht das gelbe vom Ei, manch einer meint da werden heute schon Kriege drum geführt... andere suchen die Suppe im Haar bei E10 im Vergleich.
Du schreibst, dass du (und andere) bei E10 1l Mehrverbrauch hatten.
Zum Einen wirst du nie die gleichen Fahrbedingungen haben, was ich aber viel interessanter finde: Man sollte mal den Vergleich "erfahren", wenn man gar nicht weiß, was im Tank ist. Würde mich nämlich nicht wundern, wenn wir unbewusst bei E10 mehr Gas geben, weil wir denken, die Leistung fehlt...
In unserem Tiguan und Astra fahren wir nur E 10 und merken keinen Unterschied in Fahrleistungen und Verbrauch.
Da hast du mich falsch Verstanden, ich persönlich hatte nie einen Mehrverbrauch durch E10.
Beim Tiger habe ich noch keinen relevanten Mehrverbrauch bei E10 festgestellt.
Beim 80 PS Polo von 2007 ist eindeutig ein Mehrverbrauch von ca. 1 L zu verzeichnen,
über einige Tankfüllungen im Wechsel festgestellt.
Beide bekommen 2TÖl in 1:200
Grüße,
Georg
Zitat:
Original geschrieben von Georg-TDI
...
Beide bekommen 2TÖl in 1:200
Grüße,
Georg
Wozu ist das denn gut? Schädigt das nicht den Katalysator (von der Umwelt ganz zu schweigen)?
Zitat:
Original geschrieben von UlliB1
Wozu ist das denn gut? Schädigt das nicht den Katalysator (von der Umwelt ganz zu schweigen)?
Wenn Du dich gedanklich von Traby verabschiedest und im Netzt informierst,
wirst Du die Vorteile erkennen. Auch für die Umwelt!
Die Diskussion gehört aber nicht hier rein.
Dafür gibt es bei MT auch andere Stellen.
Grüße, Georg
Ich melde mich wegen E10 wieder zu Wort!
Mein Tiger mag es in Verbindung mit meinem Kurzstreckenprofil doch nicht so dolle...
Nach der dritten Tankfüllung E10 werde ich damit aufhören.
Grund => Motorölverdünnung!
Nach dem E10 tanken stieg der Ölpegel pö a pö stetig immer weiter über max...
Heute habe ich nun 250ml abgesaugt um wieder auf Max. zu kommen.
Ist nicht schlimm, bei 5TKm (in 1500Km) kommt die Castrolplörre sowieso raus...
Natürlich ist es hauptsächlich meinem Kurzstreckenprofil geschuldet.
E5 hat sich aber nicht so ausgewirkt.
Mit E5 werde ich es weiter beobachten.
Nur zur Info:
http://www.welt.de/.../E10-schadet-dem-Motoroel.html
An dieser Studie war ich selber indirekt beteiligt (Motorenprüfstände).
Grüße,
Georg
Die Aussage von Herrn Brüner wurde doch längst wieder zurückgezogen.
Zudem das Thema seit dem nie wieder groß aufgenommen worden ist.
Zudem man davon ausgeht, das Ölverdünnung erst wieder ein Thema ab über 50% Ethanolanteil ist, wenn das Fahrprofil so schlecht ist.