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Supercharger - Diskussion zur (ehemaligen) Kostenfreiheit
Da das Thema "eingestellte Kostenfreiheit beim Laden an SC" regen Disskussionsbedarf zeigt, tauscht euch bitte in diesem Thread sachlich darüber aus.
Keine Geschwindigkeiten- und Reichweitendiskussion ... dann hat der Thread länger Bestand als seine verunglückten Vorgänger.
Gruß
Z
Beste Antwort im Thema
Es ist nur eine weitere Preiserhöhung. Anfangs hat Tesla dafür ein paar tausend € genommen, dann in den Kaufpreis integriert und jetzt ohne Reduktion wieder herausgenommen.
Mit den Schiebedach war das ähnlich. Plötzlich kostet es Geld.
Ich denke, dass Tesla langsam überzieht.
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149 Antworten
Da das Thema "eingestellte Kostenfreiheit beim Laden an SC" regen Disskussionsbedarf zeigt, tauscht euch bitte in diesem Thread sachlich darüber aus.
Keine Geschwindigkeiten- und Reichweitendiskussion ... dann hat der Thread länger Bestand als seine verunglückten Vorgänger.
Gruß
Z
Dann als erstes mal den originalen Text von Tesla:
Ein Update zu unserem Supercharger Programm
The Tesla Team 07. November 2016
Vor vier Jahren hat Tesla das Supercharger Netzwerk eingeführt – die weltweit schnellste Ladeoption –, um Langstreckenfahrten angenehm zu machen. Heute stehen mehr als 4.600 Supercharger bereit, die den über 160.000 Tesla Besitzern Fahrten quer durch die Vereinigten Staaten, vom nördlichen Polarkreis bis in den Süden Spaniens, durch die dichtbesiedelten Zentren Chinas und Japans und vielen weiteren Regionen der Welt ermöglichen. Supercharger haben sogar einigen Tesla Fahrern dabei geholfen, die Welt zu umrunden.
Wir haben unser Netzwerk so konzipiert, dass alle Kunden Zugang zu einer nahtlosen und komfortablen Lademöglichkeit haben, wenn sie fernab von Zuhause unterwegs sind, denn unsere Absicht war es immer, Supercharger als Lösung für die Langstrecke anzubieten. Das ist der Grund warum wir heute eine Änderung zur bisherigen Supercharger Ökonomie verkünden. Diese Anpassung erlaubt uns in das Netzwerk zu reinvestieren, das Wachstum noch weiter zu beschleunigen und allen Kunden, bestehende und zukünftige, die beste Erfahrung hinsichtlich Supercharging zu garantieren.
Gewährleistung des Gebrauchs für Langstreckenfahrten
Für Tesla Fahrzeuge die nach dem 1. Januar 2017 bestellt werden, sind 400 kWh freie Supercharger Credits (über 1.600 km) jährlich inkludiert, so dass alle Kunden weiterhin die Vorteile des kostenfreien Superchargings auf Reisen genießen können. Bei Nutzung darüber hinaus wird eine kleine Gebühr beim superchargen anfallen, die stufenweise berechnet- und weniger kosten wird, als das Auftanken eines vergleichbaren Verbrennerfahrzeugs. Alle Fahrzeuge werden weiterhin serienmäßig mit der nötigen Hardware für die Nutzung von Superchargern ausgerüstet.
Wir werden weitere Details über das Programm noch in diesem Jahr veröffentlichen. Während Preise zeitabhängig und je nach regionalen Stromkosten variieren können, wird unser Supercharger Netzwerk niemals ein Profit-Center sein.
Diese Neuerung betrifft nicht unsere bestehenden Kunden, oder Fahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2017 bestellt werden, solange die Auslieferung vor dem 1. April 2017 stattfindet.
Der Weg, der vor uns liegt
Wie auch im Umgang mit einem Smartphone, sind wir davon überzeugt, dass das Laden Ihres Teslas Zuhause oder am Arbeitsplatz die beste Variante darstellt; in jener Zeit, in der Sie das Fahrzeug nicht nutzen. Für Reisende ist das Supercharger Netzwerk ein wirksamer und einzigartiger Benefit ihres Teslas geworden. Auf dem Weg zur Markteinführung des Tesla Model 3 ermöglicht uns dieses Update eine große Eweiterung unseres Supercharger Netzwerks, dass allen unseren Kunden die bestmögliche Nutzungserfahrung bietet und noch mehr Menschen nachhaltige Mobilität zugänglich macht.
Als potentieller Kunde war für mich die kostenlose Ladung ein wichtiger Anreiz, einen Tesla zu kaufen. Ich bin beruflich gute 600 km unterwegs bevor ich wieder zu Hause an der Steckdose vorbei komme ohne die Möglichkeit, am Arbeitsplatz oder dem Nachtlager nachzuladen. Somit wäre ich auf die SCs angewiesen und für die Ladung zu zahlen, macht das Thema Tesla leider weniger attraktiv.
Bevor man die künftigen Preise nicht kennt, ist die Spekulation natürlich da....
Sowas wird keine Tesla-Kunden "arm" machen...
Zitat:
@Michael XXXX schrieb am 17. November 2016 um 19:55:56 Uhr:
Somit wäre ich auf die SCs angewiesen und für die Ladung zu zahlen, macht das Thema Tesla leider weniger attraktiv.
Wie viel Benzin/Diesel zahlt denn der Mitbewerber?
Der Mitbewerber zahlt keinen Pfennig an Treibstoff. Genausowenig wie der kostenlose SC kostenlos ist, er wird beim Kauf mitgekauft, das gleiche Prinzip wie kostenlose Telefonate bei "flat rate" Verträgen.
Streng genommen gibt es auch keinen Mitbewerber da mich die technisch simple Lösung des Elektroautos (im Vergleich zur gegenwärtigen Technik) überzeugt hat. Ein neues Auto mit Verbrennungsmotor wird nicht mehr gekauft, basta.
Wenn du ihn bis zum 1.4.2017 ausliefern lässt, hast du ja noch die Flatrate.
Wozu sich über eine vernachlässigbare Größe Gedanken machen?
Es ist nur eine weitere Preiserhöhung. Anfangs hat Tesla dafür ein paar tausend € genommen, dann in den Kaufpreis integriert und jetzt ohne Reduktion wieder herausgenommen.
Mit den Schiebedach war das ähnlich. Plötzlich kostet es Geld.
Ich denke, dass Tesla langsam überzieht.
Ja dem muss man eigentlich so zustimmen. Es ist in Wahrheit eine Preiserhöhung. Die kostenlose Supercharger-Nutzung wurde immer als "bereits im Kaufpreis inkludiert" kommuniziert. Nun fällt sie weg, der Kaufpreis bleibt gleich.
Klar spielt es beim Kaufpreis eines Tesla keine wesentliche Rolle mehr. Aber egal ob Firma oder Privater, bis auf ein paar Glückliche bei denen es überhaupt keine Rolle spielt muss halt jeder sich irgendwo nach der Decke strecken. Und viele die mit Tesla liebäugeln angeln sonst halt in der A6/5-er/E-Klasse Kategorie. Aber so wie sich in den letzten ein, zwei Jahren die Preisspirale gedreht hat, ob nun währungsbedingt oder weil Modelle ersetzt wurden oder weil Extras (Autopilot!!!) verteuert wurden, fällt es immer schwieriger, sich eine TCO-Berechnung schönzurechnen. Für mich wäre ein Kauf mittlerweile auch zumindest mit zwei mal Schlucken verbunden. Um sinnvoll voranzukommen bräuchte ich einen 90D, der kostet bei vergleichbarer Ausstattung über 20k € mehr als mein 85er, den ich noch im Mai diesen Jahres übernommen habe. Und da waren vorher schon ein paar drastische Preiserhöhungen Den Aufpreis muss man erst mal hereinfahren.
Fürs Erste wird die Aufkündigung der SuC-Flatrate die Verkaufszahlen nochmals pushen. Aber dann darf Tesla aufpassen und möglichst bald das Model 3 nachschieben. Schätze aber auch daß so oder so ähnlich der Plan ist.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 17. November 2016 um 23:26:52 Uhr:
Mit den Schiebedach war das ähnlich. Plötzlich kostet es Geld.
Was meinst du mit plötzlich?
Ich habe meinen Tesla am 7.7.2013 bestellt und schon damals hat das Schiebedach Geld gekostet.
Die meisten Preiserhöhungen waren $/€ Anpassungen und keine Preiserhöhungen.
Als ich meinen Tesla 02/2014 bezahlt hatte, war der € bei 1,3485, jetzt ist er bei 1,0596
Das alleine macht eine Preissteigung von 21,42%
Nehme ich dann meinen Neupreis von 95.040€ würde der gleiche Wagen beim jetzigen €-Kurs 115.397,57€ kosten.
Ein S75 mit besserer Ausstattung kostet aktuell 101.170€
Ein S90D mit vergleichbarer Ausstattung (ohne Autopilot) kostet 118.970€ (incl. Allrad, Sportsitzen, Alcantara Ausstattung, HEPA Filter, LED Licht, Mittelkonsole, beheizbarem Lenkrad und nur noch 16,5kW anstatt 22kW Ladegerät)
Es liegt also nicht an Tesla, sondern hauptsächlich am €-Kurs.
Aber ähnlich wie bei geri123go müsste ich heute ein paar mal mehr überlegen, ob ich mir einen Tesla leisten kann.
Bei mir geht es allerdings nur um das leisten.
Ob ein Fahrzeug das Geld hereinfährt oder nicht, danach schaue ich weniger.
Das gute an Tesla ist seine Wertstabilität.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 18. Nov. 2016 um 08:45:58 Uhr:
Die meisten Preiserhöhungen waren $/€ Anpassungen und keine Preiserhöhungen.
Als ich meinen Tesla 02/2014 bezahlt hatte, war der € bei 1,3485, jetzt ist er bei 1,0596
Du rechnest dir das jetzt aber schon schön! Mich interessiert nicht der Preis in USA sondern der Preis in EU. Währungsrisiken hat jedes international tätige Unternehmen zu tragen. Die einen sichern sich besser die anderen schlechter dagegen ab!
Zitat:
@halifax schrieb am 18. November 2016 um 10:40:04 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 18. Nov. 2016 um 08:45:58 Uhr:
Die meisten Preiserhöhungen waren $/€ Anpassungen und keine Preiserhöhungen.
Als ich meinen Tesla 02/2014 bezahlt hatte, war der € bei 1,3485, jetzt ist er bei 1,0596
Du rechnest dir das jetzt aber schon schön! Mich interessiert nicht der Preis in USA sondern der Preis in EU. Währungsrisiken hat jedes international tätige Unternehmen zu tragen. Die einen sichern sich besser die anderen schlechter dagegen ab!
Auch wenn du das "schön rechnen" nennst, ist es doch Fakt, oder?
Was Halifax meint ist, dass die meisten grossen Firmen, die hohe Währungsrisiken vor sich herziehen, sich in der Regel dagegen hedgen. Das kostet natürlich Geld, das schliesslich der Kunde zahlen muss. Dafür kauft man sich Preisstabilität im nicht $-Raum ein. Wie die Hedgingstrategie bei Tesla ist weiss ich nicht, aber man muss bedenken, dass je länger so ein Währungshedge ist, desto teuerer ist er. Kann sein, dass sich Tesla relative kurzfristig hedged und deswegen auch nur kurzfristig Preisstabilität garantieren kann.
Am besten kann man doch das Währungsargument bestätigen/entkräften indem man sich die Preisentwicklung in der USA anschaut.