- Startseite
- Forum
- Auto
- Wohnmobile & Wohnwagen
- Tabbert Comtesse 530 kein Strom über 12V
Tabbert Comtesse 530 kein Strom über 12V
Hallo, ich habe ein Problem mit meinem 93er Tabbert Comtesse 530. Mein Zugfahrzeug ist ein Mercedes 220 CDI von 2006. Die Beleuchtung funktioniert, wenn ich 12V dran habe, nicht. Jetzt habe ich gelesen, dass Mercedes wohl keine Ladeleitung verlegt hat. Dauerplus ist vorhanden. Aber damit müssten doch die Verbraucher wie Licht und die Pumpen im Wohnwagen funktionieren oder? Wir haben im Wohnwagen nicht einmal eine Batterie und ich suche hier auch nicht nach der High End Lösung. Es sollte lediglich bei einer kurzen Pause die WC Spülung sowie der Wasserhahn sowie ein Licht funktionieren. Könnte es sein, dass alle Verbraucher seitens des Wohnwagens an die Ladeleitung angeschlossen sind?
Ähnliche Themen
25 Antworten
Die Wohnwagenhersteller verkabeln unterschiedlich, ich hab da auch schon gestaunt.
Du kannst aber die Verbraucher im Wohnwagen problemlos umklemmen von Ladeleitung auf Dauerplus.
Aber Vorsicht, nicht verpolen sonst ist dein Netzgerät im Wohnwagen eventuell hinüber.
Die Innenbeleuchtung und die WC-Spülung sollten über Dauerplus funktionieren.
Der Kühlschrank eher nicht, der benötigt meistens geschaltetes Plus.
Hast du schon geprüft, ob Dauerplus an der Steckdose am Fahrzeug anliegt, z. B. mit einer Prüflampe oder einem Multimeter?
Dauerplus liegt an am Fahrzeug.
Aber danke, das beruhigt mich schon. Geht ja wirklich nur darum, wenn man mal ein paar Minuten Pause macht, dass man dann auch das WC benutzen kann und nicht ins Gebüsch muss. Kühli läuft eh über Gas
Du musst von 9 auf 13 prüfen:
Zitat:
@Oetteken schrieb am 25. Mai 2024 um 12:23:43 Uhr:
Du musst von 9 auf 13 prüfen:
Genau, da liegen 12.7V an
Aber kann es wirklich sein, dass alle Verbraucher (Pumpen, Licht) nur über Ladeleitung laufen?
Umklemmen würde ja bedeuten einfach nur Pin 9 und 10 tauschen. Massebelegungen an 13+11 können ja bleiben. Vorausgesetzt, der Wohnwagen hat wirklich alle Verbraucher über Ladeleitung liegen
Ich weiß nicht, ob da jemand dran rumgefummelt hat.
Zuerst würde ich mir die Kupplung anschauen, vielleicht ist die innen nicht mehr einwandfrei.
Wenn Steckdose und Kupplung einwandfrei sind, dann würde ich die Dauerplusleitung von der Kupplung bis zu den Verbrauchern durchmessen.
kann duchaus sein, dass die besagten Funktionnen im Wohnwagen über Pin 10 verlegt sind. Höchst wahrscheinlich noch mit Pin 13 als gemeinsame Masse für 9 und 10, so wie es als ISO 11446 noch DIN 72570 hieß.
Ich persönlich würde eher dazu tendiren, am Wohnwagen die betreffende Funktion umzurouten. entweder direkt am Stecker, oder an der zentralen Klemmleiste, die sich wahrscheinlich im Bereich der Deichsel im Staukasten unter der Sitzgruppe befinden müsste.
Das Ganze aus 2 Gründen: erstens ist das einfacher, als beim Zugwagen Pin 10 nachzurüsten und 2. funzt Pin 10 ja nur bei eingeschalteter Zündung. Du solltest halt eben nur unbedingt drauf achten, dass du die Kiste nicht zu lange mit eingeschaltetter 12 Volt Beleuchtung herumstehen lässt, damit die Batterie nicht so sehr leidet.
gruß, Martin
Hallo ich hatte damals eine s 204 cklasse da hab ich im Kofferraum in das leere vorhandene batteriefach eine Batterie eingebaut die wurde mit einem trennrelais mit der bordelektrik verbunden so das die batterie bei fahrt geladen wurde und bei stand komplet getrennt von auto war an diese habe ich Dauerplus von wohnwagen geklemmt ,das hat sehr gut funktioniert ,du must aber bedenken das du beide Batterien im Fahrzeug mit der gleichen Kapazität verbauen musst am besten gleichen Alter.
Zitat:
@Olli240689 schrieb am 25. Mai 2024 um 18:21:38 Uhr:
Hallo ich hatte damals eine s 204 cklasse da hab ich im Kofferraum in das leere vorhandene batteriefach eine Batterie eingebaut die wurde mit einem trennrelais mit der bordelektrik verbunden so das die batterie bei fahrt geladen wurde und bei stand komplet getrennt von auto war an diese habe ich Dauerplus von wohnwagen geklemmt ,das hat sehr gut funktioniert ,du must aber bedenken das du beide Batterien im Fahrzeug mit der gleichen Kapazität verbauen musst am besten gleichen Alter.
Du, ganz ehrlich, die Lösung mit dem Umklemmen von Klemme 10 auf 9, sofern die Verbraucher wirklich über Ladeleitung laufen (was ich sehr kurios fände) erscheint mir doch am pragmatischsten und einfachsten. Es geht ja nur darum dass man zeichendurch nicht in den Busch gehen muss wenn man mal muss
Zitat:
@Olli240689 schrieb am 25. Mai 2024 um 18:21:38 Uhr:
Hallo ich hatte damals eine s 204 cklasse da hab ich im Kofferraum in das leere vorhandene batteriefach eine Batterie eingebaut die wurde mit einem trennrelais mit der bordelektrik verbunden so das die batterie bei fahrt geladen wurde und bei stand komplet getrennt von auto war an diese habe ich Dauerplus von wohnwagen geklemmt ,das hat sehr gut funktioniert ,du must aber bedenken das du beide Batterien im Fahrzeug mit der gleichen Kapazität verbauen musst am besten gleichen Alter.
Auch wenn die Lösung hier vielleicht übertrieben wäre - dazu folgender Hinweis:
Bei heutigen Fahrzeugen gibt es i.d.R. ein ausgeklügeltes Batterie-Management-System. Bei der Nutzung eines Trennrelais kommt dieses komplett aus dem Trott.
Daher sollten Zusatzbatterien immer mit einem B2B-Charger angeschlossen werden. Der ist für das Fahrzeug dann ein normaler Verbraucher, lädt die Zusatzbatterie immer mit einer sauberen Ladekennlinie.
Hallo
Der 93er Comtesse dürfte noch mit einem 7adrigen Kabel und einem 7pol Stecker ausgeliefert worden sein. Das bedeutet, dass lediglich die Lichtfunktionen bedient werden, wobei PIN 3 Minus ist. Ein Dauerplus war damals nicht vorgesehen. Da aber die Wohnwagen dieser Baujahre (und der davor) noch nicht mit einer Nebelschlussleuchte ausgerüstet waren, hat man sich über diesen Anschluss beholfen. Die damalige PIN Bezeichnung für die Nebelschlussleuchte lautete 54/g, heute, in den neuen Steckern, ist das PIN 2. Über diesen Anschluss wurde 12 Volt vom Auto in den Wohnwagen geleitet.
Die Verwendung eines Adapters von 7 auf 13pol hilft dir nicht weiter, da die heutigen Anschlüsse (PIN's) 1-8 die Lichtfunktionen (inkl. Rückfahrscheinwerfer) darstellen. Du must, um Dauerstrom im Wohnwagen zu erhalten, an PIN 9 (Dauerplus) und PIN 13 (Minus für PIN 9).
Mögliche Lösung:
Wenn nicht schon geschehen den 7pol Stecker des Wohnwagens abbauen und einen 13pol Stecker anbauen. Ein zusätzliches Kabel, 2adrig und 2,5 Quadratmillimeter Querschnitt (WICHTIG!!!) vom Stecker in den Wohnwagen führen und dort den 12 Volt Anschluss bauen.
ACHTUNG:
Im Wohnwagen einfach eine Brücke von PIN 3 zu legen und dann dort den Dauerstrom mitlaufen zu lassen ist verboten. Der Kabelquerschnitt gibt das nicht her - Gefahr eines Kabelbrandes !!!!!! Du musst somit ein zweiadriges Kabel nehmen und Plus und Minus separat in den Wohnwagen leiten - Kabelquerschnitt beachten!!
Gruß Shorti
Zitat:
Der 93er Comtesse dürfte noch mit einem 7adrigen Kabel und einem 7pol Stecker ausgeliefert worden sein. Das bedeutet, dass lediglich die Lichtfunktionen bedient werden, wobei PIN 3 Minus ist. Ein Dauerplus war damals nicht vorgesehen. Da aber die Wohnwagen dieser Baujahre (und der davor) noch nicht mit einer Nebelschlussleuchte ausgerüstet waren, hat man sich über diesen Anschluss beholfen. Die damalige PIN Bezeichnung für die Nebelschlussleuchte lautete 54/g, heute, in den neuen Steckern, ist das PIN 2. Über diesen Anschluss wurde 12 Volt vom Auto in den Wohnwagen geleitet.
Bei unserem 72er Fendt war das seinerzeit nicht anders, Das Kabel war aber mit 2,5 mm² schon recht massiv. Nach 50 Jahren Lebenszeit, von denen das Fahrzeug 70% als "Immobilie" verbrachte waren schon einige Teile etwas mürbe. unter anderem das Kabel. die linke, ungeschützt der Sonne ausgesetzte Rückleuchte war komplett ausgebleicht. tatsächlich funktionierte die komplette Elektrik aber noch.
Wir haben dann kurzerhand die Hauptschlagader erneuert und in dem Zuge auch die fehlende Nebelschlussleuchte so wie einen Rückfahrscheinwerfer nachgerüstet.