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Tagfahrlicht (TFL) für Großroller Burgmann 650
Ich würde gerne einen Burgmann 650 mit Daylight nachrüsten, gibt es dazu Tips oder Erfahrungen ?
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28 Antworten
Wäre ich gemein, würde ich schreiben:
"Stell Dein Fahrzeug tagsüber in`s Freie, dann bekommt es Tageslicht"
Sicher meinst Du "Tagfahrlicht", das es zum Nachrüsten in der Regel nur
als Anbau-Teil gibt.
Eine Tagfahrleuchte muss horizontal nach vorne strahlen und muss so
geschaltet sein, dass diese bei Zündung EIN immer leuchtet aber beim
Einschalten des normalen Fahrlichts (Abblend- und Fernlicht) abgeschaltet
wird !
Die Schaltmodule liegen i.d.R. dem handelsüblichen TFL bei oder sind bereits
in der Leuchte integriert.
Ausserdem muss ein TFL eine E-Kennzeichnung besitzen !
Natürlich Tagfahrlicht :-)
Zitat:
@heinkel-bernd schrieb am 16. Dezember 2023 um 18:07:38 Uhr:
... muss so geschaltet sein, dass diese bei Zündung EIN immer leuchtet aber beim Einschalten des normalen Fahrlichts (Abblend- und Fernlicht) abgeschaltet wird !
... und solange dies so ist, disqualifizieren die Vorschriften meiner Meinung nach den Einsatz am motorisierten Zweirad. Mit Abblendlicht werde ich besser erkannt, als mit den TFL-Funzeln. Ich kenne mehr als einen Motorradfahrer, der überlegt hatte, TFL zu installieren, die Idee dann aber aufgrund der vorgeschriebenen Abschaltung verworfen und sich statt dessen Nebel-SW installiert hat
Zitat:
... und solange dies so ist, disqualifizieren die Vorschriften meiner Meinung nach den Einsatz am motorisierten Zweirad. Mit Abblendlicht werde ich besser erkannt, als mit den TFL-Funzeln.
Da bin ich völlig anderer Meinung und ich rede hier von Scheinwerfern,
mit relativ schwachen Leuchtmitteln.
Ich habe mich für meine Sicherheit auf meinem Heinkel Tourist lange mit diesem
Thema befasst. Werksmässig 12 V Bordspannung, Scheinwerfer 35/35 W.
Allgemein strahlt der Lichtkegel des Abblendlichtes um ca. 1 % nach unten.
Ein Verkehrsteilnehmer nimmt deshalb dieses Licht nur als hellgelbe Scheibe war
und das war mir tagsüber mit dem Roller zu riskant.
Nachdem mir dann auffiel, dass mir tagsüber oft ältere Motorräder mit Fernlicht
begegneten, die noch kein TFL verbaut hatten, übernahm ich dieses Verhalten.
Bei der Betrachtung mit viel Abstand zum Scheinwerfer ist auch der Unterschied
sehr deutlich zu erkennen. Das Fernlicht strahlt am Tag die wartepflichtigen
Verkehrsteilnehmer zwar direkt an, macht mein Zweirad sehr auffällig, blendet aber
auch nicht richtig
Polizei, die mir immer mal entgegen kam, hatte auch keinen driftigen Grund, mich
deshalb anzuhalten.
Um nachts ein besseres Fahrlicht zu bekommen, machte ich den nächsten Versuch
mit einem H4 Scheinwerfereinsatz um den ich einen selbstgefertigten TFL-Ring mit
30 kräftigen SMDs setzte und ordnungsgemäss verschaltete.
Somit erniedrigte ich die Leistungsaufnahme des Lichtes tagsüber von
55/55 W auf ca. 10 W. Meine Lichtmaschine wurde dadurch enorm entlastet und
das TFL strahlte sehr hell und auffällig
Nach einem unverschuldeten Unfall meines Freundes erfuhr ich jedoch, das dessen
gegnerische Versicherung einen Gutachter schickte, der das Wrack untersuchte, um
meinem Freund ein Mitschuld anzuhängen. der Gutachter blieb jedoch erfolglos.
Das hat mir aber zu denken gegeben und ich stand nun da, mit meinem superhellen
TFL, OHNE ABE oder E-KENNZEICHNUNG
So blieb mir nichts anderes übrig, als den H4 Scheinwerfer mit dem TFL wieder
auszubauen.
Seit ein paar Jahren fahre ich jetzt mit einem sehr sparsamen LED-Scheinwerfer mit
integriertem Standlichtring (LA gesamt 21 W), den ich in mühsamer Arbeit in das
Scheinwerfergehäuse eingebaut habe, fahre tagsüber wieder mit Fernlicht, und bin
damit sehr zufrieden und auffällig
Mein Fazit:
Ein Licht, das tagsüber den Gegner nicht direkt anstrahlt, ist wirkungslos !
Und das macht nur Fernlicht oder TFL
Das sieht doch wirklich ordentlich hell aus...
Da man alle 24 Monate zum Ingenieur der Überwachungsorganisation fahren muss, kann man bei der Beleuchtung IMHO nur die zugelassenen Wege gehen. Mein TÜV-ler guckt sich bei meinen Rollern eigentlich kaum noch irgendwas an - aber die Beleuchtung rundum- danach guckt der immer.
Mal an den Fragesteller gewandt: ist dies eigentlich wieder eine hypothetisch-philosophische Frage, wie die beim Steuergerät-Tuning?
Oder besitzt Du inzwischen einen Großroller und wenn ja welchen - ganz oben in der Beitragsbeschreibung steht ja Honda als Hersteller?
Zitat:
@Multitina schrieb am 17. Dezember 2023 um 10:15:31 Uhr:
Mal an den Fragesteller gewandt: ist dies eigentlich wieder eine hypothetisch-philosophische Frage, wie die beim Steuergerät-Tuning?
Gruß Wolfi
Nachdem man mich 2 mal sozusagen uebersehen hat, habe ich von OSRAM - die Daylights horizontal und zwar oben angebaut,
nun gibt es keine Probleme mehr, da genau diese oberen Lichter als erstes und als hellstes gesehen werden,
Ich habe auch in der CH beim ASTRA- Verkehrpolitik-Berater, usw, und beim Staende-amt genau diesen Punkt eingegeben.
Er wurde beraten, das Ergebnis,
es sind diese Leuchten toleriert, solange sie keinen Blenden, und das E-Zeichen tragen.
Die Polizei ist hier unkompliziert, sie sehen den grossen Vorteil der Sicherheit fuer die 2-Rad-Fahrer auch,
Das MFK = Tuev, muss immer ueberzeugt werden, da die Vorgaben noch schwammig sind. Ist aber unkompliziert, abklemmen, oder abbauen, hier im 2ten Foto nur die Untersten, und danach wieder anbauen und alles ist gut..
Siehe Foto.
Obwohl ich selbst auch Fahrer motorisierter Zweiräder bin, halte ich das Fahren mit Fernlicht bei Gegenverkehr für Unfug und veranwortunglos. Man wird als Zweiradfahrer mit Fernlicht genau so "übesehen" wie mit dem normalen Fahrlicht (Abblendlicht).
Zweiradfahrer werden nicht übersehen, sondern ignoriert. Dagegen hilft auch kein Fernlicht.
Auch ich als überzeugter Zweiradfahrer schalte Fernlicht (LED) ein, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und mir andere entgegenkommen, die nicht abblenden (nur wenn sie blenden).
Mittlerweile sind die Fahrradfahrer viel gefährlicher weil sie die LED Klemmlampen benutzen, 4 von 5 sind nicht eingestellt worden und der 5. hatte Glück gehabt.
Noch eine extreme Situation, die jederzeit eintreten kann.
Und so haben wir einen unserer Heinkelfreunde (ich nenne ihn mal Hans)
verloren:
Hans fährt an einem Sommer-Sonntag am frühen Morgen mit ca. 6o km/h
auf einer Kreisstrasse. Er hat, wie vorgeschrieben, Abblendlicht eingeschaltet.
Die strahlende Sonne steht noch tief genau hinter ihm am Horizont.
Zur gleichen Zeit befährt ein junger Autofahrer die gleiche Strecke in
Gegenrichtung. Ihn blendet deshalb die Sonne und er biegt von der
Kreisstrasse nach links ab
Hans erlag nach ein paar Wochen seine schweren Verletzungen durch den
Zusammenprall mit dem Auto
Ich bin der Meinung, wenn Hans mit Fernlicht gefahren wäre, hätte er eine
Chance gehabt, dass ihn der Autofahrer noch rechtzeitig als Gegenverkehr
erkennt !
Selbst mal ausprobieren, bevor man mitreden will;
Roller mit dem Heck Richtung tiefstehende Sonne stellen.
Erst Abblendlicht- dann Fernlicht einschalten und mit einigem Abstand
direkt von vorne den Roller betrachten, wenn einen die Sonne dahinter
richtig blendet !
Dieser kleine Unterschied kann über Unversehrtheit und Schwerbehinderung/
Tod entscheiden
Wie schon geschrieben, ich fahre auch tagsüber viel mit dem Roller und mit
Fernlicht.
Es hat sich noch kein entgegenkommender Verkehrsteilnehmer beschwert,
da wäre Roadrunner-07 der erste.
Zitat:
@Roadrunner-07 schrieb am 18. Dezember 2023 um 15:49:54 Uhr:
Obwohl ich selbst auch Fahrer motorisierter Zweiräder bin, halte ich das Fahren mit Fernlicht bei Gegenverkehr für Unfug und veranwortunglos. Man wird als Zweiradfahrer mit Fernlicht genau so "übesehen" wie mit dem normalen Fahrlicht (Abblendlicht).
Zweiradfahrer werden nicht übersehen, sondern ignoriert. Dagegen hilft auch kein Fernlicht.
Auch ich als überzeugter Zweiradfahrer schalte Fernlicht (LED) ein, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und mir andere entgegenkommen, die nicht abblenden (nur wenn sie blenden).
Roadrunner, hat es nicht verstanden,,
es geht hier nicht ums Fernlicht, sondern um Tageslicht, die blenden nicht, bzw. nur gering, also nicht dass die Augen zugzwinkert werden muessen,
Fernlicht bleibt Fernlicht, Abblendlicht, bleibt abblendlicht, aber es ist insbesondere bei rollern viel tief angesetzt, hinter Leitplanken und Gebueschen an Kreuzungen nicht gut zu sehen;;
Viele erkennen auch nicht die Bedeutung des Wortes "Fahrlicht" !
Fahrlicht ist das Licht, das zum Fahren eingeschaltet wird. Und das ist
Abblendlicht ODER Fernlicht ODER Tagfahrlicht
Zum Begriff "normales Fahrlicht" spuckt nichteinmal Google was
brauchbares aus
Und Manfredo, ich schreibe von FERNLICHT am Tage, wenn fuer TFL keine
technische oder aesthetische Loesung der Nachruestung gegeben ist.
An Autos ist das Fahrlicht oft noch viel tiefer angebracht !
Uebersehen wird man doch meistens von warteplichtigen Autofahrern
an Einmuendungen, die die vorfahrtberechtigte Strasse ueberschauen
koennen
Ist zumindest mir nur an solchen Stellen schon ein paar mal passiert
(gottseidank ohne "Feindberuehrung")
In Wohngebieten mit hohen Hecken und Zaeunen faehrt man sowieso aeusserst
defensiv, da hier mit allem Moeglichen gerechnet werden müss !
Ein fahrender Weihnachtsbaum wuerde natuerlich auch auffallen
Zitat:
@heinkel-bernd schrieb am 17. Dezember 2023 um 03:44:35 Uhr:
Zitat:
... und solange dies so ist, disqualifizieren die Vorschriften meiner Meinung nach den Einsatz am motorisierten Zweirad. Mit Abblendlicht werde ich besser erkannt, als mit den TFL-Funzeln.
Da bin ich völlig anderer Meinung und ich rede hier von Scheinwerfern,
mit relativ schwachen Leuchtmitteln.
Ich habe mich für meine Sicherheit auf meinem Heinkel Tourist lange mit diesem
Thema befasst. Werksmässig 12 V Bordspannung, Scheinwerfer 35/35 W.
Allgemein strahlt der Lichtkegel des Abblendlichtes um ca. 1 % nach unten.
Ein Verkehrsteilnehmer nimmt deshalb dieses Licht nur als hellgelbe Scheibe war
und das war mir tagsüber mit dem Roller zu riskant.
Nachdem mir dann auffiel, dass mir tagsüber oft ältere Motorräder mit Fernlicht
begegneten, die noch kein TFL verbaut hatten, übernahm ich dieses Verhalten.
Bei der Betrachtung mit viel Abstand zum Scheinwerfer ist auch der Unterschied
sehr deutlich zu erkennen. Das Fernlicht strahlt am Tag die wartepflichtigen
Verkehrsteilnehmer zwar direkt an, macht mein Zweirad sehr auffällig, blendet aber
auch nicht richtig
Polizei, die mir immer mal entgegen kam, hatte auch keinen driftigen Grund, mich
deshalb anzuhalten.
Um nachts ein besseres Fahrlicht zu bekommen, machte ich den nächsten Versuch
mit einem H4 Scheinwerfereinsatz um den ich einen selbstgefertigten TFL-Ring mit
30 kräftigen SMDs setzte und ordnungsgemäss verschaltete.
Somit erniedrigte ich die Leistungsaufnahme des Lichtes tagsüber von
55/55 W auf ca. 10 W. Meine Lichtmaschine wurde dadurch enorm entlastet und
das TFL strahlte sehr hell und auffällig
Nach einem unverschuldeten Unfall meines Freundes erfuhr ich jedoch, das dessen
gegnerische Versicherung einen Gutachter schickte, der das Wrack untersuchte, um
meinem Freund ein Mitschuld anzuhängen. der Gutachter blieb jedoch erfolglos.
Das hat mir aber zu denken gegeben und ich stand nun da, mit meinem superhellen
TFL, OHNE ABE oder E-KENNZEICHNUNG
So blieb mir nichts anderes übrig, als den H4 Scheinwerfer mit dem TFL wieder
auszubauen.
Seit ein paar Jahren fahre ich jetzt mit einem sehr sparsamen LED-Scheinwerfer mit
integriertem Standlichtring (LA gesamt 21 W), den ich in mühsamer Arbeit in das
Scheinwerfergehäuse eingebaut habe, fahre tagsüber wieder mit Fernlicht, und bin
damit sehr zufrieden und auffällig
Mein Fazit:
Ein Licht, das tagsüber den Gegner nicht direkt anstrahlt, ist wirkungslos !
Und das macht nur Fernlicht oder TFL
Dieses Gebastel am Licht und dann auch noch mit Fernlicht andere blenden - wow!
Da musst du eher aufpassen dass nicht mal einer mutwillig draufhält.
Meine Motorräder haben H4 und meine Vespa H7 (Nachrüst-Klarglaslampe vom Faceliftmodell, legal).
Die Yamaha hat einen 20cm - H4 Scheinwerfer mit dem man nachts vernünftig fahren kann.
Die Harley hat 2 legale Zusatzleuchten, so dass man damit auch klarkommt.
Wem das nicht reicht, der rüstet auf moderne LED-Scheinwerfer mit ABE um und stellt diese ordentlich ein.
Wer mit Aufblendlicht herumfährt um seine Angststörung zu feiern, ist in meinen Augen besser auf einem Pedelec mit (legaler) LED-Lampe aufgehoben.
Mit zunehmendem Alter stört mich blendendes Licht anderer immer mehr. Schon die fiesen LEDs der Autos finde ich grenzwertig. Da braucht es dann nicht noch einen Oberschlauen mit Aufblendlicht.
Und nein, ich bin nicht fahruntauglich, sondern einfach nur Ü50.
Zitat:
@Kugar schrieb am 19. Dezember 2023 um 09:25:12 Uhr:
Wer mit Aufblendlicht herumfährt um seine Angststörung zu feiern, ist in meinen Augen besser auf einem Pedelec mit (legaler) LED-Lampe aufgehoben.
Soll heissen:
Wer ein älteres Kraftrad fährt, das werksseitig noch kein TFL montiert hat
und dessen LIMA mit besseren Scheinwerfern überlastet wäre, der muss
zwangsläufig das erhöhte Risiko eingehen, übersehen zu werden
Ich bin 70 und möchte gerne eines natürlichen Todes sterben und nicht weil
ein/e verantwortungslose/r Dosenfahrer/in mich leichtfertig übersehen hat !
Wenn mir tagsüber ein Kraftrad mit Fernlicht entgegen kommt, toleriere ich
das, weil ich um das Problem der einspurigen Fahrzeuge weiss und selbst
betroffen bin
Andere schauen absichtlich direkt in den Lichtkegel, um sich darüber
aufregen zu können
Zitat:
Dieses Gebastel am Licht und dann auch noch mit Fernlicht andere blenden - wow!
Welches "Gebastel" ?
Meine Umbauten haben Hand und Fuss und sind von der Prüfstelle abgesegnet
Wer auf moderne Fahrzeuge steht, der muss sich halt um die Fahrlässigkeit anderer
Verkehrsteilnehmer kaum mehr Gedanken machen.
Zitat:
Da musst du eher aufpassen dass nicht mal einer mutwillig draufhält.
Weiter oben könntest Du lesen, dass sich über mein Fernlicht tagsüber noch niemand
(auch nicht die Polizei) beschwert hat.