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Tankklappe lässt sich nicht öffnen
Hallo,
hatte heute eine sehr unangenehme Erfahrung mit meinem Golf VI (12/2008). Die Tankklappe liess sich einfach nicht öffnen. Normalerweise schnappt der Verschluss bei geöffnetem Fahrzeug ja einfach ein bisschen auf, und die Klappe schwingt zur Seite. Mit Tankklappe meine ich, die Plastikkappe über dem eigentlichen Tankdeckel, also das runde Element in Wagenfarbe.
Nach ewigem Hin und Her-Gedrücke ging es dann doch (ca. 10 Minuten sind seeehr lang, wenn hinter einem die Schlange wächst).
Ursachenforschung ergab: Der metallene Stift (links im Bild), der die Klappe geschlossen hält, fährt nicht mehr zuverlässig voll ein, sondern bleibt manchmal in einer Halbstellung stehen. Siehe Bild. Mit dem Finger liess er sich leicht reinschieben, aber natürlich bleibt die Klappe daran hängen. und von aussen kommt man so gut wie nicht ran.
Auch beim auf- und zu-schliessen rührte er sich aus der Halbstellung nicht mehr. Bei ein paar weiteren Testläufen ging es dann wieder normal auf und zu, zuletzt nicht mehr.
Meine Frage: Gibt es eine einfache Reparatur (reinigen?), oder ist das, mal wieder, ein Fall für die Werkstatt?
Bin allmählich sehr ernüchtert von VW. In 11 Monaten 2 Reparaturen zu insgesamt 2.700€ und nun schon wieder was und das alles bei einem scheckheftgepflegtem Wagen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von diddi4
So verschmutzt, wie Deine Tankklappenöffnung aussieht, sieht noch nicht einmal mein 12 Jahre alter Golf IV aus. Vielleicht sollte man VW auch mal fragen, was sie gegen die Verschmutzung meine Autos so tun, eigentlich ist doch auch ein Autowäsche ein Garantiefall.
So sehe ich das auch . Wenn etwas nicht funktioniert , weil verdreckt, ist VW automatisch der böse und nicht fähige Hersteller.
Traurig diese Mentalität.
HIPRO
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45 Antworten
Zitat:
Siehe Bild 1
Wo isn des? Ich sehs leider ned
EDIT: Jetzt seh ichs auch
Ich sehe du hast dort so bisschen braunes Gekrümmel, was isn das wenn ich fragen darf? Normaler Straßendreck oder irgendwo mal ne böse Ladung abbekommen?
Ich würde da ich nen Optimist bin einfach von einer simplen Verschmutzung ausgehen, wenn etwas gebrochen wäre würde es ja nach mehrfachen Probieren auch nicht gehen. Ich handhabe das bei meiner Fahrzeugwäsche am Kärcher so, dass ich den Tankdeckel (mit Ratsche der klick, klick macht) ordentlich verschließe und die besagte Klappe in Wagenfarbe auflasse. Dann mit einem vernünftig großen Abstand (!!!) mit dem SB-Kärcher (Nachwäsche, Wasser ohne Schaum) dort innen auch mit sauber spritze. Aber wie gesagt, nicht zu nah ran gehen da der Druck sonst zu groß wird.
Das ist normale Verschmutzung, mit sowas sollte der Stift ja schon fertig werden. Wie gesagt, manchmal fährt er ohne zu Murren ganz aus (dann etwa bis zum Schnapper), dann wieder nicht. Denke nicht, dass ein Kärcher da angemessen ist.
Da wird wohl der Stellmotor hin sein, Das kommt ab und an mal vor
Danke für den Tipp! Mit was für einem Aufwand ist denn der Austausch verbunden?
Einfach die abgebildete Schraube entfernen?
Zahlt zwar die Garantie, aber es interessiert mich dennoch
Rechte Wand des Kofferraums entfernen und dann sieht man schon den Stellmotor. Ist mit 2 Schrauben befestigt. Diese lösen und den Stecker abziehen. Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
1 tropfen Öl wirkt manchmal wahre Wunder oder 1 spritzer vom WD40 hier !!
So verschmutzt, wie Deine Tankklappenöffnung aussieht, sieht noch nicht einmal mein 12 Jahre alter Golf IV aus. Vielleicht sollte man VW auch mal fragen, was sie gegen die Verschmutzung meines Autos so tun, eigentlich ist doch auch ein Autowäsche ein Garantiefall.
Zitat:
Original geschrieben von diddi4
So verschmutzt, wie Deine Tankklappenöffnung aussieht, sieht noch nicht einmal mein 12 Jahre alter Golf IV aus. Vielleicht sollte man VW auch mal fragen, was sie gegen die Verschmutzung meine Autos so tun, eigentlich ist doch auch ein Autowäsche ein Garantiefall.
So sehe ich das auch . Wenn etwas nicht funktioniert , weil verdreckt, ist VW automatisch der böse und nicht fähige Hersteller.
Traurig diese Mentalität.
HIPRO
Zitat:
Original geschrieben von diddi4
So verschmutzt, wie Deine Tankklappenöffnung aussieht, sieht noch nicht einmal mein 12 Jahre alter Golf IV aus. Vielleicht sollte man VW auch mal fragen, was sie gegen die Verschmutzung meines Autos so tun, eigentlich ist doch auch ein Autowäsche ein Garantiefall.
Da mein Auto in der Garage steht, regelmäßig gewaschen wird und ich es selten mit Schlamm bewerfe, kannst Du Denker mir vermutlich auch sagen, wer die Tankklappe so verschmutzungsanfällig konstruiert hat?
Gereinigt habe ich es natürlich, aber wenn der Schmutz erstmal im System ist... WD 40 repariert auch keinen sterbenden Stellmotor.
Manche suchen die Schuld für Mängel scheinbar gerne bei sich. Masochisten.
Vielleicht ist deine Tankklappe ja anders konstruiert als meine, aber mal ganz deutlich:
Die Tankklappe soll, wenn alles in Ordnung ist, keinen Millimeter von allein aufspringen!
(Hierzu bitte auch einfach mal in die Bedienungsanleitung schauen.)
Dann würde sie ja auch während der gesamten Fahrt etwas offen stehen.
Zum Öffnen der Tankklappe (nachdem die Öffnung von der Zentralverriegelung freigegeben wurde) wird der runde Deckel an der linken Seite per Hand nach innen gedrückt, worauf er danach einen kleinen Spalt aufspringt und dann per Hand vollständig geöffnet werden kann.
Hier das Zitat aus der Bedienungsanleitung:
Zitat:
– Drücken Sie links auf die Tankklappe. Die Tankklappe springt etwas hervor.
– Klappen Sie die Tankklappe auf und drehen Sie den Tankverschluss linksherum
heraus.
Geschlossen wird die Tankklappe per Hand, bis sie hör- und fühlbar einrastet.
Wenn die Tankklappe nach dem korrekten Schließen nicht mit der Karosserie fluchtet oder wenn die Klappe bereits etwas herausspringt, wenn man nur mit der Fernbedienung der Zentralverriegelung öffnet, ist die Tankdeckeleinheit meistens schon irreparabel defekt!
Ich weiß das daher so genau, weil es bei mir anfangs auch so war, dass der Tankdeckel immer etwas von alleine aufsprang.
Schon bei der ersten Tankstelle nach dem Abholen in Wolfsburg war das so.
Ursache war eine zu schwache Rückholfeder im Tankdeckel, die den Tankdeckel beim Schließen per hand nicht mehr ganz an den Puffer heran ziehen konnte. Dies ist leider auch dann möglich, wenn dieses dämliche, störrische Halteband des Schraubdeckels (bevorzugt im Winter), ein komplettes Schließen verhindert.
Wenn der Tankdeckel nach dem korrekten Schließen (also mit Einrastung) nicht mit der Karosserie fluchtet, knallt der Schließbolzen der Zentralverriegelung nicht mehr genau in das vorgesehene Loch im Deckel und da der Deckel inkl. Schließloch aus Kunststoff sind, wird dieses Loch mit der Zeit erweitert.
Grundsätzliche Ursache ist wohl meistens die zu schlappe Feder im Deckel und die kann (jedenfalls offiziell) nicht einzeln ausgetauscht werden. Es muss die gesamte Tankdeckeleinheit, die mit einer Schraube befestigt ist, inkl. Neulackierung, ausgetauscht werden.
Bei mir wurde das auf Garantie sogar zweimal gemacht, weil bei der ersten Tankdeckeleinheit der Knick im Tankdeckel nicht mit dem Karosserieknick in Übereinstimmung gebracht werden konnte, weil das kreisrunde Spaltmaß absolut nicht stimmte und weil die Lackierung nicht exakt stimmte.
Die zweite Tausch-Tankdeckeleinheit ist zwar besser, kommt in Bezug auf Spaltmaß aber immer noch nicht an das Original heran.
Daran habe ich mich, wie auch bei anderen Dingen meines VW, die nicht mit dem Begriff "gute Qualität" in Verbindung zu bringen sind, gewöhnt. Bleibt mir wohl auch nichts anderes übrig.
Die Tankdeckeleinheit und dieses störrische Halteband des Drehdeckels sind in meinen Augen Billigkonstruktionen, die schon bei etwas nachlässiger Handhabung keine große Lebensdauer haben.
Bei dir kommt offensichtlich noch eine neue Verriegelungseinheit hinzu.
Mir geht es ähnlich Golf V Variant 5/2008. Nur ist meine Klappe noch zu ...
Diagnose meiner Werkstatt: Stellmotor ist defekt, wird ausgetauscht, mal wieder Kulanz aufs Teil, da der Fehler bekannt ist. Anscheinend vor allem ein Audi-Problem. Termin zum Austausch ist nächste Woche.
Ein Zusammenhang mit Verschmutzungen wurde verneint.
@tmuehlha: Bei mir hat häufiges Auf-und Zuschliessen irgendwann geholfen.
Dann lass gleich mal, unabhängig vom Schließbolzen, feststellen, ob deine Tankklappe tatsächlich durch Federkraft vollständig schließt und ob die Bohrung im Deckel, wo der Schließbolzen hinein fährt, nicht schon übermässig "ausgenudelt" ist. Spart eventuell einen Zusatztermin.