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Tartarini Etagas Probleme
Hallo zusammen - jetzt brauche ich Eure Hilfe für meine Gasanlage
Ich fahre seit 4 Jahren und ca 80 tKm eine Tartarini etagas-anlage in einem alten Mercedes.
Nachdem die Anlage an sich problemlos lief, fing sie jetzt an, immer schlechter auf Gas umzuschalten.
Es fühlt sich an, als käme nicht genug Gas - wenn das Auto abgestellt war - so ca. 10 min - kann ich
problemlos umschalten. Sonst reichen auch 100 km Autobahn nicht, um auf Gas umschalten zu können.
Jetzt habe ich (fast) alle Forenbeiträge gelesen und glaube, daß eine Ablagerung in den beiden
Gasverteilern der Grund sein könnte. Nach dem Abstellen werden ja die Verteiler schön warm
und dann hindert das nicht mehr so - bei der Annahme das es sich um eine Paraffin -ähnliche
Ablagerung handelt wie im Forum mehrfach beschrieben.
Hier meine Fragen: 1. kann das der Fehler sein? und 2. Viel wichtiger: Wie nimmt man die Dinger
auseinander, ohne was kaputt zu machen?
Hat jemand eine andere Idee / Erfahrung?
Ich würde gerne wieder auf Gas fahren.
Im voraus besten Dank für jeden Hinweis.
Euer (etwas frustrierter) det126
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15 Antworten
Hallo Det,
die Suche in sämtlichen Foren nach dem gleichen Problem ist bei mir ebenso erfolglos verlaufen wie bei Dir. Ich habe dann einfach von einem der beiden Gasmengenverteiler die Schrittmotoren abgebaut (jeweils 2 Schrauben), die "Innereien" vorsichtig gereinigt und das Ganze wieder zusammengebaut. Direkt danach lief der Motor auf Anhieb so auf Gas, wie ich es gewohnt war (incl. korrekter Umschaltung!); aber am nächsten Tag hatte ich wieder das alte Problem, dass er erst nach Abstellen und etwa 5 - 10 Minuten warten vernünftig auf Gas fuhr.
Als nächste Maßnahme habe ich dann ein paar Tage später die Prozedur des Reinigens in verkürzter Form wiederholt, und siehe da, er lief auf Anhieb wieder sauber auf Gas. Allerdings wieder nur bis zum nächsten Tag, da war dann wieder eine Pause von 5 - 10 Minuten angesagt. Heute habe ich mir einen neuen Gasmengenverteiler gekauft und eingebaut. Und auf Anhieb funktionierte der Gasbetrieb sogar bei -10°C.
Jetzt bleibt der morgige Tag abzuwarten ...
Ich werde Dir dann wieder berichten.
Mit reinigen des/der Verteiler scheint es mir jedoch nicht getan zu sein. Auf der einen Seite ist mit dem Schrittmotor ein spitzkegeliges Teil verbunden, was, wie mir scheint, in Verbindung mit dem Gehäuse als Ventil arbeitet. Ich habe das Gefühl, als wären die beiden Teile nun aufeinander so eingelaufen, dass da was hängen bleibt und sich erst nach Erwärmung oder Demontage (und anschl. Montage) wieder löst?!
Jetzt bleibt mir erst mal nur, die nächsten Tage abzuwarten :-(
Das zerlegen von nur einem Verteiler erleichtert jedenfalls schonmal die Diagnose, an welchem von beiden der Fehler liegt.
Ich wünsche Dir bei Deiner Fehlersuche noch viel Erfolg.
Viele Grüße
Pit
Lieber Pit,
danke für Deine Antwort. Es scheint nicht so viele Leute zu geben, die dieses Problem haben.
Mittlerweile weiß ich, daß es sich bei dem was Du als Schrittmotor bezeichnet hast, um zwei Magnetventile handelt. Das eine ist für die Schubabschaltung zuständig und das andere für die tatsächliche Regelung.
Zuerst habe ich den Filter am Verdampfer ersetzt - was aber nicht die Ursache war - aber sicher auch nicht schadet.
Dann habe ich die Ventile auseinadergenommen und versucht zu reinigen. Da kommt man aber nicht so richtig an die vermeintlichen "Dreckecken" heran.
Ich habe in der Zwischenzeit in ebay dann eine komplette Anlage ersteigert. Meine Anlage hat die beiden Ventile je 2 mal. Ich habe alle 4 ersetzt aus den ersteigerten Teilen weil die erheblich jünger aussahen. Meine waren innen bräunlich verdreckt - die ersteigerten glänzten noch wunderbar.
Und siehe da - seitdem keinerlei Probleme mehr.
Meiner Meinung nach setzt sich in den Ventilgehäusen - weil ja ein wunderschönes Sackloch ohne jeden Abfluß - der gesamte Schmodder ab, der durch die Anlage kommt. Dann können sich die Innereien nicht mehr richtig bewegen und das wars dann. Wenn es dann schön warm wird, wird auch der "Schmodder" wieder etwas beweglicher und kurzfristig läuft das ganze wieder. Später hat selbst das bei mir nicht mehr geholfen.
Was hat den die Verteilung gekostet? Kannst Du da auch die Preise für die Ventile erfragen?
Wie lange hat Deine Anlage bis zu dem Problem gebraucht? Welches Auto fährst Du? Wo wohnst Du? Ich wohne am Niederrhein. Wäre ja ein lustiger Zufall, wenn wir aus der gleichen Ecke kämen. Das vereinfacht das Schrauben immer erheblich.
Wäre schön, wenn wir dem Problem weiterhin näher kämen.
Viele Grüsse
det126
Lieber Det,
heute hatte ich also meine erste Probefahrt nach dem Wechsel des Verteilers; Ja, das Auto ( MB V 280 ) lief heute auf Gas, aber leider erst, nach ca. 25 km Fahrstecke :-(. Dann aber einwandfrei. Die Dinger, die Du Magnetventil nennst :-), sollen laut Tartarini Stepper ( oder Schritt-) Motoren sein, wie auch immer diese arbeiten. An jedem Verteiler ist eines dieser Dinger für die Gasmenge und eines für die Schubabschaltung zuständig, das habe ich auch erfahren. Ich komme aus dem Großraum Köln und der Verteiler hat knapp über 300 € gekostet. Es war aber Einer der alten Bauform ( quasi aus Alu aus dem Vollen gefräst? ), deshalb konnte ich keinen "Austausch" - Verteiler nehmen, der dann nur mit etwa 180 € zu Buche geschlagen hätte. Einzeln wird es die "Dinger" wahrscheinlich nicht geben?
Ich habe das Auto erst vor Kurzem gekauft, aber die Gasanlage dürfte auch hier etwa 80.000 km verbaut sein.
Ich bin mal gespannt, wie sich das Problem in der Zukunft gestalten wird.
Ich muss jetzt zunächst einen neuen Stecker für den Zugang zum Steuergerät beschaffen und montieren, damit der Spezialist mal mir dem PC online gehen kann ( in meinem Stecker fehlt 1 Pin :-( an einer Stelle, wo auf der anderen Seite eine Leitung ankommt ).
Der Spezi hat gemeint, das höre sich stark nach Lambda-Sonde an, aber ohne Verbindung mit dem Steuergerät könne man nichts Konkretes sagen!
So, ich nuss jetzt zum Ende kommen, die Familie ruft!
Bis demnächst
Viele Grüße
Pit
Lieber Pit,
wenn Du Zugang zum Steuergerät der Gasanlage meinst, kann ich mal an der von mir ersteigerten Anlage schauen, ob da ein Stecker mit den gewünschten Pins dranhängt. Dazu müsste ich dann ein Foto haben, wie Deiner aussieht.
Viele Grüße
Det
Lieber Det,
zunächst einmal vielen Dank für Dein liebes Angebot. Und Frohe Weihnachten gehabt zu haben !
Ich habe in der Zwischenzeit viel mit meinem Auto erlebt .
Nachdem ich die Verbindung zwischen besagtem Stecker und Steuergerät kontrolliert hatte, fuhr die Mühle im kalten Zustand dann auch auf Benzin nicht mehr so, wie sie sollte. Starten war eigentlich nur noch mit viel Gewalt (Bleifuß) möglich, auf Gas lief er dann nach Montage des neuen Gasmengenverteilers besser als auf Benzin...
Ich habe mir dann ein Verlängerungskabel für ein ATX-PC-Netzteil gekauft und davon den Stecker "kastriert". Parallel dazu hatte ich mir über eb.. auch noch ein Diagnose-Set mit Schnittstellenwandler und Adapterkabel beschafft, so dass ich mir das passende Stück des Steckers in Ruhe raussuchen konnte. Dann noch die Kabel durchgeschnitten und entsprechend mit denen vom Steuergerät verbunden. Ich bin wirklich erstaunt, dass dann auf Anhieb auch die mitgelieferte Software funktionierte und ich endlich mal einen "Blick" in das Steuergerät werfen konnte (kann).
Gestern habe ich dann so Einiges im Motorraum zerlegt und festgestellt, dass ich vermutlich einen Kabelbruch im Kabel zum "Luftmengenmesser?" habe. Im Moment habe ich es anders verlegt und mit Kabelbindern festgezurrt, so dass das Fahren auf Benzin wieder ein Vergnügen ist .
Aber auf Gas ist es mal so und mal so. Habe dann noch ein paar Runden mit angeschlossenem Rechner gedreht und dabei festgestellt, dass tatsächlich der Lambda-Wert schwankt wie verrückt (ist mehr im "roten Berweich" als im Grünen). Also geht es Samstag (hoffentlich kommt nichts dazwischen) zum Freundlichen, das Steuergerät vom Auto auslesen. Wahrscheinlich darf ich dann noch eine neue Lambda-Sonde einbauen und hoffen...
Ich werde wieder berichten, wenn ich mehr weiss.
Jetzt wünsche ich Dir und Allen hier im Forum noch einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010.
Viele Grüße
Pit
Lieber Pit,
Dir, Deiner Familie und allen hier ein gesundes und erfolgreiches Jahr.
Ich hoffe, Du warst in der Zwischenzeit schon erfolgreich - war es die Lambda-Sonde?
Oder sind es im Gasbetrieb doch die "Stepper"?
Viele Grüße
Det
Hallo Det,
schön, wieder was von Dir zu lesen
Also, mittlerweile fahre ich wieder ziemlich problemlos.
Nachdem ich mir letzte Woche ein Diagnose-System vorführen lassen (und dann auch kaufen) wollte, was dann lt. Diagnosesystem aber wegen fehlender Spannung an der Diagnosesteckdose fehlschlug, habe ich einen Massepunkt ( bisher nur einen ) entdeckt, der nicht wirklich einer war .
Den habe ich nun wieder instandgesetzt und seitdem lief das Auto sowohl auf Benzin als auch auf Gas problemlos
Dann war ich gestern auch noch bei einer Auktion erfolgreich und habe ein Diagnosesystem ersteigert, welches ich am Wochenende abholen fahren werde
Die Lambda-Sonde scheint es nicht gewesen zu sein; das werde ich dann aber (hoffentlich) genauer sagen können!!!!
Wir werden sehen. Wie siehts denn eigentlich jetzt bei Dir aus?
Waren es bei "Dir" die "Stepper"?
Bis bald mal wieder.
Viele Grüße
Pit
Lieber Pit,
freut mich zu hören, daß Du problemlos fährst. Das mit der Diagnose ist natürlich eine tolle Sache. Mein Auto ist dafür leider etwas zu alt (Bj. 1986).
Aber ich kann zur Zeit auch nicht klagen. Seit dem Austausch der "Stepper" funktioniert bei mir alles ganz gut. Lediglich der Leerlauf ist nicht so toll - aber das war von Anfang an ein Problem und daran bin ich gewöhnt.
Viele Grüsse
Det
Hallo Det,
hattest Du denn schon mal eine Diagnose am Steuergerät Deines "Gasrechners"?
Bei mir hat die automatische "Einstellen"-Funktion der Etagas-Software da prima geholfen
Viele Grüße
Pit
Lieber Pit,
ist bereits durchgeführt worden. Das liegt allerdings schon etwas zurück.
Ich habe jetzt in ebay die Tartarini-Software und das Kabel für die Schnittstelle ersteigert.
Wenn das funktioniert, kann ich evtl. mehr dazu sagen. Ich bin jedenfalls gespannt. Bisher war ich ja immer auf andere angewiesen.
Ich melde mich, sobald ich was genaueres sagen kann.
Viele Grüße
Det
Lieber Pit,
sorry - hat etwas gedauert - aber mit der Einstellen Funktion hast Du den richtigen Tip gegeben.
Jetzt läuft das alles sehr gut.
Einziges Rest-Problemchen: beim Losfahren nach einer Standzeit z.B. von einer Ampel verschluckt er sich manchmal leicht - aber damit kann ich sicher leben.
Viele Grüße
Det
Lieber Det,
das hört sich ja wirklich gut an! Ich hatte in der Zwischenzeit ein viel größeres Problem mit meinem Auto. Nach dem verbessern des Massepunktes war zunächst alles schön und das Wägelchen lief gut, aber nicht lange ... Das Diagnosegerät, welches ich ja schon erwähnt habe, sagte mir dann zunächst jede Menge Fehler im Speicher an, die sich jedoch alle löschen ließen. Dann war allerdings eine Anpassungsfahrt nötig ... Ergebnis: Auto läuft einwandfrei ... bis zum nächsten Tag, da hatten wir wieder die gleichen Symptome. Drosselklappe defekt war die Diagnose; also Preise einholen: Bei Mercedes Benz sagte man mir, ich müsse 510 € plus MwSt. bezahlen. Daraufhin hab ich bei VW nachgefragt (ist schliesslich ein VR6-Motor von VW) und dort auch für 380 € inkl. gekauft. Leider lautete die Diagnose nach dem Einbau der neuen Drosselklappe immer noch "Drosselklappe defekt". Ich habe mehrere Wochen mit der Suche verbracht, um irgendwann den Stecker des Nockenwellenlagesensors abzuziehen. Und siehe da, jetzt wurde dieser angemeckert, und die Drosselklappe galt wieder als in Ordnung. Also noch diesen Sensor bei Bosch geordert (Preisunterschied kann ich Dir nicht mehr genau sagen, war aber auch gewaltig) und eingebaut, die mittlerweile oft geübte Anpassungsfahrt gemacht, und seitdem läuft alles wieder richtig rund (immerhin jetzt schon etwa 2 Monate), zumindest auf Benzin. Was die Fehlersuche so erschwert hat war die Tatsache, dass dieser Sensor ein elektronisches Bauteil ist und scheinbar einen Temperaturfehler hatte, dadurch lief die Karre mal astrein, und mal absolut nicht. Auf der anschliessenden Suche nach den Fehler in der Gasanlage hab' ich dann doch einen Fachmann aufgesucht, der dann die Membranen im Verdampfer erneuert hat, und feststellte, dass ein Gasmengenverteiler defekt war ... Das hatten wir doch schonmal ... Aber ich hatte meinen alten Verteiler dabei und wir haben den zunächst probeweise und anschliessend richtig eingebaut. Seitdem ist auch der Gasbetrieb wieder OK. Das der Motor manchmal im kalten Zustand nach dem Umschalten auf Gas ausgeht, stört mich nicht so sehr, da beim 2. Versuch dann alles glatt läuft. Das einzige, was mich im Moment noch stört, ist das er im Bereich zwischen 100 und 130 Km/h "ruckelt". Das heisst, es sind keine "weichen" Lastwechsel möglich. Wenn man aber durchbeschleunigt bzw. schneller als 130 Km/h fährt, ist alles prima. Werde da wohl nochmal mit dem Fachmann Kontakt aufnehmen.
So, jetzt hast Du auch von mir nach langer Zeit (sorry) einen Lagebericht bekommen und ich muss mich wieder anderen Dingen widmen ...
Viele Grüße bis demnächst mal
Pit
Hallo Det,
nachdem ich mittlerweile immer wieder mal Probleme mit dem Gasbetrieb hatte, tut nun auch ein 2. neuer Gasmengenverteiler seinen Dienst. Diesen konnte ich im Austausch erwerben; da tut der Preis nicht ganz so weh :-( (195,-€).
Seitdem läuft das Auto aber tatsächlich das erste mal wirklich gut auf Gas.
Und der Verbrauch ist etwas zurückgegangen :-).
So, damit ist das neueste wieder niedergeschrieben ...
Bis demnächst mal wieder in diesem Forum
Pit
Lieber Pit,
bei mir hat sich (3mal auf Holz klopf!) nichts verändert - daher kein neuer Bericht.
Hoffen wir 'mal, daß Deine Probleme damit jetzt vollständig abgearbeitet sind.
Es bleibt - ob mit oder ohne Gas - ein Auto: vorne Au, hinten o(h) und in der Mitte t(euer).
Viele Grüße
Det