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Taucht das Mopped was?

Themenstarteram 6. Januar 2010 um 22:18

Hab dieses Motorrad bei unserem örtlichen Händler gefunden.

Wollte mal wissen, ob das dem Augenschein nach ein gutes Angebot ist, hab mir ein paar Motorrader bis 2000 € auf der Homepage von dem Händler angeschaut, die 20-30 PS Gurken fallen schon mal weg, die 1000er CBR auch (Verkleidung und Versicherung zu teuer;)) und nach dem ich die 750er XV "live" gesehen habe, hab ich dann beschlossen, Cruiser/Chopper gibt´s erst dann, wenn ich mir was Ausgewachsenes leisten kann:cool:

Aber zurück zum eigentlich Grund meiner "Anfrage": Ich war gestern Klamotten kaufen bei dem neben dem Händler gelegenen Ausstatter und hab die Sachen eben auf der Bandit probegesessen.

Ergebnis: Ergonomie passt, selbst mit meinen Dackelbeinen komm ich problemlos auf den Boden und allzuschwer kam sie mir auch nicht vor.

Man sieht ihr die Jahre, die sie auf dem Buckel hat schon ein wenig an, aber sie soll ja nicht aussehen, sondern mir das Fahren beibringen:D.

Selber probefahren ist leider noch nicht, der Lappen (A unbeschränkt) ist gerade erst in Arbeit.

Würde aber gerne baldmöglichst zuschlagen können u.a., weil ich auch vorhabe evtl. die Fahrstunden bzw. Prüfung auf der eigenen Maschine zu machen, mein Fahrlehrer begrüßt das wohl auch, sofern die Daten von der Maschine passen.

Das Problem ist halt jemanden zu finden, der sie für mich bei den momentanen Temperaturen Probe fährt, ob sie auch so läuft, wie sie soll, oder kann ich da in der Hinsicht auf das Händlerangebot (Durchsicht, fällige Verschleißteile werden gewechselt, Gewährleistung etc.) vetrauen.

Wegen dem Handling mache ich mir eigentlich keine Gedanken, kann man bei so nem "08/15"-Mopped eigentlich nix verkehrt machen, oder?

Also, zusammengefasst, isse was für den Grünschnabel?

Halbwegs pflegeleicht?

Preis okay?

Gruß MS

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34 Antworten

Servus

vom Preis her bekommt man schon ein Moderners Bike, oder ein mit weniger kilometern auf dem Tacho. Auf dem Foto ist sie halt gut sauber gemacht aus. Ist halt wichtig was der rest des Bikes noch hergibt und was alles gemacht wurde z.B.: Kette und Reifen. Ansonsten ist sie halt gut zufahren und zickt selten rum.

 

mecdoc

Themenstarteram 7. Januar 2010 um 9:24

Die Reifen sind laut Anzeige neu, TÜV und AU gibt´s auch neu.

Hab mal rauskopiert, was der Händler noch alles durchcheckt, wenn ich sie kaufe, hätte ja auf die Seite vewiesen, aber die Links führen immer nur auf seine Startseite:

Fahrzeugcheck

Die Firma OK Motorräder garantiert, alle Gebrauchte im Top Zustand.

Alle unsere Gebrauchtfahrzeuge erhalten nach dem Verkauf noch eine gründliche Durchsicht, wobei wir alle Verschleißteile welche fällig sind, erneuern. Es soll gesichert sein, dass Ihr Motorrad technisch in einem einwandfreien Zustand ist.

Das alles ist natürlich im Kaufpreis enthalten.

20-Punkte-Check

1. Lenkkopf/ Schwingen und Radlager

2. Beleuchtungseinrichtung sowie alle elektrischen Komponenten

3. Brems- und Kupplungshebelspiel sowie die Leichtgänigkeit der Züge

4. Bremsbeläge und Bremsleitungen

5. Bremsflüssigkeit auf Siedepunkt

6. Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung, falls vorhanden

7. Reifenluftdruck und Profil

8. Zustand und Spannung der Antriebskette/-Riemen

9. Leichtgängigkeit alle beweglichen Teile

10. Gabel auf Funktion und Dichtheit

11. Stoßdämpfer auf Funktion und Dichtheit

12. Auspuff auf Funktion und Dichtheit

13. Motor und Kühlsystem auf Dichtheit

14. Kühlflüssigkeit

15. Batterie sowie Säurestand

16. Kraftstoff und Kühlleitungen

17. Motoröl

18. Getriebe-/Kardanöl

19. Sicherheitsrelevante Schraubverbindungen

20. Probefahrt

 

Ich persönlich find die km-Leistung auch ein wenig happig, zumal ich das gleiche Bike zum gleichen Preis gesehen hab, nur knapp 3 Jahre jünger und weniger als die Hälfte auf der Uhr, dafür aber ein paar Kratzer und ne Beule von nem Umfaller.

Generell können die Preise bei OK-Motorräder nicht soo schlecht sein, ein Bekannter von mir hat dort seine Hayabusa her und der ist berüchtigt dafür, sich fast zu Tode zu vergleichen, bevor er ein Fahrzeug kauft.

Gruß

MS

am 7. Januar 2010 um 10:38

Hi!

Also ich finde den Preis o.k.! Vor allem wenn das Fahrteug tasächlich so penibel geprüft wird. Dies wiederum solltest jedoch Du überprüfen!

Nimm jemand mit der sich auskennt oder such im Netz mal nach einer "Chekliste Gebrauchtkauf" für ne Bandit.

Ich finde den Preis auch deswegen o.k., da es meines Erachtens sehr schwierig ist ein Bike um die 2000 Euro zu finden. Selbst wenn man nur minimalste Ansprüche bzgl. Optik stellt (dass, das Bike mehr oder weniger technisch o.k. sein sollte setzte ich vorraus) und man nicht irgendeine Uraltkiste kaufen möchte.

MFG Tobias

am 7. Januar 2010 um 14:11

Hallo,

also wie hertob81 schon sagte, nimm Dir jemand mit, der Ahnung hat und die angegebenen Prüfpunkte auch kontrolliert. Für eine Bandit kannst Du auch eine allgemeine Prüfliste mitnehmen, um die einzelnen Punkte abzuhaken. Hier ist als Beispiel eine solche Liste.

www.cmb-tour.de/checkliste.htm

Zur Laufleistung kann man sagen, dass ein Jahresschnitt von ca. 3300 km relativ wenig ist und darauf hindeutet, dass die Maschine überwiegend bei schönem Wetter gefahren wurde. Das würde sich dann mit einer relativ gut erhaltenen Optik decken. Der Preis ist m.E. auch in Ordnung. Du bekommst ja auch noch ein Jahr Gewährleistung.

Also viel Erfolg.

Das Angebot hört sich für mich gut an. ich habe vor ein paar Jahren ein vergleichbares Mopped ebenfalls mit vergleichbare Laufleistung für ein ähnliches Geld gekauft.

Folgende Punkte könntest Du vor dem Kauf klären (zusätzlich zum Gesagten):

- Gibt es teure Wartungsdienste, die evtl. in Kürze fällig werden? Bei meiner Maschine (Km-Stand 42.000) war bei 42.000 km eine sehr teure Ventilwartung fällig - die habe ich dann noch in den Kaufvertrag aufnehmen lassen.

- Wie weit ist der Händler von Dir entfernt? Kannst Du das Mopped dort notfalls hinschaffen, wenn was ist? Wenn jede Fahrt zum Händler einen Ritt von 100 km bedeutet (incl. Rückfahrt mit dem Taxi o.ä.) , dann kannst Du die gesetzliche Gewährleistung im Grunde vergessen, denn dafür musst Du den Bock zum Händler bringen. Bei meinem Mopped war im Dezember der Regler der Batterie kaputt -> 60 km Fahrt durch die Pampa, 4 Stunden Rückfahrt mit dem Zug, Mopped stand zwei Monate.

- Was ist mit den neuen Reifen? Sind die schon drauf oder kommen die noch drauf. Meine war mit Billigreifen frisch bereift. Hätte ich es mir aussuchen können, hätte ich dem Händler gern 100 Euro Aufpreis für bessere Reifen bezahlt.

In jedem Fall solltest Du möglichst bald Kontakt zu Bandit-Fachleuten aufnehmen (z.B. in einem Forum). Die können Dir oft ganz genau sagen, welche Probleme es bei welchen Maschinen gibt und wo man genau hingucken muss.

Sampleman

Die Bandit steckt locker noch einige Kilometer weg, wenn sie auch nur im Geringsten normal bewegt wurde. Da hast Du mit Mechanik kein Problem. Eher könnte Rost/Lack ein paar Aufmarksamkeiten verdienen. Nimm jemanden mit, der sich einigermaßen auskennt, inwieweit er sich bei diesem Dreckswetter auf eine längere Probefahrt einlässt, hängt wohl von der avisierten Menge Whisky ab ;). Fahrtechnisch ist die Bandit gutmütig, kannst Du bedenkenlos mitnehmen, Preis sollte o.k. sein. Ansonsten haben die Vorredner ja schon einige Tips gegeben.

Themenstarteram 7. Januar 2010 um 23:03

Na, dann danke ich mal artig für die Tipps und Ratschläge:)

Werd mal schauen, dass ich wen Fachkundiges auftreiben kann.

@sampleman:

Wenn ich schreibe "örtlicher Händler", mein ich nicht 100 km weg:D

Ne, sind gerade mal 10 km, Anhänger verleihen die auch, also alles kein Problem.

Noch was anderes, wie schon erwähnt, spiele ich mit dem Gedanken, die Bandit, sofern sie denn mein Eigen wird, für die Fahrstunden zu nutzen.

Zum Einen, weil ich mich dann nicht umgewöhnen muss, und zum Anderen, weil ich ein wenig Bammel davor hab, Gefahrbremsung mit ABS zu lernen(is ja einfach, einfach nur reinlangen/-treten, oder?), und mich dann mit der eigenen Maschine ohne ABS bei der ersten Gelegenheit auf´s Maul zu legen; ein Argument, was mein Fahrlehrer wohl ähnlich sieht.

Muß sie für die Fahrstunden noch weitere Vorraussetzungen erfüllen, außer die entsprechende Leistung für den Unbeschränkten?

Weil der Fahrlehrer nach dem FZ-Schein gefragt hat.

Das Fahrschul-Motorrad wäre eine Kawa ER-6n

Was meint Ihr zum Thema ABS, ist es sinnvoll damit zu lernen, wenn das eigene Motorrad keins hat?

Gruß

MS

ABS ist natürlich nie ein Fehler, es schadet aber ganz bestimmt nix wenn mans auch ohne ABS kann ;)

Das mit dem lernen ist allerdings so ne Sache - in der Fahrschule lernst du nicht das Fahren, sondern eigentlich mehr oder weniger nur die Bedienung des Bikes, wirklich fahren und bremsen lernen tust du erst später auf der Straße.

Lappen auf der eigenen Maschine machen ist sicher angenehm, so wild ist das mit dem umgewöhnen aber auch nicht.

Es empfiehlt sich sowieso die Grundfahrübungen (Slalom, Bremsen, Langsamfahren etc) mit der eigenen Maschine hin und wieder zu wiederholen, erst recht wenn man die Kiste noch nicht lang hat, dabei gewöhnt man sich dann auch schnell ans neue Bike.

Ich war sogar eher froh, nachdem ich meine Big bekommen hab hab ich mich erstmal gewundert wie angenehm Motorradfahren sein kann. (ok, ich bin 2,04m groß und meine Fahrschulmaschine war ne LS650 Savage - ihr könnt euch vorstellen wie angenehm es ist langsam Slalom oder 4h Überland am Stück zu fahren wenn man das Knie auf Höhe vom Gasgriff hat :D)

Insgesamt hats vielleicht 2 Wochen gedauert bis ich mich ans höhere Gewicht der Big gewöhnt hab, sonst ging eigentlich alles ganz easy und von anfang an besser als mit der Fahrschulmaschine.

Also wenn das Mopped passt gehts schon - wenn man die Fahrschule gleich aufm eigenen passenden Mopped machen kann aber natürlich umso besser :)

Zum Angebot würd ich auch sagen, wenn möglich jemand mit etwas Ahnung mitnehmen - ansonsten find ich das wenn wirklich und gewissenhaft alles gemacht wird was da auf der Liste steht klingt das nach einem fairen Angebot.

am 8. Januar 2010 um 10:20

@Pfälzer:

Ich mache auch grade den FS, und ja, du kannst dein Motorrad für die Fahrstunden nehmen. Allerdings braucht dein Fahrlehrer einen Zettel von der Versicherung, damit die Schäden abgedeckt sind. Zusätzlich kann dein Fahrlehrer über den Fahrlehrerverband eine Vollkaskoversicherung für dein Bike abschließen. Diese gilt dann nur so lange, wie du in der „Ausbildung“ bist. Die HUK hat solche Zettel für die Fahrlehrer bereits als Vordruck, und müssen nur noch ausgefüllt werden.

Da ich, wie du, auch erst im Februar/März anfange zu fahren, hatte ich halt die selben Fragen an meinen Fahrlehrer. Allerdings verwende ich mein Motorrad nicht für die Fahrschule, denn wenn etwas beim Slalom oder so passiert, ist die schöne Verkleidung hinne...das muss nicht sein. Jedoch nehme ich noch eine oder zwei Doppelstunden, um mit meinem Motorrad Gefahrenbremsungen und die Grundfahraufgaben zu üben.....aber erst nach bestandener praktischen Prüfung.

 

Gruß Patrick

Themenstarteram 8. Januar 2010 um 10:39

Zitat:

Original geschrieben von Patrick08

@Pfälzer:

........Jedoch nehme ich noch eine oder zwei Doppelstunden, um mit meinem Motorrad Gefahrenbremsungen und die Grundfahraufgaben zu üben.....aber erst nach bestandener praktischen Prüfung.

 

Gruß Patrick

Also das mit dem Pfälzer hab ich dir doch schonmal erklärt:D, naja, egal, immer noch besser Pfälzer, als wie Hesse:p

Das mit den Stunden nach der Prüfung ist vielleicht gar keine schlechte Idee, das eigene Mopped in der Stunde umzuschmeißen muß ja auch nicht sein, auch wenn die Bandit Sturzbügel hat(muss mal fragen, ob sie evtl. ein ehemaliges Fahrschul-Mopped ist).

Zumal der Weg an sich zum Lappen mit ner modernen Maschine sicher einfacher ist.

Gruß MS

Zitat:

Original geschrieben von Patrick08

@Pfälzer:

Ich mache auch grade den FS, und ja, du kannst dein Motorrad für die Fahrstunden nehmen.

Gruß Patrick

Öhm wie kommt man mit dem Motorrad ohne Führerschein zur Fahrschule? :confused: Schieben? :D

Themenstarteram 8. Januar 2010 um 11:05

Zitat:

Öhm wie kommt man mit dem Motorrad ohne Führerschein zur Fahrschule? :confused: Schieben? :D

Entweder man läßt´s an der Fahrschule stehen oder die Fahrstunde beginnt zu Hause:rolleyes:

Soso man lässt es an der Fahrschule stehen..

Und WIE kommt es nun dahin? Das war meine Frage.

Ich würd mein neues Motorrad nicht an der Fahrschule stehen lassen... :D

Und welcher Fahrlehrer holt bitte seinen Fahrschüler von zu Hause ab? Soll er ihm vielleicht auch noch beim Hose anziehen helfen? :D

Mal im Ernst. Die Zeit für die Fahrt von der Fahrschule zu dir geht doch von deiner Doppelstunde ab.

am 8. Januar 2010 um 11:21

Was habt ihr denn in Berlin für Fahrlehrer?

Bei den Fahrstunden für die Klasse B wurde ich auch daheim abgeholt, ebenso für Klasse BE...und ab dann beginnt die Doppelstunde.

Wenn du dein eigenes Motorrad nimmst, kommt dein Fahrlehrer angefahren, sagt "Servus", und du steigst auf's Mopped, und los geht's.

Wenn du das Möp der Fahrschule nimmst, kommt der Fahrlehrer mit dem Auto zu dir nach Hause, und du steigst ein, und fährst zum Motorrad....wo auch immer das steht....und erst wenn du am Motorrad bist, beginnt bei meinem Fahrlehrer die Stunde/n.

Ist eine reine Serviceleistung der Fahrschule.

Gruß Patrick

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