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Taugt diese Actioncam was? (China)

Themenstarteram 8. März 2016 um 13:17

Hallo,

Ich bin auf der suche nach einer neuen Actioncam.

Ein Kollege meinte, dass diese heir wohl wa staugen soll

https://www.wish.com/m/c/565df49cae31861414a99d22

Da ich mich damit absolut nicht auskenne, wollte ich euch mal fragen ob es den einen oder anderen technisch versierten gibt der mir etwas dazu sagen kann; oder gar jemand der die Cm selbst getestet hat.

Der Preis ist echt ein Kampfpreis, jedoch dauert die Lieferung 1 Monat.

Grüße

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51 Antworten

Hi...

Das Thema interessiert mich grundsätzlich auch, da ich zwar meine uralte Actioncam ersetzen, aber nicht mehr sooo viel Geld ausgeben will.

Allerdings habe ich mich noch nicht richtig hineingekniet, daß ich großartig was dazu sagen könnte.

Direkt aus China gibt es haufenweise solcher günstiger Cams, deswegen fällt die Auswahl relativ schwer.

Die sieht aber tatsächlich interessant aus.

Wenn man die Bilder vergleicht, könnte es sich dabei um diese hier handeln: http://www.amazon.de/.../ref=s9_simh_gw_g421_i2_r?...

http://www.gearbest.com/action-cameras/pp_243426.html?wid=7

SJ 5000 Elite. Mit Bildstabilisator. Gibt aber wie schon oben geschrieben steht, wirklich viiiiiiieeeel in dem Segment und im Prinzip muss man da einfach selbst n bissl gucken, was einem am besten gefällt. Bei YT findet man oft vergleiche mit 2 oder mehr cams nebeneinander. Im Bereich unter 150€ ist der Markt riesig. Wer kein 4K und kein WLAN braucht, kommt gut unter 50€ hin (SJ4000). Nette Spielereien sind dann eher noch hohe Bildwiederholraten für slowmos, setzt aber vorraus, dass man die Videos dann auch nachbearbeiten will, sonst ist das Perlen vor die Säue.

Ich würde nur darauf achten, dass der Anschluss identisch zu GoPro ist, somit hat man volle Auswahl beim Zubehör. Ist aber bei den allermeisten so.

Das sind die seit langem bekannten GoPro-Clone. Taugen alle für den gelegentlichen Einsatz, wenn man keine zu hohen Ansprüche ans Bild stellt.

Werde mal gucken was so ein Teil hier kostet.

Falls es die hier überhaupt gibt. :)

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 8. März 2016 um 14:59:54 Uhr:

Hi...

Das Thema interessiert mich grundsätzlich auch, da ich zwar meine uralte Actioncam ersetzen, aber nicht mehr sooo viel Geld ausgeben will.

Allerdings habe ich mich noch nicht richtig hineingekniet, daß ich großartig was dazu sagen könnte.

Direkt aus China gibt es haufenweise solcher günstiger Cams, deswegen fällt die Auswahl relativ schwer.

Die sieht aber tatsächlich interessant aus.

Wenn man die Bilder vergleicht, könnte es sich dabei um diese hier handeln: http://www.amazon.de/.../ref=s9_simh_gw_g421_i2_r?...

70€ werden langsam interessant...

Aber wie siehts mit den Vibrationen der Maschinen aus? Meine hat bei der CBF1000 (4Zyl.) und bei dem V2 der VN900 versagt. Da "schwimmt" das Bild ohne Ende...

Ist das bei den Dingern schon Geschichte?

So richtig schöne Motorvibrationen wird auch der tollste Bildstabi schlecht ausgleichen können.

Vermute ich jedenfalls.

Da hilft nur ne schwingungsfreie Montage oder die Kamera muss direkt an den Mann.

am 8. März 2016 um 15:32

Niemals die Kamera am Fahrzeug montieren. Da gibt's beim Fahrrad schon Probleme. Am besten immer am Mann. Es gibt durchaus gute Helmhalterungen oder Brustgurte. Ist dann auch vom Bildausschnitt am besten.

Entsprechend entkoppelt geht das auch wunderbar direkt am Mopped.

Brustgurt taugt aber nur bei nackigen Motorrädern. Fest am Motorrad montiert (nicht an einem Ausleger oder Koffer) geht auch ganz gut. Helm ist perfekt, vermittelt aber nur wenig Schräglagenfeeling.

Ich arbeite meist mit zwei Kameras. Eine JVC am Helm und eine Rollei Bullet 5 S am Motorrad. Bislang war die auf dem Verkleidungsspiegel rechts der K 1100 LT montiert. Der ist geclipst und ich habe Moosgummischeiben daunter gepackt. Das wirkt.

Allerdings bin ich der Auffassung, dass die Schräglagen von der Helmkamera besser wieder gegeben werden, wenn man den Kopf senkrecht hält und die Frontpartie des Motorrades mit auf dem Film hat. Da wirken Schräglagen wesentlich realistischer.

Aufnahmen der direkt am Motorrad befestigten Bullet 5 S (an Kawasaki KLR 650) mit Rammount am Lenker haben -spätestens auf den Schotterpisten- kein brauchbares Filmmaterial generiert, aber die Viertelzollverschraubung der Bullet 5 S ausgebrochen.

Schotter kann ich ausschliessen^^ RamMount habe ich vom Navi... Montage am Motorrad bevorzuge ich, wegen der Stromversorgung... Naja, vllt lasse ich mich mal hinreissen...

Rammount-Systeme sind eine feine Sache. Nicht billig aber extrem wertig. Ich habe zwei rammount - Lenkerhalterungen an meiner Queen montiert.

Die eine trägt den Rider V4, die andere das Garmin GPS-Gerät.

An der K 1100 LT hatte ich auf dem rechten Spiegel eine Klebehalterung von der JVC, alle Systeme für Kameras mit Viertelzoll-Halterung (Standard-Kamerastativ). Dazu eine Rammount - Kugel am Heck für Aufnahmen meiner Mitfahrer.

An der BMW K 1300 GT habe ich noch keinen Plan fürs Kamera-System, bisher am Helm.

Die Gewindeeinlassungen an der JVC sind extrem stabil, das Gehäuse ist wohl auch aus Metall. Zudem hat die eine Aufnahme am Boden und eine seitlich und sie ist invertierbar. Das macht Aufnahmen nach hinten auch mit der Helmkamera möglich.

Bei der Rollei Bullet 5S ist das Viertelzollgewinde wie eine Art helicoil in den dünnen Plastikboden geklebt. Das ist "born to break", da brauchts nicht viel.

So dann kann man die Bullet nur noch im wasserdichten Gehäuse fixieren, ansonsten ist sie unbrauchbar. Das Gehäuse ist auch billigst zusammengeschustert, bereits beim 5. oder 6. Verriegeln des Verschlusses brach der komplett aus.

Zudem ist die Bildqualität im Gehäuse einfach Mist. Gerade in großen Höhen beschlägt das sehr schnell

Die JVC kann Nässe bis Starkregen ab. Die Rollei nutze ich als Schönwetterkamera. Sie hat den Vorteil, dass ich sie mit backpack-Akku direkt über das Bordnetz betreiben kann. Dau benötigt K 1300 GT noch eine USB-Steckdose.

Damit die Bullet 5 S, die wirklich tolle Aufnahmen macht, für den harten Einsatz tauglich ist, habe ich das Gewindeloch im Gehäuse mit Epoxi gefüllt und eine 6 mm Alu - Bodenplatte mit 2 K - Epoxy drunter geklebt, in die ich ein Viertelzoll - Gewinde geschnitten habe. Damit passt sie zwar nicht mehr ins wasserdichte Gehäuse, aber das ist eh Schrott.

Falls jemand Bedarf hat: Ich habe mir extra einen Viertelzoll-Gewindebohrer und eine Schneidkluppe gekauft, wenn also jemand was mit 1/4 Zoll Gewinde benötigt, melden. So eine Aluplatte kann ich für kleinstes Geld herstellen und als Brief zusenden.

Im Zusammenhang mit der extrem stabilen Viertelzoll-Rammount - Kugel hält die cam jetzt jeden Schlag aus.

Img-0015
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am 8. März 2016 um 17:21

Die Idee ist auch nicht schlecht, Kumpel hat sich für GoPro gleich so ein offenes Alugehäuse gebastelt. Dem ist auch die originale Halterung zerbröselt.

am 8. März 2016 um 17:29

Habe mir mal vor einiger Zeit ne GoPro Black 3+ mit Zubehör bei den Amazon Warehouse deals geschossen. Selbst bei direkter Befestigung am Tank oder Lenker ohne zusätzlichen Dämpfer sind die Motorvibrationen meiner Meinung nach kaum wahrnehmbar. Und das beim 2-Zylinder. Was man hauptsächlich als Ruckeln wahrnimmt sind Straßenunebenheiten und halt beim Schalten. Aber insgesamt noch sehr brauchbar.

Bei den China-Cams soll die von Xiaomi ne recht gute Figur machen. Ein Kollege hat 2 von den richtig günstigen von anderen Herstellern und ich bin von der Bildqualität nicht gerade berauscht. Sehr matschig, nicht wirklich flüssig und recht kontrastarm.

Je nachdem was man damit anfangen will, sollte man sich davor ein Bild machen, was an Funktionen man braucht. 4k ist mehr oder weniger unnötig zwecks geringer Anzahl an Endgeräten, FullHD sollte schon sein. 30 Bilder die Sekunde reichen oft, 60 sehen aber flüssiger aus und ermöglichen auch ein wenig Zeitlupen. Wichtig ist noch eine möglichst hohe Bitrate, FullHD bringt nix, wenn es nachher aussieht wie mit dem Toaster gemacht. Ein Vorteil von höheren Auflösungen ist noch, das ein digitales Entwackeln ohne größeren Qualitätsverlust einhergeht.

 

Wenn wir schon beim Thema sind: Was das Thema Kamera am Helm angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Falle eines Sturzes oder Unfalls folgenlos bleibt. Entweder durch Punktbelastung durch die Halterung, oder durch den zusätzlichen Widerstand beim Rutschen.

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