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TDI für Kurzstrecke

VW Tiguan

Hallo liebe Community,
durch den Arbeitswechsel fahren wir unter der Woche etwa 3 Tage lang Kurzstrecken (3-5 km hin und 3-5 km zurück). Ich bin mir bewusst, dass Kurzstrecken für Dieselfahrzeuge problematisch sind, wollte jedoch das Auto nicht verkaufen und auf Benzin oder Hybrid umsteigen.
Zusätzlich fahren wir 1-2 Mal im Jahr im Urlaub mit dem Auto (300-600 km).
Meine Ideen sind folgende:
1) Einmal pro Woche etwa 60 km auf der Autobahn zurücklegen. Reicht das aus oder sollte es mehr sein?
2) Das Motoröl öfter wechseln (alle 12 Monate).
3) Regelmäßig Diesel-Additive hinzufügen.
Wie seht ihr meine Vorschläge?
Ich danke Euch für eure Ratschläge und Meinungen!

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42 Antworten

3) ist wohl unnötig
2) eine gute Idee
1) hilft, aber im Zweifel passiert dann nichts in Sachen DPF, wohl aber wird die Regeneration eventuell mehrfach unterbrochen, was das Fzg. nicht mag bei den Kurzstrecken.
Ich habe den Eindruck, dass die neueren Diesel da etwas kulanter sind.
Wenn man das im Blick hat, wann und wie oft eine DPF Reg. unterbrochen wird, und dann mal "eine Runde" extra fährt.
Das wird klappen, hab ich ähnlich seit einigen Jahren.

Zu1) Vielleicht nur die 60km fahren, wenn er regenerieren möchte. Das merkt man ja an der höheren Standdrehzahl

Danke für die Antworten.
Wie hoch sind die Standdrehzahlen, falls das Auto mit der Regenerierung angefangen hat?
Ich merke ab und zu, dass wenn ich das Auto ausschalte, läuft noch der Kühler nächste paar Minuten. Ich vermute, dass in der Zeit die Regeneration durchgeführt wird.

Die Batterie leidet beim TDI und reinen Kurzstreckenfahrten, gerade im Winter, enorm!
Mit ein Grund kann sein, dass der im kalten Zustand über elektrische Heizelemente zu heizt, die sehr viel Strom ziehen.
Die Regenerationsphase des DPF merkt man am besten unter dem Gasfuß:
Das Auto hat da gleich gefühlte 20 PS mehr unter der Haube. Und wenn dann nach einer Kurzstreckenfahrt der Lüfter nachläuft, kann man sich ziemlich sicher sein, dass man gerade eine Regeneration unterbrochen hat.

Die Drehzahl liegt dann bei 1.100 U/min

Meinen (BJ 2017, 150 PS, DSG, 2WD) fahre ich jetzt seit 6 Jahren und 9 Monaten Kurzstrecke zur Arbeit (2,5 km einfache Strecke).
Im Winter kommt, bei so Wetterverhältnissen wie momentan, morgens auch die Standheizung dazu.
Inspektion wird normal nach Plan durchgeführt, kein häufigerer Ölwechsel, keine Additive.
Bisher musste ich ein einziges Mal, letztes Jahr im Dezember, eine Extrarunde drehen, weil die Kontrollleuchte an- aber nicht mehr ausging ;) Nach 15 km Autobahn ging die Leuchte dann aus.
Kann gut gehen - muss aber nicht. Toi, toi, toi - bis jetzt alles gut soweit :)
Gruß
Alex

Meine Erfahrung nach 4 Jahren und ca. 39tKm mit einem 2,0L TDI 150 PS 4Motion, tägliche Fahrt auf die Arbeit ca. 6 Km einfach, 3-4 Fahrten mit dem Wohnwagen (1,8t), Rest so verfahren, was halt anfällt im täglichen Leben....und bitte keine Diskussion ob das nötig ist, ich wolltet das so und ich habe es wieder getan, jetzt AS mit 2,0L TDI 200 PS 4Motion. Beide Autos hatten/haben Standheizung die sehr sehr oft genutzt wird, dazu Sitzheizung und ab und an Lenkradheizung.
Wie schon von den Vorrednern beschrieben wurde, wird die Regeneration durch die Kurzstrecken doch häufiger aktiviert und ist deutlich am nachlaufenden Lüfter und ganz leichten Vibrationen am Lenkrad bemerkbar. Sie wurde von mir oft 2-3 Mal unterbrochen und konnte erst bei der nächsten längeren Fahrt (20-30Km) komplett durchgeführt werden. Über die ganzen vier Jahre hinweg hatte ich keinerlei Probleme mit der Batterie oder anderen Sachen am Fahrzeug. Ich würde auch kein Additive verwenden und es benötigt keine lange Autobahnfahrt damit der Filter sauber wird. Das funktioniert problemlos auch auf der Bundesstraße wenn man im Verkehr mit schwimmt. Da meine Fahrzeuge geleast sind und Service Verträge haben geht das für mich auf und ich musste/muss ca. alle 12- 14 Monate zum Service.
@etranger: Ich würde mich nicht verrückt machen und das Auto behalten.

39.000 km in vier Jahren sind jetzt keine wirkliche Kurzstreckenfahrten mehr.
Das sind immerhin ca. 10.000 Kilometer im Jahr.
Da ist das gar kein Problem.
Doch beim TE sieht das ganz anders aus:
Nach den Angaben, die er gemacht hat kommt er auf eine jährliche Laufleistung von um die 2.000 Kilometer.
Hier reden wir wirklich über Kurzstrecke, wobei die Urlaubsfahrten wohl eher in den warmen Jahreszeiten stattfinden.
Doch die echten Probleme treten dann eher im Winter auf.
Dafür ist ein Diesel eigentlich nicht gedacht. Und das größte Problem beim Tiguan TDI ist da eben die Batterie, und die elektrischen Heizelemente, wenn's kalt wird.
Da würde ich, wenn es irgendwie möglich ist, im Winter zuladen.
Das mit dem Öl würde ich trotzdem nach Intervallanzeige machen.
Und bei dem beschriebenen Fahrprofil wird das Auto, außer bei den Urlaubsfahrten, niemals eine komplette DPF-Regeneration durchführen können. Man müsste also sinnlos in der Gegend herumfahren, um den DPF bei Laune zu halten.
Der TDI ist in dem Fall einfach das grundfalsche Fahrzeug.
Doch das ist nur die Essenz meiner Erfahrungen mit einem TDI im Kurzstreckenbetrieb, nachdem ich da einiges an Lehrgeld bezahlt habe...

Zitat:

@ambient-noise schrieb am 19. Januar 2024 um 02:51:28 Uhr:


39.000 km in vier Jahren sind jetzt keine wirkliche Kurzstreckenfahrten mehr.
Das sind immerhin ca. 10.000 Kilometer im Jahr.
Da ist das gar kein Problem.

Ah, das wusste ich nicht. Ich dachte, "Kurzstrecke" ist schon, wenn man (fast) täglich nur sehr kurze Wege zurücklegt (so wie bei mir die 2,5 km zur Arbeit).

Auf's Jahr gerechnet komme ich in den knapp 7 Jahren auf eine durchschnittliche Kilometerlaufleistung von rund 13.500 km.

Vielleicht habe ich deswegen (auch im Winter) keine Probleme?

Gruß

Alex

Zitat:

@appleseppl schrieb am 22. Januar 2024 um 09:20:50 Uhr:


Vielleicht habe ich deswegen (auch im Winter) keine Probleme?

Fährst Du (fast immer) nur 2,5 km am Stück, ist das definitiv Kurzstrecke, da der Motor gerade im Winter dabei normalerweise nicht warm werden kann. Du hast da aber quasi einen Joker im Ärmel, den Du jeden Tag erneut ziehst: Deine Standheizung.

Diese wärmt Motor und Innenraum auf, sodass Du mit fast warmem Motor losfährst. Dadurch ist schon nach wenigen Kilometern alles gut erwärmt, was dem Motor ähnlich gut tut, wie eine längere Strecke.

Zitat:

@Beichtvater schrieb am 22. Januar 2024 um 09:56:32 Uhr:



Zitat:

@appleseppl schrieb am 22. Januar 2024 um 09:20:50 Uhr:


Vielleicht habe ich deswegen (auch im Winter) keine Probleme?

Fährst Du (fast immer) nur 2,5 km am Stück, ist das definitiv Kurzstrecke, da der Motor gerade im Winter dabei normalerweise nicht warm werden kann. Du hast da aber quasi einen Joker im Ärmel, den Du jeden Tag erneut ziehst: Deine Standheizung.
Diese wärmt Motor und Innenraum auf, sodass Du mit fast warmem Motor losfährst. Dadurch ist schon nach wenigen Kilometern alles gut erwärmt, was dem Motor ähnlich gut tut, wie eine längere Strecke.

Sowas würde auch sehr schnell die Batterie töten, wenn hier nicht zugeladen wird!

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