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TDI Motor sparsamer bei 140km/h?
Hallo zusammen,
welcher TDI Motor ist bei konstanter Autobahnfahrt 140km/h sparsamer:
- 1.6 TDI 110PS 3,8l/100km
- 2.0 TDI 150PS 4,5l/100km
Natürlich hat der 110PS nach Normverbrauch weniger angegeben, allerdings bei 140km/h ist das sicherlich anders.
Der 150PS Motor wird sicherlich bei 140km/h mit der niedrigeren Drehzahl fahren!
Also ist der evtl. auch sparsamer dabei?
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16 Antworten
Beim Golf VI war es so. Aber wir reden hier von sehr wenigen Zehnteln. Und natürlich gilt das nur für die Handschalter.
Zitat:
@155 schrieb am 10. Oktober 2015 um 14:50:36 Uhr:
...Der 150PS Motor wird sicherlich bei 140km/h mit der niedrigeren Drehzahl fahren!...
JEIN
http://www.motor-talk.de/.../drehzahl-bei-140-km-h-t5053841.html?...Der Link sollte helfen:
http://www.motor-talk.de/.../vw-golf-7-uebersetzung-t5057531.html
Also um sicherzugehen:
Mir geht es um die Automatik DSG.
Bei 140 km/h haben der 1.6 und 2.0 TDI nahezu gleiche Drehzahlen. Liegt wohl auch daran dass der 2.0 nur 6 DSG Gänge hat, der 1.6 aber 7 Gänge!
Heißt also trotz mehr Leistung ähnlicher Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit!?
Das DSG des 2L-TDI hat aber einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad, als das DSG des 1,6L-TDI.
Die Drehzahl dürfte nach meinen Unterlagen bei beiden DSG-TDI im jeweils höchsten Gang annähernd gleich sein und damit hätte der 1,6TDI-Motor bei gleicher Geschwindigkeit einen weiteren Vorteil, da er mit spez. höherer Last läuft.
Rein theoretisches Fazit:
Der 1,6TDI sollte bei 140km/h weniger Sprit brauchen, als der 2L-TDI.
Zitat:
@navec schrieb am 17. Oktober 2015 um 19:41:17 Uhr:
Rein theoretisches Fazit:
Der 1,6TDI sollte bei 140km/h weniger Sprit brauchen, als der 2L-TDI.
Wenn, dann aber nur minimal. Bei Konstantfahrten macht sich der Hubraum gerade beim Dieselmotor (prinzipiell bedingt entdrosselter Betrieb) kaum bemerkbar, bei wechselnder Last schon eher.
Super, Danke für die Meinungen.
Sehr interessanter Ansatz- Rein logisch war ich bisher davon ausgegangen dass der stärkere Motor niedriger drehen würde bei Konstantfahrt und somit weniger verbrauchen würde.
Die Drehzahl ist nur ein Kriterium von vielen, es gibt da noch Dinge wie "spezifischer Wirkungsgrad" und "Lastniveau".
Jeder Motor muss geschätzt 30 PS aufbringen. Bei 140 km/h. Auch wenn er in der Lage wäre 300 PS zu entwickeln.
Bleiben die Effizienz-Themen.
Da ist das Dsg7 um einiges effizienter. Ein 1.6 hat weniger Reibung als ein 2.0 bei gleicher Konstruktion.
Ich tippe, dass der 1.6 etwa 0,1 - 0,2 sparsamer ist.
@155:
Zitat:
Rein logisch war ich bisher davon ausgegangen dass der stärkere Motor niedriger drehen würde bei Konstantfahrt und somit weniger verbrauchen würde
eine "Logik" gibt es diesbezüglich nur selten, wenn man sich die Übersetzungstabellen anschaut. Außerdem wusstest du das doch schon:
Zitat:
Bei 140 km/h haben der 1.6 und 2.0 TDI nahezu gleiche Drehzahlen.
@CrankshaftRotator:
Zitat:
Wenn, dann aber nur minimal. Bei Konstantfahrten macht sich der Hubraum gerade beim Dieselmotor (prinzipiell bedingt entdrosselter Betrieb) kaum bemerkbar, bei wechselnder Last schon eher
beide Motoren müssen ca das gleiche leisten um den Golf konstant auf 140km/h zu halten, nämlich ca 35
kW= knapp 50PS)
Da die Drehzahl nahezu gleich ist, wird der schwächere Motor dazu mit spez. höherer Last laufen und eine etwas höhere Last bedeutet in dem Drehzahl und Lastbereich in der Regel einen besseren Wirkungsgrad (spez. Kraftstoffverbrauch)
Außerdem muss der 2L-TDI Motor
permanentmit dem uneffektiveren Getriebe "kämpfen" und das kostet nun mal permanent zusätzlich Sprit.
Zitat:
@navec schrieb am 19. Oktober 2015 um 11:23:29 Uhr:
Da die Drehzahl nahezu gleich ist, wird der schwächere Motor dazu mit spez. höherer Last laufen und eine etwas höhere Last bedeutet in dem Drehzahl und Lastbereich in der Regel einen besseren Wirkungsgrad (spez. Kraftstoffverbrauch)
Außerdem muss der 2L-TDI Motor permanent mit dem uneffektiveren Getriebe "kämpfen" und das kostet nun mal permanent zusätzlich Sprit.
Es ist natürlich zutreffend, dass die Fahrwiderstände, bedingt durch das fast identische Gewicht und Luftwiderstand, nahezu identisch sind, auch die Sache mit dem Getriebe kann ich zwar nicht nachprüfen, jedoch klingt es plausibel, da Getriebe mit trocken laufenden Kupplungen generell einen besseren Wirkungsgrad besitzen als jene mit einer im Ölbad ("nass"

laufenden Kupplung. Allerdings sollte man anmerken, dass die spezifische Last gerade beim Dieselmotor nicht in erster Linie mit dem Motorhubraum zusammenhängt. Es kann also gut sein, dass der 2.0 TDI auf der Autobahn sogar sparsamer ist als der 1.6 TDI.
Zitat:
da Getriebe mit trocken laufenden Kupplungen generell einen besseren Wirkungsgrad besitzen als jene mit einer im Ölbad ("nass"
laufenden Kupplung
die Kupplungen des DSG beim 2L-TDI laufen nicht "im Ölbad", sondern werden aktiv mit Kühlöl versorgt und dazu ist eine Ölpumpe notwendig, die maximal 2kW Leistung aufnehmen kann und ständig, solange der Motor läuft (also auch im Leerlauf), angetrieben wird.
So etwas gibt es beim Trockenkupplungs-DSG gar nicht und das ist der Hauptgrund, weswegen das Nasskupplungs-DSG einen schlechteren Wirkungsgrad hat.
Zitat:
Allerdings sollte man anmerken, dass die spezifische Last gerade beim Dieselmotor nicht in erster Linie mit dem Motorhubraum zusammenhängt. Es kann also gut sein, dass der 2.0 TDI auf der Autobahn sogar sparsamer ist als der 1.6 TDI.
die spezifische Last ist beim 1,6TDI-Motor in diesem konkreten Fall definitiv höher, denn der 1,6TDI hat bei der zugehörigen Drehzahl ein maximal mögliches Drehmoment von 250Nm und der 2L-TDI bei ca der gleichen Drehzahl eines von 320 (bzw. 340)Nm.
benötigt werden für ca 35kW bei 2700rpm aber nur knapp 125Nm. Somit läuft der 1,6TDI mit relativ höherer Last, als der 2L-TDI.
Also mein 1,6 TDi Variant mit 105PS braucht bei 140 zw. 5,2-5,8 Liter
Zitat:
@navec schrieb am 19. Oktober 2015 um 16:28:53 Uhr:
die Kupplungen des DSG beim 2L-TDI laufen nicht "im Ölbad", sondern werden aktiv mit Kühlöl versorgt und dazu ist eine Ölpumpe notwendig, die maximal 2kW Leistung aufnehmen kann und ständig, solange der Motor läuft (also auch im Leerlauf), angetrieben wird.Zitat:
da Getriebe mit trocken laufenden Kupplungen generell einen besseren Wirkungsgrad besitzen als jene mit einer im Ölbad ("nass"
laufenden Kupplung
So etwas gibt es beim Trockenkupplungs-DSG gar nicht und das ist der Hauptgrund, weswegen das Nasskupplungs-DSG einen schlechteren Wirkungsgrad hat.
Zitat:
@navec schrieb am 19. Oktober 2015 um 16:28:53 Uhr:
die spezifische Last ist beim 1,6TDI-Motor in diesem konkreten Fall definitiv höher, denn der 1,6TDI hat bei der zugehörigen Drehzahl ein maximal mögliches Drehmoment von 250Nm und der 2L-TDI bei ca der gleichen Drehzahl eines von 320 (bzw. 340)Nm.Zitat:
Allerdings sollte man anmerken, dass die spezifische Last gerade beim Dieselmotor nicht in erster Linie mit dem Motorhubraum zusammenhängt. Es kann also gut sein, dass der 2.0 TDI auf der Autobahn sogar sparsamer ist als der 1.6 TDI.
benötigt werden für ca 35kW bei 2700rpm aber nur knapp 125Nm. Somit läuft der 1,6TDI mit relativ höherer Last, als der 2L-TDI.
Prinzipiell stimme ich mit dir überein. Wurde das 6-DSG im der Limousine (auch) verlängert?
Der Wirkungsgradnachteil aufgrund höher Drehzahl dürfte höher sein als durch die unterschiedlichen Getriebe. Das 6-DSG war immer recht kurz übersetzt, was schlecht für den Verbrauch oberhalb Landstraßentempo ist. Bei geschlossener Kupplung dürften die Verluste im 6-DSG kaum höher sein.
Dafür ist es langlebiger und robuster. Mit langer Übersetzung ist es ca. 10% länger übersetzt als das 7-DSG, wodurch die Verbrauchswerte ungefähr gleichauf liegen dürften.
Edit:
Der 110 PS Handschalter ist mit 5 Gängen ist kürzer übersetzt. Vermutlich Vorteil für den 140/150 PS Handschalter mit 6 Gängen. 110 PS Handschalter Bluemotion nahezu gleich im höchsten Gangen, darunter (länger!) als 140/150 PS Handschalter. Sowas nenne ich "mechanische" Zyklenanpassung ;-)
Sogar der erste Gange ist wegen längerer Achsübersetzung länger übersetzt. Diesen Sinn soll mir mal ein VW-Ingenieur erklären für die Praxis...sich nicht von Vorteil, besonders beim Anfahren im Gebirge und an starken Steigungen.