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TDI, TSI oder ganz normal?
Hallo,
wir haben einen Seat Altea XL (1.6 / 102 PS) mit dem wir bisher zufrieden waren. Aufgrund beruflicher Veränderungen hat sich nun die Fahrtstrecke von 6km auf etwa 27km erhöht. Die gefahrene Strecke ist eine Bundesstraße ohne besondere Ansprüche. Fahrverbote oder ähnliches für Diesel sind hier (noch) nicht zu erwarten. Der Fahrstil ist moderat: Üblicherweise verrichtet am Altea der Tempomat bei ca. 100-110km/h seine Arbeit.
Allerdings hat der Altea einen Verbrauch von mindestens 8,4 Liter im Schnitt hat. Das ist uns das auf Dauer zu viel und zu teuer.
Daher die Überlegungen zum Wechsel hin zum Polo (evtl. Golf). Nur welchen?
Hier spielt einmal die zeitliche Überlegung eine Rolle: Die Arbeitsstätte kann sich in 2-3 Jahren wieder in unmittelbare Nähe verlagern (dann wieder nur 6km Anfahrt).
Rein rechnerisch würden wir derzeit mit einem Diesel hinsichtlich der laufenden Kosten mit am Besten dastehen. Hier hält uns eigentlich nur der "Diesel-Skandal" vom Kauf ab. Konkret hätten wir einen 1.2 TDI aus 2014 mit rund 90.000km Laufleistung für ca. 10.000,- Euro im Auge. Am Auto passt an sich alles (hat zudem die beste Ausstattung) - nur der E5-Diesel nicht. Die FIN haben wir bereits geprüft: Es ist einer der "Schummeldiesel". Das Softwareupdate hat er bereits. Leider liest man in diesem Zusammenhang etliche negative Nachrichten. Für uns ist es schwierig, das einzuordnen: Tretten die Probleme (AGR, Turbolader, Injektoren) nun wirklich gehäuft nach dem Update auf? Oder ist das "aufgebauscht"? Andererseits: VW zeigt sich sehr kulant - vielleicht weil es große Probleme gibt und nicht nur wenige betroffen sind? Weiteres Problem: Wenn sich die Arbeitsstätte wieder verlagert, ist das tödlich für den TDI. Er müsste also möglicherweise in 2-3 Jahren "abgestoßen" werden und ein Benziner her. Nur: Bekommt man den TDI dann noch weg? Zu einem akzeptablen Preis? Das weiß natürlich niemand.
Bleibt der TSI. Kaum zu finden in unserem Bereich - wobei wir ggf. auch ein paar Kilometer weiter fahren würden, um zu kaufen). Wäre aber vom Spritverbrauch definitiv eine Alternative zum TDI. Und er wäre auch noch nutzbar, wenn die Arbeitsstätte wieder vor der Haustür liegt. Aber hier hat man das "Steuerkettenproblem". Also auch kein Auto, das man bedenkenlos kaufen kann...
Alternativ noch der "normale" Polo aus 2013 mit 1.2 Liter und 69 PS aus 2013 bei 31.000km für ebenfalls ca. 10.000 Euro. Hier scheint uns aber der Verbrauch auch etwas hoch. Normverbrauch wird mit 5,5 Liter angegeben. Das dürfte in der Praxis selten zu erreichen sein. Einen Polo mit 60 PS sind wir gefahren - der war uns definitiv zu "lasch".
Irgendwie kommen wir nicht richtig weiter.
Kann/soll man den oben genannten TDI kaufen? Oder ist da mit Problemen zu rechnen (gerade was AGR, Turobolader, Injektoren betrifft)? Laut Infoblatt hat das Fahrzeug noch die VW Fahrzeug-Garantie. Er wäre laut Internet mit unter 5 Litern auf 100km zu fahren.
Oder doch zum normalen Polo greifen? Der aber laut Internetrecherchen eher um die 6,5 Liter auf 100km schluckt.
Vielleicht habt Ihr einen Tipp oder Anregungen? Danke schon vorab!
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19 Antworten
Wir haben den 1,2R3 mit 69PS,Verbrauch bei dem Streckenprofil meines Weibs 6,5l was nicht wenig ist aber sie fährt alles andere als Verbrauchorientiert.Ich würde den mit locker 6l auf ihrer Gebirgsstrecke fahren,mein Ecobboost mit 3facher Leistung hat ihre Strecke schon mit 5,7 gemacht(ich selbst),da kann man sich ausrechnen was sie sinnlos durchlässt .
Wenn's dauerhaft günstig sein soll dann nen 1,0 TSI mit Zahnriemen u.der ist überall einsetzbar.
Steuerkettenmotor nur wenn er gerade mit neuen Kettensatz bestückt wurde.Wir haben schon die 3.Kette drin,läuft aber sonst tiptop.
Sehr schwierig.
Alle Benziner bis zum Facelift, abgesehen vom 1.4 86PS, haben das Steuerkettenproblem und je älter sie werden, desto weniger Kosten übernimmt VW und desto näher ist man da am wirtschaftlichen Totalschaden.
Der TDI leidet halt unter der Fahrverbotkeule. Evtl. ein anderes Auto in Erwägung ziehen.
Warum schaust du nicht nach Modellen ab Facelift, da bekommste den 1.2 TSI mit 90 PS auch in Eurem Preisbereich von 10.000 - 12.000 € vorallem auch mit weitaus weniger Kilometer - natürlich jetzt so die Aussage ohne das ich weiß was Euch an Ausstattung wichtig ist und wie weit ihr bereit seit zu fahren....
Danke für die Antworten!
Zitat:
Steuerkettenmotor nur wenn er gerade mit neuen Kettensatz bestückt wurde.
Das müssten wir klären. Wenn bereits eine neue verbaut wurde sind keine Probleme mehr zu erwarten?
Zitat:
Der TDI leidet halt unter der Fahrverbotkeule.
Fahrverbot ist meines Wissens nach nur lokal auf Straßen oder Stadtbereiche vorgesehen. Das trifft bei uns nicht zu bzw. wir haben noch einen Benziner, der dann genutzt werden kann. Es geht zu 99% um Fahrten zur Arbeitststätte. Weder am Abfahrts- noch am Ankunftsort ist auch nur ansatzweise die Rede von Fahrverboten. Oder sprichst du von generellen Fahrverboten? Die kann ich mir nur schwer vorstellen. Das führt zur Revolte...
Zitat:
Warum schaust du nicht nach Modellen ab Facelift, da bekommste den 1.2 TSI mit 90 PS auch in Eurem Preisbereich von 10.000 - 12.000 € vorallem auch mit weitaus weniger Kilometer - natürlich jetzt so die Aussage ohne das ich weiß was Euch an Ausstattung wichtig ist und wie weit ihr bereit seit zu fahren....
Wir hätten noch einen Golf VII (BJ 2013, 1.2 TSI, 86 PS) im Auge. Da wäre die Anfahrt ca. 250km. Wären wir bereit zu fahren unter der Prämisse, dass wir einen solchen vorab bereits einmal gefahren wären, so dass es vor Ort nur noch um den Zustand geht und ggf. der Kauf durchzuführen wäre.
Die Ausstattung: Klima auf jeden Fall, besser Climatronic. Tempomat, Einparkhilfe ist gerne gesehen - wäre aber verzichtbar, wenn es hart auf hart kommt. Das ist schon das wichtigste.
Passt dann zwar nicht ganz ins Unterforum, aber ergibt sich aus den Antworten:
Steuerkettenproblematik => gibt es einen Zeitpunkt, ab wann das Problem generell als erledigt anzusehen ist? Polo scheint also ab dem Facelift so zu sein? Wie sieht das beim Golf aus? Golf VI teilweise betroffen? Golf VII generell kein Thema mehr?
Zitat:
@mala1234 schrieb am 19. März 2018 um 11:06:09 Uhr:
Rein rechnerisch würden wir derzeit mit einem Diesel hinsichtlich der laufenden Kosten mit am Besten dastehen.
Für "nur" 27km pro Strecke lohnt sich noch lange kein Diesel meiner Meinung. Haben selber einen Altea Xl in der Familie hier mit 1.8 TFSI, weiß also was die Autos an sprit Saufen. Der Altea hat dafür reichlich Platz, der Polo... naja.
Du könntest alternativ auch bei Seat fündig werden, die Ibiza Modelle z. B. Motortechnisch nahezu identisch wie mit den Polo Modellen.
Der Seat Leon mit 1.4TSI 125/150PS wäre auch eine Überlegung wert, wenn man ein gutes Angebot findet. Als St auch mit ordentlich Kofferraum, so wie im Altea.
10.000 Euro für einen Polo mit 1.2TDI halte ich für deutlich zu teuer.
ansonsten rate ich eher zu den Facelift Modellen wenn man schon über einen Kauf nachdenkt. Selbiges gilt dann auch für die Ibiza Modelle.
Wenn Diesel, dann das Facelift ab 2014, sprich den 1.4 TDI mit 75 oder 90 PS.
- Euro 6
- mehr Drehmoment
- Zahnriemen
- wertigere Innenausstattung
So einen z. B.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zitat:
Der Altea hat dafür reichlich Platz, der Polo... naja.
Den wir unterm Strich nicht mehr benötigen. Das Platzangebot eines Polos wäre ausreichend.
Zitat:
10.000 Euro für einen Polo mit 1.2TDI halte ich für deutlich zu teuer.
ansonsten rate ich eher zu den Facelift Modellen wenn man schon über einen Kauf nachdenkt. Selbiges gilt dann auch für die Ibiza Modelle.
Danke für den Hinweis.
Wir hatten vorhin die Möglichkeit einen VW Golf VII TSI mit 86 PS zu fahren. Das würde uns von der Motorisierung ausreichen.
Aufgrund des Verbrauchs würden wir diesem sogar dem TDI vorziehen, da wir das Auto auch langfristig behalten und nutzen könnten. Den TDI müssten wir, wie oben erwähnt, über kurz oder lang (3-5 Jahre) vermutlich sowieso wieder verkaufen, weil dann nur noch Kurzstrecken fällig sind.
Zitat:
@tkoehler78 schrieb am 19. März 2018 um 16:09:50 Uhr:
Wenn Diesel, dann das Facelift ab 2014, sprich den 1.4 TDI mit 75 oder 90 PS.
- Euro 6
- mehr Drehmoment
- Zahnriemen
- wertigere Innenausstattung
So einen z. B.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Die Örtlichkeit wäre nicht einmal ganz aus der Welt!
Aber ich denke, auch nach dem Hinweis von Marty200, dass wir uns doch eher Richtung Benziner orientieren sollten - auch wenn rechnerisch der Diesel trotz der Strecke von "nur" 27km die Nase vorn hat. Der TSI kann hier fast gleich ziehen und wir hätten den Vorteil, dass wir nicht in ein paar Jahren erneut ein Auto verkaufen und ein anderes kaufen müssen.
Wurde bei den Polo im Rahmen des Facelift auch auf Zahnriemen umgestellt?
Wir waren vorhin noch kurz beim VW-Händler. Der will weder eine auffällige Kettenproblematik bei den TSI, noch eine Auffälligkeit nach dem Update beim TDI festgestellt haben...
Das sagen die immer,wollen ja ihren Problemschrott weiterhin verkaufen.
Glaub den 1,2 TSI gab es zuletzt auch mit Zahnriemen,war die Umstellung nicht 2014?
Sparsam sind diese TSI,einen mit Zahnriemen u.du machst wenig falsch.
Ich selbst fahre Focus Mk3 u.25tkm jährlich,einen Diesel möchte ich dafür nicht haben,bin vorher 13Jahre Diesel gefahren.
Sparsames Fahren lässt dich jeden Diesel vergessen wenn man an die Dieselprobleme allgemein denkt u.der Verbrauch rutscht auf ein ähnliches Level,von den Fahrleistungen brauch man gar nicht mehr sprechen.
Wenn ich richtig gesehen habe, haben fast alle 7er wieder einen Zahnriemen. Außer die GTI.
Ja beim Golf VII haben alle bis auf GTI und R ? einen Zahnriemen
Wenn du gemäßigt fährst kann ein TSI sehr sparsam sein
Zitat:
@mala1234 schrieb am 19. März 2018 um 11:06:09 Uhr:
Allerdings hat der Altea einen Verbrauch von mindestens 8,4 Liter im Schnitt hat. Das ist uns das auf Dauer zu viel und zu teuer.
...
Vielleicht habt Ihr einen Tipp oder Anregungen? Danke schon vorab!
Ich hab einen.
Behalt den Altea .
Zu einem TDI kann Dir z.Z. niemand raten. Und Deine erhofften Einsparungen
mit dem supersparsamen TSI gehen im Alltagsbetrieb nicht auf, schon garnicht in
der Gesamtrechnung mit Neuanschaffung.
Rechne doch mal bißchen. 2 l Benzineinsparung bringen Dir im Jahr vll. 250 oder 300 €.
Im Vergleich mit den Verlusten bei Fahrzeugwechsel plus erhöhtem Reparaturrisiko
mit komplexerer Fahrzeugtechnik kannst Du mit dem alten lange fahren.
Wir haben übrigens seit 2 Jahren so einen tollen TSI im Polo (1.2 l , 110 PS).
Bei absoluter Schleichfahrt ist der Verbrauch toll. Im Alltagsbetrieb kann das
Ding aber weder im Verbrauch noch im Fahrvergnügen überzeugen.
Grüße Klaus
Das sind deutlich mehr als 2-300 Euro. Eher 400 Euro und mehr.
Selbst wenn ich den Altea mit 0 Euro ansetze, rechnet es sich spätestens nach etwa vier/fünfJahren. Der Preis des neuen Gebrauchten wird dabei anteilig auf die Nutzungsdauer umgelegt. Reparaturen fallen auch für den Altea an, der wird nicht jünger.
Steuerlich hinkt der Altea ebenfalls hinterher.
Aus meiner Sicht rechnet sich der Umstieg.
Zitat:
@mala1234 schrieb am 19. März 2018 um 14:58:46 Uhr:
Zitat:
Der TDI leidet halt unter der Fahrverbotkeule.
Fahrverbot ist meines Wissens nach nur lokal auf Straßen oder Stadtbereiche vorgesehen.
Da hast du recht, Dieselverbote wird es, wenn es dazu kommt, nur Punktuell geben.
Bei einem Benzin CO2-Verbot sieht die Sache aber schon anders aus.
Zitat:
Bei einem Benzin CO2-Verbot sieht die Sache aber schon anders aus.
Tja, wem sagst du das? Was soll man da bitte überhaupt noch kaufen??