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Technologischer Fortschritt - Mercedes vs. Konkurrenz

Mercedes
Themenstarteram 8. September 2010 um 16:36

Hallo allerseits,

ich warte derzeit voller Vorfreude auf die Auslieferung meines GLK 220CDI BE 4MATIC im Dezember (Lackierung palladiumsilber, innen schwarz, Sportpaket Exterieur + Interieur, ILS, Parktronic etc.)

Wir hatten uns zum Zeitpunkt der Bestellung dagegen entschieden, auf den neuen X3 zu warten, auch wenn der GLK jetzt einen BMW (320d) ersetzt. Hauptgrund waren Qualitätsbedenken bei der neu anlaufenden Produktion des X3 in Spartanburg, und ungewissheit über das Design.

Jetzt wo ich das Design des neuen X3 kenne, bereue ich meine Entscheidung ehrlich gesagt keinen Tag ;-) Finde den neuen X3 schon vom Einstand weg irgendwie altbacken und unaufregend. Aber wer weiß, vielleicht ist er in real noch ganz nett, manche Autos sind fotogener als andere ;-)

Eines (und damit zum eigentlichen Thema) ist mir beim neuen X3 gegenüber Mercedes generell bzw. dem GLK allerdings aufgefallen:

BMW scheit in Sachen technologischer Fortschritt und Effizienz in manchen Bereichen echt einige Nasenlängen voraus zu sein.

Beispiele:

- 8 Gang Automatik mit Start-Stopp bei BMW vs. 7 Gang Automatik noch immer ohne Start-Stopp bei MB

- 5,6l (!) Normverbrauch beim neuen X3 2.0d mit 184PS vs. 6,8 l (!) beim 220CDI BE 4MATIC mit 170PS

- BMW setzt auch im X3 Effizienzmaßnahmen wie Bremsenergierückgewinnung, Luftklappensteuerung, elektrische Lenkkraftunterstützung etc. - bei MB hingegen sind solche Maßnahmen entwender nicht vorhanden, oder schon seit längerem nur manchen Top-Modellen wie der S-Klasse (z.B. BlueTEC, Hybrid) vorbehalten?

Da frage ich mich echt, ob BMW in manchen Bereichen die besseren Ingenieure hat, oder bloß mehr Aufwand ins Thema Effizienz investiert? Wann wird MB beim Thema Effizienzmaßnahmen auch bei Volumenmodellen richtig durchstarten bzw. aufholen?

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße,

keg

P.s. auch in Sachen Innenraum bin ich froh keinen X3 zu bekommen, die orangenefarbene old-school Displayoptik bei BMW kann m.M. einfach nicht mit der weißen LCD bzw. blackpanel Optik beim GLK mithalten :-) Aber damit nichts gegen BMW bzw. den X3 an sich, sind tolle Autos, alles andere ist Geschmackssache bzw. subjektive Präferenz!

Beste Antwort im Thema

Genau das, was Du bemängelst finde ich gut. Ich möchte ein Auto fahren, dass einige Jahre unverändert gebaut wurde. Das "zwingt" mich nicht umgehend zum Neukauf und viele neumodischen und anfälligen Dinge, benötige ich nicht. Als ich jetzt die ersten Bilder des GLK-Nachfolgers gesehen habe, wurde mir klar, dass MB jetzt auf diesen Weichmacherzug aufspringen will. Ich behaupte, dass die meisten GLK-Käufer sich gerade wegen des ungewöhnlichen Design für einen GLK entschieden haben.

Im Übrigen läuft eine ähnliche Debatte gerade im Phaetonforum. Die meisten, die sich für dieses ungewöhnliche Fahrzeug entschieden haben, haben dies bewusst getan. Man wollte eine günstige Oberklasse fahren, die nicht protzt. Mit dem neuen Modell springt VW auf den üblichen Zug auf und vergrault viele Kunden.

peso

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Technischer Fortschritt ist nur im "long run" zu beurteilen! Die klugen Autotester haben immer fabrikneue Fahrzeuge (die wahrscheinlich auch nicht immer perfekt sind), aber was ist nach 150 000 km oder wenn ein Auto 8 oder 10 Jahre alt ist. Zuverlässigkeit und geringe Kosten sind viel wichtiger als ein Minderverbrauch von 0,5 Liter auf 100 km!

Allerdings gelingt es Mercedes nicht, trotz des vorsichtigen technischen Fortschritts nicht, seine Fahrzeuge zuverlässiger zu machen?! Oder ist beim GLK anders? Immerhin werden schon Gebrauchtfahrzeuge mit ca. 100 000 km auf der Uhr angeboten. Wäre interessant, ob diese Laufleistung ohne Probleme zurück gelegt wurde.

Offenbar hat BMW seine Fahrzeuge auf den Testverbrauch-Modus optimiert, in der Praxis oder in den Tests werden die geringeren Verbräuche nicht erreicht. Und welche Kosten verursacht ein Defekt beim Start-Stopp-System etc?

Technische Features sind Verkaufsargumente ohne wirklichen Nutzen für den Kunden. Keep it simple!

Grüße

Jonas92

Naja selbst Mercedes-Freunde wie ich müssen einfach zugeben, dass BMW super Motoren baut. Aber die Triebwerke vom MB brauchen sich auch nicht zu verstecken und gelten nicht ohne Grund als sehr haltbar. Die ganzen Sparmaßnahmen sind toll , aber meist weniger Effektiv als dies der Normverbrauch vermittelt.

 

Zu der Automatik: Soweit ich weiß kauft BMW diese bei ZF zu, also keine Meisterleistung der BMW-Ingenieure. Unabhängig davon ist schon die 7 Gang Version von MB extrem auf Sparsamkeit ausgelegt und ein zusätzlicher Gang bringt in der Praxis sicher wenig. Es gibt auch Stimmen die die 7Gänge als zuviel empfinden, da die Automatik teilweise auch mehrere Gänge zurückschalten muss, aber das ist eine eher subjektive Einschätzung Einzelner.

Ansonsten muss man natürlich beachten, dass MB immer recht konservative Kunden hat, die neuer Technik recht skeptisch gegenüber sich. BMW- Fahrer hingegen freuen sich oft über neue Technik und zusätzliche Leistung.

Hab mir neulich den neuen 5er angesehen und finde ihn super schön, aber wenn ich mich reinsetzte kommt bei mir nicht das Gefühl auf lieber darin zu sitzen als im W211. Wenn ich mich in einen neuen MB setze (egal ob GLK oder E-Klasse) fühl ich mich hingegen einfach sofort wohl.

MFG

Fini

Moin,

ich stand August 2008 vor der Wahl eines neuen Firmenwagens (bis dahin 28 Jahre und 14 Stck 5-er BMW gefahren), wollte nach drei Dieseln unbedingt mal wieder einen Benziner fahren. Damals war die Injektoren/Hochdruckpumpen Problematik bei den BMW-6-Zylindern auf dem Höhepunkt, somit fiel BMW mit dem Fünfer aus dem Rennen und der X3 war schlicht und ergreifend zu altbacken und unkomfortabel. Bin damals einen C350 Probe gefahren und fand die Kombination Motor/Getriebe so überzeugend, daß ich (den eigentlich zu hohen Verbrauch tolerierend) im Endeffekt einen GLK 350 bestellt habe (über die Verhandlung zum C 350 fiel mir ein Prospekt des neuen GLK in die Hände, habe mich damals sofort in das kantige Design verliebt und mein erstes Auto direkt aus dem Katalog bestellt - bis heute nicht bereut:D) Nun steht im Oktober 2011 der nächste Wagen zur Disposition und es wird sehr wahrscheinlich der neue X3 werden. Was mir bei DB nicht gefällt ist die Tatsache, daß Modellpflegen in zu großen Zeitabständen vorgenommen werden und somit die Technik, das Interieur oder das Zubehör überaltert. So hat z.B der Zubehörkatalog für den GLK den gleichen Umfang wie 2008, die Ausstattungsliste ist seit 2008 lediglich um das AMG-Paket erweitert worden, Lacke und Innenfarben sind gleich geblieben. Und dabei hätte DB das Potenzial auch den GLK deutlich attraktiver zu gestalten (siehe leistungsstärkere Diesel/Benziner in E und demnächst C-Klasse, Assistenzsysteme etc) aber konservativ wie man beim Stern halt ist, gibt es das wenn überhaupt vielleicht mit der Mopf 2012/2013. Somit sind die anderen (man betrachte mal die Ausstattungsmöglichkeiten eines Q5 oder die technischen Daten des neuen X3) soweit vorn, das ein Wechsel zu BMW nur logisch ist. Denn die Zufriedenheit ist nicht nur eine Frage des Designs sondern das Gesamtpaket muß stimmen und da hat Mercedes deutlichen Nachholbedarf weil zu statisch.

Genau das, was Du bemängelst finde ich gut. Ich möchte ein Auto fahren, dass einige Jahre unverändert gebaut wurde. Das "zwingt" mich nicht umgehend zum Neukauf und viele neumodischen und anfälligen Dinge, benötige ich nicht. Als ich jetzt die ersten Bilder des GLK-Nachfolgers gesehen habe, wurde mir klar, dass MB jetzt auf diesen Weichmacherzug aufspringen will. Ich behaupte, dass die meisten GLK-Käufer sich gerade wegen des ungewöhnlichen Design für einen GLK entschieden haben.

Im Übrigen läuft eine ähnliche Debatte gerade im Phaetonforum. Die meisten, die sich für dieses ungewöhnliche Fahrzeug entschieden haben, haben dies bewusst getan. Man wollte eine günstige Oberklasse fahren, die nicht protzt. Mit dem neuen Modell springt VW auf den üblichen Zug auf und vergrault viele Kunden.

peso

am 9. September 2010 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von wastl50

Was mir bei DB nicht gefällt ist die Tatsache, daß Modellpflegen in zu großen Zeitabständen vorgenommen werden und somit die Technik, das Interieur oder das Zubehör überaltert. So hat z.B der Zubehörkatalog für den GLK den gleichen Umfang wie 2008, die Ausstattungsliste ist seit 2008 lediglich um das AMG-Paket erweitert worden, Lacke und Innenfarben sind gleich geblieben. Und dabei hätte DB das Potenzial auch den GLK deutlich attraktiver zu gestalten (siehe leistungsstärkere Diesel/Benziner in E und demnächst C-Klasse, Assistenzsysteme etc) aber konservativ wie man beim Stern halt ist, gibt es das wenn überhaupt vielleicht mit der Mopf 2012/2013.

Das stimmt schon, nur funktioniert bei MB dann auch alles.

Wenn Du einen 300er oder 350er kaufst, hast Du was für die Ewigkeit.

Kein Injektor, stinke oder DPF Drama.

Frag mal bei BMW oder VW nach den neuen DSG Getriebe nach.

Da werden die plötzlich auch ganz schmallippig.

Zitat:

Das stimmt schon, nur funktioniert bei MB dann auch alles

na ja, Probleme mit den Injektoren/Hochdruckpumpen beim so hoch gelobten 4-Zylinder Diesel schon vergessen? Oder die Probleme mit der SBC-Bremse, die sang und klanglos wieder einkassiert wurde, oder die Probleme mit Rost etc. Ich denke jeder Hersteller hat irgendwann mal Probleme mit Qualität und Technik, liegt halt in der Natur der Sache und ist auch ok, wenns vernünftig gehändelt und zeitnah verbessert bzw. ersetzt wird. Z.B der neue 265 PS Diesel bzw. der 306 PS-Benziner mit welcher Begründung sollten diese Motoren nicht schon heute in die GLK-Klasse einfliessen? Mit dem Argument, Bestandsschutz kannst du jede Weiterentwicklung zu den Akten legen. Warum z.B. gibt es für den GLK keine erweiterte Lederausstattung, wie es für Fahrzeuge in der 60/70-tsd Klasse eigentlich üblich ist (und damit meine ich nicht das überteuerte Designo-Label sondern schlicht und ergreifend Türspiegel, Mittelkonsolen etc)?  Würde ich mir heute einen neuen GLK bestellen, sähe der mangels Alternativen bzw. Optionen genaus so aus wie mein jetziger und das ist langweilig. Der GLK ist sicher ein Top-Auto und in meinem persönlichen Ranking auf Platz drei der ewigen Bestenliste aber ein gleicher Nachfolger müßte mir mehr Optionen zur Variation anbieten und das passiert leider nicht.

ich bin den GLK mit 3 Liter Diesel probe gefahren und finde der könnte etwas beser ziehen für ein 3 l:confused:

Ich habe den Wagen und finde, er zieht bestens.

Im Übrigen solltest Du dann ein vergleichbares Fahrzeug fahren und nicht Deine nicht erfüllten Hoffnungen ins Spiel bringen.

peso

Ich habe auch den Eindruck, daß Mercedes nicht zu den innovativen Unternehmen gehört, wenn es um die Drosselung des Treibstoffverbrauches geht.

Beispiel: diese gerade erschienene Artikel in Spiegel Online: http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,716390,00.html . Auch Mercedes folgt dem Trend, Hubraum abzuspecken, Leistung zu gewinnen und Verbrauch zu senken.

Aber BMW hat diese Schritte schon viel früher begonnen.

Ich habe mir trotzdem einen GLK 350 gekauft (nach 9 Jahren 328 ist mir das nicht leicht gefallen), wohl wissend, das der Verbrauch unzeitgemäß ist. Aber Ergonomie und Design gaben im Vergleich zur Konkurrenz zumindest im Frühjahr diesen Jahres den Ausschlag für den GLK, mit dem ich bisher hochzufrieden bin, bis auf den Verbrauch.

Ich denke, das Thema muss man differenziert betrachten.

Auf der einen Seite gibt es unzählbar viele Innovation, die wir heute in vielen Autos sehen und ihre Wurzeln bei Mercedes haben. Zuletzt wurde z.B. ein neuer Thoraxbag eingeführt. Mercedes geht hierbei vor allem in der Sicherheitstechnik voran und dieser Trend ist ungebrochen. Mir ist keine wesentliche Sicherheitstechnik in Fahrzeugen bekannt, die nicht zuerst bei Mercedes zu haben war.

Auf der anderen Seite sind speziell bei den Motoren andere Hersteller augenscheinlich innovativer. Bei Themen wir Start-Stop ist Mercedes bisher sehr restriktiv. Das war vor Jahren schon bei der Diesel-Direkteinspritzung so (da hatte VW die Nase vor), dann hat MB aber mit der Commonrail Technik alle anderen wieder überholt. Trotzdem könnte man da in Stuttgart durchaus etwas schneller bei den Entwicklungen sein.

Ein Wort noch zum Normverbrauch: Das ist für mich überhaupt kein Kriterium, da dieser Verbrauch absolut praxisfremd ermittelt wird. Es gibt eine Reihe von Herstellern, die Ihre Motoren aus Marketinggründen genau so einstellen, dass sie sehr gut beim Normverbrauch dastehen. In der Praxis ist man dann überrascht, warum das Auto soviel frisst.

Mir ist die zuverlaessigkeit des motors mehr wert als der mehrverbrauch. Ich glaube kaum, dass die 250er maschine die zuverlaessigkeit der 3liter maschine erreicht.

Peso

Themenstarteram 13. September 2010 um 19:19

Apropos Zuverlässigkeit und Langlebigkeit: ich kaufe meinen GLK 220CDI privat, und nicht geleast. Hätte also vor, mich einige Jahre an dem Fahrzeug zu erfreuen ;-)

Habt ihr Erfahrungen mit der Langlebigkeit von evt. anfälligeren Komponenten wie z.B. Motor mit Turbolader oder Automatik, gibt es in manchen Bereichen nach ein paar Jahren öfters Probleme, und wie kulant geht MB damit um?

Grüße,

keg

Zitat:

Original geschrieben von keg25

Apropos Zuverlässigkeit und Langlebigkeit: ich kaufe meinen GLK 220CDI privat, und nicht geleast. Hätte also vor, mich einige Jahre an dem Fahrzeug zu erfreuen ;-)

Habt ihr Erfahrungen mit der Langlebigkeit von evt. anfälligeren Komponenten wie z.B. Motor mit Turbolader oder Automatik, gibt es in manchen Bereichen nach ein paar Jahren öfters Probleme, und wie kulant geht MB damit um?

Grüße,

keg

Der Motor im 220CDI ist relativ neu, also wird es da kaum Erfahrungen geben. Mercedes schein recht kulant zu sein, was man so im Forum liest, aber damit musste ich mich zum Glück noch nicht beschäftigen. Mit meinem Golf hatte ich, bei einem defekten Ansaugkrümmer, da andere Erfahrungen gemacht, bei nicht mal 60000 km bekam ich auf Drängen einen Gutschein für das Volkswagen Zubehörprogramm, was mich bei einem Scheckheft gepflegten Wagen , der in erster Hand war und gerade mal 2,5 Jahr alt nicht sehr befriedigte. Das ich mir in den nächten Jahren wohl kaum einen Volkswagen kaufen werde ist daher denke ich mal nachvollziehbar.

Zitat:

Original geschrieben von keg25

Apropos Zuverlässigkeit und Langlebigkeit: ich kaufe meinen GLK 220CDI privat, und nicht geleast. Hätte also vor, mich einige Jahre an dem Fahrzeug zu erfreuen ;-)

Habt ihr Erfahrungen mit der Langlebigkeit von evt. anfälligeren Komponenten wie z.B. Motor mit Turbolader oder Automatik, gibt es in manchen Bereichen nach ein paar Jahren öfters Probleme, und wie kulant geht MB damit um?

Grüße,

keg

Gebe doch mal den Suchbegriff " GLK 220 Injektor " ein.

Ich habe meinen 220er gewandelt und bin jetzt mit meinem neuen 350 CDI völlig zufrieden.

Habe beim dritten Ausfall in Mai 2010 die NEUSTEN INJEKTOREN bekommen und eine Woche vor der Wandlung im August dann den Motortotalschaden.

Ich kann nur zum 350 CDI raten, auch wen es etwas teurer wird, es wird sich aber auf die Dauer auszahlen.

Gruß Nobbi

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