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Tempolimit für Neuwagen ab 2013?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 22. Juni 2007 um 14:35

Hallo Gemeinde,

in den heutigen Nachrichten wurde verbreitet, dass die EU ab 2013 ein Tempolimit auf 162 (!!!)km für alle Fahrzeuge plant.

Was haltet ihr als Fahrer einer Premiumklasse von diesem Ansinnen?

Ich wünsche euch trotzdem ein schönes Wochenende.

Gruß Wilfried

 

____________________________________________________

Audi A6 4F Limo 2,4 Schalter austerngraumet. und einiges Zubehör

Beste Antwort im Thema
am 23. Juni 2007 um 10:56

Ich frag mich gerade eines: Durchschnittstempo 1995 lag bei 135km/h.

DURCHSCHNITT!

Wenn ich von Dortmund nach Nürnberg fahre, sind das 460km. Für diese Strecke brauche ich ziemlich genau 4 Stunden, bei einem Tempo von ~160km/h-170km/h lt. Tacho wenns frei ist.

Somit komme ich bedingt durch Baustellen und andere Hindernisse auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ~115km/h.

Um die 135km/h Durchschnitt zu erreichen müsste ich demnach die Strecke in 3h 25min fahren und wohl ~210-220km/h lt. Tacho fahren soweit es geht.

Und 1995 soll das der Durchschnitt gewesen sein? Vom 50PS Studentenpolo bis hin zum 480PS Turbo Porsche...oha. Und ich lieg meist unterm Durchschnitt..naja könnt mich ja jetzt alle als Schleicher beschimpfen ;)

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am 22. Juni 2007 um 14:48

Ist ja nur von "BILD", die brauchen wohl Stoff für ihre Samstagausgabe.

Aber das irgendwann ein Tempolimit kommen wird ist wohl klar, wenn es denn 160 wäre könnten wir ja noch zufrieden sein...

Bis dahin fließt aber noch viel Wasser den Jordan herab dank unserer Auto-Lobby....

Ist auch in anderen Nachrichten verbreitet worden, kommt von irgendeinem Engländer...

Aber was ich davon halte --> gar nichts! Ich denke, dass die Auto-Industrie da schlussendlich doch noch ein Wörtchen mitzureden hat und die werden da logischerweise nicht dafür sein....

Ferrari, Porsche, Lamborghini, usw. -- was ist dann damit?! Bin der Meinung, dass das sicher nicht so schnell kommt...auch nicht 2013...falls es überhaupt kommt!

Solange die Schwellenländer wie China, Indien und Rußland ohne Sinn und Verstand die Umwelt ruinieren und die Amis weiterhin mit Ihren Big Blocks in SUVs unterwegs sind, ist das für mich eine reichlich dämliche Diskussion. Ob ich mir jetzt einen Prius kaufe oder ein auf 160 kmh gedrosseltes KFZ hilft der Umwelt nicht wirklich weiter. Viel Wind um nichts, zumal das Ganze wohl aus Brüssel kam...

Aber wenns soweit ist kauf ich mir meinen Traumwagen: Audi A8L mit einem gepflegten 2.0 TDI, der reicht dann wohl :D. Vielleicht laß ich auch den Dicken dann Ecotunen, das wird dann evtl. ein gigantischer Wirtschaftszweig.

Gruß aus Jena, Thilo

am 22. Juni 2007 um 16:59

Tolle Sache, dann werde ich mir einen Hummer H2 kaufen, der fährt nämlich nichtmal 162km/h, somit kann ich ein reines Gewissen haben, nicht gleich als Raser deklariert zu werden, und die Umwelt schone ich gleich noch dazu!

:rolleyes:

Ansonsten: CO² scheint bei den Inselaffen schon Hirnfraß zu verursachen, ansonsten kann ich mir das eigentlich nicht erklären. Wenn man nur ein bißchen darüber nachdenkt wird man sehen, dass es Humbug ist Neuwagen auf 162km/h bzw. 100mp/h zu drosseln.

Sommerloch!

Zitat:

Original geschrieben von derItch

Tolle Sache, dann werde ich mir einen Hummer H2 kaufen, der fährt nämlich nichtmal 162km/h, somit kann ich ein reines Gewissen haben, nicht gleich als Raser deklariert zu werden, und die Umwelt schone ich gleich noch dazu!

:rolleyes:

Ansonsten: CO² scheint bei den Inselaffen schon Hirnfraß zu verursachen, ansonsten kann ich mir das eigentlich nicht erklären. Wenn man nur ein bißchen darüber nachdenkt wird man sehen, dass es Humbug ist Neuwagen auf 162km/h bzw. 100mp/h zu drosseln.

Lass mich raten: anschließend beantragst du eine Subventionierung, da du freiwillig ein Wagen gekauft hsat, der 30kmh unter der Höchstgeschwindigkeit ist, oder wie?! Ach ja, die EU stimmt natürlich zu, das zu subventionieren...Glückwunsch. ;)

Wenn das so käme, dann würden wohl alle hier 2012 nochmal auf Autokauf gehen, oder wie?!

am 22. Juni 2007 um 18:46

@alfis

ja selbst verständlich, das ist ein hervorragender Plan! ;)

ansonsten Stimme ich da auch ap11 zu. Mit irgend einer sinnlosen Debatte muss man die Sommerpause ja überbrücken.

Erst dachte ich, hm, ein raffinierter Schachzug der Autoindustrie, weil das wird dne Absatz 2012 GEWALTIG steigern. Aber dann, Moment, Autoindustrie, in England?? Was für eine Autoindustrie??

Also, kurz und: Selten so einen Schwachsinn gelesen!

Man stelle sich vor,daß endlich auch Autofahrer die tollen Überholmanöver der LKW mit Tempobegrenzer auf hunderten Kilometer Länge nachspielen können.Alle stieren mit durchgetretenem Gas und 162 km/H stur nach vorn und fahren natürlich alle links-es kann ja jetzt wirklich keiner mehr schneller sein als ich !!

Grausam

am 23. Juni 2007 um 7:16

wenn sowas wirklich kommen sollte, wäre mein Auto das erste, bei dem die Drosselung in Müll fliegt!

Kann solche "möchtegern" Umweltschonerei nicht mehr hören! Die sollen sich mal was anständiges ausdenken. Solange die Japaner ihr Auto nicht ausmachen, weil sonst die Klima nicht geht, fahr ich auch schneller wie 162 km/h.

Der CO2 Ausstoß vom gesamten Verkehr beträgt ca. 12% Würde man dies nun halbieren (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) was absolut utopisch ist und mit undenkbaren Kosten verbunden wäre hätte man derade mal 6% gemindert!

Da gibt es ganz andere Stellen an denen man viel mehr mit viel weniger Aufwand einsparen könnte. Angefangen zum Beispiel im Haushalt, Heizung....

am 23. Juni 2007 um 8:32

komisch bei mir geht die Klima, wenn ich den Motor ausmache.

Im ernst die Begrenzung wäre aber lebensgefährlich z.B. Überholen und dann die Leistung weg. Tempolimit mit 160 wäre sinnvoller, da ab 160 jedes Auto zu Saufen anfängt und Zeitgewinn zu Kosten in keinem Verhältnis steht.

Ich bin aber kein Freund von Begrenzung auf guter 3 spuriger AB.

am 23. Juni 2007 um 10:40

steht gerade im Spiegel:

Von Jürgen Pander

Deutschlands Autofahrer schreien auf. Ein EU-Abgeordneter will Neuwagen eine Tempobremse verordnen. Dabei ist das Land der freien Fahrt für freie Bürger das Einzige in der EU, das noch nicht mal ein Tempolimit hat. Ein Unding, meint der Soziologe Wolfgang Zängl.

Wolfgang Zängl besitzt ein Auto. Und er fährt damit auch auf der Autobahn. "Aber ich rase nicht", sagt er. Zängl, Mitbegründer der Gesellschaft für ökologische Forschung, hat gerade ein Buch veröffentlicht. "Rasen im Treibhaus. Warum Deutschland ein Tempolimit braucht", heißt es, und es legt auf rund 200 faktenreichen Seiten dar, wie und warum in Deutschland Autoindustrie und Politik bis heute erfolgreich auf die "freie Fahrt für freie Bürger" pochen und jedwede abweichende Meinung als "ideologisch" brandmarken.

RASERPARADIES DEUTSCHLAND: AGGRESSIVITÄT STATT TEMPOLIMIT

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Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (5 Bilder)

Die Argumente, die gegen ein Tempolimit vorgebracht werden, entkräftet Zängl gleich zum Auftakt. Zum Beispiel jenes, dass in Deutschland bereits 98 Prozent der Straßen tempobeschränkt sind. Betrachtet man alle Straßen, ist das richtig - doch auf rund zwei Drittel der etwa 12.000 Autobahnkilometern in Deutschland darf unbeschränkt gerast werden. Die Behauptung, ein Tempolimit würde nicht zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen, hält Zängl für menschenverachtend. "Weltweit zeigen Beispiele, dass bei einem Tempolimit die Unfallzahlen zurückgehen und damit die Zahl der Verletzten und Toten im Straßenverkehr."

Sogar für Deutschland gibt es Belege: Während der ersten Ölkrise in den Jahren 1973 und 1974 setzte der damalige Bundesverkehrsminister Lauritz Lauritzen vorübergehend ein Limit von 80 km/h auf Landstraßen und 100 km/h auf Autobahnen durch, um Energie zu sparen. Das Resultat: Im Vergleich von Januar 1973 zu Januar 1974 (als das Limit galt), gab es 61 Prozent weniger Getötete und Verletzte auf deutschen Straßen.

Hohes Risiko auf Autobahnen ohne Limit

Ebenso traurig wie erhellend ist auch diese Zahl: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit. Doch die Bundesanstalt für Straßenwesen hat die Erhebung der Durchschnittsgeschwindigkeit auf Autobahnen seit Jahren eingestellt. Der letzte Wert stammt aus dem Jahr 1995, da lag das Durchschnittstempo bei 134 km/h. "Wer heute auf der rechten Spur mit 120 km/h fährt und beobachtet, wie auf der linken Spur gebolzt wird, kann sich ungefähr ausmalen, wo der Durchschnittswert heute wohl liegt", sagt Zängl.

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Klimaschutz - Tempolimits auf Autobahnen?

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1062 Beiträge

Neuester: Gestern 21:22 Uhr

von pek

Ein Tempolimit, so der Soziologe, wäre auch der richtige Weg, um das akute Rohstoffproblem sowie das Klimaproblem anzugehen. Würde ein Limit von 120 km/h sofort eingeführt, könnten bis zum Jahr 2020 mindestens 40 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, hat Zängl ausgerechnet. Denn rasende Autos brauchen rasend viel Sprit. Und pusten immense Mengen CO2 aus dem Auspuff.

"Die Industrie prahlt heute damit, dass ein aktuelles Automodell mit 200 PS so viel verbraucht wie ein vergleichbarer Pkw mit 100 PS vor zehn Jahren", sagt Zängl. So werde als Fortschritt gefeiert, was tatsächlich ein Rückschritt sei. "Stellen Sie sich vor, die Ingenieursleistung wäre der Sparsamkeit zugute gekommen. Dann würde das Auto heute immer noch 100 PS leisten, aber der Verbrauch wäre nur noch ein Drittel von dem des früheren Modells."

"Die Debatte ums Tempolimit ist eine Luxusdiskussion"

Insofern kann Zängl auch über die Behauptung, ein Tempolimit würde der deutschen Autoindustrie schaden und Arbeitsplätze vernichten, nur den Kopf schütteln. "Es wird die Zeit kommen, in der die Spritpreise sehr viel höher sind als heute und sich die Menschen einfach keine völlig übermotorisierten Autos mehr leisten werden. Nur wer bis dahin ökologisch verträgliche Fahrzeuge entwickelt hat, wird überhaupt noch Autos verkaufen." Es gehe um Downsizing, sagt der Wissenschaftler, aber gewiss nicht um Zweitonner mit mehr als 400 PS, die schneller als 250 km/h fahren.

"Ich halte das Auto für eine phantastische Entwicklung, aber es ist inzwischen eine Fehlentwicklung daraus geworden", erklärt der Autor. Wer sich ernsthaft mit dem Problem der schwindenden Rohölvorräte beschäftige, dem werde schnell klar, dass die Diskussion um ein Tempolimit oder darum, ob man es bei 120 oder 130 km/h festlegen solle, eine Luxusdiskussion ist. "Irgendwann kommt der Tag, an dem die Menschen vor dem Problem stehen werden, ihre Wohnung warm zu kriegen oder überhaupt noch ein Verkehrssystem aufrecht zu erhalten. Und wenn dieser Tag da ist, werden unsere Nachfahren uns verfluchen."

"Ein halbes Jahr Maulerei"

Natürlich ist ein Tempolimit auf der deutschen Autobahn noch nicht die Lösung dieses Problems, aber immerhin ein Teil der Lösung, argumentiert Zängl. Zudem habe es den Charme der großen Wirkung bei geringem Aufwand. "Schon allein die Aggressivität, die im Straßenverkehr verschwinden würde, wäre ein Tempolimit wert. Denken Sie nur daran, wie entspannt man in der Schweiz oder in Frankreich über die Autobahn fährt, und wie hektisch und gefährlich es wird, wenn man über die Grenze nach Deutschland kommt."

Selbst politisch schätzt Zängl das Risiko eines Tempolimits gering ein. "Ich glaube, dass auf ein Tempolimit in Deutschland ein halbes Jahr Maulerei folgen würde - und danach herrschte Ruhe und alle wären zufrieden."

 

Es wird bald soweit sein, Tempo 120 Km/h und man schläft durch die Monotonie auf der Bahn irgendwann nach 140 todlangweiligen Kilometern am Steuer ein...

ich hab mal probiert, längere Strecken 120 zu fahren, eine Katastrophe, da fühl ich mich nicht wohl, da werde ich hektisch. Mein Reisetempo ist 170 und das ist noch lange keine Raserei.

Auch dieser Schwachsinnsvorschlag aus England oder wo er auch herkommt, ist letztendlich wohl nur auf Hersteller wie Renault etc. zurück zu führen, die offensichtlich Politiker und andere Ahnungslose wie Soziologen "begünstigen", um Audi, Mercedes, BMW, Lambo, Ferrari etc. vorm Markt zu kicken. Das ist sowas von offensichtlich, dass es an Widerwärtigkeit nicht zu überbieten ist.

am 23. Juni 2007 um 10:56

Ich frag mich gerade eines: Durchschnittstempo 1995 lag bei 135km/h.

DURCHSCHNITT!

Wenn ich von Dortmund nach Nürnberg fahre, sind das 460km. Für diese Strecke brauche ich ziemlich genau 4 Stunden, bei einem Tempo von ~160km/h-170km/h lt. Tacho wenns frei ist.

Somit komme ich bedingt durch Baustellen und andere Hindernisse auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ~115km/h.

Um die 135km/h Durchschnitt zu erreichen müsste ich demnach die Strecke in 3h 25min fahren und wohl ~210-220km/h lt. Tacho fahren soweit es geht.

Und 1995 soll das der Durchschnitt gewesen sein? Vom 50PS Studentenpolo bis hin zum 480PS Turbo Porsche...oha. Und ich lieg meist unterm Durchschnitt..naja könnt mich ja jetzt alle als Schleicher beschimpfen ;)

am 23. Juni 2007 um 12:10

es geht nicht um Geschwindigeit sonder um agresivität wie in DE gefahren wird. Ich bin halbes Jahr St-RA-St jeden Tag gefahren und wenn Unbegrenztes AB Stück kommt wird gedrängt einfach kryminell. Die Leute denken die müssen ihre Autos so schnell fahren wie die Fabrik gegeben hat. Deswegen wäre so Tempolimit 130 gar nicht so falsch. Weil man einfach andere gefährdet. Übelegt euch man geht auf dem Bürgersteigt und schubst die anderen die langsamer gehen. Undenkbar auf der Autobahn aber nicht.

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