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Tesla fahren ohne eigene Lademöglichkeit am Haus?

Tesla
Themenstarteram 19. Januar 2020 um 9:14

Hallo Gemeinde

wir überlegen uns ein Tesla zu kaufen.

Die Frage die aufkommt ist, wie lade ich das Auto?

Wir haben keine Möglichkeit das Auto zu hause zu laden ( Mehr Familienhaus )

Wie macht ihr es? Oder habt ihr alle ein Eigenheim mit Buchse?

GRüße

M.M

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Spanishsun schrieb am 19. Januar 2020 um 10:38:47 Uhr:

Ich arbeite in Dortmund, wohnen auf dem Dorf. Fahre eine Strecke 10 Km. Bei uns auf dem Dorf keine Möglichkeit, Auf der Arbeit auch nichts. Habe echt keine Lust nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause mich ne Stunde bei Ikea oder Kaufland hin zu Stellen und zu Laden. Tesla Ladestationen zeigt mir Tesla auf der Seite nur 1 in Dortmund an. Und die liegt überhaupt nicht auf meinem Weg.

Meine Empfehlung: Kauf dir keinen Tesla. Ich habe auch keine eigene Ladestation zu Hause, jedoch 4 öffentliche Stationen vor der Haustüre. Im November wurden diese und die nächstgelegenen erneuert. Dh es gab dort für 4 Wochen KEINE Ladestationen in der Nähe. Während dieser Zeit habe ich oft geflucht, da ich dann immer (meistens Sonntags) zu einer Schnellladeststion (150 kWh) gefahren bin um mein Auto mit zumindest 60 Prozent in die Garage stellen zu können. Das war für mich nervend auf Grund des Zeitaufwands und hat mir wieder gezeigt das ich bei dem aktuellen Entwicklungsstand kein E-Auto ohne eigene Ladestation bzw. Öffentliche Lademöglichkeit in Laufweite kaufen würden.

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25 Antworten
am 19. Januar 2020 um 9:24

Also laden tue ich zu Hause auch nicht.

Nutze meine Säulen nur für das vorheizen.

Mit dem Tesla wirst du sicherlich keine Probleme haben zu laden, wenn man selber sich auf das "E-laden" einlässt.

Das kommt natürlich erst einmal auf einen selber drauf an und wo du wohnst, bzw. wie sieht es bei dir aus.

Wie viel Ladesäulen gibt es bei dir und wo kann ich laden, bzw. wie ist mein Fahrprofil.

Kannst du bei der Arbeit laden oder hast du in der Nähe eine Möglichkeit, dass der Wagen voll ist wenn man Feierabend macht.

So pauschal dieses zu urteilen kann man nicht, dazu musst du von dir mehr preis geben.

Wie viel fährst du am Tag?

Wie viel Ladesäulen hast du in deiner Gegend?

Kann man bei der Arbeit laden?

Pauschal kann man aber sagen, ja mit einen Tesla alles kein Problem wenn man zu Hause nicht laden kann.

am 19. Januar 2020 um 9:25

Ich habe auch keine Lademöglichkeit Zuhause, allerdings drei Ladesäulen in der Nähe (8 Minuten Fußweg). Das funktioniert gut, manchmal sind aber alle Ladeplätze belegt oder es gibt einen Defekt. Man muss mehr planen und flexibel sein.

Komfortfunktionen wie das Vorplanen der Abfahrt funktionieren so nicht und mit eingeschalteten Wächtermodus verbraucht das Auto auf einem öffentlichen Stellplatz bei vielen Aufnahmen auch mal 3-Prozent.

Long story short: es ist absolut machbar, aber natürlich nicht so bequem.

Hi,

Habt ihr den in der nähe einen Lade Platz?

Möglichkeiten Verlängerungskabel zu benutzen?

Ladestation unterwegs zur Arbeit /Einkauf.

Mit Eigenheim ist es natürlich um einiges einfacher.

Themenstarteram 19. Januar 2020 um 9:38

Ich arbeite in Dortmund, wohnen auf dem Dorf. Fahre eine Strecke 10 Km. Bei uns auf dem Dorf keine Möglichkeit, Auf der Arbeit auch nichts. Habe echt keine Lust nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause mich ne Stunde bei Ikea oder Kaufland hin zu Stellen und zu Laden. Tesla Ladestationen zeigt mir Tesla auf der Seite nur 1 in Dortmund an. Und die liegt überhaupt nicht auf meinem Weg.

am 19. Januar 2020 um 11:25

Zitat:

@Spanishsun schrieb am 19. Januar 2020 um 10:38:47 Uhr:

..wohnen auf dem Dorf. Fahre eine Strecke 10 Km. Bei uns auf dem Dorf keine Möglichkeit, Auf der Arbeit auch nichts. Habe echt keine Lust nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause mich ne Stunde bei Ikea oder Kaufland hin zu Stellen und zu Laden...

Nun 30 Minuten 22kW-Laden reicht Dir für 5~7 Tage, Wenn der Sprit billig ist warum nicht. Aber sonst ohne Schuko Zuhause... Dafür ist die Kiste einfach noch viel zu Teuer.

am 19. Januar 2020 um 17:08

Habe das gleiche Problem. Schon mal mit deinem Vermieter gesprochen? Gibt ja entsprechende Btoschüren zu dem Thema. Ab einer gewissen Grösse ist der Vermieter in D sogar verpflichtet das anzubieten, wenn ich richtig informiert bin.

Hab meiner Vermieterin gesagt, dass es immer wichtiger wird. Sie will drüber nachdenken. Ansonsten ist 500m von meinem Haus eine kostenlose 22kW Säule ??.

Zitat:

@Spanishsun schrieb am 19. Januar 2020 um 10:38:47 Uhr:

Ich arbeite in Dortmund, wohnen auf dem Dorf. Fahre eine Strecke 10 Km. Bei uns auf dem Dorf keine Möglichkeit, Auf der Arbeit auch nichts. Habe echt keine Lust nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause mich ne Stunde bei Ikea oder Kaufland hin zu Stellen und zu Laden. Tesla Ladestationen zeigt mir Tesla auf der Seite nur 1 in Dortmund an. Und die liegt überhaupt nicht auf meinem Weg.

Meine Empfehlung: Kauf dir keinen Tesla. Ich habe auch keine eigene Ladestation zu Hause, jedoch 4 öffentliche Stationen vor der Haustüre. Im November wurden diese und die nächstgelegenen erneuert. Dh es gab dort für 4 Wochen KEINE Ladestationen in der Nähe. Während dieser Zeit habe ich oft geflucht, da ich dann immer (meistens Sonntags) zu einer Schnellladeststion (150 kWh) gefahren bin um mein Auto mit zumindest 60 Prozent in die Garage stellen zu können. Das war für mich nervend auf Grund des Zeitaufwands und hat mir wieder gezeigt das ich bei dem aktuellen Entwicklungsstand kein E-Auto ohne eigene Ladestation bzw. Öffentliche Lademöglichkeit in Laufweite kaufen würden.

So pauschal würde ich persönlich nicht abraten. Ich kenne jetzt schon einige E-Auto-Fahrer, die ohne eigene Lademöglichkeit gut zurechtkommen - es ist wie schon angesprochen wurde wirklich stark von der eigenen Infrastruktur in der Umgebung und Nutzung des Fahrzeugs abhängig.

Der TE fährt ja an sich nicht sonderlich viel mit 20km am Tag, wenn man dann alle paar Tage mal einkaufen geht und evtl. Supermärkte mit Schnellladestationen (viele Lidl, Aldi, manche Edeka, Kaufland etc.) in der Nähe hat, dann kann das ganz komfortabel klappen. Natürlich sollte die Anzahl der Optionen aber im Idealfall größer sein, weil eben auch mal eine Station bspw. ausfallen oder belegt sein kann. Die persönliche Umgebung kann man z.B. auf Lademöglichkeiten hier absuchen.

Am komfortabelsten ist es (noch) aber unbestritten mit Lademöglichkeit zu Hause. Deshalb möchte ich auch nochmal darauf hinweisen (weil es vielen E-Neulingen nicht bewusst ist), dass auch eine normale Steckdose schon ausreichend sein kann, wenn man keine sonderlich hohe Tagesfahrleistung hat. Meist ist eine Steckdose auch in Mietsituationen deutlich einfacher zu installieren (bzw. der Vermieter leichter davon zu überzeugen) als bspw. eine dreiphasig angeschlossene Wallbox.

Eine Erleichterung bzgl. dem letzten Punkt ist mittlerweile (endlich) auf dem Weg, dauert aber wohl noch etwas, bis sie gilt.

am 20. Januar 2020 um 8:44

Kann mich ballex nur anschließen. Ich fahre täglich 130km und lade zuhause an der Schokudose mit 3,7kw. Ist zwar net sonderlich schnell(plus die Ladeverluste), aber meines Erachtens fast immer ausreichend.

Ich lade hauptsächlich an den Ladesäulen in der Firma (11kW, noch kostenlos). Und fahre selten mehr als 100km am Tag. Somit würde dafür auch Schuko-aufladen zuhause in der Garage reichen, was ich auch schon 1-2mal gemacht habe. Eine Wallbox habe ich zuhause nicht und sehe nach einem halben Jahr Tesla-Erfahrung bisher auch keine Notwendigkeit dafür.

Hängt natürlich stark von deinem Nutzungs/Anspruchsprofil ab, klar. :)

Ich habe 2019 ca. 3.000 kWh zuhause geladen. Das reichte für eine Fahrleistung von knapp 25.000 km in dem Jahr. Der Rest stammte vom SuC, DeC oder sonstigen öffentlichen Ladepunkten.

Wenn man davon ausgeht, dass das Auto zu 50% in der heimischen Garage steht (in Wahrheit wahrscheinlich sogar noch mehr) sind es gewaltige 700 Watt mit denen man im Jahresschnitt laden müsste. Das schafft jede Schukosteckdose locker und so niedrig kann man den Ladestrom im Tesla (mindestens 5 Ampere) gar nicht einstellen. ;)

Ganz ohne Lademöglichkeit würde ich mich über die Sache nicht drübertrauen, aber mit meinen Erfahrungswerten ist eindrucksvoll bewiesen, dass tatsächlich eine ganz gewöhnliche Steckdose selbst für mittlere Fahrleistung noch ausreicht.

am 26. Januar 2020 um 13:03

Ich fahre seit September ein Model 3 LR und habe auch noch keine Möglichkeit zuhause zu laden, bin bis jetzt erst 3 Mal aktiv zum Laden gefahren, weil wir eine lange Strecke geplant haben.

Im Regelfall lade ich in der Nähe meiner Arbeitsstelle (2-5min Fußweg) mit 11kW und am WE und im Urlaub an diversen verfügbaren Ladesäulen. Bis jetzt war das noch kein großes Problem, man sollte sich aber trotzdem kurz mit den verfügbaren Lademöglichkeiten am Zielort auseinandersetzen.

 

Besser als eine Schukosteckdose ist übrigens eine blaue 16A CEE-Dose, damit kann man unproblematisch dauerhaft mit 16A Laden, bei eine Schukodose sollte man das auf 10-12A begrenzen, da die sonst „etwas“ warm werden kann.

 

Im ländlichen Raum gibt es ja regelmäßig Landwirte und eigentlich haben die alle rote CEE Dosen an den Scheunen und Hallen, vielleicht kannst du ja auch mit den Sprechen, um im Notfall dann halt per Juicebooster, Go-e oder wie sie alle heißen, zu laden, das wäre dann mit 11kW.

Zitat:

@Twachti schrieb am 26. Januar 2020 um 14:03:35 Uhr:

(...)

Besser als eine Schukosteckdose ist übrigens eine blaue 16A CEE-Dose, damit kann man unproblematisch dauerhaft mit 16A Laden, bei eine Schukodose sollte man das auf 10-12A begrenzen, da die sonst „etwas“ warm werden kann.

(...)

Damit wäre ich sehr vorsichtig: Klar, die blaue Dose verträgt hohe Leistungen natürlich besser als die Schuko-Dose (daher lade ich mit max. 8A an Schuko).

Aber man sollte den Weg der E-Installation bis dahin vorher genau prüfen (ggf. prüfen lassen), vor allem irgendwelche vollgestopften Verteilerdosen mit alten Lüsterschraubklemmen. Denen würde ich über Nacht keine 16A zumuten wollen ...

am 28. Januar 2020 um 5:36

Zitat:

@nolam schrieb am 27. Januar 2020 um 11:17:12 Uhr:

Zitat:

@Twachti schrieb am 26. Januar 2020 um 14:03:35 Uhr:

(...)

Besser als eine Schukosteckdose ist übrigens eine blaue 16A CEE-Dose, damit kann man unproblematisch dauerhaft mit 16A Laden, bei eine Schukodose sollte man das auf 10-12A begrenzen, da die sonst „etwas“ warm werden kann.

(...)

Damit wäre ich sehr vorsichtig: Klar, die blaue Dose verträgt hohe Leistungen natürlich besser als die Schuko-Dose (daher lade ich mit max. 8A an Schuko).

Aber man sollte den Weg der E-Installation bis dahin vorher genau prüfen (ggf. prüfen lassen), vor allem irgendwelche vollgestopften Verteilerdosen mit alten Lüsterschraubklemmen. Denen würde ich über Nacht keine 16A zumuten wollen ...

Da hast du natürlich recht, allerdings bin ich von der Direktverkabelung und Absicherung der Außensteckdose ausgegangen.

1,5 mm2 dauerhaft mit 16A zu belasten, ist nicht schön...

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