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Tesla wird wegen "falscher Versprechen" zum Autopilot 2 verklagt
Beste Antwort im Thema
Ja leider muss ich sagen, dass ich das verstehe und vielleicht schadet es auch gar nicht. Wer im Herbst 2016 fast € 6.000,- für die "verbesserte Autopilot-Funktion" bezahlt hat und im Herbst 2017 noch nicht mal den Stand von AP1 hat, nicht mal eine Scheibenwisch-Automatik nutzen kann, der darf sich zu Recht verarscht fühlen. Und wer weitere € 3.400,- für "volles Potenzial für autonomes Fahren" zahlt, hat beim derzeitigen Stand entweder nicht alle Tassen im Schrank oder zu viel Geld.
Es ist aber echt ein Trauerspiel, dass Tesla das immer noch so auf der Homepage und im Konfigurator bewirbt. Das passt einfach nicht zur ansonsten offenen und fairen Umgangsweise dieses Unternehmens.
Diesbezüglich dürfen sie ruhig mal eine auf den Rüssel kriegen.
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16 Antworten
Ja leider muss ich sagen, dass ich das verstehe und vielleicht schadet es auch gar nicht. Wer im Herbst 2016 fast € 6.000,- für die "verbesserte Autopilot-Funktion" bezahlt hat und im Herbst 2017 noch nicht mal den Stand von AP1 hat, nicht mal eine Scheibenwisch-Automatik nutzen kann, der darf sich zu Recht verarscht fühlen. Und wer weitere € 3.400,- für "volles Potenzial für autonomes Fahren" zahlt, hat beim derzeitigen Stand entweder nicht alle Tassen im Schrank oder zu viel Geld.
Es ist aber echt ein Trauerspiel, dass Tesla das immer noch so auf der Homepage und im Konfigurator bewirbt. Das passt einfach nicht zur ansonsten offenen und fairen Umgangsweise dieses Unternehmens.
Diesbezüglich dürfen sie ruhig mal eine auf den Rüssel kriegen.
Ich wünsche mir auch eine Übersicht auf der Homepage, mit Optionen die bereits gehen, die bald (mit Zeitangabe) kommen und die geplant sind.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 26. Oktober 2017 um 20:43:50 Uhr:
Ich wünsche mir auch eine Übersicht auf der Homepage, mit Optionen die bereits gehen, die bald (mit Zeitangabe) kommen und die geplant sind.
Ja das wäre echt wichtig.
Aber eigentlich ist zu wünschen dass das Ding endlich wie beschrieben funktioniert. Tesla hatte mit AP1 definitiv einen gewaltigen Vorsprung. Zu der Zeit haben die anderen Hersteller alt aus der Wäsche geguckt mit ihren Tanzbären-Spurhalteassis und erst der tödliche Unfall von Josh Brown konnte weidlich zur Wahrung des Gesichts ausgekostet werden.
AP2 ist ggü AP1 bis jetzt ein Rückschritt und die Konkurrenz hat aufgeholt. Dzt. ist Tesla was autonomes Fahren betrifft wohl eher im Mittelfeld. Das wäre alles nicht so schlimm würde nicht auf der HP bei der Beschreibung der "verbesserten Autopilot-Funktion" zum Beispiel stehen:
"Sie können Ihrem Tesla selbst die Parklückensuche und das Einparken überlassen. Und am Morgen fährt Ihr Tesla dann auf Zuruf sogar von alleine vor." Das ist schlicht falsch!
Es wird suggeriert dass dieses und anderes (automatisches Abfahren auf der Autobahn-Abfahrt, automatische korrekte Navigation durch Autobahnkreuze....) bereits funktioniert. AP2-Fahrer mögen mich korrigieren wenn ich falsch liege, aber meines Wissens nach geht das alles noch nicht. Ich hoffe dass wenigstens die Verkäufer bei Tesla so schlau sind und ihre Kunden darauf hinweisen, dass das so nicht stimmt. Wenn die Käufer dies erst aus einschlägigen Foren erfahren wirft das ein Bild auf die Firma das Tesla so nicht haben wollen kann. Ich hoffe dass die verantwortlichen "Marketing-Spezialisten" unter den 400 oder 700 oder 1.200 gefeuerten Mitarbeitern sind
@Geri: Ich bin AP2 Fahrer, mag dich aber nicht korrigieren. Ihr habt vollkommen Recht in allem was ihr schreibt. AP2 ist sicherlich bis jetzt meine einzige Enttäuschung bezüglich Tesla.
Beitrag editiert, OT-entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Zitat:
Ich hoffe dass wenigstens die Verkäufer bei Tesla so schlau sind und ihre Kunden darauf hinweisen, dass das so nicht stimmt. Wenn die Käufer dies erst aus einschlägigen Foren erfahren wirft das ein Bild auf die Firma das Tesla so nicht haben wollen kann. Ich hoffe dass die verantwortlichen "Marketing-Spezialisten" unter den 400 oder 700 oder 1.200 gefeuerten Mitarbeitern sind
Bekanntermaßen setzt Tesla stark auf den Direktvertrieb und ein Kunden-werben-Kunden-Programm und die eigenen Verkäufer sind eher "Lametta".
Das allerwichtigste ist also das, was im Internet steht und was sich jeder Käufer ausdrucken sollte, damit er es archiviert und oder zum Bestandteil des Kaufvertrages macht, denn irgendwelche PDFs mit Broschüre, Preisliste, technischen Daten gibt es ja nicht. So lange Tesla dort auf seiner Web-Präsenz nichts ändert, kann man davon ausgehen, dass es Unternehmens-Philosophie und -strategie des Vertriebes und der Unternehmensführung ist, das so darzustellen um AP2 und keine Einzelmeinung einiger weniger, die man entlassen könnte.
Ich sehe aber maßgeblich auch die Kunden in der Pflicht:
* Oben: ich finde es richtig, dass sie nun klagen und sich nicht länger hinhalten lassen. Für mich unbegreiflich: warum haben sie sich auf die Versprechungen eingelassen? Warum sind sie die Sachen nicht probegefahren? Warum haben sie mit dem Kauf nicht gewartet? Man kann auch mal auf das 2. oder 3. Modelljahr warten, dann sind ne Menge Kinderkrankheiten schon wieder raus.
Aber noch wichtiger: vorher eine kritische Auseinandersetzung mit dem Produkt. Verlangen technischer Angaben, Verlangen von Lieferfristen schon bei Kauf. Und genau überlegen: was kreuze ich denn an auf der Aufpreisliste? Bringt es einen Mehrwert?
Es gibt/gab ja auch ein Referal-Programms (dort werden Kunden zu Ersatz-Verkäufern). Spätestens diese hätten mal die Hype-Schiene verlassen können und realistischer ihre Autos darstellen können. Bei aller Begeisterung.
Und eines zum Abschluss: ich habe auch großes Verständnis für Kunden, die mit den Unzulänglichkeiten und Enttäuschungen leben können. Denn bei vielen Fahrzeugen lassen sich Complaint-Listen zusammenstellen, aber die Konstruktion von Model S/X hat bisher noch Alleinstellungsmerkmale, die sowas auch wieder aufwiegen können.
Tesla lässt sich vom Kunden ein Feature teuer bezahlen, das dieser dann nicht zeitnah (ggf. auch die ganze Haltedauer über) nicht nutzen kann???
Beitrag editiert, OT-entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Zitat:
@Grasoman
...
Vor allem warum muss man, nachdem man um viel Geld die Hardwaredes AP2 gekauft hat, auch noch die Software freischalten lassen, was wieder einen Haufen Geld kostet. Aber Tesla ist ja nicht geldgierig! Vor allem wer sagt mir, dass bis die Software fertig ist, dass sie überhaupt zugelassen wird, und dass bis dahin nicht die Hardware veraltet ist. Jeder der den AP2 kauft, hat mehr Geld als Verstand. Abgesehen davon, will ich elektrisch und autonom fahren, nehme ich Bahn.
Moin,
temporär geschlossen, da OT mal wieder das Topic überwuchert.
Gruß
Zimpalazumpala