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Teure Reparatur für altes Auto- Was tun
Hallo Ihr Lieben, mein Yaris Diesel ist 285.000 km gefahren und damit schon ziemlich alt.
Letztes Jahr hatte ich zudem noch einen kleinen Unfall mit einem Motorrad (bei niedriger Geschwindigkeit), der notdürftig in der Werkstatt versorgt wurde. Gestern habe ich versucht einen neuen TÜV zu erhalten. Mein Auto ist leider nicht durch den TÜV gekommen. Stattdessen hat mir die Werkstatt aufgelistet, was alles an dem Auto gemacht werden muss. Um nur einige Punkte zu nennen: Vorderfeder gebrochen, alle Reifen müssen erneuert werden, Scheinwerfer matt und müssen erneuert werden, ein Bremsbelag muss erneuert werden. Die Rechnung liegt bei den absolut notwendigen Kosten schon bei 1350 €, die Werkstatt rät jedoch den Stoßdämpfer auch zu erneuern, der direkt mit der Feder eingebaut werden könnte und demnächst ohnehin erneut werden muss, zu einer vollständige Reparatur, die mich 2000 € kosten würde. Da mein Auto schon so alt ist und ich nicht weiß wie lange es noch fährt, bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich dieses Geld ausgeben sollte, mal abgesehen davon, dass ich es nicht besitze.
Ich habe leider keine Ahnung von Autos und allein die Option sich ein anderes Auto zu leasen stellt mich vor große Herausforderung. Habt ihr irgendwelche sinnvollen Ideen hierzu? Ganz liebe Grüße, Sahar
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24 Antworten
Hallo,
Ich würde von einer Reparatur absehen und in einen guten Gebrauchten investieren.
Viele Grüße
2000€ in ein so altes Auto zu investieren, wo man nicht weiß, was als nächstes kaputt geht, ist sinnlos. An deiner Stelle würde ich einen neuen Yaris oder Aygo leasen, vorausgesetzt du kannst einen gewissen monatlichen Betrag für eine Leasingrate ausgeben?!
Irgendwann rentiert sich eine Reparatur einfach nicht mehr und 285k Kilometer Laufleistung sind doch aller Ehren wert. Das Auto hat es hinter sich kann man sagen. Ich würde da nichts mehr investieren. Frage ist eben, wieviel du @Sahar monatlich für ein Auto ausgeben kannst. Ein Neufahrzeug für einen überschaubaren Betrag leasen, der Toyota Aygo X ist da bestimmt eine gute Wahl, wäre eine echte Alternative. Gerade im Niedrigpreissegment (2 - 3.000 €) würde ich von einem Gebrauchtwagen generell nicht viel erwarten. Das sind alles Übergangslösungen und die nächsten Reparaturen sind da mit ziemlicher Sicherheit schon vorprogrammiert. Richtig gute Gebrauchtwagen kosten schnell das Doppelte oder eben ab 10k € aufwärts je nach Klasse. Da ist Leasing mit fixen Kosten im Monat sicher überlegenswert. Das Auto ist dann neu, hat volle Garantie und mit Servicevertrag sind in der Rate ja schon die Inspektionskosten für die Dauer des Leasingvertrages inkludiert. Natürlich sollte man dann pfleglich damit umgehen, damit bei Rückgabe keine weiteren Kosten entstehen aber das versteht sich bei einem neuen Auto ja von selbst, dass man das in gutem Zustand halten möchte...
Wie gesagt: Gebrauchtwagen für nur wenige Tausend Euro würde ich nicht empfehlen. Die sind alle 10 Jahre und älter mit weit über 100k Kilometer auf dem Tacho. Reparaturkosten können da immer anfallen...
Was ist denn Dein Auto für ein Baujahr? Ich habe einen Diesel aus 2006 mit 230.000 km und der ist bis jetzt absolut problemlos. Auch der Rost hält sich noch in Grenzen. Also ich würde bei meinem in so einem Fall schon so eine Reparatur machen lassen, weil es eben ein extrem zuverlässiges und ungemein praktisches Auto ist.
Kommt jetzt halt bei Dir auch drauf an, wie sehr Du an dem Auto hängst, oder ob dich so auch irgendetwas stört oder nicht passt, dem du nicht nachtrauern würdest. Und natürlich wie es rostmäßig ausschaut.
Ein Auto leasen ist eigentlich relativ einfach, weil die Verkäufer eh Dein Geld haben wollen. Billig ist ein Leasing nie und die 2000 Euro zahlst du vermutlich auch so innerhalb von 6 Monaten (und dann geht das halt noch 3 Jahre so weiter).
Ich an Deiner Stelle würde mir ein Alternativangebot bei einer zweiten Werkstätte holen. Du kannst Dir nicht vorstellen, welche Preisunterschiede es da oft gibt!
Die Reparaturkosten sind übersichtlich - aber wenn ihm das Auto auch nicht gehört, wo ist das Problem?
Nicht durch den TÜV gekommen und dann hat die/eine Werkstatt Kosten genannt??? Was steht denn auf dem TÜV-Mängelprotokoll? Es ist keine gute Idee, den Werkstätten einen Blankoscheck über "TÜV-fertig-machen" zu erteilen.
Und alle 4 Reifen müssen/sollen neu?? Warum? Ist die Mindestprofiltiefe erreicht oder haben die Reifen sonstige Schäden?
Wer im Übrigen mit völlig abgenutzen Reifen rumfährt und damit beim TÜV durchfällt, sollte sein Verhalten mal auf den Prüfstand stellen! 4 neue Reifen in dieser Kinderwagengröße kosten auch nicht die Welt.
Und ein Bremsbelag muss erneuert werden?? Tatsächlich nur ein Belag? Das wäre Fusch!! Grundsätzlich macht man auf einer Achse immer alle Beläge.
Zitat:
@Blackmen schrieb am 7. Juni 2024 um 19:54:30 Uhr:
Die Reparaturkosten sind übersichtlich - aber wenn ihm das Auto auch nicht gehört, wo ist das Problem?
...ich glaube mit "dass ich es nicht besitze" war das Geld gemeint, nicht das Auto ;-)
Genau. Ich meinte tatsächlich, dass ich soviel Geld gar nicht habe.
Habe mich inzwischen dank eurer wirklich sehr hilfreichen Beiträge @Berhard22 und @maxthepianoman mal an ein paar Autohäuser gewendet und ein paar Angebote bekommen. Unter anderem könnte ich aber auch einen Yaris (quasi neu) für 199€ monatlich finanzieren. Irgendwie wirkt das flexibler auf mich und ich könnte ihn jederzeit an jedes Autohaus verkaufen, wenn ich mich doch in zwei/drei Jahren für ein Elektrofahrezeug oder einen Plug In Hybriden entscheide.
Was denkt Ihr?
@36/7M der TÜV Bericht zählt leider dasselbe auf und warum die Reifen so durch sind weiß ich tatsächlich nicht. Leider kann es sich nicht jeder leisten, solche Beträge Ad hoc aufzubringen und es ich war eigentlich sehr zufrieden mit meiner „Kinderwagengröße“.
So oder so kann ich als Mutter nicht guten Gewissens meine kleinen Kinder damit befördern und ich brauche leider eine zeitnahe Lösung.
Danke für eure Unterstützung. Es hilft sehr!
das mit dem Leasing/der Finanzierung machen wir schon seit vielen Jahren so. Ich hab erst kürzlich wieder einen Aygo gegen einen Yaris getauscht, vollkommen unproblematisch. Du hast halt immer ein neues Auto und weist genau was das kostet. Reparaturen gibt es die ersten 4 Jahre nicht bzw. fallen die unter die Garantie. Daher hast du auch keinen Ärger, weil das Auto grad nicht fährt ;-) Musst halt nur schauen was die Versicherung kostet, denn du brauchst dann eine Vollkaskoversicherung.
Für jemanden, der nicht flüssig genug ist, ein Autoreparatur zu bezahlen, ist Leasing eigentlich keine Lösung. Was ist, wenn bei Autorückgabe/-tausch ein Schaden festgestellt wird? Das Geld muss dann sofort fließen (und im Zweifel teuer finanziert werden).
" Irgendwie wirkt das flexibler auf mich und ich könnte ihn jederzeit an jedes Autohaus verkaufen, wenn ich mich doch in zwei/drei Jahren für ein Elektrofahrezeug oder einen Plug In Hybriden entscheide." Allein dieser Satz zeigt mir, dass Du nicht weißt um was es bei Leasing geht. Du erwirbst an dem Auto keinerlei Eigentum durch das Zahlen der monatlichen Raten. Das Auto gehört einer Finanzierungsgesellschaft, die es Dir gegen Rate im Rahmen bestimmter Bedingungen zur Verfügung stellt. Wenn Du gegen diese Bedingungen irgendwie verstößt, zahlst noch drauf und stehst am Ende des Laufzeit eventuell komplett ohne was da...
@Franky1801
Nein, dieser Satz bezog sich auf das Finanzierungsangebot. Dieses wirkte so, als ob der ich im Falle einer Finaziering flexibler agieren kann, als beim Leasing.
Kommt es denn häufig vor, dass am Ende hohe Beträge wegen etwaig entstandener Schäden fällig werden?
Zitat:
@Sahar schrieb am 8. Juni 2024 um 11:54:15 Uhr:
Kommt es denn häufig vor, dass am Ende hohe Beträge wegen etwaig entstandener Schäden fällig werden?
Natürlich!
Wenn Schäden vorhanden sind, will der Leasinggeber Geld dafür!
Bei Schäden ist das klar. Ich habe mich gefragt, wie das bei normaler Abnutzung ist (Reifen, Sitze…)
Am Leasingende wird begutachtet, jede kleinste Stelle wird festgehalten. Was dann normaler Verschleiß ist und was dem Leasingnehmer berechnet wird weiß ich nicht.