TFSI e Motor einfahren
Hallo Leute,
wie seit ihr euren neuen tfsie Motor eingefahren??
Rein nur Verbrenner am Anfang mit geringer Drehzahl??
Oder drauf geschissen und gleich die ganze Systemleistung abgerufen!! Hat jemand eine Einführung diesbezüglich bekommen??
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35 Antworten
Zitat:
@1656 schrieb am 1. Februar 2022 um 21:53:14 Uhr:
Hallo Leute,
wie seit ihr euren neuen tfsie Motor eingefahren??
Rein nur Verbrenner am Anfang mit geringer Drehzahl??
Oder drauf geschissen und gleich die ganze Systemleistung abgerufen!! Hat jemand eine Einführung diesbezüglich bekommen??
- ich hab versucht den Verbrenner möglichst schonened 1000 km lang einzufahren, maximal halbe Last und maximal halbe Drehzahl.
- da ich oft im Hybridmodus, aber auch ev und Dynamic Modus gefahren bin, ging ich nach der Statistik im Auto.
- bei 50% zu 50% Verbrenner zu Elektromotor zu dieser Zeit, habe ich ausserplanmässig bei 2000 km einen Ölwechsel durchführen lassen, um Waschrückstände aus dem Herstellungsprozess und die Rückstände der Prüfstandstortur auszuspülen, bevor ich langsam mit der Belastungssteigerung bis zur ersten kurzen Vollast bei etwa 3500 kmGesamtlaufleistung kam.
- Erst bei etwa 4000 km im Mix-Betrieb (also etwa 2000 km für den Verbrenner) habe ich dann die erste etwas längere Vollgasstrecke auf der Autobahn zugelassen.
- inzwischen, bei 24.000 km nach 2 Jahren ersten planmässiger Ölwechsel gehabt 45% Verbrenneranteil und 55% Elektro-Anteil: Keinen messbaren Ölverlust in der digitalen Ölstandsanzeige während der letzten 22.000 km Gesamtfahrleistung.
Gruß
ich bin in Neckarsulm auf die Bahn und als das Öl 90 Grad hatte, hat der Motor zeigen können, was er kann.
Heute, nach 25 tkm hat er keinen Messbaren Ölverbrauch.
Einfahren ist aufgrund verringerter Toleranzen im Herstellungsprozess nicht mehr so wichtig, Warmfahren da schon eher.
Mein Wissensstand ist, dass die Motoren bereits im Werk etliche Km laufen - Abholung beim Freundlichen in Frankfurt und auf die AB nach Berlin. Knapp 700 Km bei normaler Fahrweise mit Sprint und Stau. Keine Probleme bis jetzt. Hatte ich beim Vorgänger C7 und auch davor beim BMW F11 aus München genauso gemacht und keinerlei Probleme bei Abgabe mit um die 120 TKm.
Wieso wird eigentlich das einfahren immer nur auf den Motor bezogen? Einfahren hat auch damit etwas zu tun, dass sich das Fahrwerk, das Getriebe, Lenkung usw. einspielt. Wir reden davon, dass komplett neue und vorher getrennte Komponenten aufeinander einstimmen müssen
Das haben wir im TFSIe Thread schon diskutiert.
https://www.motor-talk.de/.../...si-50e-bzw-tfsi-55e-t6616989.html?...
1656:
Wie lange willst du den Wagen denn fahren, dass das relevant ist?
Das ist ja wohl eine sehr egoistische Aussage. Man darf auch gerne Rücksicht auf den Nachfolger nehmen! Schließlich wollen wir auch gebraucht vernünftige Fahrzeuge bekommen!
Wenn's helfen würde: gerne. Leider zeigt sich doch, dass Motoren entweder an völlig fehlender Wartung (Öl/Filter) oder an Material-/Produktionsfehlern krepieren. Selbst Mietwagen, die von km0 übelst getreten werden, laufen problemlos hunderttausende Kilometer.
Auch muss sich der Fahrer/in erst einmal einfahren. So zumindest habe ich es gehalten. Da ich bisher aller drei Jahre von BMW zu Audi gewechselt bin, hat es ca 3 bis 6 Monate gedauert bis ich mit der Kiste Eins war. Hatte allerdings nur Diesel 530 G31 und jetzt A6 C8 50 TDI. Im letzten Jahr in Schwäbisch Hall abgeholt und rauf auf die BAB 6, bei Nürnberg war das Ziel eigentlich erreicht, musste aber von ca 100 Kilometer über die A9 A70 über Bamberg eine Schleife drehen. Das habe ich immer so gemacht.
Das stimmt. Vor allem beim Wechsel von 30d auf 50TDI :D
Googelt mal Tribologie.
Ich hab meinen S3 damals so eingefahren:
Neckarsulm durch die Stadt auf die BAB und dann bis Füssen Vollgas wo es ging. Wichtig dass das innerhalb der ersten 1000km grob passiert, und dass das Öl schön heiß ist. Der ging wie Schmitz Katze.
Den BMW hab ich allerdings wieder nach herstellerangaben eingefahren, aber nur um nicht in Erklärungsnot zu kommen falls Fahrdaten im Schadensfall zu Grunde genommen werden.
Zitat:
@reijada1 schrieb am 02. Februar 2022 um 18:50:53 Uhr:
Googelt mal Tribologie.
Hab ich. Was jetzt?
Grob zusammengefasst bilden die beiden Gleitschichten. zB. Kolben-Zylinder, und das dazwischen schmierende Öl eine härtere, glattere Oberfläche. Das aber nur bei annähernd Vollast, währen der ersten paar Hundert KM
Dadurch gibt‘s mehr Leistung, weniger Verschleiß und mehr Lebensdauer.
Zitat:
@linussoft schrieb am 1. Februar 2022 um 23:46:00 Uhr:
ich bin in Neckarsulm auf die Bahn und als das Öl 90 Grad hatte, hat der Motor zeigen können, was er kann.
Heute, nach 25 tkm hat er keinen Messbaren Ölverbrauch.
Einfahren ist aufgrund verringerter Toleranzen im Herstellungsprozess nicht mehr so wichtig, Warmfahren da schon eher.
Da ich an anderer Stelle leider keine Antwort bekomme. Habe, muss ich hier nochmals nachfragen…wo kann man sich beim TFSIe die Öltemperatur ansehen?