Thema Feststellbremse
Bei der letzten Überprüfung haben sie bei meinem Stern ein Schleifgeräusch festgestellt, hab ich ehrlich gesagt so nicht wahrgenommen, weil ich die Feststellbremse eigentlich selten bis nie verwende. Als Automatikfahrer habe ich die Parksperre und die reicht mir völlig aus. Bei der Überprüfung muss die aber trotzdem funktionieren. Mein Vorbesitzer*in, dürfte die aber schon sehr eifrig verwendet haben, denn heute habe ich alles getauscht, und der Belag von der Feststellbremse war eigentlich nicht mehr wahrnehmbar. Jetzt handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Erstbesitz, der immer bei MB gewartet wurde. Sollte man glauben, also Bremsscheiben (nur ein leichter Grad) Bremsbeläge auch noch ganz ok. Aber die Festellbremse haben die sicher nie gecheckt. Die Ankerbleche waren auch noch original, und dementsprechend verrostet, die untere Feder die die Bremsbeläge hält, auf beiden Seiten nicht mehr am Platz, Loch durchgerostet. Also manchmal frage ich mich schon, wie Mechaniker ein Auto durchchecken.
Übrigens kann mir wer einen Tip geben wie man die starke Feder bei den Belägen der Feststellbremse am leichtesten einhängt? Hab heute fast verzweifelt, rechts war es einfacher, aber links der absolute Worstcase.
Ähnliche Themen
18 Antworten
Wie soll ein Mechaniker die Feststellbremse prüfen? Bei jedem tüv Check oder Inspektion wird über den Prüfstand gefahren Und solange die gesetzliche mindestabbremsung erreicht wird besteht kein Handlungsbedarf.Die Handbremse darf bis zu 50 Prozent Abweichung von li nach re aufweisen.Und eine sichtprüfung bei den Belägen ist unmöglich.
Wenn man die feder außerhalb des fzg einhängt und dann die Beläge mit montierter feder über die Halterung zieht.ist eine Möglichkeit.oder mit einem Spitzhaken .Hat jeder Mechaniker in seinem Kasten.Oder mit der guten knipex Alligator.250mm.Mit der geht fast alles.Man braucht halt Kraft in den fingern.
Danke! Sind ein paar gute Inputs dabei!
Verschleißt die Bremse überhaupt merklich oder hing die eventuell fest?
Man bremst doch damit gar nicht
hauptsächlichen Problem der FBA ist Korrossion Bei nichtbetätigung wird die Mechanik fest.was rastet das rostet.und Wenn einmal etwas schwerfällig ist dann ist komplettausfall nicht mehr weit.Tägliche Benutzung auch bei automatic. hilft gegen Rost.Bei meinem c180 ist trotzdem jetzt nach 20 Jahren und 300000 km die erste fba fast am Ende .Ich merke am fusshebelweg und an der wirkung. Trotzdem sehr lange gehalten.Es sind noch die ersten Scheiben drauf hinten.
Meistens sind es eingerostete Spreizschlösser, gebrochene Haltefedern oder abgeklebte Bremsbacken, durchgerostete Ankerbleche.Ich kaufe Bremsbacken nur noch ausschließlich von Bosch. Die kleben nicht ab.
Spreizschlösser kann man wieder gängig machen.Dazu benutze ich Kupferfett, was scheinbar nicht benutzt werden sollte.-))..aber wunderbar langfristig funktioniert.
Übrigens betrifft das auch den vorderen Schwimmsattel..hier deren Stifte.Einmal Kupferfettinjektion und es backt sich nie wieder fest.
Bloß nicht nacheifern.-)))
@gardetzki Ja, natürlich sollte man sie auch bei einer Automatik doch ab und zu mal benützen. Ich vermute eben auch dass die Feststelbremsen noch die originalen waren, es war fast überhaupt kein Belag mehr dran, warum ist mehr ehrlich gesagt nicht so ganz klar. Die werden doch lediglich zum fixieren benützt, und sollten sich eigentlich fast oder nur wenig abnützen. Oder aber es wurde vermutlich des öfteren mit angezogener Feststellbremse gefahren.
By the way...... weiß jemand von euch eventuell die Größe der 2 kleinen Imbusschrauben mit denen das Ankerblech fixiert wird. Meine sind schon derart verrostet, dass ich sie ganz gerne gegen neue tauschen möchte.
@Schrauber1221 Du hast völlig recht, auch in meinem Fall war es auch der Grund dafür dass die Feststellbremse geschliffen hat. Das Ankerblech war an der Stelle wo die Haltefeder befestigt wird und an vielen anderen Stellen durchgerostet.
Interessanterweise gab es das Schleifgeräusch nur rechts, ich tausche aber trotzdem immer alles paarweise aus, und auf der linken Seite war es auch der Fall. Die unteren Haltefdern auf beiden Seiten nicht mehr vorhanden.
Das ganze wird dann nur mehr von der Bremsscheibe so halbwegs in Position gehalten, sobald man die FB betätigt bewegt sich alles nur mehr "bedingt" in die normale Position, weil es eben nicht mehr fixiert ist.
@Sedge
Hast du die Ankerbleche richtig gewechselt, schweißgewechselt -)) oder mit Unterlegscheiben gearbeitet? Du darfst auch hierzu schweigen.-))
Hab sie eingeschnitten und dann darüber gelegt.
die Feststellbremse ist auch so ein "leiden" an diesem Auto. War an unserem damals auch fällig - Federn sind weggeammelt und haben dann schleif/quietschgeräusche verursacht. Nach Rücksprache mit meiner "Freien" haben die gleich komplett gewechselt mit Ankerbleche neuen Federn, Bremsbelägen etc..
Ankerbleche durchschneiden ist in der Tat pfusch...
Daher gleich hinten alles neu auch die Ankerbleche und diesmal ordentlich
Zitat:
@CGIDRIVER schrieb am 23. September 2024 um 16:15:48 Uhr:
Pfusch.
Ja, hab kein Problem damit. Bis jetzt immer so gemacht, und es hält super.
Das könnt ihr ruhig als Pfusch bezeichnen, ich bau deshalb sicher ken Radlager aus, nur das ich das Ankerblech im ganzen montieren kann.
Zitat:
@Schrauber1221 schrieb am 23. Sept. 2024 um 15:58:15 Uhr:
Du darfst auch hierzu schweigen.-))
Wenn man freiwillig gesteinigt werden will, schweigt man nicht.-))