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Tiguan bei nasser/überfluteter Fahrbahn - Prima!!!
Sodala,
nachdem ich ja über seltsame Geräusche beim Beschleunigen, quietschende Motoren und was weiß ich noch alles geschimpft habe, möchte ich jetzt mal ausdrücklich meinen Tiguan loben.
Bei uns gabs in den letzten Wochen einige Unwetter bzw. starke Regenfälle, bei denen die Straßen (auch Autobahnen) teilweise unter Wasser standen. Selbst als ich mal mit ~60 km/h in eine ca. 10 m lange Pfütze auf einer Autobahn fuhr, gab es keinen Moment ein unsicheres Gefühl. Meine bessere Hälfte mit ihrem Astra-TwinTop, erzählte mir, dass ihre Autobahnfahrt nicht so prickelnd war und einmal meinte sie auch, dass sie sogar froh war, mit meinem Tiguan und nicht mit ihrem Cabrio unterwegs gewesen zu sein. Ist schon ein feines Wägelchen.
Beste Antwort im Thema
Sodala,
nachdem ich ja über seltsame Geräusche beim Beschleunigen, quietschende Motoren und was weiß ich noch alles geschimpft habe, möchte ich jetzt mal ausdrücklich meinen Tiguan loben.
Bei uns gabs in den letzten Wochen einige Unwetter bzw. starke Regenfälle, bei denen die Straßen (auch Autobahnen) teilweise unter Wasser standen. Selbst als ich mal mit ~60 km/h in eine ca. 10 m lange Pfütze auf einer Autobahn fuhr, gab es keinen Moment ein unsicheres Gefühl. Meine bessere Hälfte mit ihrem Astra-TwinTop, erzählte mir, dass ihre Autobahnfahrt nicht so prickelnd war und einmal meinte sie auch, dass sie sogar froh war, mit meinem Tiguan und nicht mit ihrem Cabrio unterwegs gewesen zu sein. Ist schon ein feines Wägelchen.
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15 Antworten
Tja, da gibts ja nun wenig hinzuzufügen. Außer vll: Hier gabs heut Nacht ja eine Art Sintflut, da stand das Wasser handbreit auf der AB. Kann nur sagen: Viel schneller als 50-60 km/h ging da eh nicht mehr. Aber die fuhr er wie auf Schienen..(oder ich bin doch nur in den LKW Spurrillen auf der rechten Spur "aufgeschwommen"..kann natürlich auch sein!). Nein, die Straßenlage ist ein Traum. Egal, bei welcher Witterung, der Tiguan macht immer eine sichere und Freude spendende Figura
Gruß
Philipp
Kann ich nur bestätigen!
Ich habe in den letzten Wochen die gleiche Erfahrung gemacht und war ebenfalls begeistert, welch sicheres Fahrgefühl ich hatte. Gefallen hat mir auch, dass ich von der Gischt (heißt das so? also das hoch spritzende Wasser) der anderen Autos und LKWs fast nichts gemerkt habe :-)
Ach ja, den Regensensor liebe ich inzwischen auch sehr ;-)
Ich denke mal, da ist lediglich das Gewicht des Fahrzeugs und die Qualität der Reifen entscheidend, ob das Fahrzeug in Pfützen aufschwimmt... Ansonsten hat das in diesem speziellen Fall mit dem Fahrzeug recht wenig zu tun...
Denn der Tiguan ist schon aufgrund seiner Abmessungen und seines Gewichts ganz sicher nicht ein besonders gutmütiges Fahrzeug, wenn es um hohe Geschwindigkeiten, Seitenwind etc. geht.
Damit kann man aber umgehen: Man muss sich jedoch nur darüber klar sein....
Gruß
Nite_Fly
Einspruch Euer Ehren,
der Tiger ist aufgrund des Allradantriebs schon besonders stabil trotz größerer Seitenfläche besser als mein ehemaliger Frontantiebsaudi...
Ich frage mich allen Ernstes, warum ein Allrad bei Aquaplaning besser abschneiden soll? Die Problematik ist hier ja, daß das Fahrzeug nicht mehr lenkbar ist! (und auch ein Allrad ist nur über die Vorderachse lenkbar. Wäre er dies über die Hinterachse auch, dann wäre die eine zehntelsekunde später von dem gleichen Problem betroffen....)
Und die Seitenwind-Empfindlichkeit hat mit dem Allrad auch nichts zu tun... (es sei denn, man ist mit Allrad schneller an einer Windböe vorbei )
Gruß
Nite_Fly
Weiß nicht, obs am Allrad, den Reifen, dem Fahrzeuggewicht oder was auch immer liegt. Vielleicht haben ja auch nur die Ingenieure einen guten Job gemacht? Auf alle Fälle habe ich mit dem Tiguan auf äußerst nasser Straße ein sichereres Fahrgefühl als wie mit dem Astra TwinTop meiner besseren Hälfte, dem Mondeo meines Vaters oder meinen vorherigen Autos. Und das ist doch letztendlich das entscheidende, oder?
Es liegt wohl an einem Zusammenwirken des relativ hohen Fahrzeuggewichts, der Wirksamkeit der ESP, die beim Tiguan recht gut zu sein scheint, der Fahrgeometrie und auch der Reifen. Die Reifen Continental Cross Contact UHP, die viele Tiguans montiert haben, scheinen nach allem, was man in Internet so lesen kann, sehr gute Nässe- und Aquaplaning-Eigenschaften zu besitzen. Einen wirklich verlässlichen Reifentest für SUV-Reifen habe ich allerdings nicht finden können. Die internationale Test-Gemeinschaft ADAC, Stiftung Warentest, ÖAMTC, Consumentenbond,... die immer Sommer- und Winterreifen testet, hat leider keine SUV-Reifen in ihren Tests.
Naja, hier wurden z.B. Audis als Vergleich herangezogen, und ich habe seit 1982 privat nur Audis gefahren. Gegen alle diese Fahrzeuge sieht der Tiguan auf der Autobahn alt aus, vor allem was die Seitenwind-Empfindlichkeit betrifft. Das liegt aber in seiner Form begründet, und nicht weil er schlecht ist.
Das Aufschwimmen in Pfützen wird von der Geschwindigkeit, dem Gewicht und der Reifenbreite bestimmt. Da nutzt kein ESP oder sonstwas, denn im Zweifelsfall ist das Auto einfach nicht mehr lenkbar, weil es gerade viel lieber Wasserski fahren möchte....
Doch das sind Grenzbereiche! Wer öfter mal in solche Situationen kommt, der sollte sowieso mal über seinen Fahrstil nachdenken!
Denn es ist nicht zwangsläufig so, daß man, je mehr Helferlein im Auto verbaut sind, mehr Hirn zuhause lassen kann, wenn man auf Tour geht.
Dann wurden hier aber auch noch Autos genannt, die sich z.B. im Vergleich zu einem Audi oder VW sogar bei idealen Verhältnissen noch einigermassen kriminell verhalten...
Die sind gleich gar kein Masstab...
Gruß
Nite_Fly
Ich fahre im Jahr ca. 100.000 km und seit ca. 25.000 km (Mitte März bekommen) meinen Tiguan als Dienstwagen.
Mir ist auch aufgefallen, dass der Tiguan in der Werkskonfiguration bei nasser Straße verblüffend sicher auf der Straße liegt. War letztens im Gewittersturm in BW auf der A6 unterwegs mit Sturm, Regen und Hagel: die Fahreigenschaften waren subjektiv deutlich besser, als mit einem 2007-er Focus mit Conti SportContact 3-Reifen, trotz Seitenwind. Die Mühle wackelte zwar kräftig, blieb aber gut lenkbar. Ich habe auf dem Tiger auch die Werksbereifung mit den CrossContact UHP und die Dinger kommen nach der Erfahrung auch in der nächsten Garnitur wieder drauf.
Am Allrad liegt das eher nicht, sonst müssten, wie NiteFly schon gesagt hat, beim Lenken und Bremsen die Probleme losgehen. Außerdem gibt meiner Meinung nach das recht einfach gehaltene Allradkonzept im Tiguan keinen großen Einfluss auf die Fahrdynamik bei höheren Geschwindigkeiten her. (Das ist keine Kritik: das Gebotene reicht für meinen Bedarf völlig aus.)
Ob die Fahreigenschaften objektiv besser sind als mit dem Focus (max. Kurvengeschwindigkeit, Verzögerung etc.), wollte ich freiwillig freilich lieber nicht testen: zuhause wartete meine Süße mit dem Essen und das wollte ich noch dringend erleben ...
LG Stephan
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
. . .
Denn es ist nicht zwangsläufig so, daß man, je mehr Helferlein im Auto verbaut sind, mehr Hirn zuhause lassen kann, wenn man auf Tour geht.
. . .
Gruß
Nite_Fly
Es sei denn, die Masse des nicht mitfahrenden Hirns wäre so signifikant, dass damit ein Sprit-Spareffekt realisiert würde !?
Ich würde auch den relativ großen Durchmesser der Reifen (natürlich im Verhältnis zu seiner Breite) für die gute Traktion . . . oder (threadentsprechend) die "Hochgeschwindigkeits-Wateigenschaften" des "T" verantwortlich machen. Eine entsprechend "längere" Aufstandsfläche hat u. U. mehr Zeit, überschüssiges Wasser d o c h n o c h z u v e r d r ä n g e n, als dies bei "kürzeren" Kontaktflächen kleinerer Reifendurchmesser möglich wäre?
- Ansonsten Spurtreue Grüße -
ich fand meinen golf II synchro schon damals top bei aquaplaning!!!
Michi
Schwop und Hochhol!
Möchte die Gelegenheit nutzen und meine Begeisterung über den Tiguan zum Ausdruck bringen. Am Dienstag gab es bei uns lokale Unwetter. Straßen standen kurzzeitig unter Wasser, Unterführungen standen 30-50 cm unter Wasser zudem gabs noch Hagelschlag. Mit dem Tiguan mußte ich u.a. durch eine (mir bekannte) Unterführung durch, in der das Wasser zu dem Zeitpunkt ca. 25 cm hoch stand (ok, echte Offroader lachen jetzt). Ich bin vorsichtig durchgefahren Schrittgeschwindigkeit), ohne dass etwas passiert ist. Ein Mercedes SLK hatte etwas später die gleiche Idee, allerdings hatte er weder die richtige Geschwindigkeit, noch das richtige Auto. Als wir mit der Feuerwehr die Unterführung kurze Zeit später auspumpen mußten, fanden wir Teile der Stoßstange, der Kennzeichenhalterung, sowie der Unterbodenverkleidung (inkl. Schrauben). Ein Mitfeuerwehrler meinte, dass der SLK-Fahrer den kleinen See wohl nicht gesehen hat und mit ca. 30-40 km/h durchgepflügt ist. Während wir am Auspumpen waren, konnten wir den SLK-Fahrer dabei belauschen, wie er wohl Wasser ausm Motor/Auspuff blasen wollte. Als er nach knapp 15 Minuten weiterfuhr, klang der SLK leider eher wie ein Traktor (wobei selbst ein Traktor nicht so viele Fehlzündungen hat).
Ich weiß, dass der Tiguan wahrscheinlich genauso geklungen hätte, wenn ich auch mit 40 durch die Pfütze gerauscht wäre. Aber es ist schön zu wissen, dass er bei vorsichtiger Fahrweise auch mit solchen Situation klar kommt. Wäre die Pfütze jedoch deutlich tiefer gewesen, wäre ich nicht mehr durchgefahren, um Schäden an Unterboden und Kat zu vermeiden.
Wobei ich bezweifel dass selbst bei tiefern Wässern irgendetwas passieren würde. Die 18 oder 20cm Werksangabe sind meiner Meinung nach eher der Vorsicht von Wolfsburg geschuldet. Ich bin selbst mit einem A4 und Schlechtwegefahrwerk schon größere "Pfützen" durchfahren in denen geschätzte 20-30cm Wasser stand und habe dabei keinen Schaden am Fahrzeug hinterlassen, entsprechende Fahrweise natürlich selbstredend. Der beste Offroader kann zwar 70-80cm Wassertiefe meistern, aber wenn er mit mehr als 50km/h angerauscht kommt wird ihm zwar das Wasser nicht schaden, aber die nächste Mauer oder der nächste Baum wird bestimmt Spuren hinterlassen...
"Hat mal jemand ein Maßband ?"