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Tiguan mit werkseitiger AHK

Themenstarteram 30. September 2010 um 9:31

Mein Tiguan hat eine werkseitig montierte AHK.

Ich ziehe damit einen Wohnwagen mit einer Antischlingerkupplung von Alko.

Es heißt ja immer, dass man vor dem ersten Ankuppel den Kugelkopf von Lack befreien soll , indem dieser leicht angeschmirgelt wird, damit sich die Reibbeläge der ASK nicht zusetzen.

Der Kugelkopf des Tiguan sieht auf den ersten Blick unlackiert aus.

Frage: Ist das tatsächlich so oder ist da noch eine Beschichtung drauf, die angeschmirgelt werden muss.

Jetzt schon mal vielen dank für eure Beiträge

Gruß

Carsten

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. September 2010 um 17:09

Zitat:

Original geschrieben von OnkelErwin

Ui,

ich bin nicht der klassische Camper und weiß jetzt nicht so genau, ob diese Alkokupplung etwas Besonderes ist. Dass an dem Kugelkopf vor der Erstinbetriebnahme geschmiergelt werden muß, hab ich noch nie gehört und auch nicht im Bordbuch gelesen.

Der Tiger ist mein erstes eigenes Zugfahrzeug und mein erster eigener Anhänger kommt hoffentlich nächste Woche! Ich weiß aber noch von meinem Vater früher, dass er vor jedem Ankuppeln Kopf und Kupplung mit Lappen gereinigt und anschließend eingefettet hat. Das ist wohl die "gute alte Schule"? Macht das heute niemand mehr, oder wie kann ich mir die Aussage über das Qietschen und Knarzen erklären?

Gruß, Onel Erwin

Hallo Onkel Erwin,

schwere Anhänger und insbesondere die fahrdynamisch oft kritschen Wohnwagen werden heute mit sogenannten Antischlingerkupplungen (ASK) bestückt. Dabei werden sogenannte Reibbeläge per Spannhebel an den Kugelkopf des Zugwagens gepresst. Die Reibbeläge wirken am Kugelkopf wie eine Bremse und reduzieren Pendelbewegungen des Anhängers im Fahrbetrieb.

Wenn jetzt der Kugelkopf des Zugwagens mit einer Lackschicht überzogen ist, so wie es bei meinem alten Touran mit werkseitig montierter abnehmbarer AHK der Fall war, und man die Reibbeläge der ASK andrückt, ohne vorher den Lack abzuschmirgeln, setzen sich die Bremsbeläge mit dem Lack zu und die Antischlingerwirkung der ASK ist nicht mehr vorhanden. Genau das Gleiche passiert übrigens, wenn man den Kugelkopf nach alter Väter Sitte fettet.

Bei Betrieb mit einer ASK sollte der Kugelkopf also komplett sauber und lackfrei sein, am Besten vorher mit Bremsenreiniger behandeln.

Bei Anhängern mit einfacher Aufnahme für den Kugelkopf kann der Kugelkopf natürlich noch gefettet werden.

Gruß

Carsten

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20 Antworten
am 30. September 2010 um 10:57

An der AHK-Kugel brauchst Du definitiv nichts zu machen.

Eine neue ALKO Kupplung auf der neuen Tiiguan-Kugel hat bei mir weit über 5.000 km lang geknarzt und geqietscht, daß Fußgänger erschrocken zur Seite gesprungen sind :-)

Themenstarteram 30. September 2010 um 11:00

Zitat:

Original geschrieben von fonsle

An der AHK-Kugel brauchst Du definitiv nichts zu machen.

Eine neue ALKO Kupplung auf der neuen Tiiguan-Kugel hat bei mir weit über 5.000 km lang geknarzt und geqietscht, daß Fußgänger erschrocken zur Seite gesprungen sind :-)

Danke für die Antwort.

Dann werde ich mal so direkt ankuppeln und mich überraschen lassen, welche Geräusche dabei rumkommen.

Gruß

Carsten

Ui,

ich bin nicht der klassische Camper und weiß jetzt nicht so genau, ob diese Alkokupplung etwas Besonderes ist. Dass an dem Kugelkopf vor der Erstinbetriebnahme geschmiergelt werden muß, hab ich noch nie gehört und auch nicht im Bordbuch gelesen.

Der Tiger ist mein erstes eigenes Zugfahrzeug und mein erster eigener Anhänger kommt hoffentlich nächste Woche! Ich weiß aber noch von meinem Vater früher, dass er vor jedem Ankuppeln Kopf und Kupplung mit Lappen gereinigt und anschließend eingefettet hat. Das ist wohl die "gute alte Schule"? Macht das heute niemand mehr, oder wie kann ich mir die Aussage über das Qietschen und Knarzen erklären?

Gruß, Onkel Erwin

Themenstarteram 30. September 2010 um 17:09

Zitat:

Original geschrieben von OnkelErwin

Ui,

ich bin nicht der klassische Camper und weiß jetzt nicht so genau, ob diese Alkokupplung etwas Besonderes ist. Dass an dem Kugelkopf vor der Erstinbetriebnahme geschmiergelt werden muß, hab ich noch nie gehört und auch nicht im Bordbuch gelesen.

Der Tiger ist mein erstes eigenes Zugfahrzeug und mein erster eigener Anhänger kommt hoffentlich nächste Woche! Ich weiß aber noch von meinem Vater früher, dass er vor jedem Ankuppeln Kopf und Kupplung mit Lappen gereinigt und anschließend eingefettet hat. Das ist wohl die "gute alte Schule"? Macht das heute niemand mehr, oder wie kann ich mir die Aussage über das Qietschen und Knarzen erklären?

Gruß, Onel Erwin

Hallo Onkel Erwin,

schwere Anhänger und insbesondere die fahrdynamisch oft kritschen Wohnwagen werden heute mit sogenannten Antischlingerkupplungen (ASK) bestückt. Dabei werden sogenannte Reibbeläge per Spannhebel an den Kugelkopf des Zugwagens gepresst. Die Reibbeläge wirken am Kugelkopf wie eine Bremse und reduzieren Pendelbewegungen des Anhängers im Fahrbetrieb.

Wenn jetzt der Kugelkopf des Zugwagens mit einer Lackschicht überzogen ist, so wie es bei meinem alten Touran mit werkseitig montierter abnehmbarer AHK der Fall war, und man die Reibbeläge der ASK andrückt, ohne vorher den Lack abzuschmirgeln, setzen sich die Bremsbeläge mit dem Lack zu und die Antischlingerwirkung der ASK ist nicht mehr vorhanden. Genau das Gleiche passiert übrigens, wenn man den Kugelkopf nach alter Väter Sitte fettet.

Bei Betrieb mit einer ASK sollte der Kugelkopf also komplett sauber und lackfrei sein, am Besten vorher mit Bremsenreiniger behandeln.

Bei Anhängern mit einfacher Aufnahme für den Kugelkopf kann der Kugelkopf natürlich noch gefettet werden.

Gruß

Carsten

Hast Du am Wohnwagen eine Alko Antischlingerkupplung? Bestimmt, dass ist schon lange standard.

Die Alko Kupplung hat Reibebeläge wie z.B. Bremsbelege, die dürfen nie Fett abbekommen, also den Kugelkopf nur mit einem trocknem Tuch von Verschmutzungen reinigen, mehr nicht.

Ob es Geräusche über die Verbindung AHK - WW macht kann ich nicht sagen, ich hatte es bei einem anderen Fahrzeug zur genüge, trotz Austausch der Reibebelege.

Ich denke, die Belege der Alko werden sich offensichtlich auf den Kugelkopf einschleifen.

 

Wie lange hält ein Kugelkopf mit der ASK?

Da wird doch an der Kugel kräftig geschmirgelt...

Der Austausch des Kugelkopfes ist ja dann vorprogrammiert, und kostet sicherlich ein paar hundert Euro bei der originalen anklappbaren von VW.

 

mfg

Themenstarteram 30. September 2010 um 19:05

Zitat:

Original geschrieben von chrisvienna

Wie lange hält ein Kugelkopf mit der ASK?

Da wird doch an der Kugel kräftig geschmirgelt...

Der Austausch des Kugelkopfes ist ja dann vorprogrammiert, und kostet sicherlich ein paar hundert Euro bei der originalen anklappbaren von VW.

mfg

Ich habe noch nicht gehört, dass eine ASK einen Kugelkopf "abgeschmirgelt" hätte.

Die Dinger sind so gehärtet, dass da durch die Reibbremsen kein nennenswerter Verschleiß entsteht.

Die Reibbeläge sind allerdings nach 15- bis 20tausend Anhängerkilometern runter und müssen ausgewechselt werden.

Gruß

Carsten

Die Kugel der AHK hat eine Verschleissgrenze, und die ist normalerweise in der ABE eingetragen.

Wen's interessiert: Hier hat ein netter Mensch mal ein paar Infos zu AHKs zusammengetragen:

http://www.campingeinsteiger.de/anhangerkupplung/

Gruß

Nite_Fly

Wo ein Reibkontakt ist, gibt es auch Abrieb.

Detto auch eine Verschleißgrenze.

Nachdem der überwiegende Teil meiner Autos Anhängevorrichtungen hatte, weiß ich, daß es fallweise auch geprüft wird.

Bei der einklappbaren Anhängevorrichtung von VW ist der Austausch/Reparatur nicht so einfach wie bei einer gesteckten/abnehmbaren Kupplung.

Der Erzeuger der Kupplung liefert keine Ersatzteile, will die ganze Kupplung zur Überprüfung/Bearbeitung haben.

Da kommen mit Ausbau/Transport/Reparatur/Wiedereinbau in Werkstätte schnell mal ein paar Hundert Euro zusammen.

Ich spreche aus Erfahrung und Kommunikation mit der Firma.

Sture Ars.....!

 

Habe es dann selbst repariert, war nur eine Kleinigkeit.

Jetzt weiß ich wenigstens, wie der Teil aufgebaut ist und funktioniert im Detail.

 

 

 

Themenstarteram 1. Oktober 2010 um 9:58

Zitat:

Original geschrieben von chrisvienna

Wo ein Reibkontakt ist, gibt es auch Abrieb.

Detto auch eine Verschleißgrenze.

Nachdem der überwiegende Teil meiner Autos Anhängevorrichtungen hatte, weiß ich, daß es fallweise auch geprüft wird.

Bei der einklappbaren Anhängevorrichtung von VW ist der Austausch/Reparatur nicht so einfach wie bei einer gesteckten/abnehmbaren Kupplung.

Der Erzeuger der Kupplung liefert keine Ersatzteile, will die ganze Kupplung zur Überprüfung/Bearbeitung haben.

Da kommen mit Ausbau/Transport/Reparatur/Wiedereinbau in Werkstätte schnell mal ein paar Hundert Euro zusammen.

Ich spreche aus Erfahrung und Kommunikation mit der Firma.

Sture Ars.....!

Habe es dann selbst repariert, war nur eine Kleinigkeit.

Jetzt weiß ich wenigstens, wie der Teil aufgebaut ist und funktioniert im Detail.

Mein Gott, man kann auch Probleme konstruieren!

Fahr halt ohne ASK, dann hast du ein Kupplungsmaul des Anhängers, welches geringfügiges Spiel zum Kupplungskopf hat und Metall-auf Metall (Kugelkopf-Kupplung) läuft, da ist auch Verschleiß. Ich glaube, die "weicheren" Reibbeläge sind da schonender für den Kugelkopf und auf die Sicherheit einer ASK möchte ich nicht verzichten.

Gruß

Carsten

Mir liegt nichts ferner, als Probleme zu konstruieren.

Man sollte nur Zeitgerecht darüber nachdenken, was sein kann...

 

Ich fahre keinen Wohnwagen, ich habe einen ~2T Anhänger mit Tandemachse dran.

Da brauche ich sowas nicht.

Ausserdem hat der Tiguan ja die Gespannstabilisierung, ist da so eine Reibkupplung noch Zeitgemäß?

Themenstarteram 1. Oktober 2010 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von chrisvienna

Mir liegt nichts ferner, als Probleme zu konstruieren.

Man sollte nur Zeitgerecht darüber nachdenken, was sein kann...

Ich fahre keinen Wohnwagen, ich habe einen ~2T Anhänger mit Tandemachse dran.

Da brauche ich sowas nicht.

Ausserdem hat der Tiguan ja die Gespannstabilisierung, ist da so eine Reibkupplung noch Zeitgemäß?

Natürlich ist ein ASK noch zeitgemäß, denn sie verhindert das Pendeln eines Anhängers. Wenn eine Gespannstabilisierung eingreift, pendelt der Anhänger bereits und eine kritische Situation ist akut.

Ich bin froh, beide Sicherheitsfeatures an meinem Gespann zu haben, aber eine Gespannstabilisierung haben bisher noch die wenigsten Zugwagen, die auf den Straßen rumfahren, daher, wie gesagt, ist eine ASK immer noch sehr zeitgemaäß

Seit vielen Jahren fahren hunderttausende Camper mit ASK an ihren Wohnwagen durch die Gegend und ich habe noch in keinem Forum einen Beitrag über verschlissene Kugelköpfe durch ASK gelesen.

Das ist also wohl nicht wirklich ein Problem.

Naja, ob man bei einem 2 T Anhänger mit Tandemachse keine ASK braucht ist ein anderes Thema aber besser wäre das.

Gruß

Carsten

Bei einem Wohnwagen mit großer Angriffsfläche.... ich kann es nicht beurteilen, dazu fehlt mir die Erfahrung.

Aber bei einem kompakten Tandemanhänger mit abnehmbarer Plane im Leerzustand sehe ich keinen Bedarf.

Ich fahre immer angepasst, das sollte reichen.

 

 

Themenstarteram 1. Oktober 2010 um 15:16

Zitat:

Original geschrieben von chrisvienna

 

Aber bei einem kompakten Tandemanhänger mit abnehmbarer Plane im Leerzustand sehe ich keinen Bedarf.

Ich fahre immer angepasst, das sollte reichen.

Ja wenn du den Anhänger immer leer durch die Gegend fährst, glaube ich gerne, dass da kein Bedarf für eine ASK besteht......

Nein, Scherz beiseite!

Die Gespannstabilität ist wesentlich von der richtigen Beladung und damit verbunden einer sehr gut austarierten Stützlast abhängig.

Ein Tandemachser ist ohnehin fahrstabiler als ein Monoachser und wenn dann noch eine angepasste Fahrweise gewählt wird, ist man absolut auf der sicheren Seite.

Nichtsdestotrotz ermöglicht eine ASK am Anhänger immer eine 10 bis 15 km/h höhere Geschwindigkeit bei gleicher Fahrstabilität als bei einem Gespann ohne ASK. Bei Gespannen, die für Tempo 100 zugelassen sind ist das schon wesentlich.

Ich hatte bisher noch kein pendelndes Gespann. Ob das ohne ASK auch so gelaufen wäre, kann ich Gott sei Dank mangels Erfahrung

nicht bestätigen.

Gruß

Carsten

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