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Tipps für das neue Familienauto

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 21. Mai 2017 um 8:08

Hallo, wir benötigen wegen Nachwuchses ein richtiges Familienauto und wollen eine gebrauchte E-Klasse/Kombi kaufen. (Zur Wahl stünde evtl noch eine 5er Touring, ab die gibt es im Schwabenland nicht so oft und sind auch etwas kleiner.) Da wir nicht viel fahren (weniger als 10.000 km), muss es ein Benziner sein und natürlich beim Daimler eine Automatik. Ein 200 E Avantgarde genügt uns von der Ausstattung. Nun bitte ich euch um eure Meinung/Tipps für den Kauf. Folgende Themen stellen sich:

Ein Neuwagen kommt wegen des Wertverlustes nicht in Frage. Aber wann ist der "beste" Zeitpunkt? Momentan denke ich an ein sechs bis sieben Jahre altes Auto, die gibt es auch für 20.000 EUR. Könnte aber auch etwas jünger sein, dann wäre auch eine Modellpflege drin.

Momentan fahren wir noch eine schöne alte 5er Limousine, die aber in Kürze für EUR 1.500 in die Werkstatt muss uns dann aber noch für ein Jahr ausreichen würde. Soll ich mit die Reparatur sparen und gleich den Daimler kaufen oder warten, bis die Mopf für 20.000 erhältlich ist? Wie hoch ist der Wertverlust p.a. im Vergleich zu den Reparaturkosten?

Solche Autos gibt es meist nicht mehr beim Vertragshändler, sondern bei freien oder von privat. Bei den Privatangeboten stelle ich fest, dass sie deutlich über der Schwacke-Liste angeboten und/oder recht lange in Mobile oder Autoscout stehen. Ist Schwacke zu niedrig oder sind die Angebote zu hoch? Welche Erfahrungen macht Ihr beim Kauf von Privat? Wie lange dauert es, bis Private oder Freie runtergehen?

Was sollte die maximale Laufleistung sein? Sind 100.000 km noch okay?

Mich interessiert eure Meinung, es müssten nicht alle Fragen beantwortet werden, ich freue mich schon über Hinweise, vielen Dank.

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18 Antworten

Der Anfrage von Nomos212 finde ich sehr interessant, zur Zeit bin ich in etwa in der gleichen Situation und schon auf eure Erfahrungen was den Bereich Kosten von Wartung, Inspektion und Reparaturen sind gespannt?!

Also in meinen Überlegungen bei Anschaffungskosten >15.000€ spielt bei mir auf jeden Fall auch immer die Sicherheit eine Rolle, und hier meine ich die finanzielle! Von daher waren meine drei letzten Wagen immer direkt vom Freundlichen und mit einer anständigen Garantie. Und die Junge Sterne-Garantie bietet da schon einige Sicherheit denke ich. Ich persönlich hatte zwar noch keine Motor- oder Getriebedefekte oder ähnlich kostspieliges während der Garantie. Aber wenn etwas war, dann konnte jedes Problem bislang völlig stressfrei beseitigt werden. Und ich konnte die Wagen richtig lange relativ problemfrei bewegen, den 124er 11 Jahre und den S210 8 Jahre lang. Im Zweifel also lieber für einen gleichwertigen Wagen 2-3000 Euro mehr beim Freundlichen ausgeben, dafür aber auf der sicheren Seite sein. Wobei der Preisunterschied wahrscheinlich gar nicht so groß ist.

Ansonsten: Der Kombi ist schon ein tolles Auto, nicht nur wenn man Kinder hat. Auch wenn man mal Anschaffungen hat wie eine Waschmaschine oder einen Kühlschrank, das passt alles locker hinten rein. Da freut sich auch die Frau. Zum Thema Mopf/Vormopf: Ich hatte auch lange einen Mopf gesucht, vor einem Jahr sind die S212-Mopf gerade so unter die 30.000€-Marke gefallen, womit sie in mein Budget kamen. Ich habe dann aber gemerkt, daß wenn ich gewisse Ausstattungsmerkmale unbedingt haben will, ich doch den Vormopf nicht ganz ausschließen sollte. Hab dann bei der NL Mainz meinen Vormopf zur Probe gefahren und dann war alles klar! Man sollte sich da nicht zu sehr versteifen, auch der Vormopf ist ein modernes Auto und einer der letzten Mercedes mit einem eigenen Gesicht, vom Design her. Und noch eine Erfahrung durfte ich machen: Benziner sind wesentlich schwieriger zu finden wie Diesel!

Im Zweifel darfs auch ein Diesel sein? Selbst wenn er nicht soviel bewegt wird. Da gibt es einfach mehr Auswahl ist nicht wirklich viel teurer und zumeist auch langlebiger (vor allem wenn man nicht so viel fährt).

Mopf ist halt das neuere Modell und auch jünger die kommen demnächst auch schon in die 20.000 Klasse - und falls es 1-2.000 mehr werden, würd ich da eher zum Mopf greifen.

Themenstarteram 21. Mai 2017 um 11:24

Diesel lohnt sich wohl wegen der Fahrleistung nicht, die ist zu gering bei uns, auch viele Kurzstrecken. Außerdem stellt sich in Stuttgart das Feinstaubthema mit dem Diesel. Aber schon richtig: Die Diesel-Auswahl ist viel größer. (Noch krasser meines Erachtens nach bei BMW).

Wie sieht das denn mit Wartungskosten aus? Eventuell sogar nach der Junge Sterne Garantie welche ja "nur" 2 Jahre geht?

 

Aus meiner Erfahrung heraus (hatte selbst einen S211 VorMopf von 2004) waren die letzten Jahre ganz schön teuer und Reparaturintensiv (Inspektion mit SBC-Bremse...ein Traum) Trotzdem hat das Auto einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sodass ich eigentlich gerne wieder eine E Klasse hätte

Du schreibst 5 - 6 Jahre alt und um die 100000 km für 20000 €. Da würde ich 10000 € drauf legen, wenns geht, dann bekommst du nen Jahreswagen mit unter 20000 km. Im ersten Jahr verliert der Dicke ca. 40 % vom Listenneupreis. Im Anschluss pro Jahr ca. 2000 Euro bei einem NP von ca. 50000 - 60000 Euro (für nen 200er Avantgarde realistisch). Bei einem Jahreswagen hast du fast ein neues Auto, bei einem 5 - 6 jährigen mit 100000 km? Beim Jahreswagen dürften die ersten Reparaturen in weiter Ferne liegen, bei einem 5 - 6 jährigen kriegst du evtl. ne Wundertuete

Gewünschte Sonderausstattung?

Ein so altes Auto mit so viel KM würde ich nur kaufen, wenn ich wirklich genügend Geld für alle möglichen Reparaturen auf der Seite hätte - aber dann könnte man ja auch gleich ein neueres kaufen, mit Garantie etc.

Das Problem ist halt, man weiss praktisch nie, wie das Auto gefahren wurde - und das macht für die Lebensdauer meiner (zugegebenermassen laienhaften) Meinung nach schon einen Unterschied.

Das äquivalent zum "Scheunenfund", also etwa ein Auto, dass ein pensionierter Arzt hauptsächlich für kleine Ausflüge und für die Fahrt zur Kirchenchorprobe verwendet hat, das gibt es halt sehr selten.

Moin,

zum E200 kann ich nicht viel beitragen, aber bezüglich der Marktsituation bei den Autobörsen solltest Du folgendes Bedenken:

Die Preise von Privat sind meistens völlig überzogen. Du bekommst hier keine Gewährleistung und es gibt nur 2 Gründe sich Privat die Mühe zu machen. 1. Mehr Geld verdienen als der Händeler an Einkaufssumme bereit ist zu zahlen oder 2. das Fahrzeug hat diverse Mängel die dann gerne verschwiegen werden und den Preis nicht rechtfertigen.

Ferner gibt es meistens gute Gründe warum Fahrzeuge lange nicht verkauft werden. Alle Fahrzeuge die innerhalb von ca. 2 Monaten nicht verkauft (Exoten ausgenommen) werden haben irgendwelche Fehler. Jeder Händler kalkuliert ja mit Standzeiten, gebundenem Kapital, Wertverlust etc. Bei Geschäftstüchtigen Händlern die am Markt verkaufen wollen, wirst Du oft feststellen das in einem gewissen Rhytmus der Preis fällt. z.B. alle 2 Wochen. Solange bis der Wagen weg ist. Bei anderen Händlern stehen die Fahrzeuge oft Monate zum gleichen Preis, diese haben gar kein Interesse die Fahrzeuge zu verkaufen und wenn doch dann halt überteuert. Bei diesen Händlern liegt der Geschäftsschwerpunkt häufig woanders (Export, Geschäftsabschreibungen etc.)

Mit diesem Wissen bekommt man schnell ein Gefühl für den Markt und kann dann ggf. sein Optimum rausholen. Da Du ja noch Zeit hast und keiner Stresst, würde ich in Ruhe den Markt beobachten. Du kannst dadurch auch im Herbst / Winter kaufen. Oftmals sind dann die Preise deutlich niedriger.

Grüße ins Schwabenländle

Die Frage stellen wir uns auch seit kurzem, irgendwie fehlt immer mal wieder ein Kombi :)

Eine E-Klasse würde da prima passen, das Angebot an Benzinern ist allerdings recht überschaubar, beim Diesel sind wir in einer ähnlichen Zwickmühle, da dies in dem Preisrahmen immer noch Euro 5 sind, wir aber auch in einer Großstadt wohnen in der ein Fahrverbot diskutiert wird.

Vielleicht helfen Dir unsere Überlegungen zur Fahrzeugwahl:

- Max 5 Jahre, da findet man viele Firmenfahrzeuge aus 1. Hand die lückenloses MB Scheckheft haben

Laufleistung gerne über 120.000km, die sind preiswerter haben aber wahrscheinlich schon einmal Bremsen etc getauscht und einen Getriebeölwechsel

- Wir würden auch bei freien grossen Händlern schauen, die haben oft Leasingrückläufer mit Gutachten und entsprechender Laufleistung

- Inspektionen/Reparaturen würden wir bei einer uns bekannten freien Werkstatt machen, die ist aus Erfahrung gründlich und preiswerter als Mercedes (die hier in der Vergangenheit eh nicht durch eine gute Arbeit aufgefallen ist...)

- eine gute Gebrauchtwagengarantie abschliessen, die hilft schon mal die ersten 2-3 Jahre

und ggf. doch einen Diesel nehmen, da gibt es um 17.000€ ein breites Angebot aus 2012/2013. Falls das Fahrverbot doch kommt, einfach wieder verkaufen (glaube bei der dann erreichten Laufleistung nicht an einen so hohen weiteren Wertverlust)

Viel Erfolg

Stefan

@TE In dem selbst gesteckten, finanziellen Budget liegt bereits ein gut erhaltener GLK-Benziner mit geringerer bis ähnlicher Laufleistung. Evtl. lohnt sich ein alternativer Blick ja auch. Platz bietet der Wagen auch, die erhöhte Sitzposition ist toll und auch ein nicht zu verachtender, sicherheitsrelevanter Aspekt.

 

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Zitat:

@Mucksheep8279 schrieb am 22. Mai 2017 um 13:01:01 Uhr:

@TE In dem selbst gesteckten, finanziellen Budget liegt bereits ein gut erhaltener GLK-Benziner mit geringerer bis ähnlicher Laufleistung. Evtl. lohnt sich ein alternativer Blick ja auch. Platz bietet der Wagen auch, die erhöhte Sitzposition ist toll und auch ein nicht zu verachtender, sicherheitsrelevanter Aspekt.

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

mit viel zu kleinem Kofferraum und kaum Benziner im Angebot.

Weniger Volumen als S212 ist korrekt, ja! Da ist der S212 ja nahezu unschlagbar. Aber das was in seinen 5er Touring passt, passt zumindest auch in den GLK. Und ich komme auf knapp 30 Anzeigen in Mobile bei Benzinern bis 125.000 km. Aber ist richtig, er hat nach S212 gefragt. War halt nur so ein Gedanke.

Wir denken alternativ auch über eine C-Klasse nach, da ist das Angebot an Benziner grösser. Ich kann aber nicht beurteilen, ob dem TE der vom Platz her ausreicht.

Themenstarteram 22. Mai 2017 um 12:49

Vielen Dank, aber ein SUV ist nichts für uns, genausowenig ein Van. C-Klasse haben wir mal probegefahren, aber mit Reborder-Kindersitz fast schon zu klein. Außerdem war mir die Lenkung viel zu sportlich, einmal das Lenkrad anstupsen und schon schlägt das Auto aus.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Gutachtern für Gebrauchte gemacht, z.B. Dekra oder DAT? Finden die die relevanten Schäden oder können die nicht ins "Herz" reinhören? Nur sinnvoll für Privatkauf oder auch vom Händler?

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