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Todesrate unter Supersportler-Fahrer
Motorradfahrer sollen ein im Vergleich zu Autofahrern 14-fach höheres Todesrisiko haben. Nun könnte man meinen, dass im Verhältnis der verschiedenen Motorradtypen zueinander am meisten Supersportfahrer ums Leben kommen. Meine übrigens nur Fahrer solcher Maschinen, die auf Deutschlands Straßen zugelassen sind.
Eine Nachricht hat mich jedenfalls aufhorchen lassen - einer meiner besten Biker-Kumpel und Supersportfahrer berichtete Folgendes: Seit er 18 ist fährt er in einer Gruppe von 30 gleichaltrigen (zumeist) Supersportfahrern. Trauriges Ergebnis: Von den 30 Biker-Kumpel leben heute nur noch 20!!
Wie seht Ihr das?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Multistradabiker
Eine Nachricht hat mich jedenfalls aufhorchen lassen - einer meiner besten Biker-Kumpel und Supersportfahrer berichtete Folgendes: Seit er 18 ist fährt er in einer Gruppe von 30 gleichaltrigen (zumeist) Supersportfahrern. Trauriges Ergebnis: Von den 30 Biker-Kumpel leben heute nur noch 20!!
Wie seht Ihr das?
Da mußt du jetzt aber auch noch dazu schreiben, wieviele Jahre seit dem 18. Geburtstag deines Biker-Kumpels vergangen sind. Das kann man aus dem obigen Absatz nämlich nicht entnehmen.
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81 Antworten
Naja, solch eine Frage kann man zwar mal in Erwägung ziehen, liegt vielleicht sogar irgendwo auf der Hand, aber es gibt imho keine sinnvolle Antwort darauf, denn wie jeder weiß: glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ...
Es kommt halt immer darauf an, wie man die Randbedingungen setzt; setzt Du z.B. einen Motorradneuling auf solche Supersportler oder sind's eher die "alten Hasen", die diese Rennmaschinen fahren. Da vermutlich vorwiegend nur die "Könner" soviel Geld in ein Sportgerät und Spielzeug stecken, könnte bei deiner Statistik durchaus rauskommen, dass viel weniger schwere Unfälle mit Supersportlern passieren als mit "Anfänger-Bikes", die evtl. obendrein sogar noch gedrosselt sind. Deine Statistik ist dann nur noch "gekittet" durch ne handvoll reiche "Bengel", die sich schon als Anfänger so einen Supersportler leisten können ... und dann bleibt die Frage, wie zählst Du z.B. eine auf 34PS gedrosselte R1, Gixxer etc. da mit ? Als Supersportler oder als Einsteiger-Bike ?
Und außerdem gibt es Deine Statistik schon: Brauchst Dir nur die Versicherungsprämien angucken, die spiegeln heutzutage exakt die Unfallstatistiken sogar des jeweiligen Fahrzeugtyps wider. Und so ist z.B. meine GPZ900 (98PS/260kg, heutzutage typisches Gebrauchtbike für den sehr schmalen Geldbeutel, die wohl viele über 25 jährige "offen"-Einsteiger fahren) sogar etwas teurer in der Haftpflicht- (Halftpflicht- !!!, Kasko ist ne andere "Baustelle") Versicherung als mein ca. 185PS/200kg Supersportler (immer die 100%-Rate angeguckt natürlich). Bei Autoklassen ist es noch deutlicher zu sehen: große schwere "Opa-Limousinen" mit z.Teil 300PS sind z.Teil billiger zu versichern als 90PS-Golfs und Polos (auch wieder die 100%-Rate der Haftpflichtversicherung angeguckt). Das sind exakt die Spiegel solcher Fahrzeugtypen-bezogenen Unfallstatistiken (wobei aber vermutlich nur die monetäre Schadenshöhe bei der Versicherung als "Zufallsgröße" berücksichtigt wird, nicht etwa die Schwere von etwaigen Verletzungen) und es kommt also genau raus: Brot und Butter Bike GPZ900 (jedenfalls heutzutage "Brot und Butter") erscheint gemäß dieser Statistik "gefährlicher" als mein Supersportler. Allerdings, wenn nur ich selbst alleine auf diesen beiden (oder allen) Maschinen(-typen) einer Statistik sitze, sollte das Risiko etwa gleich sein, denn ich besitze ja auf beiden Mühlen das gleiche Fahrkönnen.
Aber ich habe ja insgesamt ne kräftige Grundskepsis gegenüber allen Statistiken, die ich nicht selbst gemacht habe, denn man kann nahezu jedes beliebige Ergebnis erzeugen, je nach dem, wie man die Randbedingungen setzt; und meistens werden Statistiken von irgendeinem Kunden mit irgendwelchen Interessen bei statistischen Mathematikern in Auftrag gegeben und diese (zahlenden) Kunden lassen diese Mathematiker natürlich wissen, was sie gerne hätten was bei der Statistik rauskommen soll .... und wenn der Statistiker nicht per Vorauskasse bezahlt wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass exakt das rauskommt, was der Kunde wollte ...
Gruß
PS: Und man sollte ja bei dem Thema keine Witze machen, und schon gar nicht an einem Tag wie heute, aber ein Kalauer zum Thema Unfallstatistik fällt mir doch ein: Meine bayrischen Ururahnen (mmmpf, hinterher gibt's noch welche, die ich gar nicht kenne ...) haben alle Sonntags häufig Schweinebraten gegessen ... und alle schon im Himmel ... ich will damit sagen, sobald man zwei "Zufallsgrößen" (Anzahl Schweinebraten und Lebenserwartung oder Anzahl Supersportler und Unfallzahlen) in Zusammenhang bringt (muss man ja, ist ja die Grundidee jeder Statistik), hat man diese Statistik eigentlich schon unbewußt "frisiert" noch bevor man überhaupt mit ihrer Erstellung begonnen hat.
PPS: Durchsage an alle: Es ist Ostern ..(), also schöne Ostern allerseits ... und ich verkneife mir die erste Ausfahrt an diesem Wochenende ... zuviel Blech auf den Straßen ...
Hallo TE
sei mir nicht böse, aber diese Diskussion ist für mich nicht zielführend!
Wenn es solche Gruppen gibt (wo 1/3 nicht mehr leben) muss ich sagen - Selbstmörder!
Du hast nur vergessen zu sagen dass sie alle in einem Buss saßen der von einem Abstürzenden Flugzeug getroffen wurde!
Statistiken werden seid ihrer Einführung vom Auftraggeber "missbraucht"
Dir ist doch hoffentlich bekannt dass an allen Motorradunfällen die Biker nicht mal zu 50% schuldig sind!
Also die Motorradfahrer werden getötet....
Bei deinem BEispiel würde ich dass kotzen bekommen von drei freunden einen verlieren?
Und das mit selbstverurschenten Unfall?
Na dann - gut nacht!
gruß Alex
PS traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast
PPS wenn du deinen linken Fuss in einen Eimer mit Eiswasser stellst und die rechte Hand auf eine glühende Herdplatte legst, müsste sich ca in Höhe des Bauchnabels die Themperatur des wohlempfindens instellen- und was machst du? Du schreist wie eine Ochse
PPPS wenn ich eine Million besitze und du nichts sind wir (rein Statistisch) beide sehr gut versorgt!- warum du dir nichts zum essen kaufst ist mir schleierhaft
... danke K100, für die netten Beispiele .... .. mir fällt da noch der "Klassiker" ein: einmal links am Hasen vorbei, einmal rechts dran vorbei ... im statistischen Mittel müßte er in der Bratröhre landen ...
Und wir Biker könnten jede Motorradfahrer Statistik auf den Kopf stellen, indem wir uns einfach dazu absprechen, am Oster- und am Pfingstwochenende nicht zu fahren (soll am WE eh Schneeregen geben ...) ... eben aus dem Grunde, den Du nanntest, dass selten die Motorradfahrer ihre Unfälle selbst verschulden ... und da kommt's dann wieder sehr wesentlich drauf an, wieviel km/h zu schnell zu wieviel Teilschuld führen, wenn der Gegner in der Dose einen übersehen hatte und die Vorfahrt genommen hatte .... 1km/h ?, 3 km/h ?, 5 km/h ?... 10km/h ? Beim Dosen-Sonntagsfahrer wird dann die mangelnde Sehfähigkeit und Reaktionsfähigkeit schwuppdiwupp ignoriert ... und schon passt die Statistik wieder für die "Kundschaft" ....
PS: Und Deinen Signaturspruch würde ich mir auch gerne merken ... falls er von Dir ist und nicht von Albert Einstein, darf ich ihn trotzdem rumerzählen ? Weißt schon, Copyright und so ....
Zitat:
Original geschrieben von Multistradabiker
: Von den 30 Biker-Kumpel leben heute nur noch 20!!
Hallo
Wenn ich es Recht überlege leben die mir enger Bekannten (Ex)Biker noch alle. Von der 4 Rad Fraktion kann ich das leider nicht behaupten.
Im Altersheim von meinem Großvater gab es 10 Chopperkumpels, von denen lebt keiner mehr.
Kenne niemanden persönlich der/die sich aufm Mopp oder Auto totgefahren hat / totgefahren wurde und das soll bitte auch so bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von Multistradabiker
Eine Nachricht hat mich jedenfalls aufhorchen lassen - einer meiner besten Biker-Kumpel und Supersportfahrer berichtete Folgendes: Seit er 18 ist fährt er in einer Gruppe von 30 gleichaltrigen (zumeist) Supersportfahrern. Trauriges Ergebnis: Von den 30 Biker-Kumpel leben heute nur noch 20!!
Wie seht Ihr das?
Da mußt du jetzt aber auch noch dazu schreiben, wieviele Jahre seit dem 18. Geburtstag deines Biker-Kumpels vergangen sind. Das kann man aus dem obigen Absatz nämlich nicht entnehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Da mußt du jetzt aber auch noch dazu schreiben, wieviele Jahre seit dem 18. Geburtstag deines Biker-Kumpels vergangen sind. Das kann man aus dem obigen Absatz nämlich nicht entnehmen.
och ich denke ist nicht so wichtig...
Hauptsache....- egal!
alex
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
Hauptsache....- egal!
Das denke ich auch. Wenn der TE weder den Zeitraum noch die Todesursache(n) angibt, trifft sein Eröffnungsbeitrag keine Aussage (zumindest nicht in Bezug auf den Thread-Titel).
Zitat:
Original geschrieben von Multistradabiker
....ht hat mich jedenfalls aufhorchen lassen - einer meiner besten Biker-Kumpel und Supersportfahrer berichtete Folgendes: Seit er 18 ist fährt er in einer Gruppe von 30 gleichaltrigen (zumeist) Supersportfahrern. Trauriges Ergebnis: Von den 30 Biker-Kumpel leben heute nur noch 20!!
Wie seht Ihr das?
Heureka!
ICH HABS
Du bist 65 dein Kumpel 73 und die 33 % sind einfach so gestorben- kein Einziger an einem Motorradunfall
Herzinfarkt Krebs Autounfall .....
doof dass sie sich alle vom Motorrad kennengelernt haben...
Zitat:
Original geschrieben von Kawa_Harlekin
... ich will damit sagen, sobald man zwei "Zufallsgrößen" (Anzahl Schweinebraten und Lebenserwartung oder Anzahl Supersportler und Unfallzahlen) in Zusammenhang bringt (muss man ja, ist ja die Grundidee jeder Statistik), hat man diese Statistik eigentlich schon unbewußt "frisiert" noch bevor man überhaupt mit ihrer Erstellung begonnen hat.
Aus diesem Grunde sind Statisktiken erst bei entsprechend hohen zugrundeliegenden Zahlen aussagekräftig, wo solche "Nebenzusammenhänge" nicht ins Gewicht fallen.
Es gibt aber "Nebenereignisse", welche zusammenhängen!
Beispiel: Eine ängstliche Natur, die ein schon so ein geringeres Unfallrisiko hat, kommt gar nicht auf die Idee, den Motorradführerschein zu machen!
Nicht nur Anfänger zielen bevorzugt auf Supersportler ab, sondern es dürften gerade die risikobereiten Leute sein, die beabsichtigen, solche Motorräder entsprechend zu fahren.
Jetzt bitte nicht argumentieren, daß es auch vorsichtige SSP Fahrer gibt -> Nebenereignis!
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Im Altersheim von meinem Großvater gab es 10 Chopperkumpels, von denen lebt keiner mehr.
Laß mich raten!
Er ist/war mit Abstand der jüngste von denen!
Man kann natürlich auch argumentieren, daß man so oder so stirbt, ob man Motorrad fährt oder nicht!
Wir werden alle sterben.
Hallo Jungs,
es sind ca. 11 Jahre seit dem 18. Geburstag meines Kumpels vergangen - er ist also Anfang 30. Und ja, die 10 (von 30) sind beim Biken gestorben. Wie hoch der Anteil der eigenverschuldeten Todesfälle war, muss ich ihn mal fragen. Er ist im übrigen auch schon mal von hinten durch einen Wagen gekracht, nachdem er sich beim Fahren durch etwas am Straßenrand hatte ablenken lassen - mit glücklicherweise harmlosem Ausgang, aber die Maschine war Schrott.
Ich selber versuche sehr diszipliniert zu fahren, fahre aber trotzdem schneller als der Schnitt. Man muss halt wissen, bei welchen Straßenverhältnissen etc. man wie weit gehen kann und im Zweifel auch mal ein Auto vorbeilassen...
Tom
Statistiken/Datensammlungen sind nur dann aussagekräftig, wenn sie nichts aussagen wollen.
Paradoxon?
Mitnichten.
Wenn eine Statistik erstellt wird, UM etwas empirisch zu untermauern, dann wird sie dies auch immer tun.
Erst mal egal, in welche Richtung.
Statistiken sind leider keine reinen Datensammlungen, sondern sie beruhen auf Datensammlungen.
Derjenige, der diese Datensammlungen auswertet, hat es in der Hand, damit das zu tun was ihm beliebt.
Nur, wenn man die ursprüngliche Datensammlung in der Hand hätte (in diesem Fall eine Aufzählung aller Motorradunfälle, mit Hinweis auf Alter und Familienstand des Fahrers, Jahre der Fahrpraxis, gefahrene Kilometer gesamt und in der Unfallsaison, Motorradmodell, Beteiligung anderer Verkehrsteinehmer, Straßenzustand, Verkehrsdichte, Alkohol- oder Drogenkonsum etc.), könnte man überhaupt eine Aussage treffen. Und hätte dabei immer noch eine Unmenge an Faktoren, die man nicht beachtet hat, die man aber benötigen würde. (Alter und Zustand der Reifen, Gedanken kurz vor dem Unfall etc.)
Irgendwer sagte mal, jeder Forscher verfälscht seine Forschung einfach durch die Tatsache, DASS er beobachtet.
Unter Laborbedingungen oder auch in Feldversuchen werden Versuchsaufbauten kontrolliert.
Das hat viel zu oft mit der Realität herzlich wenig gemeinsam.
(bei Fahrzeugen: offizielle Verbrauchsangaben, Bremswegangaben etc.)
Hier wurde ja schon das statistische Mittel erwähnt, das bei so etwas auch reinspielt.
Das hilft aber nicht, wenn man ein Fahrzeug fährt, das mit 35 Metern Bremsweg aus 100 km/h beworben wird, allerdings die Straße nass ist, die Reifen alt sind und der Fahrer ne Trantüre.
Abschließend kenne ich auch zum Glück niemanden, der sich mit dem Mopped totgefahren hat, und erst einen (aus meiner Grundschulzeit), der das mit dem Auto geschafft hat. Irgendwie sitzen hier alle am unteren Ende des statistischen Mittels und der TE ganz weit oben. Kann sicher passieren, ist aber unwahrscheinlich. - ...statistisch gesehen...
Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
Irgendwie sitzen hier alle am unteren Ende des statistischen Mittels und der TE ganz weit oben
Wie meinste das?