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Totalschaden

BMW 3er E36
Themenstarteram 16. November 2016 um 11:02

War nur eine kurze Freude mit meiner 318i Limo. Gestern nach dem Rausfahren aus einem Kreisverkehr ist mir das Heck unkontrollierbar ausgebrochen (es hatte geregnet, allerdings schon seit Tagen, der Dreck war also schon weggespült) und der Wagen ist mir nach einer 180°-Drehung gegen ein Ortsausgangsschild und eine Betonmauer geknallt.

Stand sogar in der lokalen Zeitung:

http://www.republicain-lorrain.fr/.../...re-heurte-le-panneau-d-entree

Jetzt will ich ein bisschen Ursachenforschung betreiben. Ich hatte schon mal bei Nässe, dass beim Herausfahren aus dem Kreisverkehr das Heck anfing zu schaukeln, ein Tritt auf die Kupplung und Einlegen des 3. Ganges hat aber sofort die Kontrolle zurückgebracht. Danach war ich bei der Tanke mal Luftdruck prüfen, war tatsächlich zu wenig drin, hab also nachgefüllt. In dem Fall gestern war ich schon aus der Kurve raus und auf der Geraden am Beschleunigen, im 2. Gang, allerdings noch Ortstempo.

Ist es normal, dass ein E36 mit 116 PS so ein nervöses Heck hat, dass er in solch einer Situation direkt unkontrollierbar wird? Hätte ich also einfach nur früher schalten müssen?

Oder kann es sein, dass irgendwas am Fahrwerk nicht in Ordnung war? Reifen schließe ich aus, das waren nich mal zwei Jahre alte Continental mit ordentlichem Profil. Allerdings wurde mir von Verkäufer des Wagens gesagt, dass Stoßdämpfer und Querlenker durch ihn getauscht wurden. Könnte es Pfusch gewesen sein?

Ich kenne mich da leider einfach nicht genug aus. Es wird zwar nichts mehr daran ändern, dass das Auto kaputt ist und ich auf den Kosten sitze (für das Auto, den Rest zahlt die Versicherung), es geht mir vor allem ums Dazulernen.

Da hier genug Leute mitschreiben, die sehr genau wissen, wie sich ein E36 normalerweise verhalten sollte, lässt sich bestimmt zumindest die Frage beantworten, ob es mein Fehler war oder mit dem Auto was nicht stimmte.

Beste Antwort im Thema
am 22. November 2016 um 5:04

Die einen könnens irgendwie, die anderen eher weniger...

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Welche Reifen waren drauf (Marke, alter)? Wie alt waren die Reifen?

@He-Man42 Das steht doch schon im Text. 2 Jahre, Continental ordentliches Profil.

Ah, O.k danke. Habe das glatt überlesen. Dann war es entweder ein großer Fahrfehler, oder es war halt glatt. Und da muss im Kreisverkehr nicht unbedingt Eisglätte gemeint sein. Dadurch das nach einen Kreisverkehr die ganzen LKW und Busse wieder Gas geben wenn sie raus fahren, ist immer nach einen Kreisverkehr extrem viel Russ auf der Strasse. Da geht meiner auch bei Regen sehr gerne quer. Ob das bei einem 316 auch so stark zu merken ist kann ich nicht sagen.

Kein Ding.

Themenstarteram 16. November 2016 um 11:30

Wie ist großer Fahrfehler definiert? Das klingt mir schon nach mehr als nur ein bisschen zu spät zu schalten oder so was in der Richtung.

Ja, der Kreisverkehr liegt in einem Tal und in die eine Richtung geht es steil bergauf, da kann natürlich einiges runtergespült worden sein.

Ich habe halt bisher sehr Unterschiedliches gehört, einige legen ihren 316i bei Nässe quer, wobei sich dann immer schlechte Bereifung oder Schäden/Fehler am Fahrwerk herausgestellt haben bei den Berichten, die ich gelesen habe, dann gibt es auch die, die selbst mit 300 PS ihren E36 zwingen müssen, damit er quer geht.

Hmm, bin seit 2004 316i Coupe Fahrer und hatte das Auto ein mal quer abschüssige Kurve nach einer Brücke 2010 ca 10 - 20km/h schnell im Winter 2010 mit viel festgefahrenem Schnee und Eis nix passiert, zwar auf die gegenfahrbahn gedreht, aber war nichts los hinter mir der konnte Bremsen.

Gleich die Reifen weg geworfen und 2005 nach einer Brücke die vereist war ca. 60 km/h bis er wieder Grip hatte konnte ich der gerade noch der Verkehrsinsel ausweichen.

Nässe und Dreck hatte ich bis jetzt keine sonderlich schlechten Erfahrungen gesammelt.

Entweder du warst zu schnell und hast noch kein Gefühl für das auto oder der Verkäufer hat dir wie ich schon mal anmerkte eine Bastelkarre verkauft, die nix taugt.

Die Scheinwerfer sind waren hässlig, vielleicht wollte das Auto auch nicht mehr und hat sich geschämt :D

Themenstarteram 16. November 2016 um 13:42

Auf Eis war ich vorher auch schon unterwegs, hat zwar schonmal gerutscht, ließ sich aber kontrollieren.

Was wäre denn zu schnell in solch einem Fall?

Ja - ohne ASC das nach '96/97 serienmäßig verbaut war kann so was auf nasser Strasse leicht passieren. Mit den Vierzyl. weniger aber sicher mit den Sechsern.

Habe hinten 225 - 16 drauf - Dunlop Sport Max

kein ASC - mir passiert das jetzt, wenn ichs provoziere, regelmäßig.

Eben wenn ichs provoziere - aber dann bin ich natürlich drauf gefasst.

Ich gehe mal davon aus dass nach der Reparatur der beschriebenen Längslenkerlager die Spur wieder vermessen und eingestellt worden ist.

Wenn nicht, wundert mich dein Ausritt in die Prairie nicht. Aber das hättest du noch eher gemerkt. Das sieht man schnell an der Reifenlauffläche wenn mit falscher Spur Einstellung längere Zeit gefahren wurde

Zu E36 mit 300PS zum Ausbrechen zwingen folgendes:

Ein 316/318i hat gegenüber einem M3 3.2 ein total anderes Fahrwerk, und ein total anderes Differenzialgetriebe. Kleiner, aber feiner Unterschied wie man's nimmt

Themenstarteram 16. November 2016 um 14:31

Komisch, meiner war von 98, hatte trotzdem kein ASC. War ja aber ein 4-Zylinder und provoziert habe ich nichts. Die Polizei hat zumindest drauf getippt, dass da aufgrund der Lage im Tal nicht nur Nässe im Spiel war. Aber hey, mit einem Frontantriebler wäre ich dann wohl geradeaus auf eine Massive Felswand zugesteuert. Ortsschild und Mauer haben wenigstens nachgegeben.

 

Das mit dem Fahrwerk ist klar. Aber ich hatte gelesen, dass gerade die kleinen Motorisierungen eher auf Untersteuern gebaut sind. Aber das Fahrwerk war ja eh nicht mehr original.

Dann sollte man natürlich schon genaueres wissen was da eh "nicht normal" ist oder war.

Ich habe die Situation nicht gesehen, aber ein Frontantrieb hätte dich da m. E. eher heraus gezogen

Zitat:

@1023.532gmail.com schrieb am 16. November 2016 um 15:27:29 Uhr:

Zu E36 mit 300PS zum Ausbrechen zwingen folgendes:

Ein 316/318i hat gegenüber einem M3 3.2 ein total anderes Fahrwerk, und ein total anderes Differenzialgetriebe. Kleiner, aber feiner Unterschied wie man's nimmt

Also die stärkeren E36, auch mein Alpina ist orignal auf untersteuern ausgelegt, auch wenn aus engen Kurven, selbst mit Automatik unten raus im 2 Gang, trotz Michelin PS2 40%iger Sperre und ASC, die Hinterachse selbst bei absolut trockenen Bedingungen den Gripp relativ leicht verliert.

Auf den Geraden allerdings kaum erzwingbar, da geht dann eher die Vorderachse bei Vollgas nach aussen weg, bei Vollgas und nasser Strasse, passierte mir dies vor 16 Jahren einmal ohne Schaden und dann nie wieder. Auch mein 325iA Cabrio hatte ich bei nassen Bedingungen als junger Fahrer auf der Autobahn einmal fast in die Leitplanken gesetzt, konnte jedoch mit viel Feingefühl gegensteuern, sollte ja nicht zu hektisch erfolgen ansonsten wird das Auto noch instabiler.

Als mittlerweile doch alter Hase fahre ich bei nassen Bedingungen mit Sommerreifen sehr vorsichtig und aus einem Kreisel heraus kann das Heck beim E36 relativ leicht ausbrechen ohne Sperre und ASC sowieso.

Das Fazit dürfte relativ leicht ausfallen, zu schnell und dann wahrscheinlich ein Fahrfehler noch dazu.

In Zukunft doch einfach bei Nässe möglichst sicher ankommen und es bei trockenen Bedingungen mal krachen lassen, aber auch dort kann der Grenzbereich relativ schmal ausfallen und das Auto abrupt ausbrechen.

Gruss

Themenstarteram 16. November 2016 um 17:11

Ich wüsste immer noch gerne wie schnell zu schnell ist. Ich hatte in dem Moment zwar nicht auf das Tacho geguckt, aber ich hatte in dem Kreisverkehr maximal 20km/h drauf und war wohl nach dem Rausfahren kaum bei 50km/h angekommen. Wenn das schon zu schnell ist, ist das Auto aber eine ziemliche Fehlkonstruktion meiner Meinung, ich meine, wenn es sich nicht mal bei Ortstempo beherrschen lässt (Glatteis mal ausgenommen)? Zumal ja ein Alpina und ein 325i ganz andere Kaliber sind. Die wären wohl schon mehr beschleunigt.

Andererseits bin ich momentan nicht sehr gut drauf, weswegen ich Fahrfehler auch nicht komplett ausschließen kann.

Meinen 316i bekomme ich in einem nassen Kreisverkehr im 2ten Gang nur mit Müh und Not zum Ausbrechen.

Habe nach den Gewindefahrwerk auch nichts einstellen lassen und bin mit 205er Winterreifen (4mm Profil) unterwegs.

War da vielleicht eine Ölspur oder Ähnliches?

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