- Startseite
- Forum
- Auto
- Toyota
- Toyota Proace Verso - Ladeboden- und Betteinbau
Toyota Proace Verso - Ladeboden- und Betteinbau
Hallo in die Runde!
Ich hab den Feiertag in Bayern genutzt und mir einen Zwischenboden in den Laderaum gebaut, den ich nach vorne zum Bett vergrößern kann. Anbei mal ein paar Bilder.... bin noch nicht ganz fertig, die Matratze fehlt noch und ich werde das Gestell schwarz lackieren.
Die Höhe ist so, dass die Sitze gerade darunter passen, also nicht ausgebaut werden müssen. Das Gestell besteht im Grunde aus drei Querträgern, die mit einem Stecksystem einfach zusammen gesteckt werden können. Es kann nur der hintere Teil stehen bleiben, der vordere kann nach Bedarf dazu gesteckt werden. Das Ganze kann mit wenig Platzbedarf in der Garage lagern. Am Proace selber sind keinerlei Veränderungen notwendig, das Gestell steht frei und wird mit Spanngurten gesichert, gegenüber der Seitenverkleidung ist es mit Filzeinlagen gegen Verkratzen gesichert.
Klappert nicht, und hat den Belastungstest mit über 240kg schon bestanden (die ganze Familie, nicht nur ich ;-))
Wenn es interessiert, kann mich gerne kontaktieren, dann kann ich Details verraten.
Eine Frage habe ich dazu noch: Wer von euch hat nen Tip, was ich tun kann, um bei einem Heckaufprall den Insassenschutz zu verbessern? Aktuell ist es so gebaut, dass dem Gestell bei einem Aufprall durch einen normalen PKW quasi die Füße weggezogen werden und es zusammenklappt, aber ich hab noch keine Idee, was ich gegen einen Aufprall eines höheren Fahrzeugs (Bus oder LKW) tun kann. Gibts dazu Erfahrungen z.B. von Campern mit professionellen Ausbauten? Oder ist dort die Devise: Beten?
Viele Grüße, Michael
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Ich versuchs mal mit Worten, Bilder wären besser, aber ich hab grad wenig Zeit dazu....
Die Konstruktion besteht aus einem hinteren Rahmen (Bild 1), der immer steht. Der hintere Rahmen mit dem Brett oben drauf ist ein Zwischenboden im Kofferraum und ich kann 2-stöckig laden.
Vor diesem Rahmen steht ein 3. Querträger (hinter der Sitzreihe, auf keinem Foto abgebildet) und es liegt ein 2. Bodenbrett oben drauf. Wenn ich schlafen will, klappe ich die Sitze um, stell den 3. Querträgr davor und zieh das 2. Brett nach vorne. So entsteht das Bett (Bild 4). Auf diesem Bild sieht man auch den mittleren und vorderen Querträger unter der Platte.
Die Konstruktion besteht aus einem steckbaren hinteren Querträger und einem festen mittleren und einem festen vorderen Querträger. Die hinteren beiden Querträger sind rechts und links mit einem Brett verbunden (sieht man auf Bild 1) und stehen im Grunde wie ein Tischgestell. Die Platten sind mit 10 mm Löchern versehen und werden mit den entsprechenden Holzstäben aus den Querträgern verzapft. Also so ne Art Steckdübel. Die Stabilität kommt also daher, dass die hintere Hälfte ein stabiler Rahmen ist und die beiden Böden mit Zapfen gesteckt werden und damit alles am verdrehen hindern.
Auseinander gebaut hast du 2 feste Querträger, 2 Bodenplatten, 1 losen Querträger und die beiden Bretter des hinteren Rahmens. Das liesse sich auch alles seitlich reinstellen, aber ich habs nicht dafür gebaut, dass man es dauernd so transportiert. Die Idee war, dass ich ja vorher weiß, wo es hin geht und dann fahr ich ohne das ganze Ding, nur mit dem hinteren Teil oder mit dem 2. Boden plus vorderem Querträger reingelegt oder gleich voll aufgebaut. Die jeweils nicht benötigten Teile/Sitze stehen in der Garage.
Ich fahr den Proace hauptsächlich als 5-Sitzer und hab die beiden Einzelsitze und diese Box fast immer ausgebaut und in der Garage stehen. Mit 7 Leuten fahren und dann gleichzeitig zu 2. drin schlafen kommt bei mir nie vor.
Ich hab mich bei der ganzen Sache ein wenig davon inspirieren lassen (allerdings nicht vom Preis ;-)): http://www.vanessa-mobilcamping.de/.../...tourer-traveller-proace.html
Wenns interessiert, dann kann ich meinen handgezeichneten Plan digital machen und hier rein stellen.
Ach ja, das hintere Fenster kann man tatsächlich von innen nicht öffnen. Ich habe vor, den Schalter oberm Kennzeichen mit einem 2. Schalter innen zu ergänzen - das dürfte nicht so schwer sein...
Viele Grüße!
Michael
Ähnliche Themen
33 Antworten
Das ist eine tolle Idee/Konstruktion. Kann man das Heckfenster von innen öffnen? Es fehlen ja beim L1 und L2 die Schiebefenster.
Wirklich sehr schön und spannend!
Vielleicht könntest du noch ein paar Details erklären bzw Fotos zeigen:
-wie das ganze mit Spanngurten hält
-wie es auseinandergebaut im Auto transportiert wird
-wie die Steckverbindungen aussehen
Danke, Thomas
Hallo zusammen!
Ich versuchs mal mit Worten, Bilder wären besser, aber ich hab grad wenig Zeit dazu....
Die Konstruktion besteht aus einem hinteren Rahmen (Bild 1), der immer steht. Der hintere Rahmen mit dem Brett oben drauf ist ein Zwischenboden im Kofferraum und ich kann 2-stöckig laden.
Vor diesem Rahmen steht ein 3. Querträger (hinter der Sitzreihe, auf keinem Foto abgebildet) und es liegt ein 2. Bodenbrett oben drauf. Wenn ich schlafen will, klappe ich die Sitze um, stell den 3. Querträgr davor und zieh das 2. Brett nach vorne. So entsteht das Bett (Bild 4). Auf diesem Bild sieht man auch den mittleren und vorderen Querträger unter der Platte.
Die Konstruktion besteht aus einem steckbaren hinteren Querträger und einem festen mittleren und einem festen vorderen Querträger. Die hinteren beiden Querträger sind rechts und links mit einem Brett verbunden (sieht man auf Bild 1) und stehen im Grunde wie ein Tischgestell. Die Platten sind mit 10 mm Löchern versehen und werden mit den entsprechenden Holzstäben aus den Querträgern verzapft. Also so ne Art Steckdübel. Die Stabilität kommt also daher, dass die hintere Hälfte ein stabiler Rahmen ist und die beiden Böden mit Zapfen gesteckt werden und damit alles am verdrehen hindern.
Auseinander gebaut hast du 2 feste Querträger, 2 Bodenplatten, 1 losen Querträger und die beiden Bretter des hinteren Rahmens. Das liesse sich auch alles seitlich reinstellen, aber ich habs nicht dafür gebaut, dass man es dauernd so transportiert. Die Idee war, dass ich ja vorher weiß, wo es hin geht und dann fahr ich ohne das ganze Ding, nur mit dem hinteren Teil oder mit dem 2. Boden plus vorderem Querträger reingelegt oder gleich voll aufgebaut. Die jeweils nicht benötigten Teile/Sitze stehen in der Garage.
Ich fahr den Proace hauptsächlich als 5-Sitzer und hab die beiden Einzelsitze und diese Box fast immer ausgebaut und in der Garage stehen. Mit 7 Leuten fahren und dann gleichzeitig zu 2. drin schlafen kommt bei mir nie vor.
Ich hab mich bei der ganzen Sache ein wenig davon inspirieren lassen (allerdings nicht vom Preis ;-)): http://www.vanessa-mobilcamping.de/.../...tourer-traveller-proace.html
Wenns interessiert, dann kann ich meinen handgezeichneten Plan digital machen und hier rein stellen.
Ach ja, das hintere Fenster kann man tatsächlich von innen nicht öffnen. Ich habe vor, den Schalter oberm Kennzeichen mit einem 2. Schalter innen zu ergänzen - das dürfte nicht so schwer sein...
Viele Grüße!
Michael
....hab den Rahmen mal ohne Bodenbrett fotografiert - anbei!
Zitat:
@davolvodoc schrieb am 17. August 2017 um 00:43:33 Uhr:
Hallo in die Runde!
Ich hab den Feiertag in Bayern genutzt und mir einen Zwischenboden in den Laderaum gebaut, . . . . . . .
Viele Grüße, Michael
Hallo,
man möge mir verzeihen, es ist eher ein anderes Thema. Aber auf dem letztem Bild erkennt man das Schienensystem für die Sitze.
Frage: Wie es aussieht, könnte ich doch anstelle der üblichen Doppelsitzbank + Einzelsitz in der 2. Reihe auch einen Einzelsitz ganz links und einen Einzelsitz ganz recht einführen und hätte dann in der Mitte frei. Sind meine Gedankengänge richtig? Ich benötige dringend Platz in der Mitte zum verstauen von Stativen (ähnlich siehe Bild vom Evasion). Kann mir das mal Jemand bestätigen?
Zitat:
... könnte ich doch anstelle der üblichen Doppelsitzbank + Einzelsitz in der 2. Reihe auch einen Einzelsitz ganz links und einen Einzelsitz ganz recht einführen und hätte dann in der Mitte frei ...
... das geht wohl nur, wenn du eine Version mit 2 Einzelsitzen in Reihe 2 bestellt hast,
dann ist das Schienensystem am Boden angepasst / ergänzt.
Angeblich soll es keine Version mit 2 Einzelsitzen in der 2.Reihe geben. Es soll seit 09/17 eine Bussines Lounge-Version beim Citroen-Ableger "Spacetourer" geben. Doch dann muss ich ein Glasdach, Ledersitze und ein ausstellbares Fenster in der Hecktür sowie ein volles Programm mit Rückfahrkamera und doppelter Klimaanlage in Kauf nehmen. Genau diese Dinge, die ich überhaupt nicht will. Geht das denn bei Toyota? dann muss ich mich eben auf den Hersteller einschießen.
Zitat:
@Evasion-Heini schrieb am 9. Oktober 2017 um 13:07:14 Uhr:
Angeblich soll es keine Version mit 2 Einzelsitzen in der 2.Reihe geben...
Leider bisher nur als Executive:
https://www.toyota.de/.../proace-verso?...
Kann bestätigen, dass das nur beim Executive geht. Ich hab die beiden Einzelsitze aktuell in der Garage, aber sie können in der 2. oder 3. Reihe gesetzt werden. Dazwischen sind ca. 25 cm Platz, in dem beim Executive das herausnehmbare Klapptisch-Spielzeug sitzt.
Zitat:
@davolvodoc schrieb am 10. Oktober 2017 um 15:53:48 Uhr:
Kann bestätigen, dass das nur beim Executive geht. Ich hab die beiden Einzelsitze aktuell in der Garage, aber sie können in der 2. oder 3. Reihe gesetzt werden. Dazwischen sind ca. 25 cm Platz, in dem beim Executive das herausnehmbare Klapptisch-Spielzeug sitzt.
Vielen Dank für die Angaben. Frage noch: Die 25 cm sind in welcher Höhe gemessen? Bodennähe? Oder zwischen den Armlehnen? Ließe sich mit angehaltenem Zollstock (Gliedermessstab) ein Bild machen und hier posten? Vielen Dank für die Mühe. MfG Peter Sohr
Hi Peter!
Leider aktuell nicht, weil ich die Sitze in der Garage habe und aktuell als 5er rumfahre.... in Bodennähe ist es glaube ich sogar ein bisschen mehr, zwischen den runtergeklappten Armlehnen eher nur 15 cm.
Ist jetzt aber geschätzt und hilft verutlich nicht viel.
Grüße!
Michael
Zitat:
@davolvodoc schrieb am 20. August 2017 um 15:02:01 Uhr:
....hab den Rahmen mal ohne Bodenbrett fotografiert - anbei!
Ich habe mich nach Ansicht von zwei "industriell" hergestellten Schlafsystemen ebenfalls zum Selbstbau entschieden. Das bedeutete zwei Wochen in der Freizeit Sägen und schrauben und mehrere Besuche im Baumarkt. Aber das Ergebnis ist absolut ok und kostete nicht 1.400 Euro oder 2.700 Euro, sondern höchstens 300 Euro. Bei Nichtgebrauch verbleibt das System grundsätzlich im Auto; der Umbau vom Fünfsitzer zum Mini-Wohnmobil dauert ca. 2 Minuten. Ich denke, dass die Bilder schon etwas Aufschluss geben, wie die Sache funktioniert.
Bei Interesse erteile ich gerne weitere Auskünfte.
Hi!
Cool! Ich sehe, du hast es mit drei Plattenteilen gemacht und hinten Bretter statt Zargen als Stütze genommen. Das hab ich mir auch überlegt und werde vielleicht darauf umsteigen.
Hast du dir überlegt, in der Heckklappe einen Schalter einzubauen, damit man das Klappfenster auch von innen aufmachen kann?
Viele Grüße!
Michael
Zitat:
@davolvodoc schrieb am 12. November 2017 um 13:00:43 Uhr:
Hi!
Cool! Ich sehe, du hast es mit drei Plattenteilen gemacht und hinten Bretter statt Zargen als Stütze genommen. Das hab ich mir auch überlegt und werde vielleicht darauf umsteigen.
Hast du dir überlegt, in der Heckklappe einen Schalter einzubauen, damit man das Klappfenster auch von innen aufmachen kann?
Viele Grüße!
Michael
Hallo Michael!
Ich hatte mir ursprünglich überlegt, die vordere Platte einteilig zu machen. Praktischer zu handhaben ist es aber so wie ich es gemacht habe. Die hinteren Stützbretter stehen auf der inneren Sitzschienenseite und werden mit Hölzern in der Schiene arretiert. So kann ich links und rechts noch Dinge wie Faltstühle, Luftpumpen, Regenschirme und sonstiges Kleinzeug unterbringen. Bisher war leider nur kurzes Probeliegen möglich aufgrund der Jahreszeit... Aber das klappte perfekt.
Hinsichtlich der Öffnung des Heckfensters von innen werde ich mit meinem Händler sprechen - die machen das.... Ich gehe mal davon aus.
Vorbild für das System war übrigens auch das von Vanessa-Mobilcamping angebotene System. Der Chef dort hat meinen Bus beleidigt (Ist halt ein VW- Bulli-Fan). Daher habe ich mich zum Selbstbau entschieden und dabei noch sparen können.
Viele Grüße
Hermann