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Toyota will keine Diesel mehr verkaufen

Toyota
Themenstarteram 7. März 2018 um 9:12

Find ich ja schon lustig, den aktuellen Trend. Wie wurde man immer von den 220er Fahrern angefeindet, wenn man das Thema Diesel versus Benziner angerissen hatte. Nun bin ich mal wieder bestätigt, einen Benziner zu fahren und das Thema erledigt sich von selbst. Mal sehn, wann die anderen Autohersteller nachziehen. Ein wenig Schadenfreude muss da erlaubt sein.... :) Mal schauen, wie sich das Thema entwickelt, auch v.a. mit 6d Norm.

Beste Antwort im Thema

@ pertel

Deine Entscheidung, einen Benziner zu fahren anstatt eines Diesels ist sicher legitim und für Dich in Ordnung. Nur verstehe ich Deine Schadenfreude gegenüber den Dieselfahrern nicht?! Das eine mittlerweile umweltfreundliche und sparsame Technologie von unserer Politik und natürlich den Verantwortlichen der Autokonzerne in Grund und Boden gefahren wird, ist doch absolut kein Grund, sich darüber zu freuen. Hier wird auf dem Rücken der Kunden ein ganz mieses Spiel betrieben. Und anstatt sich darüber totzulachen, sollten Verbände wie der ADAC mit über 20 Millionen Mitglieder endlich mal ihre Lobbykraft ausnutzen, und der Politik und vor allem den Konzernen zeigen, wer eigentlich dafür verantwortlich ist, dass die Schornsteige so kräftig rauchen! Meine Meinung.

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Hoffentlich freust du dich nicht zu früh (kein OPF beim M276), ich befürchte nämlich das ist dann das nächste Thema.

Naja, ganz lustig wird‘s wenn du dann ebenfalls dumm aus der Röhre schaust wenn es dann heisst : Alle Verbrennungsmotoren (Diesel/Benzin/Gas,Mildhybrid...) unter der 7-er Norm (die bestimmt kommen wird) werden aus dem Verkehr gezogen. Dann werde ich mich dämlich lachen, da die Benziner-Fahrer doch tatsächlich denken sie wären auf der sicheren Seite. Die versuchen den Verbrenner zu verbannen, dies werden sie auch schaffen. Vertraut mir! Auch als die Euro-Norm eingeführt werden sollte, haben es alle belächelt, und nu‘ ? Siehe da, wir sind schon bei Euro-6 angekommen...

Zitat:

@pertel schrieb am 7. März 2018 um 10:12:59 Uhr:

Find ich ja schon lustig, den aktuellen Trend. Wie wurde man immer von den 220er Fahrern angefeindet, wenn man das Thema Diesel versus Benziner angerissen hatte. Nun bin ich mal wieder bestätigt, einen Benziner zu fahren und das Thema erledigt sich von selbst. Mal sehn, wann die anderen Autohersteller nachziehen. Ein wenig Schadenfreude muss da erlaubt sein.... :) Mal schauen, wie sich das Thema entwickelt, auch v.a. mit 6d Norm.

Ich weiß nicht ob "Schadenfreude" hier angebracht ist, wenn ein ausländischer Hersteller durch Millionenzahlungen an die sogenannte Deutsche Umwelthilfe Marktverzerrung in Deutschland betreibt.

Apropos:

Verstehe ich es richtig, dass Du "schadenfroh" dem Niedergang einer ganzen Branche und teilweise existenzbedrohlichen Nachteilen zu Lasten von Millionen Dieselfahrern zuschaust, weil Dich hier im Forum einmal ein 220D-Fahrer angepißt hat?

@ pertel

Deine Entscheidung, einen Benziner zu fahren anstatt eines Diesels ist sicher legitim und für Dich in Ordnung. Nur verstehe ich Deine Schadenfreude gegenüber den Dieselfahrern nicht?! Das eine mittlerweile umweltfreundliche und sparsame Technologie von unserer Politik und natürlich den Verantwortlichen der Autokonzerne in Grund und Boden gefahren wird, ist doch absolut kein Grund, sich darüber zu freuen. Hier wird auf dem Rücken der Kunden ein ganz mieses Spiel betrieben. Und anstatt sich darüber totzulachen, sollten Verbände wie der ADAC mit über 20 Millionen Mitglieder endlich mal ihre Lobbykraft ausnutzen, und der Politik und vor allem den Konzernen zeigen, wer eigentlich dafür verantwortlich ist, dass die Schornsteige so kräftig rauchen! Meine Meinung.

Themenstarteram 7. März 2018 um 9:40

Naja, so ist es nicht. V.a. finde ich die Diskussion krass, dass überhaupt in Frage gestellt wird, wer die updates oder zusätzlichen Reinigungssysteme zahlen muss. Weil die Autos wurden ja mit entsprechenden Werten verkauft. Wenn diese nicht eingehalten werden, isst ja eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt und damit muss nachgebessert werden.

Die Turbobenziner sind ja alleine wegen dem Feinstaub auch immer wieder im Gespräch. Mal sehn, was passiert. Elektro ist ja noch nicht wirklich eine Alternative....Vermutlich werden am Ende einfach die Kosten für die Diesel/Benzinerfahrer wieder extrem steigen (Steuern etc.)

Pertel

Die Fahrzeuge entsprechen (mit wenigen Ausnahmen) den jeweils zum Zeitpunkt der Typprüfung geltenden Normen, das diese Normen mehr als genug Hintertürchen offen gelassen haben (u.a. Thermofenster) ist ein Versäumnis des Gesetzgebers = Politik, die Autoindustrie hat das getan was jeder Kaufmann tut, nämlich mit dem geringstmöglichem Aufwand agiert.

das ist meiner Meinung nach komplett politisch-wirtschaftlich gesteuert. Auf Krampf E-Fahrzeuge in den Markt drücken die gar keine Ökobilanz haben solange man alle Faktoren mit einbezieht. Weiter brummen sämtliche LKW´s über die Straßen, die Passagierschiffe werden immer mehr, sämtlich Baumaschinen auf der Welt laufen wie Sie wollen vor sich hin.. Viele Länder bauen keine Filter in Ihre Industrieanlagen. Sämtliche Benzinmotoren mit 2-6 Liter Hubraum, 3-12 Zylindern und extrem hohen Verbräuchen fahren kreise in den Innenstädten nur um gesehen zu werden oder Ihre enormen Auspuffsoundanlagen zu präsentieren, aber der kleine, saubere Dieselmotor aus Deutschland soll nicht mehr so viel verkauft werden. Ist schon klar.

Schon mal jemand überlegt wie viel Milliarden der Staat daran verdient? Mir reicht z.Zt. schon die Spritpreisverarschung die jeden Tag stattfindet. Ich schaue vom Büro direkt auf eine Tankstelle. Morgens vor 7:00 Uhr ist der Spritpreis (egal ob Benzin oder Diesel) bis zu 10 Cent pro Liter günstiger Der Preis wird dann 3 Mal pro Tag geändert je nach Nachfrage. Wenn Du die Preise auf einer Benzinpreis App verfolgst. Ist es bei allen Anbietern ähnlich. Haben doch aber alle noch die Selbe Ladung in Ihrem Tank. Klar das liegt am ständig schwankenden Rohölmarkt.

Nun mal zum Denkansatz, Die Preisdifferenz zwischen Benzin und Diesel (egal ob E10 usw. liegt z.Zt. bei uns im Norden bei ca. 15 Cent je Liter. Also je mehr Menschen Benziner fahren je höher der Gewinn für den Staat. Ist doch klar, dass die Gier des Staates, die Diesel egal ob mit oder ohne Abgasreinigung, von den Straßen haben wollen. Mein Taschenrechner schafft die Zahl nicht die pro Tag im Finanzsack landet wenn es keine Diesel mehr geben sollte. An den Ökogedanken kann ich leider in dieser Konstellation nicht glauben da er nicht auffindbar ist. Was für ein Konjunkturpaket für das Staatssäckle, genial.

PS. ich kaufe gerne Bio und Milch vom Bauernhof auch wenn es teurer ist. Das mit den Dieseln kann ich nicht ernst nehmen. VG an alle. Die Gedanken hierzu sind frei.

am 7. März 2018 um 10:12

Toyota sollte gar keine Autos in Europa mehr verkaufen. Frag mich immer, wie man so hässliche Billigbuden überhaupt kaufen kann.

Das Toyota keine Diesel mehr verkaufen will ist mir Wurst. Hatte mit mal den Avensis angesehen, als Schalter bekam man ihn mit 177 PS. Automat auf 150 PS gedrosselt. Kauft eben keiner. Der dicke Diesel im Hilux oder Land Crusiser weg? Mit Benzin kauft doch keiner so ein Auto der Kilometer sammelt oder was ziehen muss. Das unter Öko zu verkaufen ist erbärmlich. rolleyes:

Zitat:

@lejockel schrieb am 7. März 2018 um 11:23:40 Uhr:

Der dicke Diesel im Hilux oder Land Crusiser weg? Mit Benzin kauft doch keiner so ein Auto der Kilometer sammelt oder was ziehen muss. Das unter Öko zu verkaufen ist erbärmlich. rolleyes:

Geländefahrzeuge wird Toyota nach wie vor mit Diesel verkaufen, Nutzfahrzeuge ebenfalls.

Na dann ist der "Dieselausstieg" geflunkert!!

Wie stellt sich das eigentlich unsere Politik vor? Ein E-Auto fährt auf der linken Spur in einer Dieselkolonne keine 200km mit. Danach muss man erst einmal in die Knüste in ein Industriegebiet fahren und sein Auto gut 'ne Stunde nachladen. So kann man nicht arbeiten.

Und Mama-Merkel? Die brüstet sich mit 1ner-Mil. E-Auto auf dt. Straßen bi 2020. Gut, dass man die Aussage schon wieder revidiert hat.

Ohne das wir uns nicht von fossilen Brennstoffen verabschieden und 100%-igen Ökostrom in die Stromnetze einspeisen, kann man mir noch solange das Märchen vom "sauberen" E-Auto erzählen. Es brauch mal dringend einer flächendeckenden Verteilung von Schnelllaudesäulen, damit ich mir nicht am Vortag einen "Schlachtplan" ausdenken muss, wie und wielange ich mit meinem E-Auto fahre, damit es mir auf dem Weg zum Kunden nicht verreckt. Solange bleibt das E-Auto für die Mehrheit ein Zweitwagen, um mal zum Einkaufen zu fahren oder am Wochenende ein paar Porsche zu ärgern.

Oben wurde es ja auch erwähnt. Die Heuchlerei können sich die Japaner sonst wohin stecken. Man bekommt auch im nachhinein Dieselmotoren in einem Toyota.

Zitat:

@lejockel schrieb am 7. März 2018 um 11:36:54 Uhr:

Na dann ist der "Dieselausstieg" geflunkert!!

Toyota hat exakt kommuniziert was sie machen werden (Dieselangebot für PKW 2018 auslaufen lassen), wenn das falsch weitergeben wird sehe ich nicht wo Toyota "flunkert", da ist die Schuld wohl bei der schlampigen Wiedergabe zu suchen, es gibt durchaus auch Medien, die das korrekt wiedergegeben haben.

Zitat:

Das kündigte der Konzern am Rande des Genfer Automobilsalons an. Dieselmotoren würden 2018 im gesamten Pkw-Angebot auslaufen, hieß es. Man reagiere damit auf das geringere Interesse der Kunden.

Im vorigen Jahr hätten bei Toyota weniger als 10 Prozent der verkauften Wagen in dem Segment einen Dieselantrieb gehabt, während Hybridantriebe - eine Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor - einen Anteil von 41 Prozent erreichten. Bereits 2015 seien beide Varianten gleichauf gewesen. "Seitdem haben die Hybridverkäufe unsere Dieselverkäufe deutlich übertroffen", erklärte Europa-Chef Johan van Zyl.


Bei Nutzfahrzeugen wie dem Pick-up Hilux oder Geländewagen wie dem Land Cruiser werde es weiter auch Dieselmodelle geben.
Der Pkw Auris etwa werde künftig aber nur mit Benziner- oder Hybridmotor angeboten.

Quelle: https://www.automobil-produktion.de/.../...bschied-vom-diesel-112.html

Moin pertel,

moin Forenten,

Schadenfreude ist erlaubt, klar, schließlich leben wir in einem freien Land. Geschickter Schachzug, denn so wird sehr schnell offenbar, wer anderen Menschen mit Respekt begegnet und wer nicht.

Zum Thema

Toyota kann es sich leisten, den Vertrieb von Dieselmotoren einzustellen, weil das Arbeitsprinzip des Verbrennungsmotors bei Hybridfahrzeugen weniger stark ins Gewicht fällt als bei herkömmlichen Autos. Das heißt nicht, dass ein Diesel in einem Hybridfahrzeug fehl am Platze wäre, sondern nur, dass die Senkung von Emissionen (und die Einhaltung von Vorschriften, klar) mit Ottomotoren, also ohne Dieselmotor, dann leichter möglich ist, wenn man verbreitet Hybridfahrzeuge anbietet.

Das Versäumnis unserer heimischen Automobilindustrie liegt in ihrer Mutlosigkeit bezüglich der Hybridtechnik. Das ist sehr bedauerlich und kaum noch aufzuholen, aber immerhin wird es jetzt ernsthaft unternommen, jedenfalls bei Mercedes, wie man an der 48V-Technik erkennen kann, die ja wohl in sämtliche Modelle Einzug halten soll. Das ist sehr zu begrüßen. Wie es bei anderen deutschen Herstellern aussieht, weiß ich nicht, ich hoffe aber, dass möglichst viele Autokunden in den Genuss des technischen Fortschritts kommen und eben auch die Kunden deutscher Hersteller. Ganz zu schweigen von der übrigen Bevölkerung, die genauso betroffen ist wie die Autokunden, nur halt nur von den negativen Auswirkungen, da sie die Autos nicht selber nutzen und von den Vorteilen daher rein gar nichts haben.

Vielleicht gibt diese Entscheidung von Toyota dem deutschen Automarkt jenen überfälligen Impuls, der die deutschen Autohersteller dazu bewegt, anständige Abgasreinigungssysteme mit beiden Verbrennungsprinzipien und Hybridtechnik zu verbinden. Da darf man jetzt wohl gespannt sein.

Möge es nützen

Peter

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