Breit, tief und auffällig: Mit diesem Bodykit des japanischen Customizing-Spezialisten Kuhl Racing wird das Toyota-SUV C-HR zum Asphaltkratzer.
Nagoya/Japan – Es ist, wie so oft, eine Frage des Standpunkts. In der westlichen Welt gilt die Mehrheit japanischer Automobile nicht als extrem aufregend. Viele Besitzer eines Nissan Patrol, Suzuki Swift oder Toyota Prius dürften wenig Neigung spüren, kostspielige Individualisierungen an ihr pragmatisches Gefährt zu schrauben.
Japans Tuningszene dagegen liebt das "Verschönern" einheimischer Autos. Bedient wird sie unter anderem von Kuhl Racing. Der japanische Bodykit-Spezialist machte sich einen Namen mit tiefen, breiten MX-5 oder Prius – oder auch mit einer geprägten Goldfolierung für Nissan GT-R oder Toyota GT 86. Nun haben die Japaner sich Toyotas neues Hybrid-SUV C-HR vorgeknöpft. An dessen Blech hinterließen bereits die Toyota-Designer zahlreiche kontroverse Formen. Mit neuem Frontspoiler, Heckspoiler, Seitenverbreiterungen, einem Diffusor und einem mittigen Abgas-Austritt plus Tieferlegung wird das zackige SUV zum Asphaltkratzenden Traum der japanischen Breit-und-Tief-Fraktion. Toyota bietet Alternative mit mehr Bodenfreiheit![]() Jede Wette: Da guckt man hin, unabhängig davon, ob es gefällt. Einen Toyota C-HR wird darin allerdings nicht mehr jeder auf Anhieb erkennen. Die Preise reichen von knapp 1.500 Euro bis knapp 2.400 Euro, je nach Anzahl der Teile und Art der Lackierung. Schlechte Nachricht für Europäer: Kuhl selbst verkauft nur in Japan, den USA und China. Wer gelegentlich über einen Bordstein fahren muss und deshalb angesichts der extremen Luftverknappung zwischen Straße und Fahrzeug Angst vor schabendem Plastik hat, findet eine Alternative, zumindest in Japan und den USA. Dort bietet Toyotas hauseigene Tuning-Tochter TRD (Toyota Racing Development) ein Bodykit für den C-HR an, das mehr Raum zwischen Straße und Auto lässt. Quelle: Carscoops; Kuhl Racing |

Wie sieht es mit aufgewirbelten Dreck aus, der mit dem Wasser an die Scheibe gelangt? Ich dachte dafür braucht man die Waschanlage. Diesen Dreck gleich wieder durch die Düse an die Scheibe zu spritzen, bringt keine gute Reinigung und die Düse(n) ist schnell verstopft. Damit das funktioniert, muß man das Wasser reinigen. Das wird nicht ohne Aufwand und Wartung funktionieren. Reinigungszusätze oder Frostschutzmittel im Winter wären auch nicht unpraktisch.
Das System hat auch eine Filtereinrichtung. Aber mit derart vielen Details belastet sich die Motortalk "Redaktion" sicher nicht. Die Gefahr ist zu groß, dass das den durchschnittlichen MT User überfordern würde,
https://www.presseportal.de/pm/6955/3896723
Wichtig ist auch erstmal zu erklären warum das nicht funktionieren kann.
20 Liter Wischwasser pro Auto, meine Güte. Ich hab immer schon nur Winterzeug drin, weil sich kein Sommerkram lohnt, ich brauch im Jahr vielleicht 7 Liter.
Die Idee ist aber gar nicht doof, mich interessiert nur, wie die das Einfrierproblem lösen.
In unseren Breitengraden weniger von Bedeutung, da wir genug Wasser haben. Und da wo Wassermangel ist, regnet es in der Regel wenig. Gut für die Pappnasen, die mit leerem Tank rumfahren, wenn man einen Überlauf einbaut, wäre der Tank immer voll.
Aber im Grunde eine schöne Idee und toll von Ford, das so etwas umgesetzt wird. Die einfache Denkweise (warum Wasser vorn reinkippen, wenn es von der Scheibe weggeleitet und weggeschmissen wird?) ist oft die überzeugendste.
Und Reiniger etc. ist nicht zwingend notwendig. Im Sommer fahre ich meistens ohne "Zeug" vorne drin, für die meisten Arten von Dreck reichts dicke.
Tolle Idee!! Super gemacht und die Ingenieure sind in der Lage das richtig umzusetzen. Allein zuzugeben das es funktioniert ist schon Spitze und Charakterstark.
Es gab und gibt sicher noch Autos, die einfach mit dem Kühlwasser das Wischwasser auch heizen. Im Grunde müsste man das einfach filtern können, man nimmt den Filter dann mal raus und reinigt ihn. Solange man das ohne Wasser machen kann dürfte es gehen.
Bei zuviel Wasser müsste das überschüssige auch dran vorbei geleitet werden. Wenn ich Reiniger mit reinkippe (und das muss möglich sein, wenn es zu lange nicht regnet muss ich ja manuell auffüllen können) darf dieser ja nicht rausgespült werden. Die Grundidee ist top. Sicher in unserer 1 Welt denkt man das sich das kaum lohnt. Aber es klingt nach einem Anfang
Reiniger kann man eventuell über einen kleinen, separaten Tank beigeben. Ist dann eben wieder mehr Aufwand. Oder man macht keinen Überlauf, sondern einen Füllstopp, z.B. indem man die Zuleitung des Regenwassers auf 3/4 höhe des Wassertanks anbringt. Dann ist immer noch mindestens 1/4 Volumen frei, um Reiniger reinzuknallen.
Die Idee, gebrauchtes Wasser weiterzuverwenden wird auch schon vermarktet, z.B. per dieser meiner Auffassung nach für trockene Länder sinnvolle Toilettenspüllösung: http://www.roca.es/rocalife/3-pasos-para-ahorrar-agua-en-el-bano/
Das Auto produziert ja eigentlich selbst genug Wasser, müsste man nur eben nach der Verbrennung kondensieren.
Die Tatsache das du den Hahn aufdrehst und dort Wasser raus kommt bedeutet nicht das wir genügend Wasser haben.
Ich kippe im Monat mind. 2 Liter nach, Sommer wie Winter. Im Sommer auch tatsächlich aus dem Regenfass.
In Deutschland (generell Nordeuropa) ist Wasser überhaupt kein Problem, wir haben eher eins mit Wassersparen. Da kommen dann so geile Sachen bei raus wie der tonnenschwere Fettklumpen in der Londoner Kanalisation neulich, weil die Rohre nicht ausreichend gespült werden, außerdem steigt die Keimbelastung des Wassers erheblich an. Was der Einzelne dann spart, hauen die Wasserwerke zum Spülen durch und es wird für den Verbraucher sogar teurer, weil die Infrastrukturkosten beim Wasser im Vergleich zu den eigentlichen Wasserkosten immens hoch sind, das liegt bei fast 90%.
1+
Ich finde es toll, dass es noch Kinder gibt, die sich für Technik interessieren und eine Sache auch zu Ende denken. Früher wurde viel mehr gebastelt und ausprobiert, heute liegen die bevorzugten Aktivitäten (leider) oft im "passiven" Bereich.
Zum Wasserthema: Solch einen Vorschlag gab es schon öfter in den einschlägigen Bastelzeitschriften. In den 60ern wurde da auch mal ein Bauvorschlag in der Heftreihe "Hobby" gemacht. Auch in "Elektor" war da mal was in den 70ern drin, kombiniert mit einem elektronischen Regenwassersensor. Müsste ich mal im unendlichen Fundus nachsehen.
Für das Auffüllen des Waschwassertranks nehme ich schon seit vielen Jahren das Kondenswasser aus dem Wäschetrockner. Gibt immer so um die 3 Liter bei jedem Trocknen. Das filtere ich durch Nylongewebe in leere 5l-Kanister, dazu ein paar Tropfen Reinigungskonzentrat bzw. im Winter gemischt mit Frostschutz. Dieses Wasser ist so gut wie kalkfrei, setzt keine Düsen zu und kostet nichts extra.
Gruß
electroman
Interessant wäre, ob so ein System auch im Winter einsatzfähig und leistungsfähig genug ist.
Gerade im Winter ist ja chronischer Wischwassermangel angesagt, da man ja quasi ununterbrochen die Waschanlage laufen lassen muss, um das Salz-Schlamm-Gemisch von der Scheibe zu bekommen (dass viele heutige Scheibenwischer nichts mehr taugen ist auch nicht gerade hilfreich). Vermutlich müsste man das Wasser aber dann nicht von der Front bekommen, da wohl zu dreckig, um es mit mobilen Filtersystemen sauber zu bekommen.