Toyota feiert die eigene Rennsportgeschichte mit dem GT86: Beim Festival of Speed in Goodwood parken sechs Coupés mit Serienleistung und Renn-Optik.
Goodwood/England – Beim Festival of Speed im englischen Goodwood (25. Juni 2015) starten eigentlich nur Originale: Zur größten PS-Party im Vereinigten Königreich reisen die schönsten, stärksten und seltensten Autos der vergangenen 100 Jahre. Toyota hätte einige passende Exemplare im Programm. Doch die Japaner erinnern in diesem Jahr lieber mit Neuwagen an Yatabe-2000GT und Ultron-Supra: Auf dem Anwesen des Earl of March parken bald sechs Toyota GT86 mit klassischen Dekors. Bunt wie damals: Toyota GT86 im Retro-DesignAuf serienmäßigem Blech kleben Folien, die an Erfolge von damals erinnern sollen. Ein Design stammt von einem Toyota 2000GT, der 1966 in drei Tagen 15 FIA-Rekorde auf dem Yatabe-Rundkurs aufstellte. Ein anderes stellte Tuning-Legende Carroll Shelby zwei Jahre später vor. Drei GT86 übernehmen die Grafiken einiger Toyota Celica nach Rallye-, IMSA- und Gruppe-A-Spezifikation. Das Tiger-Muster stammt von einer Supra aus der japanischen Tourenwagen-Serie. Technisch ändert sich wenig an den Sondereditionen. Alle Coupés liegen vier Zentimeter tiefer als die Serienversion und bekommen Auspuffanlagen aus Edelstahl. Die 2,0-Liter-Boxer bleiben serienmäßig und leisten 200 PS. Dafür stecken Felgen in klassischem Design an den Radnaben. Nach der Premiere stehen die GT86 für Testfahrten rund um Goodwood zur Verfügung. Später werden sie an der Rennstrecke Goodwood ausgestellt. Eine Option auf schicke Folien wird es allerdings künftig nicht geben – die beklebten Coupés bleiben Einzelstücke. |