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Trafic III - Anzeige DPF-Regeneration

Renault Trafic III
Themenstarteram 20. Mai 2017 um 12:24

Hallo,

hat jemand eine Idee oder Lösung, wie man im Trafic3 eine Anzeige realisieren kann, die eine laufende DPF-Regeneration signalisiert, so dass man den Motor nicht gerade mittendrin ausschaltet?

Gruß Erwin

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49 Antworten
Themenstarteram 20. Juni 2017 um 9:04

Fahre jetzt seit ca. 1 Woche mit diesem Zusatzdisplay (Ultragauge EM plus)

https://www.obd2-shop.eu/product_info.php/products_id/369

Da gibt es den Parameter Catalysator Temp. 2, der bei aktiver DPF-Regeneration auf über 600 Grad hochgeht.

 

Geht nicht bei der Regeneration der Momentanverbrauch um 2l nach oben? Das sollte doch auch auffallen.

Man könnte auch einen Stecker suchen, an dem eine Spannung während der Regeneration anliegt, das Signal abgreifen, per Transitor ein Relais schalten lassen, welches dann eine LED einschaltet, die du im Amaturenbrett anbringen könntest.

Themenstarteram 20. Juni 2017 um 21:30

Der Momentanverbrauch schwankt so stark, dass man daran kaum die Regeneration ablesen kann. Außerdem müsste man ständig im Menü blättern, um den Momentanverbrauch zu beobachten, da der Tempomat ständig die Anzeige überdeckt.

Manche Autos schalten bei der Regeneration einige elektrische Verbraucher ein (z.B. Heckscheibenheizung), so dass man versuchen könnte daraus eine Anzeige zu basteln, falls das beim Trafic 3 auch so ist.

Da die einzige vorhandene Anzeige im Trafic 3 aber laufend vom Tempomaten belegt wird, habe ich sowieso nach einer Möglichkeit gesucht, wie ich Motortemperatur und Außentemperatur im Blick behalten kann. Ganz nebenbei liefert die Anzeige auch direkt diie Abgastemperaturen vor und hinter dem Oxi-Kat, so dass man leicht sieht, wann die Regeneration läuft.

Bordspannung lasse ich mir auch anzeigen, so dass man sieht, was das Energiemanagement treibt.

Ladedruck ist auch nicht schlecht.

Insgesamt ein schöner praktischer Gegenwert für den Preis ohne viel Basteln.

Also wenn ich das so lese, sorry habt ihr beim fahren nix besseres Zutun als euch diese ganzen Werte anzuschauen und zu beobachten???

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 9:10

Zitat:

@racingfan.de schrieb am 21. Juni 2017 um 21:00:09 Uhr:

Also wenn ich das so lese, sorry habt ihr beim fahren nix besseres Zutun als euch diese ganzen Werte anzuschauen und zu beobachten???

Jedem wie er mag.

Ich fahre arbeitstäglich 2 mal 30Km ziemlich langweilige Strecke und da mich die Technik unter der Motorhaube interessiert, helfen die Anzeigen schon etwas beim Verständnis, was da jeweils gerade passiert.

Für das Gros der Leute reichen wahrscheinlich Geschwindigkeit und Tankuhr. Die können aber schon am Threadtitel erkennen, dass sie den Inhalt nicht lesen brauchen und schon gar keinen sinnlosen Beitrag dazu abgeben müssen.

Zitat:

@Das_Eichamt schrieb am 20. Juni 2017 um 22:39:52 Uhr:

Geht nicht bei der Regeneration der Momentanverbrauch um 2l nach oben? Das sollte doch auch auffallen.

Man könnte auch einen Stecker suchen, an dem eine Spannung während der Regeneration anliegt, das Signal abgreifen, per Transitor ein Relais schalten lassen, welches dann eine LED einschaltet, die du im Amaturenbrett anbringen könntest.

Wäre schön, wenn es so einen Stecker gäbe. Was mir dazu einfällt, wäre der Stecker am Differenzdruckschalter. Da müsste man wissen was für eine Spannung da anliegt. Dann könnte man mit einem Schwellwertschalter eine LED oder ähnliches schalten. Allerdings wird es nicht ganz so einfach sein, einigermaßen ordentlich mit dem Kabel in den Innenraum zu kommen. Mein FOH meinte dies damals, als er mir meine elektr. Standheizung einbaute....

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 20:16

Was für einen Differenzdruckschalter meinst du?

Am DPF ist meiner Meinung nach ein Differenzdrucksensor. Aber so weit mir bekannt, erfolgt die Regeneration nicht differenzdruckgesteuert sondern wird nach einem Softwaremodell berechnet. Ich bezweifle, dass man irgendwo direkt ein Signal abgreifen kann, das die Regeneration anzeigt.

Heute bei der Heimfahrt lief wieder eine Regeneration bei 24 Grad AT. Dabei habe ich kurzzeitig einen Spitzenwert von 710 Grad gesehen. Der Vorgang hat bei 90 Km/h auf der Landstraße ca. 5 Minuten gedauert. Am Fahrverhalten habe ich nichts bemerkt. Seit der letzten Regeneration bin ich etwa 600 Km gefahren.

...egal wie man den Schalter

bezeichnet...

Der Druck wird gemessen und dem Steuergerät übermittelt. Errechnet wird da nix. Wollte ja auch genau damit sagen, das es kein direktes Signal gibt, sondern einen Analogwert (meist 0-5V), den man dann noch auswerten muss und DANN irgendwas geschaltet werden kann...

Im Anhang mal ein Beispiel...

...mit meinem Bosch OBD 150 sehe ich den aktuellen, den höchsten und niedrigsten Wert...

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 7:22

Danke für das PDF.

Es ist also ein Sensor, der den Differenzdruck zwischen 0 und 100KPa auf 0,5 bis 4,6V Ausgangsspannung umsetzt. Die Messung erfolgt im MSG.

Gleich im ersten Absatz steht, was ich damit meinte, dass man allein aus dem Differenzdruckwert nicht auf eine bevorstehende oder laufende Regeneration schließen kann.

Zitat:

Der nachstehend beschriebene Differenzdrucksensor wird in vornehmlich bei Dieselmotoren mit Partikelfilter zur Überwachung des Beladungszustands eingesetzt.

Keinesfalls reicht das Signal des Sensors alleine aus, um den optimalen Zeitpunkt der Regenerierung zu ermitteln. Vielmehr soll im Hintergrund ein Beladungsmodell laufen, zu dem der Differenzdruck eines von mehreren typischen Beladungsmerkmalen ist.

Typische weitere Eingangsgrößen eines solchen Modells sind:

* Motorlast

* Abgastemperatur

* Abgasgegendruck

Ein Auslösen der Regenerierung ausschließlich durch den Differenzdrucksensor ist aus folgenden

Gründen unzulässig:

* Toleranzaufweitung bei hohen und bei niedrigen Temperaturen

* Signaldrift über die Lebensdauer.

* Filterüberladung bei Sensorversagen

In der Regel löst das arithmetische Beladungsmodell aus. Ferner sollte in jedem Falle eine zeitgesteuerte Auslösung der Regeneration als Back-Up-System erfolgen, damit unter allen Umständen eine Filterüberladung vermieden wird.

Bei einer Filterüberladung entstehen so hohe Temperaturen, dass Keramik-und Sintermetallfilter schmelzen können.

Hierbei herrscht höchste Brandgefahr!

Der nach der Filterregeneration verbliebene Aschegehalt kann mit dem Differenzdrucksensor auf relativ einfache Art und Weise in dem Beladungsmodell nachgeführt werden.

Beim Verbau ist sicherzustellen, dass das Zapfgas vor DPF eine Temperatur von 130°C nicht übersteigt.

Hier sind evtl. Kühlschleifen zu verlegen oder die Rohrleitung ist entsprechend zu verlängern. Der Sensor ist sehr schnellansprechend ausgelegt.

Man kann es sich eigenlich recht gut vorstellen, dass der aktuelle Differenzdruck ein sehr stark schwankender Wert ist, der vor allem von der aktuellen Drehzahl, der angesaugten Luftmassenmenge, der AGR-Rate, der Enspritzmenge und der Abgastemperatur abhängt.

Die vom DPF ausgehende Brandgefahr, war ein weiterer Grund, warum ich die Anzeige wollte.

Man ist ja geneigt, den unscheinbaren Aufkleber an der Fahrertür bzw. die Hinweise im Handbuch zu ignorieren, weil heute aus Prinzip alles ohne Nachzudenken sicher zu sein hat. Hat man die DPF-Regenerationstemperatur dann erst mal life am eigenen Fahrzeug gesehen, erscheinen die Hinweise auf Brandgefahr und die Anlauffarben des DPF in einem etwas anderen Licht.

Ja, und man kann es auch riechen, wenn regeneriert wurde...

Korrekt ist, deine Aussage oben. Jedoch wird nicht nur gerechnet, wie weiter oben behauptet.

Bin aber auch erstaunt, wie gut das Freibrennen auch bei kürzeren Strecken funzt. Das war noch vor ein paar Jahren anders....

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 18:22

Riechen kann man es wahrscheinlich wenn der glühend heiße DPF Sachen vom Auto anschmilzt, weil man das Auto bei laufender Regeneration oder unmittelbar danach abgestellt hat. Gestern nach der Regeneration hatte ich noch 10 Minuten zu fahren. Danach war die DPF-Temperatur wieder immer normalen Bereich und man hat nichts besonderes riechen können.

Das "Beladungsmodell" verstehe ich so, dass laufend aus den Betriebsdaten eine fiktive Rußmenge berechnet und aufsummiert wird. Wenn die derart berechnete Beladung einen Grenzwert überschreitet, wird die Regeneration gestartet. Aus den aktuellen Messwerten zu diesem Zeitpunkt kann man das nicht ablesen.

Dass die Regeneration sicherer gestartet werden kann als früher dürfte damit zusammenhängen, dass Oxy-Kat und DPF unmittelbar hintereinander im selben Gehäuse untergebracht sind.

...ich fahre einfach nur, nach über 20.000km keine Probleme mit dem DPF. Auch Abbrüche sind nicht mehr so kritisch, so lange man nicht nur 5km fährt. Die Technik funzt, so das auch der Laie nichts falsch machen kann...

Themenstarteram 24. Juni 2017 um 15:59

Hier ist unlängst eine B-Klasse auf dem Parkplatz vom Supermarkt abgebrannt. Da war etwas mit dem Hitzeschutzblech am DPF nicht in Ordnung.

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