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Transporter dauermieten

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 12:25

moin,

Ich steh vor der Frage, Transporter beim Vermieter monatlich zu mieten mit max 10000km frei oder liber zu leasen.

Ich habe beides mal grob durch gekaut undkomme eigentlich zu dem Schluß, das Leasing nur zweite Wahl sein kann.

Beim Mietwagen hab ich nix mit Steuer und Haftpflicht/Kasko am Hut, keine Wartungskosten.

Bei Fahrzeugausfall Ersatzwagen. Die Mietkosten lassen sich unmittelbar als Betriebsausgaben anrechnen soweit ich weiß.

Was meint ihr dazu?

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23 Antworten

...das Thema würde mich auch interessieren. Kannst Du mir mal Transporter und Vermieter nennen? Gerne sonst auch per PN, stehe selber vor der gleichen Entscheidung. Danke Dir im voraus

Gruß, Filou

am 4. Oktober 2007 um 13:01

moin,

vermieter gibt es wie sand am meer,

europcar, sixt, buchbinder, etc ....

(man kann sich ja mal auf den homepage informieren)

man hat das bsp bei lkw, wieso werden heute so viel lkws gemietet und nicht gekauft????

weil wenn das fahrzeug ausgelastet ist sind die kosten immer reingeholt, bzw sogar gewinn gemacht ....

und man muss sich nicht um die wartung etc kümmern

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 14:07

Genau Matze, so sehe ich das auch.

Man gibt einfach den Wagen ab, falls Service nötig oder defekt und holt einen anderen ab, bzw läßt ihn sich bringen.

Keinen Ärger mit Steuer und dem ganzen Blödsinn, nur eine Rechnung vom Vermieter.

Trotzdem nochmal die Frage, ist es denn nun richtig das sich die Mietkosten sofort als Betriebsausgaben/Werbungskosten absetzen lassen?

@filou

Hab dein Thema bezüglich der Innenmaße gelesen.

Bei den Vermietern wirst Du schon Glück brauchen um einen mit AHK zu bekommen, geschweige Dein Wunchfahrzeug mit 1,80m breiten Laderaum. Du willst sicher Räder in Kartonverpackung transportieren ja?

@ Benziner,

korrekte Vermutung. Die Kartonage darf nicht weggelassen werden, daher die etwas nervige aber notwendige Innenraumbreite von > 180 cm bei einer max. Höhe von ca. 120cm.

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 15:32

Dann überleg Dir doch einen 7,5to zu nehmen, sind nur etwas teurer als Transporter.

Wenn Du einen Kasten mit Anhänger hast, unterliegst Du den gleichen Auflagen wie ein 7,5to. Der hat dafür richtig Platz. Wenn ihr zu zweit fahrt, kannst Du Dich mit Deinem Partner abwechseln beim fahren und so trotzdem gut Strecke machen.

Ich hab ein Angebot zB von einem Vermieter 7,5to 2100,- netto bei 7000km Monatslaufleistung.

Die Preise liegen mir ungefähr vor. Mir reichen jedoch die 7 TKm im Monat nicht. Es werden mind. 12 TKm im Monat werden. Und dann springt der Mietpreis gleich wieder enorm in die Höhe, so dass in dem Bereich wieder der Kauf interessant ist. Daher die Überlegung mit dem Jumper. Den bekomme ich neu in L3 für runde 22 T€ netto. Nach einem Jahr und 150 TKm auf der Uhr sind noch 12-14 im Wiederverkauf drin. Reparaturen sollten in 12 Monaten nicht anfallen, die Differenz von rund 10.000 durch 12 macht runde 800,- Euro monatlich. Der mitlaufende Hänger liegt neu mit 100 Km/h Zulassung bei runde 4.000,- Euro. Der Wertverlust ist marginal.

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 16:49

Du vergisst aber weitere Kosten wie Wartung/Verschleißteile, Versicherung und Steuern.

Das macht denke ich einen ziemlichen Anteil aus.

Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 11:47

Hat jemand Ahnung ob ich Mietkosten ( kein Leasing ) auch als Betriebsausgaben sofort steuerlich geltend machen kann wie beim leasing?

Wenn ja gibt es da evt nur einen Freibetrag?

Wenn Du ein Geschäft hast, hast Du Betriebsausgaben und keine Werbungskosten. Werbungskosten gibt es nur bei den Überschusseinkünften.

Deine Miete für das Fahrzeug setzt Du zu 100 % als Betriebsausgaben an und zwar entweder im Zeitpunkt der Fälligkeit (Soll-Versteuerung) oder tatsächlichen Zahlung (Ist-Versteuerung). Machst Du doppelte Buchhaltung (§ 4 (3) EStG) hast Du regelmäßig eine Soll-Versteuerung.

Es gibt ja nicht nur den typischen Kastenwagen, sondern auch Pritschen- oder Kastenaufbauten auf ein Transporterfahrgestell. Die sollten die Innenbreite in der Höhe haben. Je nach Gewicht und Topographie macht es aber durchaus Sinn, sich die Anschaffung eines größeren Fahrzeugs zu überlegen, welches nicht wesentlich mehr kostet, dafür aber robuster ist. Man muss auch bedenken, dass man mit einem bis zu 7,5 t am Sonntag solo fahren darf, mit dem Anhänger am Transporter aber nicht. Zudem fährt sich ein Gespann unsicherer als ein Solofahrzeug und bei den Ladestellen gibt's kein dauerndes An- und Abhängen. Oberdrein hat man Rampenhöhe, was Auswirkungen auf die Be- und Entladung hat. Und rasen darf man mit keinem der Fahrzeuge, selbst wenn das manche tun. Ein Kontrollgerät braucht das Gespann aus Transporter und Hänger genauso, wie ein größeres Solofahrzeug.

Für Nutzfahrzeuge setzt man sich am liebsten direkt mit den Vermietern in Verbindung. Es ist auch nicht verkehrt, sich direkt mit der Vertretung des Herstellers auseinander zu setzen. Auf jeden Fall wird so'n Fahrzeug gewerblich anders vermietet, als an privat.

@ scania,

das nenne ich mal präzise und klare Aussagen. Vielen Dank dafür! Wie sieht die Differenz zwischen einem 3,5 to mit Hänger und einem 7,5 to im Dieselverbrauch aus? Ist ein 7,5 to mit unter 20 Litern zu fahren?

Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 15:13

Ja danke ScanjaChris, 1A.

Bin in Buchhaltung nicht mehr so doll.

Ich muss ja monatlich meine Abrechnung machen beim Finanzamt, wenn ich jetzt im 1. Monat also meine Kosten für den Transporter gelten mache, muss ich dann, um überhaupt etwas "wieder" zu bekommen nicht erstmal was verdienen? Oder laufe ich Gefahr auf den Mietkosten sitzen zu bleiben und am Monatsende mit 200€ da zu stehen?

Hab nämlich das Problem um das ich 20000km fahren müßte um ca 6000€ Umsatz zu machen. Viel Kilmometer für wenig Geld. :(

Ich könnte nur etwas an meinen evt erstatteten Mietkosten etwas verdienen.

Ich weiß auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von filou00

Ist ein 7,5 to mit unter 20 Litern zu fahren?

 

Auf jeden Fall. Ich fahre nen Mercedes Vario 814D Fahrgestell mit Kühlkoffer. Ich brauche ca. 17 Liter auf 100 Km und habe das Auto immer gut ausgelastet (bei 5,2 t Leergewicht auch kein Problem). Und mein LKW hat nur 136 PS und ein 5-Gang Getriebe, muss also mit viel Volllast gefahren werden, damit man überhaupt richtig vom Fleck kommt. ;)

Mit nem stärkeren Motor und nem 6-Gang Getriebe (und beides gibts eigentlich für alle aktuellen 7,5 Tonner) sollte man auch noch Diesel sparen können.

Aber wenn Du nur Fahrräder transportierst, hast Du ja eh nicht so viel Zuladung, denke ich.

 

Zitat:

Original geschrieben von Benziner

Ja danke ScanjaChris, 1A.

Bin in Buchhaltung nicht mehr so doll.

Ich muss ja monatlich meine Abrechnung machen beim Finanzamt, wenn ich jetzt im 1. Monat also meine Kosten für den Transporter gelten mache, muss ich dann, um überhaupt etwas "wieder" zu bekommen nicht erstmal was verdienen? Oder laufe ich Gefahr auf den Mietkosten sitzen zu bleiben und am Monatsende mit 200€ da zu stehen?

Hab nämlich das Problem um das ich 20000km fahren müßte um ca 6000€ Umsatz zu machen. Viel Kilmometer für wenig Geld. :(

Ich könnte nur etwas an meinen evt erstatteten Mietkosten etwas verdienen.

Ich weiß auch nicht.

Wie kommst Du da drauf, dass Dir irgend jemand etwas erstattet? Und dann auch das Finanzamt.

In Deiner Kalkulation solltest Du darauf achten, dass Du am Ende einen Ertrag erwirtschaftest, von dem Du leben kannst! Deine Ausgaben, in dem Fall die Miete und auch die anderen abziehbaren Kosten, mindern Deine Einnahmen, so dass damit das zu versteuernde Einkommen gemindert wird und Du weniger Steuer zahlen musst. Der Effekt ist dabei hauptsächlich, dass Du dann weniger Steuern zahlen musst. Definitiv bezahlt Dir das Finanzamt nicht Deine Ausgaben!

Wenn man auf Ausgaben "sitzen bleibt", dann hat man zu wenig Einnahmen erzielt und einen Verlust erzielt. So etwas muss man sich erst einmal leisten können.

Sofern Du nicht rund kommst, d. h. mit Deinen Einnahmen abzüglich aller Ausgaben auf einen positiven Betrag kommt, mit dem Du Dein Leben finanzieren kannst, dann macht es mehr Sinn, das Gewerbe aufzugeben und sich eine andere Beschäftigung zu suchen. Das ist als gut gemeinter Rat zu verstehen. Dein Steuerberater oder wenn Du noch nicht allzu lange her gegründet hast, Dein Existenzgründungsberater/-coach sollten Dir da weiter helfen können.

Wieviel ein 7,5 t so verbraucht, kann ich Dir nicht wirklich beantworten. Mit so kleinen Fahrzeugen habe ich eher weniger zu tun. Aber der Verbrauch orientiert sich sehr am Gewicht, der Topologie, dem gewählten Antriebsstrang, den Besonderheiten der gewählten Fahrzeugkonfiguration, sowie anderen Merkmalen.

Sofern Du kein großes Gewicht fährst, könnte ein Koffer auf einem Sprinter-Fahrgestell vollkommen ausreichen. Damit Dir hier die Teilnehmer allerdings Tipps geben können, müsstest Du Deine Aufgabe schon entsprechend konfigurieren.

Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 18:16

So nehm ich das ja auf, als Rat und ich finds Klasse das Du Dir Zeit nimmst.

Ich will auch nix schön rechnen, wenn's nicht passt lass ich es lieber sein.

Ich hatte mich bei der Fahrzeugwahl am Auftraggeber orientiert, dem wäre es pro Ladung bei 4 Paletten genug und möglichst unter 6m Gesamtlänge wegen den Skandinavienfähren.

Ja das mit dem zu versteuernden Einkommen hab ich so verstanden, also wenn ich zB 2000€ Einkommensteuer zahlen muss, kann ich die Betriebsausgaben ( Mietkosten usw ) als Gewinnmindernd geltend machen, stimmt so?!

Na vielleicht klappt das ja doch noch. :)

Wie ist das mit Tankbelägen aus dem Ausland? Was bekomme ich da wieder oder eher garnix?!

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