Trick beim linken Motorlager?
Hallo!
Ich hatte gestern das rechte ML nach Abschrauben des Auspuffes am Krümmer gewechselt. Beim linken Motorlager wäre ich an die obere Schraube nur herangekommen wenn ich die Traverse für den Ansaugkanal abmontiert hätte. Da ich das vom Zylinderkopfwechsel noch in schlechter Erinnerung hatte, ließ ich es sein.
Gibte es da nicht ein Trick mit zwei Kreuzgelenken, um da heranzukommen? Es geht um den M111er Motor.
Selbst das eine neue ML gibt den ganzen Fahrverhalten, Einkuppeln, Bonanzaeffekt, eine großartige Wirkung.
VG Valdi
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19 Antworten
Hallo Valdi651,
ich find's lustig, hab gestern auch die Motorlager an meinem M111 gewechselt 
Die Halterung von der Ansaugbrücke muss ab, sonst kommst du nicht an die Schraube ran. Auch nicht mit Kreuzgelenk, ist einfach kein Platz.
Es sind drei Schrauben und die sind recht einfach zu lösen.
Die untere Schraube, SW 17, geht mit Kreuzgelenk und zwei Verlängerungen ab. Die oberen Schrauben, SW 13 oder auch Inbus Größe ?, habe ich mit einer kleinen Ratsche abgeschraubt.
Danach kannst du mit Kreuzgelenk und zwei Verlängerungen die obere Schraube vom Motorlager lösen.
Was jedoch nicht ganz verstehe, warum du den Auspuff für das andere Motorlager abgeschraubt hast.
Ich hab nur den Luftfilterkasten demontiert und bin wunderbar an die Schraube ran gekommen.
Bei mir waren noch die ersten Motorlager drin. Ich bin zufrieden nach dem Wechsel, obwohl ich immer noch leichte Vibrationen bei eingelegter Fahrstufe im Stand habe.
Anbei ein Bild vom alten sowie neuen Motorlager 
Beste Grüße, Kojak
Kojak, deine alten Lager sind ja noch fast wie neu. Der kleine M111 macht wohl einfach nicht genug radau um die Lager richtig runterzuarbeiten.
Ich habe die vor Jahren bei meinem mal erneuert. Kann mich nicht entsinnen dafür groß was abgebaut haben zu müssen. Denke auch Luftfilterkasten und Saugrohr Halterung reichen völlig aus (und sind auch kein Aufwand) um mit einer gescheiten Verlängerung die Schrauben zu erreichen. Mit zwei Kreuzgelenken wird das denke ich nichts werden da die Schrauben ja so dermaßen fest sitzen.
Habt ihr beide an das dritte Lager hinten am Getriebe gedacht? Das war im Gegensatz zuu den Motorlagern bei meinem Wagen schon ziemlich verschlissen.
@Pit.1989
Das Stimmt, so schlimm sehen sie noch nicht aus Das andere Lager war noch weniger zusammen gedrückt.
Nur die Gummis zeigten schon Auflösungserscheinungen.
Und das Getriebelager hatte ich schon vor einem halbem Jahr gewechselt.
Wegen die Vibrationen muss ich mal sehen. Der Motor läuft gefühlt rund, keine Drehzahlschwankungen oder sonst irgendwas. Ist halt so das es 1-2 Sekunden vibriert, dann ist ein 1 Sekunde ruhe und fängt dann wieder an im Innenraum zu vibrieren. Da ist auf jeden Fall noch was zu machen, weil ich auch Probleme mit dem Standgas habe, wenn er kalt ist.
Ansonsten kann ich sagen, dass die Schrauben recht einfach zu lösen waren. Musste den Hebel nicht verlängern.
Beim BMW meiner Frau hatte ich da mehr zu tun gehabt.
Beste Grüße, Kojak
Hallo Kojak!
Ich wollte natürlich nicht freiwillig den Auspuff vom Krümmer lösen.
Mein Auto stand auf so einer 50 jahren alten Hebebühne und unter den Aufnahmegummis hatte ich lange Balken legen müssen, die vom vorderen bis hinteren Aufnahmegummi gingen. Als ich dann unter die Ölwanne mit so ein Hebebock ging, hebte ich den Wagen von den vorderen Aufnahmegummis.
Mit mehr Gewalt wäre es vielleicht gegangen. Oder ich hätte ein fetten Kollegen vorne reinsetzen lassen.
Die dämlichen Krümmerschrauben zum Auspuff sind natürlich immer durch die Hitze korrodiert.
Na gut dann werde ich die Traverse für das linke ML ausbauen.
Viele Grüße
Valdi
Hallo Valdi,
das sind natürlich erschwerte Arbeitsbedingungen bei dir.
Wenn du den ganzen Motor ausgehoben hast, kann das durchaus passieren.
Ich habe jede Seite einzeln gemacht.
Wir haben bei meinem Schrauber in der Werkstatt eine Teleskopstange ähnlich einer Stockwinde.
Beim ersten ML habe ich bei der Halterung an der Lichtmaschine angesetzt und den Motor ausgehoben. Auf der anderen Seite bin ich an die Halterung vom Klimakompressor gegangen.
Vielleicht wird's ja beim zweiten Lager einfacher
Beste Grüße, Kojak
scheint ja eine beliebte Freizeit Beschäftigung zu sein, ich will meine heute machen
Komisch, ich habe meine Motorlager am M103 auf der Strasse gewechselt, Böcke zum leichteren Drunterlegen, Wagenheber unter die Ölwanne zwecks Motor anheben und gut war es.
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 25. November 2017 um 00:49:03 Uhr:
Komisch, ich habe meine Motorlager am M103 auf der Strasse gewechselt, Böcke zum leichteren Drunterlegen, Wagenheber unter die Ölwanne zwecks Motor anheben und gut war es.
Unter die Ölwanne???
Also beim M111 bitte nicht an der Ölwann anheben. Man kann aber ganz leicht mit einem Kantholz an der Kante wo die Ölwanne an den Block geschraubt ist prima und sicher anheben.
Da hast Du Recht, war schlampig formuliert, hatte natürlich ein Brett zwischen Wagenheber und Ölwanne gelegt.
Heute waren bei mir die Motor- und Getriebelager dran.
Auto hat 200.000 runter, die Motorlager sahen nicht so schlimm, wie man auf so manchen Fotos im Internet sehen kann, aber 24 Jahre im Einsatz sind auch nicht zu verachten.
Beim Getriebelager hat man richtig spüren könne, dass es weicher war als ein neues.
die neuen Lager sind von Lemförder
Hallo p2m,
sehen ja ähnlich aus wie bei mir und das Getriebelager war genauso fertig.
Mein kleiner hat nur 100Tkm mehr auf der Uhr.
Lemförder ist auch das Beste was du ihm spendieren konntest
Beste Grüße, Kojak
Hallo Kojak,
vielleicht ist ab 200.000km die Grenze erreicht, wo man sie wechseln sollte, da es aber ein schleichender Prozess ist,
ist das Gefühl, es ist soweit unterschiedlich.
Wenn man die Foren so liest, wird immer wieder auf Original oder Lemförder verwiesen.
Ich war nur vom Preis überrascht, hab für alles 3 Lager 100€ bezahlt, Motorlager je 36€ und das Getriebelager 28€
Meine beim M102 waren noch die ersten bei 400.000 .. die waren durch.
Fahrerseite war auch ein Spaß, habs mittels eines Kardangelenkes irgendwie hinbekommen; quer durch die KE gefädelt. Raus war einfacher wie rein 
Meine Lager sind von Corteco, werden von Freudenberg Sealings hier in DE hergestellt. Top Qualität ( und das wo ich da freiwillig aufgehört habe zu arbeiten .. )
Ich denke mal das hängt schon von der Größe des Motörchen ab.
Hab einen 320er mit ca. 300Tkm gefahren und da waren die Motorlager restlos fertig. War fast wie ne Massage, wenn man halten musste. Bei der Fahrt hat man davon nicht viel gemerkt.
Und Corteco sowie Lemförder sind von der Qualität her identisch, also beide zum empfehlen
Beste Grüße, Kojak