1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. trotz Hinterniss überholt - Aussenspiegel beschädigt

trotz Hinterniss überholt - Aussenspiegel beschädigt

Themenstarteram 15. März 2013 um 11:12

Hallo,

bei meinem Freulein wurde nur das Spiegelglas unseres Golfes abgefahren. Der Gegenverkehr hat ein parkendes Auto (halb Straße, halb Gehweg) überholt - und dann hat es ein wenig gekracht.

Es kam sogar die Polizei, die aber nur die Personalien aufgenommen haben. Das parkende Auto ist zwischenzeitlich weggefahren.

Der Unfallgegner stellt sich sturr und behauptet es wäre genügend Platz gewesen und meine Frau hätte nur 2 cm weiter rechts fahren müssen (warum hat er es denn nicht getan).

Die Straße ist war ziemlich breit, hat aber nicht einmal eine Mittellinie...

Auch war er Jahrelang LKW fahrer und kann sein Fahrzeug abschätzen. Es zahlt dafür keinen Cent...

Habe Ihn daraufhin gefragt, ob er bei der Fahrprüfung vor 40 Jahren den Lappen in der Situation erhalten hätte, weiterhin solle er doch die Straße von der Polizei sperren lassen, wenn er hier nicht vorbeikommt - oder doch gleich umdrehen - oder auf die öffentlichen umsteigen falls er nicht in der Lage ist ein Auto zu führen... Wollte Ihm schon Ratenzahlung anbieten bei 50.- in Worten es geht hier um lappige 50.- € !!!!

Mein Spiegel vom Passi wenn weg wäre kostet über 600.- !!! Euro.

Was soll ich tun. Vergessen, da es die Aufregung nicht wert ist, Anzeige erstatten...

Es ist einfach eine Frechheit. Bin zwar Rechtschutzversichert - aber doch nicht wegen 50.- € zum Anwalt rennten und hinterher bekommen wir dcoh noch eine Teilschuld zugesprochen...

Vielen Dank schon mal

Jürgen

Beste Antwort im Thema
am 15. März 2013 um 11:58

Wer das Hindernis auf seiner Seite hat ist wartepflichtig.

Wenn der das nicht einsehen will, Anwalt beauftragen.

Jetzt sind es nur 50 €, aber wenn der mit seiner Masche, Frechheit siegt, durchkommen sollte, dann macht der so weiter und nächstes Mal ist es vielleicht eine arme Mitbürgerin, die wesendlich stärker geschädigt wird und sich nicht durchsetzen kann, weil sie eingeschüchtert wurde und keine RS-Versicherung hat.

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten
am 15. März 2013 um 11:34

Einfach ein bissel beruhigen und die Sache der Versicherung melden ;)

Fotos von der Unfallstelle.

Fotos von den Fahrzeugen und wie sie zueinander standen.

Foto vom geparkten Auto.

Evtl. Zeugen.

Der Versicherung melden mit Hinweis auf vorhandene Polizei. Kurze Skizze dazu.

Ab zum Anwalt. Kostet bei RS Versicherung auch nicht immer eine Selbstbeteiligung, jedenfalls bei meiner RS nicht.

Es geht ums Prinzip. Der Spiegel wurde abgefahren, egal wie teuer und wenn der Macker das Hindernis auf seiner Seite überholt, hat er nicht einfach andere Autos zu beschädigen. Und wenn er seine Überholabsicht nicht vorher angedeutet hat, so dass man von Deiner Frau entschärfende Maßnahmen erwarten könnte, wird seine Versicherung das regulieren müssen.

Aber dafür ab zum Anwalt. Wir können das hier nicht klären. Und bevor es wieder in seitenweise Diskussionen ausartet.

Da sich der Unfallgegner so uneinsichtig zeigt, gar nicht abärgern damit.

cheerio

am 15. März 2013 um 11:58

Wer das Hindernis auf seiner Seite hat ist wartepflichtig.

Wenn der das nicht einsehen will, Anwalt beauftragen.

Jetzt sind es nur 50 €, aber wenn der mit seiner Masche, Frechheit siegt, durchkommen sollte, dann macht der so weiter und nächstes Mal ist es vielleicht eine arme Mitbürgerin, die wesendlich stärker geschädigt wird und sich nicht durchsetzen kann, weil sie eingeschüchtert wurde und keine RS-Versicherung hat.

am 15. März 2013 um 12:16

Andererseits ist auch möglichst weit rechts zu fahren.

Und da hier keiner weiss, wie weit die Frau des TE evtl. über die Fahrbahnmitte hinaus gefahren ist oder ob sie vielleicht noch einen Schlenker gefahren hat, ist das hier alles nur Rätselraten.

Daher: Anwalt.

Und ja, es geht ums Prinzip.

cheerio

Ja, das sehe ich ebenso. Die Schadenshöhe ist hier vollkommen unerheblich.

wäre eher ein fall für das versicherungsforum..

also.. scheinbar ist der ganze vorfall hier ungeklärt (keine zeugen etc.), da jeder den jeweils anderen beschuldigt, den schaden verursacht zu haben.

das verschulden liegt hier also jeweils bei 50%.

melde deinen schaden der versicherung des unfallgegners, schildere denen den vorfall und lass dir deinen anteil auszahlen.

am 15. März 2013 um 19:00

Für 50 Euro wäre es mir die Nerven nicht wert. Daher bezahlen und gut ist. man sieht sich immer zweimal im Leben.

Zitat:

Original geschrieben von supra_chef

Für 50 Euro wäre es mir die Nerven nicht wert. Daher bezahlen und gut ist. man sieht sich immer zweimal im Leben.

Ich habe es mich nicht getraut zu schreiben.

Zitat:

Original geschrieben von supra_chef

Für 50 Euro wäre es mir die Nerven nicht wert.

Naja, wer so etwas nicht als sportliche Herausforderung ansieht, der sollte es vielleicht doch bleiben lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von supra_chef

Für 50 Euro wäre es mir die Nerven nicht wert.

Naja, wer so etwas nicht als sportliche Herausforderung ansieht, der sollte es vielleicht doch bleiben lassen.

Als sportliche Herausforderung sehe ich meine 10 Km Zeit auf unter 50 Minuten zu drücken, meine Nerven sind unbezahlbar. ;)

Zieh das volle Programm.

Der hat das vorher getan und wird das wieder tun, wenn es keine vor den Latz gibt.

Das hat bei mir einer mal versucht, als ich mit dem Lkw unterwegs war.

Abgesehen vom Bremsweg der meinerseits nunmal länger ist, fehlte dem Kollegen danach der Spiegel.

Begründete Annahmen, daß derjenige Fahrer keinen Schein hat, lagen vor.

Er versuchte noch den Harten zu mimen, knickte aber sehr schnell ein, als ich die Konsequenzen an die Wand malte.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Trag es mit Fassung, es ist bis auf einen klitzekleinen Sachschaden nichts passiert. Abhaken, daraus lernen und anfangen, mit den Fehlern der anderen zu rechnen. Ist doch nicht so schwer.

Ist mir letztens auch so ähnlich passiert. Ein Renault fuhr hinter einem LKW auf relativ schmaler Strasse, ich kam entgegen und fuhr mit dem rechten Rad schon neben der Strasse.

Als ich am LKW vorbei war hat es geknallt, der Renaultfahrer wollte wohl mal schauen, ob er überholen kann.

 

Mein Spiegel war angeklappt, Glas und Stellmotor kaputt.

 

Seiner ist in tausend Teile zerstoben, der traurige Rest hing am Kabel runter.

 

Großes Hallo, ich sei viel zu schnell gewesen und überhaupt, blabla.

 

Wir waren jeder allein im Auto, klassische Pattsituation.

 

Hätte ich jetzt Polizei geholt, Anwalt, Klage etc. wäre die Aktion wohl 50/50 ausgegangen. Mein Schaden bei Reparatur in der Benz-Werkstatt wohl 700 Euro, sein Schaden wahrscheinlich 500 Euro.

 

Ich hätte 200 Euro bekommen, die mindestens für den Anwalt draufgegangen wären, und jede Menge Rennerei.

 

Also neues Spiegelglas gekauft, Stellmotor nach rechts gebaut und rechten Spiegel festgebastelt, brauche ich selten. Kosten: 40 Euro

 

Soll er mal schön die 500 löhnen, vielleicht passt er nächstes mal besser auf.

Oder er kauft sich ein stabileres Auto...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit