Trotz Spureinstellung zieht der Wagen leicht nach rechts (nur auf der AB)
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich die Spur an meinem Wagen einstellen lassen, da meine Frau einen Bordstein mitgenommen hat. Irgendwann nach dem Einstellen ist mir aufgefallen, dass der Wagen NUR AUF DER AUTOBAHN leicht nach rechts zieht. Bei 50kmh merkt man das gar nicht.
Nun habe ich gedacht, dass es mir vorher einfach nicht aufgefallen ist und habe nichts gemacht, da ich dachte es käme von den Sommerreifen. Irgendwann habe ich die Winterreifen aufgezogen (alle 4 neu auf anderen Felgen) und der Fehler ist exakt gleich. Nun denke ich, dass die Meister bei der Vermessung geschlampt haben könnten.
Könnt Ihr mir bestätigen, ob eine Spureinstellung auch beinhaltet, dass das Auto bei geradem Lenkrad geradeaus fahren muss?
Ich habe übrigens noch ein Protokoll von der Spureinstellung und könnte das hochladen, falls gewünscht.
Beste Grüße
Dr.Eier
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24 Antworten
Bei geradem Lenkrad geradeaus ?? Dachte das wäre normal !
Sicher das die AB keine Spurrillen hat... oder nach rechts abfällt ?
Habe es auf vielen Strecken auf der AB ausprobiert, an verschiedenen Tagen. Er zieht immer leicht nach rechts.
Würde auch darauf tippen. Normalerweise hat AB immer ein Gefälle (zur Seite) damit das Wasser abfließen kann und nicht auf der Fahrbahn stehen bleibt.
Bleibt der Wagen in beim bremsen in der Spur wenn du die Hände vom Lenkrad nimmst? (aber bitte nur so das du im Extremfall jederzeit schnell wieder eingreifen kannst).
PS: was Sagen die alten Reifen? Ist da alle gleichmäßig abgefahren? Bei verstellter Spur müsstes du das nach einiger Zeit am Reifenprofil sehen (Extremer oder einseiteger Verschleiß).
Wenn die Spur verstellt ist, dann merkt man das. Ist schwer zu beschreiben aber bisher hat mich mein Gefühl damit noch nie betrogen, auch wenn der Fehler nur sehr leicht ist.
Was ich für unwahrscheinlich halte ist, dass man bei 50km/h einwandfreien Geradeauslauf hat bei höheren Geschwindigkeit aber nicht. Zumindest wenn Ursache eine verstellte Spur sein sollte. Denn diese ist dann auch bei 50km/h verstellt.
Was ich aber durchaus schon erlebt habe ist, dass die Spur unmittelbar nach dem Einstellen nicht korrekt war und der Dicke zur Seite zog. Insofern würde ich das wohl doch mal überprüfen lassen. Ich stehe immer dabei und schaue genau zu wie die Werte sind bzw. lasse mir auch immer das Messprotokoll aushändigen (auch wenn ich nicht adhoc jeden Wert interpretieren kann).
Es kann natürlich auch sein, dass die Anlage nicht korrekt justiert war. Dann stimmen die Werte auf dem Protokoll aber nicht in Wirklichkeit. Und wenn die Werte alle in der Toleranz sind aber diese ungünstig "ausnutzen" kann ich mir auch vorstellen, dass das schon merkbar ist.
wenn ein Wagen zur Seite zieht sollte er das auch auf der Landstrasse tun. Wie sehen denn die Sommerreifen auf der Lauffläche aus ?
Zitat:
@Dr.Eier schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:11:16 Uhr:
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich die Spur an meinem Wagen einstellen lassen, da meine Frau einen Bordstein mitgenommen hat.
Ich vermute, das bei der Kollision mit dem Bordstein irgend etwas beschädigt wurde.
Einer der Querlenker, oder dessen Aufhängungspunkt.
Dieses führt beim Einfedern zu einer veränderten Geometrie am betreffenden Rad.
Die Beschädigung muss man nicht unbedingt sofort von außen sehen.
Da die Aerodynamischen Kräfte bei hohen Geschwindigkeiten zu höherem Anpressdruck führen, federt das Fahrzeug tiefer ein, je schneller es fährt.
Bei niedrigeren Geschwindigkeiten fährt es geradeaus, bei höheren Geschwindigkeiten zieht es zu einer Seite.
Wenn das Fahrzeug nach der Berührung mit dem Bordstein schon zu einer Seite gezogen hat, dann bestätigt das meine Theorie.
Es wurde etwas beschädigt.
Dieses nur durch Spur einstellen zu "reparieren" ist Pfusch. Es beseitigt die Symtome, aber nicht die Beschädigung.
Grüße
Holger
@DFNAH
das Auto wird tiefer auf die Straße gedrückt ??
...automatische Tieferlegung ? Man muss nur schnell genug fahren ?
Ich habe AAS, diese gleicht das immer aus...auch während der Fahrt. Ob das bei normalen Federn tatsächlich so ist.... glaub ich eher nicht... das "Tiefer" Fahren bei hohen Geschwindigkeiten ist da wohl verschwindend gering und zu vernachlässigen.
Wo ich Dir Recht gebe.... wenn der Kontakt mit dem Bordstein heftig genug war kann es zu Beschädigungen gekommen sein.
mfg Senti
Nun technisch wird unter dem Fahrzeug ein Unterdruck erzeugt, der das Fahrzeug auf die Strasse drückt.
Das sollte wohl unstrittig sein.
Wie stark diese Kraft beim A6 ist weis ich nicht, sie vervierfacht sich aber bei verdopplung der Geschwindigkeit.
Wie weit der A6 dann nach unten gedrückt wird ist unerheblich. ein paar Millimeter können schon reichen damit er nicht mehr geradeaus läuft wenn etwas beschädigt wurde.
Grüße
Holger
Moin,
die alten Reifen sind gerade abgefahren. Auch glaube ich nicht, dass der Bordsteinschaden damals so stark war, als dass es die Aufhängung mitgenommen hätte. Meine Frau hat nen Bordstein mitgenommen, daraufhin war der Reifen platt. In der Werkstatt hat man ihr empfohlen den Reifen zu wechseln - und hat ihr dann 2 neue Reifen (da das alte Modell nicht mehr zu kriegen war) direkt verkauft. An der Felge war übrigens nix. Ich denke, dass der Tausch unnötig war, war aber nicht dabei. Ner Frau wird in Autodingen aber gerne irgendein Krempel angedreht, "Die hat ja eh keine Ahnung".
Beim Bremsen zieht der Wagen nicht nach rechts, ist mir zumindest noch nicht aufgefallen.
Müsst Ihr denn alle auf der AB das Lenkrad leicht schief halten? Kann ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen. Denn wenn die AB tatsächlich leicht abschüssig ist, dann müsste das so sein.
Anbei mal das Einstellungsprotokoll. Was mich wundert ist, dass die Auswahl auf A6 4B lautet, also das Vorgängermodell. War die Achse da irgendwie anders, hat der Mechaniker deswegen vielleicht was falsch gemacht?
Ich vermisse auch noch immer eine Aussage, ob bei der Spureinstellung zwingend das Lenkrad gerade ausgerichtet werden muss. Weiß da jemand was?
...laut Protokoll ist alles wunderbar im grünen Bereich.....an dem geringen Unterschied,zwischen Links und Rechts kann es nicht liegen,der ist vernachlässigbar....zudem,wenn das Auto nach Rechts zieht,muß er das immer tun,nicht nur auf der Autobahn....könnte es sein,das er vorher leicht nach Links zog ,Du das gewöhnt warst und jetzt Neutral läuft?....das einzige,was noch sein könnte ist,daß das Radlager eine Beschädigung abbekommen hat und nun schwerer läuft...aber eher unwahrscheinlich.....
Edit.: ...ja das Lenkrad,muß in Geradeausstellung fixiert werden...
moin,
hatt die werkstatt ein falsches auto ausgewählt fåur die achsvermessung?? denn du hast ein 2,4 liter avant oder? hatt der schon die tiferlegung vom werk aus drin oder sitzst da das original fahrwerk drin? ich meine bei den 2,4 liter motoren war eine tieferlegung ab werk verbaut und die haben das basischassi ausgewählt... vill ist da der fehler anders sieht das protokoll sehr gut aus die kleinen abweichung, das macht nichts. War das auto beladen ? sprich du hattest was im kofferraum drin? hundebox aus metall oder ähnliches? weil normaler weise ist das so das man eine achsvermessung im unbeladenen zustand macht
gruss Puschi
Hallo zusammen,
der Wagen hat ziemlich sicher das Basisfahrwerk. Jedenfalls habe ich nichts am Fahrwerk gemacht und er ist nicht gerade tief...eher normal. Lege auch keinen Wert auf eine Tieferlegung, aber das ist OT.
Er hat definitiv den falschen Wagen ausgewählt, nämlich das Vorgängermodell 4B, ich aber habe den 4F.
Der Kofferraum war leer, das einzige was (natürlich) drin ist, ist der Gastank in der Reserveradmulde. Der kann schon ein paar Kilo wiegen + max 55l Gas. Allerdings ist der Tank mittig im Wagen positioniert, sollte aus meiner Sicht daher nicht ins Gewicht fallen (im übertragenen Sinne )
Ich kann nicht mehr sagen, wie es vorher war. Habe das nicht so explizit drauf geachtet. Dass er abseits der AB nicht nach rechts zieht kann mMn daran liegen, dass man es bei niedrigeren Geschwindigkeiten nicht so merkt und auch nicht so lange gerade Strecken in der Stadt hat. Wenn ich auf der AB das Lenkrad loslasse, dann zieht er LEICHT nach rechts, es verreist das Lenkrad nicht. Wie gesagt, der Effekt ist leicht, erfordert aber dauerhaftes korrigieren auf der AB. Das nervt.
Vorweg haben normale Autos, auch der A6 mit Auftrieb zu kämpfen, nicht mit Abtrieb, die Unterbodenströmung reduziert den Auftrieb nur ein wenig.
Schiefziehen kommt nicht von der Spureinstellung, die mittelt sich selbst, wenn man das Lenkrad loslässt, sondern vom Sturz und der ist links und rechts hier ungleich!
Eingestellt wurde laut Messwerten am Sturz ÜBERHAUPT NICHTS. Die Werte sind im Rahmen der Messgenauigkeit gleich.
Man kann den Sturz nur mitteln. Wenn dadurch die erlaubten Toleranzen überschritten werden, hilft nur Teiletausch.
Hallo christians,
ist Sturz der Wert von 0 59 und 0 37?
Muss, wenn der Kunde sagt "Spur einstellen", automatisch auch der Sturz eingestellt werden? Oder kann man da nix einstellen und irgendein Fahrwerksteil müsste getauscht werden?