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TSI vor Bj. 2012 unratsam ?

Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 4:33

Moin,

als Fahrer eines Passat (3BG, EURO3 TDI, Bj. 2003) bin ich auf der Suche nach einem Gebrauchten. Wenn ich aufgrund des ganzen Diesel-Wirr-Warrs einen Benziner nehme, schrecken mich die TSI-Motoren von WV hinsichtlich Langlebigkeit ab, insbesondere die vor Bj. 2012, da sie meines Wissens noch über eine anfällige Steuerkette verfügen und erst ab 2012 ein langlebiger Zahnriemen wieder verbaut wurde.

Ist es ratsam, die Finger von einem TSI vor 2012 oder mit Steuerkette zu lassen ?

Bei der Gelegenheit eine 2. Frage: Da ich nach wie vor ein TDI-Fan bin, ist die Unsicherheit berechtigt, die derzeit bei den neueren Dieseln besteht (EURO 6) ? Die können doch nicht alle verschrottet werden.

Etliche sagen mir, lass die Finger vom Diesel, da kommste nicht mehr weit mit (Umweltzonen etc.).

Was meint Ihr ?

Beste Antwort im Thema

Guten Morgen Troja 71,

Meine persönliche Meinung zu Deinem Kommentar, eigentlich

hast Du Dir selbst geantwortet. Ein Freund Hier, hatte vorüber-

gehend einen 09er oder 10er Golf+. Nach drei DSG-Getrieben

und noch andere Macken,hat Er entnervt dem Golf den Rücken

gekehrt. Heute ist Er zufriedener HYUNDAI-Kunde. Ohne jegliche

Schadenfreude, keinen Diesel,älter als Euro 6d Temp., nur Diese

sind verhältnismäßig sicher. Ansonsten mache Das, was Du schon

weißt. Leider.Übrigens, eine schöne Katze..............

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Guten Morgen Troja 71,

Meine persönliche Meinung zu Deinem Kommentar, eigentlich

hast Du Dir selbst geantwortet. Ein Freund Hier, hatte vorüber-

gehend einen 09er oder 10er Golf+. Nach drei DSG-Getrieben

und noch andere Macken,hat Er entnervt dem Golf den Rücken

gekehrt. Heute ist Er zufriedener HYUNDAI-Kunde. Ohne jegliche

Schadenfreude, keinen Diesel,älter als Euro 6d Temp., nur Diese

sind verhältnismäßig sicher. Ansonsten mache Das, was Du schon

weißt. Leider.Übrigens, eine schöne Katze..............

am 1. Oktober 2018 um 6:13

Die Diesel gehen dann eben in den Export, bisher sind nur Fahrverbote in einzelnen Städten im Gespräch. Ich denke man wird sich auch mit Blick auf diverse Wahlen zurückhalten, könntest evtl. von der Unsicherheit profitieren und selbst günstig kaufen, sofern du weit genug von diesen Städten wohnst. Was spräche dagegen dein jetztiges Auto weiter zu fahren, bis die Dieselgeschichte geklärt ist oder die späteren TSI günstiger geworden sind.

Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 7:27

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 1. Oktober 2018 um 08:13:58 Uhr:

Die Diesel gehen dann eben in den Export, bisher sind nur Fahrverbote in einzelnen Städten im Gespräch. Ich denke man wird sich auch mit Blick auf diverse Wahlen zurückhalten, könntest evtl. von der Unsicherheit profitieren und selbst günstig kaufen, sofern du weit genug von diesen Städten wohnst. Was spräche dagegen dein jetztiges Auto weiter zu fahren, bis die Dieselgeschichte geklärt ist oder die späteren TSI günstiger geworden sind.

Hallo Skodadriver,

leider rutscht die Kupplung langsam durch, der Zahnriemen ist in Kürze fällig und diverse Kleinarbeiten sind fällig. Bevor ich irgendwann - womöglich mit der Familie - stehenbleibe, möchte ich lieber mit Blick auf Reparaturkosten etwas neueres fahren. Aber ca. ein halbes Jahr werde ich den Passi noch fahren können, Kupplung tut's generell ja noch und der ZR hat auch noch 20.000 km.

Bis dahin ist das ganze Diesel-Theater hoffentlich etwas durchsichtiger und planbarer :)

Das ganze Dieselthema wird schon seit 3 Jahren diskutiert und wird genauso lange dauern. Ich würde lieber in den Passat nochmal 1000 € stecken, anstatt sich etwas neues zu kaufen und dann in paar Jahren wieder vor der gleichen Frage stehen. Was kommt nachdem Dieselbashing? Benziner ohne Filter. Und dann musst du wieder bangen. Repariere den Passat und fahre solange du nicht direkt betroffen bist. Auch wenn du irgendwann betroffen bist, ein 3bg ist für seine Robustheit bekannt und man wird einen technisch gepflegten immer noch zum guten Preis los.

@Nyasty ,

Guten Morgen, in diesem Fall Hier, hast Du meine vollste Unterstützung.

Auch ich fahre ein "älteres Auto" von 2005, Das werde ich wohl, wenn

nötig, solange Reparieren, bis der TÜV uns scheidet oder die Regierung

Benziner mit EURO 4 verbietet...........

Derzeit ist das Einzige was sicher ist," keiner weiß Bescheid".

Darum wird der Bürger derart verunsichert, weil jeder Gebrauchtkauf

durch Meinungsänderung der Regierung oder Ablehnung von Regierungs-

Auflagen durch die Hersteller, ein Fehlkauf werden kann.

Da unsere leider unfähige Regierung sich gegenüber den Herstellern

nicht durchzusetzen vermag, sind so ziemlich Alle Dieselfahrer um Ihr

Eigentum betrogen.

Da zeigt uns der Blick nach Amerika, wie es auch gerecht zugehen kann.

Hoffentlich sind wenigstens Diejenigen sicher, die KFZ mit EURO 6d Temp.

kaufen, bzw. gekauft haben..............

Gruss aus .... B und Dir @Troja 71, viel Glück bei Deiner Entscheidung.........

am 2. Oktober 2018 um 8:20

Irgendjemand schrieb, dass als nächstes die Turbo und Direkteinspritzer Benziner ins Fadenkreuz geraten könnten, geht in der Debatte ja um Feinstaub und nicht um Co2, es sind gerade moderne Autos (auch Benziner) die Feinstaub produzieren.

http://www.spiegel.de/.../...oren-wie-schaedlich-ist-er-a-1189739.html

https://www.deutschlandfunk.de/...r-stossen-immer-mehr.676.de.html?...

https://www.derwesten.de/.../...staub-je-nach-motorart-id11475961.html

Will aber niemandem Angst machen, ich bezweifle, dass sich die Politik dieses Themas annehmen wird und damit noch mehr Wähler verprellt.

Fakt ist, daß man derzeit nicht langfristig planen kann. Wer weiß, was übermorgen für eine Sau durchs Dorf getrieben wird. Vielleicht sind in drei Jahren Verbrennungsmotoren generell bäh-bäh und man soll E-Autos kaufen. Und in sechs Jahren sind dann vielleicht E-Autos mit einem bestimmten Akku die ungeliebten Schmuddelkinder...

Laß den Passat reparieren und fahr ihn, bis er auseinanderfällt. Ist die kostengünstigste Lösung...

Würde den "älteren" tsi mit steuerkette nicht prinzipiell verteufeln. Wenn man einen findet bei dem vor wenigen km getauscht wurde, sollte man eigentlich eine Zeit lang Ruhe haben.

am 2. Oktober 2018 um 16:29

Zitat:

@Troja71 schrieb am 1. Oktober 2018 um 06:33:51 Uhr:

Wenn ich aufgrund des ganzen Diesel-Wirr-Warrs einen Benziner nehme, schrecken mich die TSI-Motoren von WV hinsichtlich Langlebigkeit ab, insbesondere die vor Bj. 2012, da sie meines Wissens noch über eine anfällige Steuerkette verfügen und erst ab 2012 ein langlebiger Zahnriemen wieder verbaut wurde.

Ist es ratsam, die Finger von einem TSI vor 2012 oder mit Steuerkette zu lassen ?

Es gibt verschiedene Baureihen von TSI Motoren, kleinere EA111/EA211 (z.Bsp. 1.2L, 1.4L) und größere EA888 (1.8L und 2.0L).

Bei den kleinen Motoren war der Übergang von der Steuerkette (EA111) zum Zahnriemen (EA211) je nach Marke/Modell unterschiedlich. Der Golf hat den neuen Motor seit Golf VII, also ab 2. Hälfte 2012 (MJ 2013), der Passat aber erst seit B8, also 2. Hälfte 2014 (MJ 2015).

Die größeren Motoren (EA113 und EA888) haben immer noch die Steuerkette.

Wie hoch ist überhaupt dein Budget? Was soll dein Neuer alles können? :)

Themenstarteram 3. Oktober 2018 um 4:32

Zitat:

@Adribau schrieb am 2. Oktober 2018 um 23:08:16 Uhr:

Wie hoch ist überhaupt dein Budget? Was soll dein Neuer alles können? :)

Prinzipiell würde ich den Passat schon noch fahren, geht auf 300.000 km zu.

Sollte es aber früher oder später ein anderer Wagen werden, so sollte dieser sparsam sein, nicht zu klein (bin 2,03m groß), Sitzheizung (besteht meine Frau drauf) und Klima haben.

Eine höhere Sitzposition wäre gut aber kein KO-Kriterium.

Budget liegt um 10.000.- € (+/-)...

Ach ja, Kombi sollte es auch sein.

Moin,

Wenn du kein Problem mit Fahrverboten bekommst, dann ist die Reparatur immer der günstigere Weg als ein Fahrzeug zu ersetzen. Da Fahrverbote ein durchaus lokales Problem darstellen - muss man es auch lokal bewerten. Ist die nächste Zone 200km weg und wird nie oder nur alle 5 Jahre angefahren - braucht sie dich auch nicht zu interessieren, dann findet sich nämlich eine Lösung für diesen Einzeltermin.

Auch der Rest ist ziemlich simpel - die Luftbelastungen sind tatsächlich öffentlich einsehbar. Sprich - du kannst sogar rausfinden, ob die für dich wichtigen Orte überhaupt in irgendeiner Form gefährdet sind (ganz gleich ob Stickoxiden, Ozon, Partikel oder sonstwas). Das neue Grenzwerte kommen halte ich für die nächsten 5-10 Jahre für unwahrscheinlich. Also werden wir möglichst kleine Fahrverbotszonen sehen - die eher einen eingeschränkten Personenkreis ärgern werden. Das Resultat wird in der Masse aussehen, wie Anfang der 2000er die Umweltzonen - großes Palaver vom Weltuntergang wie jetzt und am Ende ist es eher ein Ärgernis. Schaut man sich die damaligen Diskussionen an - findet man massive Parallelen zur heutigen.

LG Kester

am 3. Oktober 2018 um 6:43

Ba-Wü ist mit Umweltzonen übersäht, im Rest von Deutschland scheint es sich auf wenige Städte zu beschränken:

https://upload.wikimedia.org/.../Umweltzonen_in_Deutschland.svg

Die Karte ist veraltet. Inzwischen sind es einige mehr und fast alle sind nur noch für grüne Plaketten erlaubt. Für Diesel-PKW das größere Problem sind aber die Luftreinhaltepläne, von denen es noch mehr gibt als Umweltzonen:

 

http://gis.uba.de/website/umweltzonen/index.html

 

(Für Luftreinhaltepläne das Häkchen oben rechts setzen.)

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