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TÜV Prüfer beschädigt Auto

Themenstarteram 5. Mai 2013 um 20:08

Hallo.

Ich war mit meinen Autos beim TÜV.

Bei einer Nachprüfung war der Prüfer sehr Unfreundlich und auch irgendwie sehr wütend. All seine Bewegunge wirkten auf mich Agressiv.

Beim aufbocken meines Autos, habe ich ein Knacken gehört.

An der Hinterachse ist eine Plastikabdeckung. Diese wurde durch den Teller der Hebebühne beschädigt.

Nach einem Gespräch mit dem Chef, sicherte dieser mir Schadensersatz zu.

Frage:

Wer bestimmt die Höhe? Soll ich damit zu VW?

Beste Antwort im Thema

@TE

Will mich mal kurz zu dem Vorgang äußern.

1. Wenn der TÜVer solche Sätze wie von Dir geschildert geäußert hat, dann gehört sich das nicht, und ich hätte ihm das auch freundlich gesagt.

2. Niemand zwingt den Kollegen, länger zu arbeiten. Wenn er dann um 17.30 Uhr sieht, dass sich noch jemand anstellen will, obwohl schon jetzt abzusehen ist, dass er es nicht bis zum Feierabend schafft, dann muss er die Nachkömmliche wegschicken.

3. Prüfer sind auch nur Menschen und haben augenscheinlich unterschiedliche Sichtweisen oder manchmal unscharfe Augen. Das muss dabei kein Türke sein, das können die deutschen Kollegen genau so. Ich habe hier in meinem Gebiet auch einen Prüferkollegen, bei dem ich manchmal denke, dass er Tomaten auf den Augen hat. Was der manchmal an offenkundigen Mängeln übersieht, da schüttele ich den Kopf. Und ja, wenn ich von ihm dann ein Fahrzeug zur Nachkontrolle kriege, dann schaue ich auch genauer hin. Im Übrigen bin ich sowieso berechtigt, den Umfang der Nachprüfung beliebig auszudehnen, mehr bezahlen brauchst Du ja nicht. Das macht kein Prüfer, um den Kunden zu ärgern, sondern nur, wenn der Zustand des FAhrzeugs (oder der Vorprüfer ;)) dieses erfordern.

4. Wenn der TÜVer Dein Fahrzeug beschädigt, haftet er auch dafür.

Alles klaro?

Gardiner

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23 Antworten
am 5. Mai 2013 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Nach einem Gespräch mit dem Chef, sicherte dieser mir Schadensersatz zu.

Frage:

Wer bestimmt die Höhe? Soll ich damit zu VW?

Gegenfrage:

Warum fragst du nicht einfach den Chef?

am 5. Mai 2013 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Hallo.

Ich war mit meinen Autos beim TÜV.

Bei einer Nachprüfung war der Prüfer sehr Unfreundlich und auch irgendwie sehr wütend. All seine Bewegunge wirkten auf mich Agressiv.

Beim aufbocken meines Autos, habe ich ein Knacken gehört.

An der Hinterachse ist eine Plastikabdeckung. Diese wurde durch den Teller der Hebebühne beschädigt.

Nach einem Gespräch mit dem Chef, sicherte dieser mir Schadensersatz zu.

Frage:

Wer bestimmt die Höhe? Soll ich damit zu VW?

Hast du das schriftlich? Welche Maßnahmen wurden vor Ort zur Dokumentation des Schadens getroffen?

An sich aber relativ simpel, für meine Begriffe: Schalte deine Versicherung ein, melde den Schaden, mache Angaben zum Verursacher- und warte ab was passiert. Deine Versicherung wird die notwendigen Schritte unternehmen.

am 5. Mai 2013 um 20:17

Zitat:

Original geschrieben von Bernd_Clio_III

An sich aber relativ simpel, für meine Begriffe: Schalte deine Versicherung ein, melde den Schaden, mache Angaben zum Verursacher- und warte ab was passiert. Deine Versicherung wird die notwendigen Schritte unternehmen.

Was hat den seine Versicherung damit zu tun? Das ist dann wohl eher ein Fall für die Betriebshaftpflicht des Chefs.

Was hat die Versicherung des TE damit zu tun? ich denke das weder HF noch Kasko sich dafür intressiert wenn ein Schaden von einem Dritten verursacht wird-Zuständig wäre hier die Betriebs Haftpflicht vom TÜV bzw der prüfenden Stelle:confused:

Themenstarteram 5. Mai 2013 um 20:27

Ich habe gegenüber dem TÜV-Prüfer gar nichts gesagt, denn dieser war sehr Wütend und die Situation drohte in eine Handfeste Schlägerei überzugehen.

Kurz zur Sache.

Ich war mit meinem 2. Wagen bei einem "Mobilen TÜV-Prüfer". Diese ist jede 2 Stunden woanders. Bin auf empfehlung zu ihm. Ich wusste da noch nicht, dass die auch eine Zentrale haben. Also eine richtige TÜV-Stelle. Weil der "Mobile TÜV-Prüfer" am Tag der Nachprüfung keine Zeit hatte, sagte er ich soll zu deren Zentrale fahren.

Ich war gegen 17.30 Uhr dort. Die machen um 18.00 Uhr zu. Da ich aber Arbeite, hätte ich auch an keinem anderen Tag früher dort hinfahren können.

Um ca. 19.00 Uhr kam ich dann dran.

Der TÜV-Prüfer schaute auf die Mängelliste (2 Gummilager defekt) und wurde plötzlich richtig sauer. Er wirkte aber schon vorher sehr gereizt.

Er sagte dinge wie...

"Das nächste mal gehste bitte wieder zu dem Türken, damit ich hier nicht die ganze Scheisse in meinen PC eingeben muss."

"Für diese Nachprüfung müsstest du mir direkt 50 Euro in die Tasche stecken."

"Der Türke guckt doch eh nicht richtig."

"Wenn ich einen Mangel finde, kannste die Plakette vergessen."

Er fing dann an eine vollständige HU durchzuführen. Dann wurde ich auch Sauer. Irgendwann nach dem ich ihm meine Meinung sagte beklam ich dann die Plakette.

am 5. Mai 2013 um 21:37

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

"Wenn ich einen Mangel finde, kannste die Plakette vergessen."

Er fing dann an eine vollständige HU durchzuführen.

Ok, ich sehe ein, dass die eigene Versicherung relativ wenig damit zu tun hat.

Zum obigen Teilzitat.

Vollständige HU ist sicherlich übertrieben in gewisser Weise - aber selbstverständlich bekommst du die Plakette nicht, wenn bei der Nachprüfung weitere Mängel erkannt werden.

Für die Schadensregulierung alles Gute.

Themenstarteram 5. Mai 2013 um 21:39

Das Problem war: Er hat angefangen nach Mängeln zu suchen. Wozu dann die erste Prüfung? Gefunden hat er keine, aber komisch finde ich das trotzdem.

am 5. Mai 2013 um 21:50

Zitat:

Original geschrieben von Evo-Master

Das Problem war: Er hat angefangen nach Mängeln zu suchen. Wozu dann die erste Prüfung? Gefunden hat er keine, aber komisch finde ich das trotzdem.

Vielleicht hat die Gesamtsituation damit zu tun. Da kommt ein Kunde kurz vor Feierabend - und der Prüfer muss nach Feierabend noch die Nachprüfung machen. Dann hat der Prüfer vielleicht noch einen schlechten Tag erwischt - es kommen möglicherweise einige Faktoren zusammen, für die der Fahrer des zu prüfenden Fahrzeugs (in diesem Fall also du) nichts kann.

Grundsätzlich sollen bei der Nachprüfung erstmal die ursprünglich beanstandeten Mängel in Augenschein genommen werden, da stimmen wir sicherlich überein.

Es ist andererseits aber auch sei Job, Mängel zu erkennen, zu dokumentieren und entsprechend die Plakette zu erteilen oder zu verweigern.

Warum er jetzt direkt "auf die Suche" gegangen ist - kann an seinem möglicherweise schlechten Tag gelegen haben. Aber wenn er einmal unter dem Auto ist, um vielleicht einen Teil aus dem ersten Prüfbericht "nachzuprüfen", dann sehen manche Routinehandgriffe (etwa der Blick auf die Koppelstangen/Spurstangenköpfe/Achsmanschetten oder das Abklopfen beliebter fahrzeugspezifischer Roststellen) schnell nach "der sucht ja förmlich was" aus ... ist aber in vielen Fällen nicht der Fall.

@TE

Will mich mal kurz zu dem Vorgang äußern.

1. Wenn der TÜVer solche Sätze wie von Dir geschildert geäußert hat, dann gehört sich das nicht, und ich hätte ihm das auch freundlich gesagt.

2. Niemand zwingt den Kollegen, länger zu arbeiten. Wenn er dann um 17.30 Uhr sieht, dass sich noch jemand anstellen will, obwohl schon jetzt abzusehen ist, dass er es nicht bis zum Feierabend schafft, dann muss er die Nachkömmliche wegschicken.

3. Prüfer sind auch nur Menschen und haben augenscheinlich unterschiedliche Sichtweisen oder manchmal unscharfe Augen. Das muss dabei kein Türke sein, das können die deutschen Kollegen genau so. Ich habe hier in meinem Gebiet auch einen Prüferkollegen, bei dem ich manchmal denke, dass er Tomaten auf den Augen hat. Was der manchmal an offenkundigen Mängeln übersieht, da schüttele ich den Kopf. Und ja, wenn ich von ihm dann ein Fahrzeug zur Nachkontrolle kriege, dann schaue ich auch genauer hin. Im Übrigen bin ich sowieso berechtigt, den Umfang der Nachprüfung beliebig auszudehnen, mehr bezahlen brauchst Du ja nicht. Das macht kein Prüfer, um den Kunden zu ärgern, sondern nur, wenn der Zustand des FAhrzeugs (oder der Vorprüfer ;)) dieses erfordern.

4. Wenn der TÜVer Dein Fahrzeug beschädigt, haftet er auch dafür.

Alles klaro?

Gardiner

Themenstarteram 6. Mai 2013 um 12:57

Hallo.

Mensch hin oder her. Mit normalen Verhalten wäre mein Auto wahrscheinlich nicht beschädigt worden und die hätten einen truen Neukunden gewonnen, der alle zwei Jahre mit mindestens drei Autos antanzt. Wenn der Mann aber schon fast einen Anfall bekommt, ist es bedenklich, ob er den richtigen Job ausübt. Ob man so einen auch auf Kunden "loslassen" kann.

Er ist ürigens beim lesen des Namens vom ersten TÜV-Prüfer richtig durchgedreht.

Ich bin mal gespannt was der Ched letzten Endes dazu sagt. Am telefon klang er sehr empört.

Edit:

Er möchte den Schaden diese Woche noch sehen, fotografieren und mich entschädigen. Das ist ein Kundenorientierter Chef!

am 6. Mai 2013 um 17:29

Zitat:

Original geschrieben von gardiner

 

2. Niemand zwingt den Kollegen, länger zu arbeiten. Wenn er dann um 17.30 Uhr sieht, dass sich noch jemand anstellen will, obwohl schon jetzt abzusehen ist, dass er es nicht bis zum Feierabend schafft, dann muss er die Nachkömmliche wegschicken.

 

Gardiner

Ist halt immer die Frage wie gewinnorientiert betreffs

seines Arbeitgebers der Prüfer denkt.Weggeschickt ist schnell,der fährt dann eben zu den

Grünen die länger geöffnet haben,zB., und den sehen die Blauen nie wieder.

Kundenzufriedenheit sollte einem Dienstleister auch mal eine Überstunde wert sein.

Ansonsten stimm ich mit deiner Meinung überein.

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

Kundenzufriedenheit sollte einem Dienstleister auch mal eine Überstunde wert sein.

Stimmt. Dieser Mitarbeiter hat aber wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen gewütet...

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

 

Kundenzufriedenheit sollte einem Dienstleister auch mal eine Überstunde wert sein.

Kundenzufriedenheit beim TÜV/ Dekra/GÜS und wie sie alle heißen?

Schon ein komischer Gedanke.

Zufrieden sind doch nur die, die mängelfrei bestehen.

Im Sinne der Sicherheit sollte man also nicht ganz soviel Wert auf Kundenzufriedenheit legen. ;)

am 6. Mai 2013 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

 

Kundenzufriedenheit sollte einem Dienstleister auch mal eine Überstunde wert sein.

Kundenzufriedenheit beim TÜV/ Dekra/GÜS und wie sie alle heißen?

Schon ein komischer Gedanke.

Zufrieden sind doch nur die, die mängelfrei bestehen.

Im Sinne der Sicherheit sollte man also nicht ganz soviel Wert auf Kundenzufriedenheit legen. ;)

Sorry,bezog sich einzig auf Kunden wegschicken weil FA.

 

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