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TÜV und FOCUS

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 5. März 2007 um 12:07

Kommt ein Focus eigentlich auch mal auf Anhieb über den TÜV ? Also ohne das man vorher in die Werkstatt muß und ohne nochmal zusätzlich Geld reinstecken muß ? Einfach hinfahren, Plakette abholen fertig !

Mein Focus hat dies erneut heute nicht geschafft !

Er hat es eigenlich seit dem ich ihn habe noch nie auf Anhieb geschafft. Im krassen Gegenteil zu meinen Honda, der selbst ohne regelmäßige Inspektionen dies schafft.

Da war ja mein alter Fiesta haltbarer.

Insbesondere zeigt sich ohnehin bei genauem hinschauen nach 6 Jahren, das Langlebigkeit bei Ford immer noch ein Fremdwort ist.

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24 Antworten
am 5. März 2007 um 12:12

TÜV

 

Hallo,

was hatte Dein Focus denn für Mängel?

Der Focus 1 war sogar mal Sieger seiner Klasse beim TÜV (glaube bei den Dreijährigen9,was sonst kein deutsches Auto geschafft hatte.

Mein ST 170 ging letztes Jahr selbstverständlich ohne Mängel durch die Hauptuntersuchung.Durchfallen bedeutet ja auch erhebliche Mängel!

am 5. März 2007 um 12:29

Das sehe ich auch so.

Mein Focus (BJ 99) kam auch eigentlich ohne Mängel durch.

Nur der Stabi war ausgeschlagen, ist aber normaler Verschleiß denk ich.

Themenstarteram 5. März 2007 um 12:33

der Focus war beim TÜV-Report ganz zu beginn bei den Dreijährigen Erster. der wurde von der Pro-Ford Zeitschrift Autobild berücksichtigt, obwohl es noch gar keine Dreijährigen Focus gab.

lediglich Leihwagen müssen jedes Jahr zum TÜV. Da reguläre Dreijährige noch nicht verfügbar muß wohl dieser 1. Platz mit Leihwagen erobert worden sein.

Dazu muß man wissen, das fast ausschließlich die damalige Ford-Tochter, Autovermietung Hertz, Ford-Fahrzeuge einsetzt. Diese Fahrzeuge gehen nach 1 - 1,5 Jahren an Ford zurück (dient um Abverkaufzahlen nach oben zu treiben auf künstliche weise, machen andere auch)

Bei Ford werden die Fahrzeuge durchgecheckt, gehen ERST DANN zum TÜV und werden dann weiterverkauft.

Fazit: Wenn sämtliche Fahrzeuge vor TÜV-Abnahme vom Hersteller geprüft werden kann man wohl erwarten das man den ersten platz belegt.

Seit dem geht es kontinuierlich bergab im TÜV-Report !

 

Bei mir waren es wie immer die Bremsen.

Auch von mir die Frage: Was hatte denn Dein Focus schon alles?

Mit den Bremsen hatte ich auch noch nie Probleme (gut, die hielten 80t km und mußten dann neu, wurden aber bei der Durchsicht mitgemacht.)

Wenn es wirklich schwerwiegendere Sachen sind, würde ich fast schon auf Montagsauto tippen (?)

Habe mir mit meinem da noch nie Gedanken drüber gemacht, fahre schon immer selber zum TÜV und hatte auch noch nie Probleme bei den Jungs ( 5 Jahre und 90tkm).

Gruß

spo08

Themenstarteram 5. März 2007 um 13:03

um nicht über den TÜV zu kommen reicht ja ein einzger Fehler. vor zwei Jahren war die Handbremse verrostet und ging nicht mehr. Dieses mal war es eigentlich nur normaler Verschleiß. Bremsbeläge und Scheiben vorne. Das ist prinzipiell kein Mangel des Autos, sondern halt Verschleiß, doch wofür fährt man regelmäßig zur Inspektion ?

Sollte eine gute Werkstatt das nicht abschätzen können, ob die Beläge noch bis zur nächsten Inspektion reichen oder nicht ? Ich bin der Meinung ja.

Naja Bremsscheiben und Bremsbeläge kann man jawohl ab und zu selber überprüfen. Und mal den letzten ADAC TÜV Bericht gelesen?

Der Focus liegt in seiner Klasse immer noch unter den besten! Und bei der Bremsanlage liegt der Focus sogar fast mit 50% unter dem Schnitt. Klar kann man bei jedem FAhrzeug ein Montagsauto erwischen, aber das zu pauschalisieren auf ein Modell, naja.

@donrolli: Stimme ich Dir vollkommen zu, dass es eigentlich eine Werkstatt schaffen sollte, das Auto zumindest für die nächsten 20t km fit zu machen. Hast Du darüber schonmal mit Deiner Werkstatt gesprochen?

Wenn die nur blabla antworten, würde ich Dir ganz dringend empfehlen mal über einen Werkstattwechsel nachzudenken.

Gehe selbst in eine recht kleine Ford-Vertragswerkstatt (nachdem ich mit mehreren Ford mehrere durchprobiert habe) und kenne dort fast alle (bis auf die wechselnden Parktikanten). Daher ist die Arbeit meist qualitativ hochwertig und die wissen, wenn sie Blödsinn machen, kriegen sie eins auf den Deckel :)

am 5. März 2007 um 14:30

Naja, für Verschleißteile wie Reifen, Bremsen etc. kann ich imho weder das Auto noch die Werkstatt verantwortlich machen. Bevor ich zum Tüv fahr, kuck ich mir diese Sachen genauso wie die Lichtanlage schnell selber an, sind 10 Minuten und ich weiß, dass ich net wegen sowas keine Plakette bekomm.

Will gar net wissen, wieviele Beiträge es gibt, in denen sich Leute beschweren, die Bremsen seien doch noch für 10TKM gut gewesen und die Werkstatt hat sie trotzdem gewechselt...

Tüv

 

Mein Vater fährt nen Turnier 1.6, Re-Imp. Bj.04...ging problemlos durch, obwohl nicht besonders gepflegt.

Meiner Meinung nach fallen die meisten Auto´s durch den TÜV weil der Besitzer schlampt, nicht wegen den Qualitäten des Auto´s... das fängt erst ab 200.000km oder 10 Jahre ins Gewicht, wenn die Lenkung spiel bekommt usw. Vorher sinds meist Bremsen, Lampen, Reifen usw. und da kann man den schwarzen Peter eigentlich nur dem Halter zu schieben. Deswegen halte ich von den TÜV Statistiken nicht wirklich etwas, sagt mehr über die Sorgfalt des Halters aus, als über die Qualität des Auto´s. Da schau ich mir lieber die ADAC Pannenstatistik an, die aber wohl von Markeneigenen Pannendiensten leicht verfälscht ist.

Hallo,

ich habe mit meinem Focus 1 während 6 Jahren und 85Tkm nie Probleme mit dem Tüv gehabt. Bin 2-mal so hingefahren und habe ohne Probleme die Plakette gekriegt. Auto war zwischendurch nur zur ganz normalen Inspektionen. An Verschleißteilen war zwischendurch nur 1 neuer Satz Reifen fällig. Sonst nur 2x defekte Glühbirnen. Man sollte natürlich einen kleinen Blick auf relevante Teile werfen bevor man zum Prüfer fährt. Ich jedenfalls hatte noch nie vorher ein so unproblematisches Auto. Hoffe das setzt sich beim 2er so fort.

Themenstarteram 6. März 2007 um 13:09

natürlich ist der Halter in erster Linie verantwortlich. Wer sich aber mit Autos nur bedingt auskennt, gibt die Verantwortung gegen Geld (viiiieel Geld) in professionelle Hände. Wer sich beschwert das die Bremsbeläge gewechselt werden obwohl angeblich noch für 10TKM gut hat tatsächlich überhaupt keine Ahnung. Besonders gute und erfahrene Werkstätten, wechseln aber auch nicht, sondern vermerken dies auf der Rechnung. Ist natürlich aber mit Risiko für die Werkstatt, wenn dann doch nur noch kürzer halten die Bremsen.

Aber wie Auto,Motor & Sport im August feststellte werden ja lediglich 56% der vorgeschriebenen Prüfpunkte abgearbeitet bei Ford aber 100% berechnet und sogar manchmal etwas mehr. Wer nicht durch Garantie gebunden ist, sollte sich generell (nicht nur bei Ford) überlegen, ob eine freie das nicht genauso gut oder gar besser kann für weniger Geld.

Das meine Kennzeichenleuchte nicht ging hab ich natürlich vorher selber festgestellt. Das die aber nicht kaputt war sondern voller Dreck, ist für mich, typisch für die Verarbeitungsqualität. den trotz Dichtungen dringt Staub in Ritze und bereiche, wo er nichts zu suchen hat.

Du darfst auch bei Garantie eine Freie Werkstatt wählen, sie muss nur nach Herstellervorgaben warten und reparieren.

Sollte denoch irgendwas kaputt gehen danach und es ist ein Garantiefall so muss Ford als Hersteller beweisen, das es durch die Wartung passiert ist etc.

am 9. März 2007 um 11:23

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Meiner Meinung nach fallen die meisten Auto´s durch den TÜV weil der Besitzer schlampt, nicht wegen den Qualitäten des Auto´s... das fängt erst ab 200.000km oder 10 Jahre ins Gewicht, wenn die Lenkung spiel bekommt usw. Vorher sinds meist Bremsen, Lampen, Reifen usw. und da kann man den schwarzen Peter eigentlich nur dem Halter zu schieben.

Jein. Hier möchte ich Dir widersprechen. Natürlich sind abgefahrene Reifen und verschlissene Bremsenbeläge zumeist ein Halterproblem. Aber ob Du auf 100000 km einmal oder dreimal neue Bremsscheiben brauchst, ist primär eine Qualitätsfrage. Ob die Bremssättel aufgrund schlechter Materialqualität zum Klemmen und Festgehen neigen, ist eine Qualitätsfrage.

Es gibt definitiv Riesenunterschiede bezüglich der Langzeitqualität zwischen verschiedenen Fahrzeugen, wo der Halter mit Sicherheit völlig unschuldig daran ist, wenn ihm die Plakette verweigert wird.

Der Focus I etwa ist ein TÜV- Musterknabe; wenn der Halter nicht schlampt, fällt er nur mit den obligatorischen Koppelstangen und undichten Servopumpen auf. Gleichalte Fiesta oder Sharan haben wesentlich mehr Sollbruchstellen. Und fallen wegen dieser entsprechend häufiger durch.

Der aktuelle Mondeo ist ein (aus Prüfersicht) sehr solides Auto, die Modelle davor (bis einschließlich der rundgelutschten Variante mit dem ovalen Grill) waren qualitativ total minderwertig.

Es gibt reichlich aktuelle Autos, die schon mit 20000 km konstruktiv/ qualitätsbedingt durch die HU fallen. Opel Vivaro (Traggelenke/ Spurstangenköpfe). E-Klasse (ausgeschalgene Traggelenke). BMW 3er (gebrochene Federn).

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Deswegen halte ich von den TÜV Statistiken nicht wirklich etwas, sagt mehr über die Sorgfalt des Halters aus, als über die Qualität des Auto´s. Da schau ich mir lieber die ADAC Pannenstatistik an, die aber wohl von Markeneigenen Pannendiensten leicht verfälscht ist.

Das Problem der TÜV- Statistiken ist, daß man nicht sehen kann, was vorher in der Werkstatt an den Autos gemacht wurde, damit sie die Plakette bekommen. Und daß kaputte Glühlampen in gleicher Weise gewichtet werden wie etwa gebrochene Federn oder verschlissene Achsgelenke. Und daß bei manchen Modellen, bedingt durch hohen Fuhrparksanteil oder die Preisregion des Modells prozentual ein hoher Anteil der Fahrzeuge erst repariert und dann geprüft wird.

Die aktuelle E- Klasse würde als Dreijähriger sang- und klanglos ans Statistikende durchrauschen, weil die Traggelenke minderwertig sind und bei Werkstattaufenthalt gegen verbesserte Ausführungen getauscht werden.

Anders gesagt, fährt man fünfzigtausend Kilometer mit einem aktuellen Neuwagen und gibt ihn anschließend ohne Vorbereitung zur HU, trennt sich klar die Spreu vom Weizen. Die aktuelle TÜV- Statistik ist ein Muster ohne Wert, weil modellspezifische Mängel nicht aufgeführt werden. Und Hersteller wie Audi haben ihre Werkstätten angewiesen, bei Prüfungen im Hause dafür zu sorgen, daß die Berichte absolut mängelfrei sind, um an die Spitze der Statistik zu kommen. (Was nicht so ganz geklappt hat.)

Die ADAC- Statistik ist mittlerweile durch die herstellereigenen Pannendienste kaum noch aussagekräftig oder nur insoweit, daß man nur noch Hersteller miteinander vergleichen kann, die keine werkseigenen Pannendienste haben bzw. dies über den ADAC abwickeln. Oder glaubt ernsthaft jemand, beispielsweise der Mercedes W211 wäre so problemlos im Alltag, wie die ADAC- Statistik suggeriert?

Kundenzufriedenheitsstudien wie JD Power oder die diesbezügliche Studie des Adac (hier: http://www.subaru.de/aktuell/news/adac_motorwelt_nr._12.2006-2.pdf ) halte ich für wesentlich aussagekräftiger.

Grüße: Markus

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