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Turbo Einbau

21 Antworten
Themenstarteram 2. November 2006 um 20:24

Hi Leute

Mich würde mal interesieren wie ein Turbolader eingebaut wird in ein Fahrzeug wo vorher noch keinen hatte! Wie das Funktioniert mit der luft und so das weiss ich. Ich will wissen ob ich am steuergerät was ändern muss wie ich die ölleitungen lege und den öldruck herbekomme und was ich mit wenig aufwand am motor machen muss ohne kolben zu wechseln oder geht das überhaupt mit orginal kolben? was für Turbo passen auf welches auto am besten! ich hoff ihr könnt mir das erklären bilder wären auch net schlecht

MFG

 

danke schon mal

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21 Antworten

ich glaube dir ja das du weisst was die lader so an und für sich machen

 

Zitat:

Wie das Funktioniert mit der luft und so das weiss ich.

schreibste ja ...

 

aber ....

Zitat:

was für Turbo passen auf welches auto am besten!

was willsten hören ....? das vw motoren am besten mit garrett laufen und opel mit kkk ladern ?

oder wie ? oder was ?

 

ich glaube eher du solltest das thema mal in technischen bereichen dir nochmal näher zu gemüte führen !

das fängt an bei allem was mit verdichtung , zündung , gaswechseln und so krams zu tun hat ...

dann würde sich die frage nach den verdichtungssenkenden kolben fast von selbst erledigen .

klar kannste auch mit serienkolben fahren .....mit 0.1 bar ladedruck .....nur dann isses fürn arsch ...

und so weiter .

am ende steht immer das gleiche !

kauf dir nen auto / motor der aufgeladen ist ! und einen der noch potential hat ...da gibts auch welche die im serienzustand schon nich das wahre sind ( z.b. die alten volvo 480er ...etc. ...leistung mögen die nich ...)

grundsätzlich muss man noch sagen das die meisten dem irrglauben aufsiitzen das das alles kein thema ist ...denn meist spielt sich das so ab ...

" oh ein lader kostet ja nur 800 euro ...und für 2-300 bekomm ich den krümmer .....und die leitungen und rohre ., etc hol ich vom schrott oder kann mein kumpel ( gas wasser installateur ) mir machen " ....und dann hab ich für ca 1500 euro xxxx turbo ps ...

und genau so .......denken die meisten .....und genauso fallen die meisten ( quote geschätze 100% ) damit auf die schnauze .-..lassen es gleich bleiben oder bezahlen mit ihrem gemurkse teuer lehrgeld .

 

also nochmal im grundsatz .

NEIN .....mit serienkolben wird das meist nix .....ausser man verzichtet auf ladedruck ....und für was dann aufladen ?

NEIN ...2-3 kopfdichtungen übereinander .....kannste machen ....hält von 12 bis mittag und bringt nen dreck

NEIN ....die adapterplatten ....vergiss es ...gleicher schrunz in grün

NEIN .....mal eben den lader / krümmer dranklatschen und mal ein wenig am benzindruck drehen geht auch nich

NEIN ......die meisten motoren die als sauger geboren wurden , unterscheiden sich erheblich von " ähnlichen /baugleichen " motoren mit aufladung ..das fängt meist bei nicht sichtbaren verstrebungen im block an und hört bei kühlkreisläufen auf , zusatzwasserpumpen , teils andere materialien ...etc.

bestes beispiel sind da die kompressor benz motoren ....die 4 zylinder ....ich mein da sind sogar alle lagermasse im block anders ...

ergo .....lass es gleich bleiben , klar gibts turbonachrüstungen die toll klappen und ordentlich leistung haben , und auch noch halten ....aber die kosten meist jenseits der 15000 euro !

als beispiel nenn ich hier mal die hgp vr6 turbo/biturbo ...

aber 1. ist der motor keine schlechte basis für ne aufladung ( als sauger taugt der ja gar nix )

und 2.tens ist da die nachfrage auch dementsprechend ...

was heisst das da schon mal einer in die entwicklung auch was investieren kann ....nich wie bei einzelprojekten ....! hgp lebt ja davon .

wenn du nun mit nem sagen wir " exoten " dahinkommst ....bauen die dir sicher auch was .....aber das muss bezahlt werden , und ne " topleistung " am machbaren würde ich da nich erwarten .

 

und dann das wichtigste ! ...

 

kein schwein denkt dabei an den antrieb !

 

ich kenne persönlich 3 leute die nach ner turbonachrüstung schon das 4 fache in antriebsteile ( getriebe , halbachsen , diffs ,kupplungen ..etc ) investiert haben.....aber es gibt keine passenden teile die halten !

am 4. November 2006 um 16:46

super Antwort ;)

Muss aber an dieser Stelle mal ein krasses Gegenbeispiel bringen:

- Eclipse GS Motor

- selber Kühlkreislauf wie Turbo

- Selber Ölkühler

- gleicher Block

- gleiche Kurbelwelle

- gleicher kopf (ja sogar der anschluss für die Ölleitung des Turbos ist da)

- gleicher Luftmassenmesser

- gleiche ECU (nur anderer chip)

- gleiche Kolbenbodenkühlung

einziger unterschied: Einspritzdüsen, Benzinpumpe, Benzindruckregler, und Kolben (10.4:1 beim GS, 7.8:1 beim GST)

und intressanterweise hält der block dem anschein nach trotz hher kompression sogar über ein Bar ladedruck, also ich fahre es nicht so aber ein Kollege fährt den 10.4:1 Motor mit einem Bar Ladedruck

bin irgendwie sauer das es bei ihm hält :P

nur sowas kann man wohl nur machen wenn man die ahnugn hat und es auch möglich ist dann halt wenn ers nicht überlebt mal eben den Motor zu tauschen.

Themenstarteram 6. November 2006 um 18:53

Tach

hast ja recht edgar! aber was ist dann mit den VR6 Turbos die motoren ham ja auch nicht von anfang irgendwas drin was mal für nen Turbo gut sein könnte.ODER?

Honda Civic gibts auch mit Turbos nachgerüstet

und die Motorradmotoren gibts auch scho mit Turbo und die ham ja ne verdichtung von 13:1 oder so was klar bekommen die dann bestimmt auch andere Kolben aber das drum herum is trotzdem das gleiche denk ich mal und so weit ich weis!

was ist der unterschied zwischen Dieselladern und Benziner?

 

mfg

am 6. November 2006 um 19:43

das problem an dem turbogerfaffel ist einfach - du kriegst theorethisch für sehr wenig geld sehr viel mehr leistung. nur ist das dann nicht haltbar :(

die civics bzw hondas die es gibt, sind in der regel nach 5-10 000 km verblasen :(

schau dir doch mal an wie lange ein honda motor ohne aufladung durchhält wenn man ihm ohne grundlegende überarbeitung 50% mehr leistung einhaucht. das hält auch nicht lang. ständig gefetzte kopfdichtung is da noch das kleinste :(

mfg Alex

Der grösste Unterschied zwischen Benziner- und Dieselladern ist die Temperaturfestigkeit.

Klar gibt's genug Motoren, die trotz Serienverdichtung mit Turbo fahren, aber das sind praktisch immer Bastelgeschichten.

Zu hohe Grundverdichtung heisst erstmal, dass ich mit weniger Frühzündung fahren muss, damit er nicht klopft. Das erhöht die Abgastemperaturen und senkt die Leistungsausbeute. Um die Temperaturen in den Griff zu kriegen, muss ich dann extra Sprit zum Kühlen einspritzen. Das kostet wieder Leistung und erhöht natürlich den Spritverbrauch.

Resultat ist dann ein Motor, der für 300PS belastet wird und auch dementsprechend säuft, aber nur 230PS oder so produziert.

Solche Dinger halten deswegen, weil sie mit 120km/h zum Treffen und wieder zurück gefahren werden.

Wenn Turbo nachrüsten, dann im Diesel, der braucht nämlich keinen Kompressionsreduktion, was die Sache schon einfacher macht. Problem bleiben aber die Kolbenbodenkühlung und die Ventile...

am 10. November 2006 um 11:10

Zitat:

Original geschrieben von baloo

Der grösste Unterschied zwischen Benziner- und Dieselladern ist die Temperaturfestigkeit.

Klar gibt's genug Motoren, die trotz Serienverdichtung mit Turbo fahren, aber das sind praktisch immer Bastelgeschichten.

Zu hohe Grundverdichtung heisst erstmal, dass ich mit weniger Frühzündung fahren muss, damit er nicht klopft. Das erhöht die Abgastemperaturen und senkt die Leistungsausbeute. Um die Temperaturen in den Griff zu kriegen, muss ich dann extra Sprit zum Kühlen einspritzen. Das kostet wieder Leistung und erhöht natürlich den Spritverbrauch.

Resultat ist dann ein Motor, der für 300PS belastet wird und auch dementsprechend säuft, aber nur 230PS oder so produziert.

Solche Dinger halten deswegen, weil sie mit 120km/h zum Treffen und wieder zurück gefahren werden.

ja das Prinzip ist mir schon klar... allerdings wird der vn mir genannte motor größtenteils auf der Autobahn getreten oder über die 1/4 meile gequält.. man kann halt auch glück haben in sachen standfestigkeit.

Ich rede auch nicht vom 4G63. Klar, dass der das besser verträgt als normale umgebaute Sauger.

Re: Turbo Einbau

 

Zitat:

Original geschrieben von Hebi

Hi Leute

Mich würde mal interesieren wie ein Turbolader eingebaut wird in ein Fahrzeug wo vorher noch keinen hatte! Wie das Funktioniert mit der luft und so das weiss ich. Ich will wissen ob ich am steuergerät was ändern muss wie ich die ölleitungen lege und den öldruck herbekomme und was ich mit wenig aufwand am motor machen muss ohne kolben zu wechseln oder geht das überhaupt mit orginal kolben? was für Turbo passen auf welches auto am besten! ich hoff ihr könnt mir das erklären bilder wären auch net schlecht

Einfacher Tip: Laß es sein!

Einen schon vorhandenen Turbomotor zu mehr Leistung zu bringen ist machbar - aber einen Motor ohne Turbo mit Turbolader auszurüsten ist in der heutigen Zeit nur was für einen Scheich oder anderen Millionär!!!

Ein einfaches Beispiel ohne Schnickschnack:

Die Kurbelwelle eines Fahrzeugs ohne Turbo wird nur minimal ausgewuchtet (is´ne´ Kostenfrage der Hersteller)

und funktioniert nur bis zu einer gewissen Drehzahl.

Solltest Du diese Drehzahl durch einen Turbolader erhöhen (passiert zwangsweise bei Nachrüstungen!) wird Deine Kurbelwelle sich einem "Eiertanz" nähern und alles in der Nähe zerstören (Lager,Kolben etc.).

Da frühere Motoren eine gewisse Toleranz nach oben hatten,war dies in begrentztem Maße möglich.

Heutzutage jedoch sollte man die Finger davon lassen.

Wenn Du es nicht glaubst - probier es einfach mal - willkommen bei den "armen Leuten"!

Glaub auch Edgar - der hat das noch ausführlicher geschrieben.

MfG

S.R.

[QSo viel Mist auf einmal habe ich noch nie gehört!

Er möchte sich wohl eher nur so 20-30 PS holen und ne etwas bessere Beschleunigung! Wenn du selber solche Umbauten nicht hinkriegst, mußt du es anderen nicht vermiesen!

Echt daneben sowas!

Zitat:

Original geschrieben von Bullit88

[QSo viel Mist auf einmal habe ich noch nie gehört!

Er möchte sich wohl eher nur so 20-30 PS holen und ne etwas bessere Beschleunigung! Wenn du selber solche Umbauten nicht hinkriegst, mußt du es anderen nicht vermiesen!

Echt daneben sowas!

Hm, ich schlage vor, du nimmst dir mal ne ruhige Minute, bedienst die Suchfunktion und schaust mal, was

a) hier bereits zum Thema Turboumbauten geschrieben wurde und

b) edgar und die anderen an fachlicher Kompetenz zu bieten haben.

Dann überlegst du kurz nochmal und danach erzählst du uns allen ganz sachlich, wie und warum der Threadersteller ohne großartiges Fachwissen (nicht böse gemeint) den Umbau durchführen sollte...

für 20-30PS mehr empfehle ich klassisches Saugertuning - ist günstiger und hält, wenn man es anständig macht (oder wenn man sich nicht so gut auskennt: machen lässt).

Gruß

Ralle

am 31. Dezember 2006 um 13:10

Re: Re: Turbo Einbau

 

Zitat:

Original geschrieben von S.R.

 

Einfacher Tip: Laß es sein!

Einen schon vorhandenen Turbomotor zu mehr Leistung zu bringen ist machbar - aber einen Motor ohne Turbo mit Turbolader auszurüsten ist in der heutigen Zeit nur was für einen Scheich oder anderen Millionär!!!

Ein einfaches Beispiel ohne Schnickschnack:

Die Kurbelwelle eines Fahrzeugs ohne Turbo wird nur minimal ausgewuchtet (is´ne´ Kostenfrage der Hersteller)

und funktioniert nur bis zu einer gewissen Drehzahl.

Solltest Du diese Drehzahl durch einen Turbolader erhöhen (passiert zwangsweise bei Nachrüstungen!) wird Deine Kurbelwelle sich einem "Eiertanz" nähern und alles in der Nähe zerstören (Lager,Kolben etc.).

Da frühere Motoren eine gewisse Toleranz nach oben hatten,war dies in begrentztem Maße möglich.

Heutzutage jedoch sollte man die Finger davon lassen.

Wenn Du es nicht glaubst - probier es einfach mal - willkommen bei den "armen Leuten"!

Glaub auch Edgar - der hat das noch ausführlicher geschrieben.

MfG

S.R.

Ich behaupte einfach mal das das grober Schwachsinn ist, wofür braucht ein Turbo Auto Drehzahl?? wenn man den Lader richtig oder kleiner diminsoniert ist die Enddrehzahl nach wie vor gleich, demnach auch die Höchstgeschwindigkeit.

Das größte Problem sind wohl die hohen Verbrennungsdrücke die Kolben und Pleus schaden sowie die Höheren Verbrennungstemperaturen.

Und "scheich" muss man dafür sicher nicht sein, sondern handwerklich begabt und man sollte schon ein paar euros polster haben.

er meinte damit nich ne höhere enddrehzahl ....sondern die drehzahl wo die wuchtung gerade noch optimal ist ....

und wenn du die welle höher belastest ....mit höheren drücken ....wird bei der gleichen enddrehzahl die welle trotzdem höher belastet ,bzw die wuchtung weiter ausm ruder läuft ...

 

in meiner " karriere " kann ich allerdings nich sagen das die wuchtung der welle " schlechter " wird bis zu nenndrehzahl ...

eher bei erhöhten drehzahlen passiert es das die " osszillierenden " massen nicht mehr zur masse der welle passen und dann die wuchtung zwar noch ok ist , aber die wellen " tordieren " ...sich durchbiegen und die lager " breitklopfen " ...

was man bei höheren laufleistung am irgendwann zusammensackenden öldruck sieht

am 1. Januar 2007 um 17:49

also finanziell ist das wuchten einer kurbelwelle nicht so das grosse abenteuer; und ja, ich spreche aus erfahrung

bei meinem geschwür wurde auch der kurbeltrieb seperat (feinst)gewuchtet, danach mit komplettem schwung und kupplung nochmals auf 0 gebracht;

kommt natürlich auch immer auf die anzahl der zylinder an (preislich)

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