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Turbolader kaputt 104000 km

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 13. August 2011 um 15:02

turbolader bei 104000 km kaputt. Ist hier eine Kulanzregelung zu erwarten und in welcher

Höhe. Mercedes verlangt € 1.500 für Turbolader plus Reparaturkosten ca. € 800,--.

was empfehlt ihr mir

Beste Antwort im Thema
am 13. August 2011 um 20:04

Hm....... nie gehört das Turbo bei weniger als 300.000 km kaputt geht, ich habe (echte) 223.000km drauf un mein Turbo ist Top ...

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Du warst doch schon bei MB, du wüsstest es also schon wenn du was auf Kulanz bekommen würdest

Was hast eigtl. für ne EZ, ist ja nicht so unwichtig ;)

Ich sag du kriegst nichts mehr, schon deshalb weil du über 100tkm bist.

willkommen im club

mein turbo ist auch defekt (so ein jaulen bei niedrigen drehzahlen)

man merkt richtig wie er schwer auf touren kommt

turbo kostet knapp 1700,-

ich muss 40% davon zahlen, einbau zahlt komplett die garantieverlängerung

kulanz vom MB: 0,nix

achja: BJ 08/2004 126tsd gelaufen

Themenstarteram 13. August 2011 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von lediglich

willkommen im club

mein turbo ist auch defekt (so ein jaulen bei niedrigen drehzahlen)

man merkt richtig wie er schwer auf touren kommt

turbo kostet knapp 1700,-

ich muss 40% davon zahlen, einbau zahlt komplett die garantieverlängerung

kulanz vom MB: 0,nix

achja: BJ 08/2004 126tsd gelaufen

Moin,

Mich hat es ebenfalls grad vor drei Wochen ermittelt gehabt. Turbo defekt nach 178.000km :-(

Kostenpunkt 2.000€ plus 420€ Abschleppkosten, da 180km von zu Haus entfernt.

Das Jaulen hatte ich auch, genau 5 Tage und knapp 300km, dann hat er sich mit einem lauten Knall und viel Rauch verabschiedet.

Gruß Wonni

am 13. August 2011 um 20:04

Hm....... nie gehört das Turbo bei weniger als 300.000 km kaputt geht, ich habe (echte) 223.000km drauf un mein Turbo ist Top ...

Theoretisch müßte man den Turbo auch prüfen können.

Zumeist ist Spiel an der Turboladerwelle für den Defekt verantwortlich, und dies müßte man an der Welle erkennen können. Konnte ich aber noch nicht verifizieren, hat jemand Erfahrungen dazu?

Gruß

Wonni

bei MB haben die den Turbo geprüft, 3AW:diagnose schwergängig

ich hab den meister extra noch gefragt, ob ich mit ner grossen qualmwolke liegenbleiben kann,

er sagte nein, nur leistungsverlust...

naja mit nem 3,2 L saugdiesel kann man noch in die werkstatt humpeln

am 13. August 2011 um 22:16

Was ich machen würde?

Mir im Netz eine Firma suchen, die Turbos tauscht, die es seit einigen Jahren auf dem Markt gibt. Da kannst Du sicher einen vierstelligen Betrag sparen.

Ein Beispiel: http://www.motair.de/

www.goherrmanns.com

Kulanz wird sehr schwierig, wird eher gegen Null gehen.

Kaputt gehen kann viel am Auto, Lichtmaschine, Anlasser usw. Bei manchen hält es, bei manchen nicht.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Beim Turbo kann man selber oder auch die Werkstatt verdammt viel falsch machen:

- Motor kalt treiben.

- Motor nach hoher Last nicht kalt fahren.

- Ölwechselintervalle nicht einhalten.

- Ölstand deutlich über Max.

- Verschmutzungen z. B. durch unsachgemässen Luftfiltereinbau.

- Gas geben nach einem Ölwechsel (MINIMUM 10 Sekunden darf kein Gasstoss gegeben werden, das Öl muss sich erst im Kreislauf verteilen. Sonst droht dem Turbo ein bleibender Schaden).

- Tuning (Ladedruckerhöhung)

Das ganze zeigt, sowohl der Fahrer, als auch in der Werkstatt kann viel falsch gemacht werden.

"Normalerweise" sollte ein Turbolader ein Motorleben lang halten.

Wir haben in der Firma einen Sprinter 315 CDI, Registeraufladung (zwei Turbos, ein grosser und ein kleiner). Motorschaden mit 293 000 km...beide Turbos aber absolut in Ordnung.

Und genau dieser Sprinter wurde immer sehr hart gefordert. Kilometerstand gerade ca. 450 000 km.

Wenn ein Turbo kaputt geht , ist zu 99% irgendwas am Umfeld nicht in Ordnung gewesen ;) Lisa

Also Weiterfahren mit defektem Turbo ist gefährlich, zum Einen muss man mit weitreichenden Folgen für das System Motor rechnen (Stichwort Späne etc.), zum Anderen muss ich leider sagen, es entstand viel, sehr viel Rauch. Bei meinem Fahrzeug ist die Laderwelle gebrochen und die nachfolgenden Fahrzeuge hab ich vollständig eingenebelt. Aussage von nachfolgenden Fahrern "das sah aus als brennt das Fahrzeug ab". Wer so weiterfahren sollte ist eine Gefahr für die Allgemeinheit. Es kommt halt auf die Einzelsituation an. Ich habe insgesamt noch ca. 400m mit meinem Dicken zurückgelegt. Als ich den Wagen noch einmal gestartet habe, vom Transporter bis auf den Parkplatz, lief der Motor rund, qualmte aber extremst. Bei leichtem Gasgeben klang es aus dem Motorraum, als wenn man eine Schraube in einer Blechdose schüttelt, da rutscht einem schon das Herz in die Hose und man hofft es rummst nicht gleich mächtig mit anschließender Ruhe ;-) - Das wünsche ich keinem!

@Lisa: Hast du Erfahrungen um die Auslöser für einen Turbotod?

 

Gruß

Wonni

Hallo,

nun habe ich bisher keinen Turbo privat gefahren, jedoch hat man uns in der Fahrschule vor gut 22 Jahren beim Klasse 2 Lappen erklärt:

Nach längerer Autobahnfahrt und auch kurzfristigen Hochleistungen muß der Turbo erst einmal wieder im Stand auf seine Leerlaufdrehzahl kommen. Will heißen so ein Teil drehte damals, wenn ich mich recht erinnere, ca. 100.000 Touren bei Vollast, damit die Welle weiter geschmiert wird nach einer z.B. Autobahnfahrt mußte man den Motor im Stand auf dem Parkplatz noch ca. 30 Sekunden bis eine Minute laufen lassen, bevor man diesen abstellte und zum Pinkeln gehen konnte;).

Irgendwann hieß es mal das muß man heute nicht mehr machen, ich habe dies bei den Firmenwagen mit Turbodiesel trotzdem immer gemacht und nie Probleme mit den Motoren gehabt.

Servus,

ich habe bei der letzten Inspektion vor der großen Urlaubstour meinen Turbo auch (extra) Mal testen lassen. Werkstatt sagte das er in Ordnung ist den km entsprechend Abnutzungserscheinungen. Das bei 135000 km. Ich denke auch dass es von der fahrweise abhängig ist. Andauernder Leistungsabruf über längere vollaßt Fahrten und kick down auf der BAB ist nicht gut.

Gruß

hari

am 14. August 2011 um 9:25

Wenn ich richtig informiert bin, dann dreht der Lader z. B. im 212 E 200 CGI (Benziner) ca. 195 000 Mal in der Minute.

Im letzten Smart Motor dreht er ca. 300 000 U/Min.

Die Bauteile sind in den letzten Jahren viel besser geworden, die Ladedrücke und die Drehzahlen aber auch wesentlich höher.

1,2 bis 1,5 BAR Ladedruck ab Werk sind heute keine Seltenheit.

das problem bei turboladern ist, wenn man sie gefordert hat (also volllast), dass sie rotglühen

das ist erstmal nicht so schlimm wenn der motor läuft. dann ist öldruck da und die wärme wird über das öl abgeführt.

stellt man den motor jedoch zu früh ab, ist kein ölfluss mehr da und das im turbo befindliche öl kann verkoken -> welle sitzt fest

das weiss ich alles und habs auch befolgt, trotzdem ist es passiert....

zu thema vollgasfest: das sollten die 211er abkönnen

ausserdem, wie lange kann man vollgas fahren? 3 min? 5 min? dann zieht spätestens einer raus und der turbo kann mal kurz abkühlen.

und kickdown bei 200 ist eh nicht mehr (zumindest bei 5G, 7G weiss ich nicht)

und selbst wenn, max drehzahl ist ca 4500 U/min, dann gibts den nächsten gang oder man ist bei Vmax und das motormanagement regelt ab.

an die leute mit der digitalen klimaanlage: lasst euch mal die öltemperatur anzeigen wenn ihr zügig unterwegs seid (ich hab nur die einfache :-( )

bei meinem audi 200 5T damals hatte ich eine öltemperaturanzeige, die ging im sommer gerne mal richtung 170 grad (der wagen hatte einen zu kleinen ölkühler)

ein kumpel hat in seinen 5T einen MB ölkühler eingebaut und dann war bei 120 grad schluss

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