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Überall Rost - Wer kauft noch einen W210?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 16:02

Moin,

neben diversen technischen Problemen an meinem an sich sehr schönen 290er bringt mich der zunehmende Rostbefall dazu, das Auto verkaufen zu wollen. Ich bin seit 5 Jahren der zweite Besitzer dieses Autos, habe es damals von einem DC-Händler gekauft und seit dem Unmengen an Euros versenkt (fairerweise muss man dazu sagen, dass ich in dieser Zeit ca. 130.000 km gefahren bin und ein Anteil sicherlich normaler Verschleiß war). Aus Kulanz wurden der Kofferraumdeckel und die Türen lackiert (mit dem Effekt, dass die Türen wieder rosten). Vor einem halben Jahr riss dann noch die weggerostete Federbeinaufnahme am rechten Vorderrad ab. Auch dies wurde auf Kulanz repariert.

Mittlerweile ist die Kulanz erledigt und der Rost breitet sich munter weiter aus. Es rosten auf der linken Seite beide Radläufe, die Rostbläschen am vorderen Kotflügel ziehen sich bereits bis zum Scheinwerfer.

Hat hier jemand schon Erfahrungen beim Verkauf gemacht? Wer kauft noch so eine Kiste? Oder gehen die Autos direkt auf den osteuropäischen Autotransporter (denen ist der Rost vielleicht egal...). Eigentlich schade, denn dieses Auto ist wirklich schön und komfortabel, eigentlich perfekt. Aber irgendwie bin ich es leid, ständig irgendwo neue Rostbläschen zu finden...

Wie sind Eure Erfahrungen? Haltet Ihr an Euren Rostlauben fest, sind Eure Fahrzeuge eventuell rostfrei oder sind sie schon auf dem Weg nach Osteuropa?

Grüße,

Markus

 

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17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Markus290

Hat hier jemand schon Erfahrungen beim Verkauf gemacht? Wer kauft noch so eine Kiste? Oder gehen die Autos direkt auf den osteuropäischen Autotransporter (denen ist der Rost vielleicht egal...). Eigentlich schade, denn dieses Auto ist wirklich schön und komfortabel, eigentlich perfekt. Aber irgendwie bin ich es leid, ständig irgendwo neue Rostbläschen zu finden...

Wie sind Eure Erfahrungen? Haltet Ihr an Euren Rostlauben fest, sind Eure Fahrzeuge eventuell rostfrei oder sind sie schon auf dem Weg nach Osteuropa?

Gestern in meiner Stammfrittenbude waren 2 SLK Fahrer... die haben auch geheult weil ihre Kisten tierisch rosten. Ziemlich peinlich für MB. neu würde ich niemals einen kaufen.

Meinen habe ich neulich komplett versiegelt mit Permafilm.

Hatte ganz leichte Ansätze im rechten Radkasten/Unterboden. Das hält imho aber noch ein paar Jahre und dafür die bald ablaufende Kulanz bemühen ist eh sinnlos. Sowas bekommt man nicht weg, es sei denn man macht es selbst. Kein Handwerker in irgendeiner Firma arbeitet da so sorgfältig das das überhaupt Sinn macht.

Gruß Moschei

Würde auch sagen: Entweder direkt nach Kulanzmaßnahme konservieren (lassen) - was bei Dir zu spät ist. Oder jetzt konservieren und noch einige Zeit nutzen. Oder direkt verkaufen.

Die MB-Qualität ist übrigens seit ca. 2004 wieder problemlos, wie man auch im W211-Forum feststellen kann. Gerade jetzt könnte man gut einen Neuwagen der 211er-Reihe kaufen. Auch die erweiterte Kulanz ohne Scheckheftpflege ging ja auf die Qualitätsoffensive unter Cordes seit 2004 zurück. Man sollte da fair bleiben, der Hersteller hat ja zwischenzeitlich Konsequenzen aus den Blamagen (Rost, Elektronik) gezogen.

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Die MB-Qualität ist übrigens seit ca. 2004 wieder problemlos, wie man auch im W211-Forum feststellen kann. Gerade jetzt könnte man gut einen Neuwagen der 211er-Reihe kaufen. Auch die erweiterte Kulanz ohne Scheckheftpflege ging ja auf die Qualitätsoffensive unter Cordes seit 2004 zurück. Man sollte da fair bleiben, der Hersteller hat ja zwischenzeitlich Konsequenzen aus den Blamagen (Rost, Elektronik) gezogen.

Ob das Kunden noch interessiert die vor wenigen Jahren um die 50 Riesen ausgegeben haben sei dahingestellt.

Zumal der 211er von der Elektrik ja auch ziemlich problematisch sein soll wenn ich den Tip mit dem 211er Forum berücksichtige.

Mal ehrlich, wenn DB bei diesen Qualitätsproblemen wirklich konsequent wäre, würden sie eletronisch sinnvoll abspecken (was soll ich Nachtsichtgerät?), jemanden von TimeEx einstellen und die Konservierung optimieren, und jeden Kunden der einen 211er NEU gekauft hat den Nachfolger mit 30% Rabatt anbieten. Das ist imho billiger als die alten Rostlauben alle 2 Jahre mit neuen Türen etc. zu versehen, vom nicht wieder zu erwirtschaftenden Imageverlust mal abgesehen.

Naja, die Audihändler freuen sich, auch über die Arroganz in den DC Vertretungen. Mein Bekannter hat sich gerade erst einen A4 gekauft, weil der Audi Verkäufer sich sichtbare Mühe gegeben hat, während man bei Daimler geflissentlich in der Halle übersehen wird.

...also mit der Aussage, dass es beim 211er keine Rostprobleme gibt, wäre ich sehr vorsichtig.

Richtig ist, dass das Fahrzeug nunmehr seit 2002 produziert wird.

Damit sind gerade mal gute 5 Jahre ins Land gegangen.

Als Mercedes-Rost-Geschädigter traue ich dem Frieden erst,

wenn mal mindestens 7 Jahre vergangen sind.

Hallo Moschei,

ich glaube, man muss da Management, Service und Vertrieb auseinanderhalten.

Das Management hat einige Jahre Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen getroffen (Übertreibung der Einsparung an falscher Stelle; Elektronik-Kompetenz zu sehr nach außen gegeben und selbst abgebaut; Qualitätskontrolle nicht intensiv genug; ...). Dafür zahlen sie ja einen hohen Preis, wie man immer an den Imagestudien ablesen konnte.

Der Vertrieb ist oft noch nicht so fit, wie man dies vom Service verlangt. Was der Bekannte erlebt hat, ist leider im Automobilvertrieb noch häufiger anzutreffen. Es ist aber ganz konkret die Aufgabe - damit auch die Schuld - der Vorgesetzten vor Ort, wenn es so schnarch-nasig läuft!

Der Service ist in einer Zwickmühle. Er kann den Kunden ja nicht die (traurige) Wahrheit sagen, da diese sonst ggf. das Vertrauen verlieren. Für die Service-Leute habe ich sehr viel Mitgefühl, da sie voll zwischen den Stühlen sitzen.

Ich will auch nichts schönreden. Aber der Schaden ist da, wird täglich bezahlt. Die konkrete Umsetzung im Lackierzentrum (ordentliche Arbeit oder nicht, usw.) ist wieder die Frage der Führung vor Ort. Für falsche montierte Dichtleisten kann man nicht das Management in Stuttgart verantwortlich machen, sondern das ist Organisation +Kontrolle vor Ort.

Was ich nur nicht ganz korrekt finde ist die Behauptung, dass hier eine endlose Abwärts-Bewegung vorhanden ist, und man daher von Neuwagen abraten müsste. Diese Abwärtsbewegung ist vor mehreren Jahren gestoppt worden, und seitdem sind sowohl die Kundenfeedbacks (Zufriedenheitsbefragungen) wie auch z.B. die Ergebnisse von Langzeittests wieder positiv(er).

Leider ist das für die alten Kunden kein Trost, aber zumindest gibt es die Hoffnung auf Besserung, wenn man ein Fzg. nach der o.g. Umkehr einkauft. Dass man dieses natürlich - wie immer- sehr genau prüfen muss, ist ja klar...

Hallo,

die Rostproblematik beim 210er ist unbestritten. Jedem Karosseriemeister in den Vertragswerkstätten beschert dieser Umstand volle Auftragsbücher. Bei der Beseitigung dieser Mängel zeigt sich das Werk sehr kulant – die Qualität und der Umfang der ausgeführten Arbeiten ist aber, wie schon @neu2003 ausführte, sehr unterschiedlich und hängt von den Fähigkeiten der Mitarbeiter der entsprechenden Niederlassung ab. Es liegt wohl auch in der Natur der Sache, dass sich die Motivation der Mitarbeiter, die Rostschäden perfekt zu beseitigen, bei einem total ungepflegten Fahrzeug in Grenzen hält.

Bei unserem Mercedes zeigten sich z.B. schon 3 Jahre nach Neukauf Roststellen unter den Türdichtungen. Bei der 1. Reparatur wurden die Roststellen weggeschliffen, neu lackiert und mit Wachs versiegelt. Bei der 2. Reparatur ein paar Jahre später wurden alle 4 Türen ausgewechselt. Bei der 3. Reparatur – vor kurzem – wurden die Kanten weggeschnitten, versiegelt und die Dichtung ganzflächig verklebt, so dass nun (hoffentlich !) keine Feuchtigkeit mehr eindringen kann. Ebenso wurden beide vordere Kotflügel erneuert (und dieses Mal auf der Rückseite versiegelt !) da die Innenkanten den Radhäusern angerostet waren, sowie die Spitzen unter den Frontscheinwerfern.

Unser erstes T-Modell war der 123er: auch er war rostanfällig – wenn es bei ihm auch „nur“ die Innenkotflügel und die Heckklappe waren > aber auf Kulanz wurden diese von MB nicht instandgesetzt. Bei unserem W124er waren nur die Aufnahmen für den Wagenheber rostanfällig: hier zeigte sich MB schon sehr kulant und reparierte ohne Rechnungsstellung. Das war für mich übrigens das bisher perfekteste E-Modell.

Ich finde, bei aller berechtigter Kritik sollte das Bemühen von Mercedes anerkannt werden, auch nach vielen Jahren der Nutzung und 100 000 und mehr Kilometer Laufleistung die Kundenfahrzeuge möglichst perfekt kostenlos wieder instand zu setzen. Das gehört nicht bei allen Kfz-Herbstellern zu Normalität.

 

Den W211er haben wir uns übrigens wohlbedacht nicht angelacht – auch wenn er jetzt nach der letzten MOPF störungsfrei seien soll - ?.

Wir warten hoffnungsfroh auf seinen, hoffentlich dann perfekten (wenn es so etwas überhaupt wieder gibt) Nachfolger.

Viele freundliche Grüße

Paule

Zitat:

Original geschrieben von paule4711

Unser erstes T-Modell war der 123er: auch er war rostanfällig – wenn es bei ihm auch „nur“ die Innenkotflügel und die Heckklappe waren > aber auf Kulanz wurden diese von MB nicht instandgesetzt.

Mitte der 1970 Jahre rosteten (fast) alle Autos. Zwei Jahrzehnte später hatte sich das Bild durch entsprechende Weiterentwicklung der technischen Möglichkeit gewandelt, daß Rost generell eine Ausnahme ist.

am 20. Oktober 2007 um 12:22

Tach auch, bin neu hier im Forum, weil ich im www auf der Suche nach Leidensgenossen (Rostlaube W210 und keine Kulanz...) bin.

Habe selber einen W210 (E320T) aus November 1998. Tja, was soll ich sagen, das Auto rostet, so etwas habe ich früher mal in den 70ern bei meinem Golf 1 oder später nochmal mit meinem Omega A erlebt.

- Kotflügel vorne rechts: Durchgerostet

- alle vier Türen: Rost hinter den Dichtgummis, Rost am Türrahmen oben (außen), Rost hinter der ziel-/Rammschutzleiste

- Heckklappe: Rost am Schloß / Öffner

Kulanz: Fehlanzeige

Begründung: älter als 8 Jahre und es wurde mal vor 4 Jahren ein Service in einer Meisterwerkstatt die nicht DB war, durchgeführt. Alle anderen Services sind nach Vorschrift gelaufen.

(Anscheinend liegt die Ursache für den Rost im Ölwechsel bei Fremdwerkstatt...)

Ich möchte nicht wissen, wo das Fahrzeug noch so im Verborgenen rostet, die Schäden oben sind ja nur die sichtbaren...

Schade für die vielen Investitionen für die Entwicklung in die scheinbare passive Sicherheit der Fahrgastzelle - durch den Rost / Durchrostung verändert sich sicherlich das Materialverhalten bei einem Unfall und faltet sich chaotisch / nicht mehr kalkulierbar...

Vielleicht sollte sich Daimler mal Nachhilfe im Punkto Qualität bei den Franzosen holen:

Ich habe noch einen Renault Clio II (Bj. 1999), der hat schon genauso viel KM hinter sich wie mein DB320, hatte aber in der Zeit bis heute noch keine Reparatur und keinen Rost...

Also mein persönliches Fazit: Dieser Mercedes war mein Letzter.

Mal sehen, was die bei Lexus oder Audi mir noch für die Rostlaube geben...

Herzliches Beileid! Wann und wie hast Du den denn gekauft?

Hast Du mal zuvor von der Rostproblematik gelesen, oder jetzt zum ersten Mal?

...."Also mein persönliches Fazit: Dieser Mercedes war mein Letzter.

Mal sehen, was die bei Lexus oder Audi mir noch für die Rostlaube geben..."

...das darfst Du nicht machen! Wenn Du Deinen Wagen bei Audi in Zahlung gibst, stellen diese ihn in einer Glasvitrine aus und schreiben Mercedes Benz darüber. Somit wird der Ruf der besten Automarke der Welt noch weiter belastet.

Gib ihn bei MB ab: Bei Nacht und Nebel wird er dann nach Osten verfrachtet, um keinen Schaden mehr anrichten zu können.

Aber mal im Ernst: Viel wirst Du für den Wagen nicht mehr bekommen. Es wird von der Wahl des Neuwagens abhängen. -Viel Glück mit dem nächsten Wagen-

am 21. Oktober 2007 um 15:03

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Herzliches Beileid! Wann und wie hast Du den denn gekauft?

Hast Du mal zuvor von der Rostproblematik gelesen, oder jetzt zum ersten Mal?

Habe den Wagen 2001 bei der MB-Niederlassung Hannover gekauft. Hatte damals knapp 60.000km auf der Uhr, "scheckheftgepflegt und unfallfrei" - Anekdote am Rande: der im Rahmen des Kulanzantrages bemängelte "Fremdservice" fand bei meinem Vorbesitzer statt...

Eigentlich fahre ich den Wagen, tanke den und fahre damit in die Waschanlage - den technischen Service habe ich bisher immer der MB-Fachwerkstatt überlassen - lt. Wartungsvorschrift soll hier ja auch nach Rost geschaut werden.

Im Sommer hatte ich den Wagen das erste Mal von Hand poliert, da ist mir das mit dem ganzen Rost aufgefallen.

Ein Bekannter mit dem ich mich über das Thema unterhalten hatte, sagte mir, dass das eigentlich bekannt ist, das der W210 massive Qualitätsprobleme hat etliche Taxifahrer sind deshalb schon auf andere Marken umgestiegen. Er selbst hatte auch einen 210er (Limousine), den er deshalb auch schon wieder verkauft hatte und auf das Vorgängermodell gewechselt ist, das er auf Gas umsteigen wollte und sich die Investition auch noch rechnen sollte - dem 210er traute er nicht zu mehr länger als 5 Jahre zu halten...

Wie gesagt, das mit dem Rost habe ich erst in diesem Jahr erfahren.

am 21. Oktober 2007 um 15:12

Zitat:

Original geschrieben von -audi-55-max-

...."Also mein persönliches Fazit: Dieser Mercedes war mein Letzter.

Mal sehen, was die bei Lexus oder Audi mir noch für die Rostlaube geben..."

...das darfst Du nicht machen! Wenn Du Deinen Wagen bei Audi in Zahlung gibst, stellen diese ihn in einer Glasvitrine aus und schreiben Mercedes Benz darüber. Somit wird der Ruf der besten Automarke der Welt noch weiter belastet.

Gib ihn bei MB ab: Bei Nacht und Nebel wird er dann nach Osten verfrachtet, um keinen Schaden mehr anrichten zu können.

Aber mal im Ernst: Viel wirst Du für den Wagen nicht mehr bekommen. Es wird von der Wahl des Neuwagens abhängen. -Viel Glück mit dem nächsten Wagen-

Naja, bis dahin werde ich erstmal dem Rost selbst zu Leibe rücken und da schön in hell Rostschutzfarbe auftragen.

Das sieht bestimmt gut aus dunkelblau-Metallic W210 mit vielen hellen Rostschutzfarbestellen.

Zuletzt bin ich mal mit meinem Omega A im diesem Outfit rumgefahren. Sollen doch ruhig alle sehen, das der Glanz des Sterns schnell rostet.

Für mich wahr bisher immer die E-Klasse "der Mercedes" schlechthin - diese Illusion habe ich abgelegt.

Ein Freund von mir, der diese "Arie" mitbekommen hat, ist auch von seinem Plan abgerückt sich einen SL zuzulegen und hat sich stattdessen einen Jaguar XK Cabriolet angeschafft.

Hallo,

das tut mir leid, dann bist Du ein wirkliches Opfer der damaligen MB-Politik. Das Schauen nach Rost. Wenn Du im Serviceheft genau nachschaust, findest Du dort die Empfehlung, regelmäßig nach Korrosion, mit dem Zusatz "gegen gesonderten Auftrag".

Das Rostproblem ist seit 2000 bundesweit bekannt. Es wurde auch seitdem regelmäßig in Foren und der Motorpresse durchgekaut - eigentlich kein Gebrauchtwagenreport o.ä, wo beim 210er nicht auf die Rostprobleme mehr oder weniger deutlich hingewiesen wurde.

Wirklich gekniffen sind die treuen MB-Kunden, die all sowas nicht lesen und einfach der Werkstatt vertrauen. Denn natürlich gibt es dort seit Jahren Kulanzarbeiten ohne Ende, die Lackierzentren sind ja voll davon. Aber nur bis zum 8. Laufjahr, dann ist die Kulanz i.d.R. vorbei.

D.h., dein Betrieb hat Dich nicht aktiv darauf aufmerksam gemacht. Damit würde ich sie mal konfrontieren, denn so ein Betrieb hätte mein Vertrauen verspielt!!

Wer heute einen 210er gebraucht kauf, zahlt wenig weg. des schlechten Images der Baureihe.

PS: Zum Konservieren habe ich in Ralfis DB-Forum einen Riesen-Thread mit Fotos, Mitteln und zahlreichen Hinweisen. Den würde ich Dir mal zur Lektüre ans Herz legen bei Bedarf; er heißt "Linksammlung Konservierung..." im dortigen E-Klasse Unterforum.

Viel Erfolg und alles Gute mit dem Wagen!

Hallo @S.Struthoff

tut mir echt leid für Dich, daß Du zu spät von den Rostproblemen erfahren hast.

Zitat:

... der im Rahmen des Kulanzantrages bemängelte "Fremdservice" fand bei meinem Vorbesitzer statt...

Das ist definitiv falsch (Fremdservice). Es wird bei Mercedes mittlerweile kein Nachweis mehr (Serviceheft) für die Rostkulanz verlangt. Einziger Knackpunkt: Das Auto darf nicht älter als 8 Jahre (Tag der ersten Zulassung) sein.

Aber ich weiß, daß dies immer noch verschiedene Werkstätten so handhaben.

Habe bei meinem jetzt (August) auch erst nochmal die "Rostkur" machen lassen, da er ja im September seine 8 Jahre vollendete.

Dies wurde von der Werkstatt durchgeführt, die das schon mal an meinem Wagen gemacht hatte. Es wurde von mir weder das Serviceheft noch sonstwas als Kundendienstnachweis verlangt - lediglich der Fahrzeugschein.

Auf meine Frage, ob er denn nicht das Serviceheft brauche antwortete der Meister - "Dieses Theater haben wir endlich hinter uns. Es ist nicht mehr nötig. So lange das Fahrzeug noch keine 8 Jahre ist wird es gemacht."

Da Deiner ja nun schon älter als 8 Jahre ist nützt es Dir ja nun leider auch nichts mehr, daß diese Aussage nicht mehr der aktuellen Kulanzregelung entspricht.

Ich schreibe dies aber deshalb, um andere User zu ermutigen ihre Fahrzeuge doch noch mal einer Rostkulanz zu unterziehen.

Ich wünsche Dir trotzdem noch viele schöne Fahrten mit Deinem (wenn auch rostigen) Auto.

Gruß

Harald

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