Übernahme nach Leasing immer schlechter Deal ?
Hallo,
eine Frage zum Leasing:
Habe hier einen E320 auf die GmbH als gewerbliches Leasing ohne Anzahlung. Würde den gern privat übernehmen, nun sagt mein DC Händler lohnt nicht, da zu hoher Restwert kalkuliert wurde und er 6% noch draufschlagen muss weil es sonst kein Leasing sondern eine Finanzierung war.
OK, der will einen Neuwagen verkaufen, aber muss das wirklich so sein, schliesslich bekommt die Leasing-Bank auf dem Gebrauchtwagenmarkt das niemals für den Wagen.
Was tun? Leasing-Bank direkt kontaktieren? Versuchen mit dem Händler zu handeln? Wagen zurückgeben und diesen dann von DC als Gebrauchten kaufen? Kann man den dann noch finden?
Fragen über Fragen. Hat jemand hier schon einmal ein Leasingfahrzeug übernommen und hat Erfahrung damit. Wäre für jeden Hinweis dankbar.
Gruss
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23 Antworten
Da die Leasing-Restwerte künstlich von DC gestützt werden, ist für Dich das Fahrzeug viel teurer als der reale Wert auf dem Markt.
Also: lass es lieber sein...
Nicht nur das:
früher war es normal, einen Leasingwagen nach Ablauf der Leasing-Zeit günstig zu übernehmen. Das führte zu einigen Problemen mit dem Finanzamt: ein Auto wurde kurzzeitig geleast, mit hohen Raten und einem sehr niedrigen Restwert - weit unter dem tatsächlichen Wert. Nach Ablauf der Leasing-Zeit wurde er privat für den Restwert übernommen und sofort auf dem freien Markt teuer verkauft - der Gewinn war, da privat, dann steuerfrei...
Da dürfen die Leasingbanken nicht mehr mitmachen, mit ein Grund, das jetzt die Restwerte künstlich hochgehalten werden.
Vielen Dank für die Hinweise, das erklärt den 6% Aufschlag und den hohen Restwert.
Hmm, was tun, der Wagen ist einwandfrei und ich würde ihn gern weiterfahren bis ein neuer E rauskommt (3-4 Jahre). Ausserdem gebe ich den Wagen mit nur 70tkm zurück vereinbart waren 100tkm. Mist, hätte wohl ein Restwert-Leasing abschliessen sollen.
Keine Chance den Wagen zurückzugeben und genau diesen regulär als Gebrauchtwagen zu erstehen??? - muss ja nicht auf den gleichen Namen geschehen ....
Selbstverständlich kannst Du den Wagen mit Hilfe des Neuwagenverkäufers über den Gebrauchtwagenverkäufer z.B. über Dritte kaufen lassen, aber was hier alle sagen wollen, es macht keinen Sinn.
Preis = Leasingrestwert + 1 Jahr Garantie + kalk. Aufschlag
ergeben einen unsinnigen Preis.
Meine letzte E-Klasse ist mit Leasingrestwert 37.000 € zurück an DC gegangen. Zeitgleich stand ein nahezu identisches Fahrzeug bei der Niederlassung für 27.500 €.
Zitat:
Original geschrieben von fanta241
Selbstverständlich kannst Du den Wagen mit Hilfe des Neuwagenverkäufers über den Gebrauchtwagenverkäufer z.B. über Dritte kaufen lassen, aber was hier alle sagen wollen, es macht keinen Sinn.
Preis = Leasingrestwert + 1 Jahr Garantie + kalk. Aufschlag
ergeben einen unsinnigen Preis.
Meine letzte E-Klasse ist mit Leasingrestwert 37.000 € zurück an DC gegangen. Zeitgleich stand ein nahezu identisches Fahrzeug bei der Niederlassung für 27.500 €.
Genau da liegt mein Verständnisproblem. Ist ja klar, dass den Wagen für 37TEUR kein Mensch kauft, weder ich als Ex-Leasingkunde noch irgend ein anderer Mensch. Bevor Sie also den Wagen für 27,5TEUR im Gebrauchtwagenhandel abgeben, warum nicht für 29TEUR mir geben. Wäre doch win-win oder übersehe ich da irgendetwas ???
Da hilft kein Diskutieren. Die Gründe, warum es nicht mehr zulässig ist, sind doch genannt worden.
Zitat:
Original geschrieben von cgnpaul
Genau da liegt mein Verständnisproblem. Ist ja klar, dass den Wagen für 37TEUR kein Mensch kauft, weder ich als Ex-Leasingkunde noch irgend ein anderer Mensch. Bevor Sie also den Wagen für 27,5TEUR im Gebrauchtwagenhandel abgeben, warum nicht für 29TEUR mir geben. Wäre doch win-win oder übersehe ich da irgendetwas ???
Nach dem gesunden Menschenverstand wäre das eine verhandelbare Sache, nur genau an diesem Verstand mangelt es DC ganz enorm.
Abgesehen davon machen die aus Prinzip keine "Deals", sie würden sich ja ihre eigene Substanz abgraben und das Finanzamt wird auch argwöhnisch.
Mmmmh interessanter Thread, meiner geht auch ende sep aus der Leasing. Ist aber über eine andere Leasinggesellschaft geleast worden(Südleasing). Ensteht für die (oder für mich) die selbe Problematik? Hat das dann noch was mit DC zu tun?. Südleasing sollte doch interessiert sein den Wagen loszusein, oder ? Weil für die steht denn ja auch ein neuer Vertrag an.
MfG
Heinz
Also ganz verstehen will uch das hier auch nicht...
Der Wagen ist von einer GmbH geleast, geht zurück ans Autohaus und der Privatmann kauft den Wagen zum vereinbarten Restwert. Da gibt es Autohäuser, die es Ihren Kunden auch schriftlich geben, dass man den Wagen nach Ablauf zum Restwert X übernehmen kann.
Künstlich gepushte Restwerte kann ich schon garnicht nachvollziehen... Womit verdient dann die Leasing Ihr Geld, bzw. der Händler, welcher ja den Wagen dann zu einem utopischen Preis einkaufen muss?
Mach doch das Geschäft mit der GmbH. Oder haben die keinen (oder einen zu hohen) Restwert am Ende der Leasing-Zeit vereinbart? Wenn doch, dann kann doch die GmbH den Wagen am Ende der vereinbarten Zeit zum festgelegten Restwert übernehmen und Dir privat verkaufen. Einen Gewinn müsste die Gesellschaft nicht dabei erzielen, den sie ja eh zu versteuern hätte. Der Preis müsste natürlich durch ein Schwacke-Gutachten o.ä. für das Finanzamt glaubhaft werden.
Zitat:
Original geschrieben von noch Alpina!
Künstlich gepushte Restwerte kann ich schon garnicht nachvollziehen... Womit verdient dann die Leasing Ihr Geld, bzw. der Händler, welcher ja den Wagen dann zu einem utopischen Preis einkaufen muss?
Die (relativ hohen) Restwerte werden von der Daimlerchrylser Leasing vorgegeben, um niedrigere Leasingraten darzustellen.
Wenn die Wagen dann über Marktwert zurückkommen, dann bekommt die DC-Niederlassung einen "Wertausgleichbonus" - sonst würde man den Wagen ja nie als Gebrauchten loswerden können zu dem Preis, der normalerweise dranstehen müßte.
Dritt-Leasinggesellschaften machen dies üblicherweise anders, da ist oft ein Andienungsrecht vereinbart - d.h. die Leasinggesellschaft kann (einseitig) dem Leasingnehmer nach Ende der Laufzeit das Fahrzeug zu einem vereinbarten Restwert "aufzwängen" und muß dies dann abnehmen.
Einen Anspruch darauf hat der Leasingnehmer jedoch nicht, d.h. wenn die Leasing-Gesellschaft das Fahrzeug anderweitig verwerten will, dann können die das tun.
Das ist ein sehr interessanter Tread, mit Aussagen, über die ich noch garnicht nachgedacht habe!
Früher haben wir für meine Autos auch Andienungsverträge mit Mercedes-Benz Leasing gemacht. Dafür gab es auf den restlichen Kaufpreis 5 % Rabatt.
Der Verkäufer hat mir gesagt, dass durch die (nichtmehr ganz...) neue Gewährleistungspflicht dies nichtmehr möglich ist. MB macht anscheinend keine Andienungsverträge mehr.
Interessant ist, wie sauteuer Dein Wagen, cgnpaul, angesetzt worden ist.
Wir sind uns doch alle der Tatsache bewusst, dass die Daimler-Chrysler-Bank bei weitem nicht den Listenpreis bezahlt hat für Dein Fahrzeug!
Ich würde jetzt als unwissender mal schätzen wir sprechen hier von Grössenordnungen von vielleicht 25 bis 30 % Rabatt.
Sage ich jetzt mal in meinem jugendlichen Leichtsinn :D Schliesslich laufen über die DC-Bank doch ein paar Autos.
Mit solchen Zahlenspielen ist es für DC nicht schwierig ein Auto zu vermarkten. Entweder es nimmt die NDL der Vertreter zum verkaufen, mit genügend Luft, oder es bekommt ein Autohändler im Paket auf das Auge gedrückt.
Wie gesagt, ist meiner Meinung nach nicht schwierig, auch in Zeiten wo man Gebrauchtfahrzeuge nur relativ schlecht losbekommt.
Aber 37 tEuro sind schon starker Tabak:D
Da würde ich dankend ablehnen!
Grüsse
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Aber 37 tEuro sind schon starker Tabak:D
Da würde ich dankend ablehnen!
Mein E320T CDI hat nach 42 Monaten und 80tkm einen Restwert von 38k (brutto) - von DC-Ndl. garantiert.
Dazu brauche ich eigentlich nix mehr zu sagen, oder...? :rolleyes:
Zitat:
Dazu brauche ich eigentlich nix mehr zu sagen, oder...?
Na, boborola, ich hab´s doch immer gewusst!
Die verkaufen meinen nach drei Jahren als Tageszulassung :D
Grüsse
Daniel