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Überprüfung Klimaanlage

Themenstarteram 4. Februar 2018 um 8:48

Hi,

habt ihr eine Empfehlung, in welcher Reihenfolge man am Besten eine Klimaanlage überprüft, die nicht mehr läuft?

 

Eine Checkliste wäre nicht schlecht ....

 

Viele Grüsse

 

Thomas

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15 Antworten

Meist fehlt , Kältemittel was durch ein defekten Kondensator verursacht wird . Ohne div Geräte wie Klimabefüllgerät bzw UV Lampe ist es schwer für ein Laien den defekt zu finden.

Ich würde in die Werkstatt gehen und ein Klimaservice durchführen lassen anschließend wird die gesagt was defekt ist ,ob Leitungen , Kondensator, Kompressor oder elekt Ansteuerung.

Für nen Fünfer in die Kaffeekasse bekommst Du sicher bei einer kleinen Werkstatt mal den Druck am Kreislauf gemessen. Fehlt was kann gleich nachgefüllt werden. Bei zu wenig Druck wird bei mittlerweile sogut wie allen Fahrzeugen der Kompressor abgeschaltet.

Fehlt nix, ist es eigentlich „immer“ der Kompressor.

1. Fehler auslesen

Wenn z.b Grenzwert Unterschritten kommt -> Kältemittelmangel

wenn Unplausibles Signal -> Drucktransmitter wechseln

Gibt einfach viele Ursachen und Fehlerquellen meist ist es aber KM Mangel oder ein Kaputter Kompressor

1) Fehler auslesen (lassen). Falls Hinweise auf defekte Teile, dann reparieren (lassen).

2) Dann Klima neu befüllen lassen. Dann wird auch gleichzeitig eine Dichtigkeitsprüfung gemacht und feststellt, ob und wieviel Kältemittel fehlten.

Problem: Kleinere Lecks mit schleichenden Kältmittelverlust können nicht so einfach mit der Dichtigkeitsprüfung gefunden werden. Evtl. ein fluoreszierendes Additiv in den Kreislauf einbringen, damit man die Austrittsstellen sieht. Wenn sich das Leck an schwer zu sichtenden Stellen befindet macht es die Lecksuche nicht einfacher.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Februar 2018 um 12:35:09 Uhr:

 

Problem: Kleinere Lecks mit schleichenden Kältmittelverlust können nicht so einfach mit der Dichtigkeitsprüfung gefunden werden. Evtl. ein fluoreszierendes Additiv in den Kreislauf einbringen, damit man die Austrittsstellen sieht.

Dieser Zusatz wird in der Regel sowieso bei jeder Klimawartung beigegeben.

Wenn der Wagen also schon mal eine Klimawartung bekommen hat und es ein Leck geben sollte, müsste man das jetzt schon sehen können.

Der Fehlerspeicher zeigt oft nichts an. So auch bei mir neulich.

Ohne ein Klimaservicegerät, mindestens ein Manometer, kommt man nicht all zu weit.

Was kann man ohne Geräte machen :

Ist der Klimakondensator sauber und frei ?

Läuft der Kühlerlüfter ?

Läuft der Klimakompressor (kann man nur bei alten Modellen mit Riemenscheibe sehen) ?

Werden die Kältemittelleitungen warm/kalt ?

Bei meinem Auto war der Lüfter im Kühler defekt, die Klima lief, mangels Kühlung ging der Druck auf über 25bar hoch. Kein Eintrag im Fehlerspeicher.

Oder das Ventil im Heizkreislauf klemmt und warme Luft kommt ins Auto, dagegen kommt die Klima nicht an.

(Bei manchen Audis nicht selten)

Oder eine Stellklappe in der Lüftung klemmt. Es ist schon komplizierter geworden, man muss das Auto schon kennen.

Zitat:

@JacK2003 schrieb am 6. Februar 2018 um 16:36:50 Uhr:

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Februar 2018 um 12:35:09 Uhr:

 

Problem: Kleinere Lecks mit schleichenden Kältmittelverlust können nicht so einfach mit der Dichtigkeitsprüfung gefunden werden. Evtl. ein fluoreszierendes Additiv in den Kreislauf einbringen, damit man die Austrittsstellen sieht.

Dieser Zusatz wird in der Regel sowieso bei jeder Klimawartung beigegeben.

Wenn der Wagen also schon mal eine Klimawartung bekommen hat und es ein Leck geben sollte, müsste man das jetzt schon sehen können.

Das wäre mir neu. Kontrastmittel ist auf Dauer schädlich für die Anlage, da es die Viskosität des PAG Öles runtersetzt. Deshalb setzen Werkstätten es sparsam ein. Das erklärte mir jedenfalls meine Werkstatt.

Bei Verdacht eines Lecks, spätestens wenn man weiß das Kältemittel entweicht darf man nicht nachfüllen.

Absaugen, mit Stickstoff, oder Formiergas füllen und Leck suchen !

Kontrastmittel setzt man zur Suche eines Lecks ein, nicht einfach mal so grundlos.

Man füllt es definitiv nicht in eine fehlerfrei Anlage um vielleicht in Zukunft einen kommenden Fehler zu finden.

Die Strafen für das Ablassen von Kältemitteln wie R134a sollten jeder Werkstatt bekannt sein. Aus Faulheit wird nachgefüllt und Kontrastmittel unnötig eingesetzt, das ist aber nicht richtig.

Zitat:

@MoparMan schrieb am 6. Februar 2018 um 20:28:47 Uhr:

 

Kontrastmittel setzt man zur Suche eines Lecks ein, nicht einfach mal so grundlos.

Man füllt es definitiv nicht in eine fehlerfrei Anlage um vielleicht in Zukunft einen kommenden Fehler zu finden.

In einem Video der Autodoktoren wurde das so gesagt.

Man kann auch einfach mal reinschauen. ;)

Kannst du aus dem Kondensator von Hand die Lamellen rauspopeln?

Sind irgendwo Risse in nem Schlauch (gerne der zwischen Motor und Karosserie, da vibrierts und wackelts so schön)

Nur zum Bleistift, weil ich die zwei Sachen in letzter Zeit mal hatte. Da brauchst keinen Fehlercode und kein Füllgerät für.

"kontrastmittel" ist bei opel seit 2001 bereits ab werk enthalten.;)

am 7. Februar 2018 um 10:53

Wenn Du alles nachgesehen und kein Kontrastmittel gefunden hast, hilft die Klempnermethode:

Mit einem Kompressor druck auf das System geben, eine leere Spülmittelflasche mit einem Spülmittel-Wasser-Mix füllen und das unter Druck stehende System, speziell Kondensator und Kompressor, einsprühen.

Dort, wo schaum blubbert, ist es undicht.

Wenn nix blubbert, hast Du ein Problem.

Dann musst Du den Verdampfer im Innenraum freilegen und ebenfalls mit Schaum abpinseln.

Frage: Wann hast Du zuletzt Deine Anlage befüllen lassen?

Ist sie überhaupt leer?

Die Livewerte hast Du schon auslesen lassen?

Was sagen die Sensoren über Druck und Temperatur im System?

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