- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Umbau Navi fürs Motorrad
Umbau Navi fürs Motorrad
Findet Ihr die Motorrad Navis fürs Bike auch frech teuer ?
Dann habe ich hier mal eine Alternative, wie Ihr ein normales Navi für das Mopped umbauen könnt:
Das Navigationssystem gibt es oft günstig bei EBAY, ich bezahle dort immer um die 70.- Euro
Werkzeug:
1. Kreuzschlitzschraubendreher klein (Uhrenschraubendreher)
2. Metallspachtel 5cm (Japanspachtel)
Das Navigationssystem gibt es oft günstig bei EBAY, ich bezahle dort immer um die 70.- Euro
Hier bekommt Ihr den Rest (das Material)
http://www.jcp-parts.com/ Email jcpcustomparts@aol.com
http://www.wm-fahrzeugteile.de/staticsit…epmenu=inactive falls Ihr da einkaufen könnt.
Hier die Artikelnummern und Preise von WM:
Art. Bezeichnung Preis
588.05.02 Petec Plastbond 12,00
582.04.69 Quick Gasket 22,30
588.05.88 2 Mischrohre 2,00
561.11.08 Japanschachtel 2,30
618.06.51 Elektronikschraubendreher Set 15.-
Zur Stromversorgung:
257.98.60 Doppeldose Zigarettenanzünder 6,50
Macht alles zusammen 60,10 Euro ohne das Navi
So, als erstes geht es ans zerlegen, des Naviflash 1120 Navigationsystems.
Das zerlegen dient nur einem einzigen Zweck: um es für Regenfahrten abzudichten. Nach dem zerlegen ist die Garantie natürlich futsch.
Ich bin 2 Jahre mit dem 1120 Navi gefahren ohne es anzudichten. Bei einsetzendem Regen habe ich es einfach abgebaut und in die Innentasche der Jacke gesteckt.
Wer also den Umbau scheut oder nicht auf die Garantie verzichten will kann es auch so versuchen.
Nach ca 2 Jahren habe ich beim Bike putzen allerdings das 1120 vergessen und so unter Wasser gesetzt. Dann war es auch hin, deshalb empfehle ich die Abdicht Methode.
Warum überhaupt das Naviflash 1120.
Die Idee ein "preiswertes" Navigationssystem umzubauen, kam mir als ich das erste mal den Preis für ein TomTom Rider oder das Garmin Zümo gesehen habe. Beide Geräte liegen zwischen 400 und 500 Euro.
Zudem sind das wahre "Klötze" am Lenker.
Das 1120 ist sehr klein und leicht, kann auch bei Sonne gut abgelesen werden. Selbst Strassennamen kann man mit Handschuhen eintippen. Die Bedienung des Geräts ist wegen der großen Symbole auch während der Fahrt möglich. (Das wird aber nicht von mir empfohlen ;-) )
Der beim 1120 mitgelieferte Halter ist Motorradtauglich am Lenker zu befestigen ohne das man das Gerät selbst auf ner Harley verliert.
Also alles gute Gründe.
Teil 1 Zerlegen und abdichten:
So sieht das Navi aus, wenn Ihr es in der Hand haltet:
http://www.army-vets.de/prot/navi/naviflash.jpg
Man erkennt auch gleich die "Schwachstellen" des Geräts, die Öffnungen nach aussen für die Speicherkarte, Stromversorgung und Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Dann muss noch abgedichtet werden, der Spalt zwischen Gehäuse und Bildschirm, sowie die Bohrungen für den Lautsprecher. Dazu später mehr.
Zerlegen:
Mit dem Japanspachtel einfach zwischen den silbernen Abdeckungen und dem Gehäuse gehen und dann die Abdeckungen vorsichtig abhebeln. Die Abdeckungen springen dann zur Seite weg.
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi2.jpg
Nun liegt das Gerät so vor euch:
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi3.jpg
in den vier Ecken auf der Rückseite befinden sich vier kleine Schrauben entweder Kreuzschlitz- oder mit Torx-Köpfe. Beide Schraubendreher sind in dem Elektronik-Set vorhanden !
Nach dem entfernen der Schrauben kann man das Gerät aufklappen.
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi4.jpg
Die markierten Schrauben entfernen ! Und den kleinen Stecker des GPSempfängers nach oben mit einem der kleinen Schraubendreher nach oben abhebeln Nun könnt Ihr die Komponenten (Bildschirm und Elektronik) aus dem Gehäuse entfernen.
Nun liegen die Gehäusehälften vor euch und die Kleber kommen ins Spiel:
Gehäuse vorn
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi1.jpg
Gehäuse hinten
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi6.jpg
Man sieht auch nun deutlich die Löcher im Kreis für den Lautsprecher. Dies Löcher müssen dicht gemacht werden.
Das Gehäuse hinten dichte ich ab, in dem ich von aussen den Peteckleber auftrage und mit dem Japanspachtel anschliessen glatt ziehe. (sieht einfach besser aus)
Ihr könnt auch von innen den Kleber auftragen und das von aussen austretende Material mit dem Spachtel abstreichen, ist vielleicht sogar besser.
Hier seht Ihr wie ich die Klebewurst aufgetragen habe:
http://www.army-vets.de/prot/navi/kleber1.jpg
Diese streicht Ihr dann mit dem Spachtel glatt und überflüssiges Material putzt Ihr mit nem Zewa ab. Auf der Rückseite sieht das dann in etwa so aus.
Kleber hinten
http://www.army-vets.de/prot/navi/kleber2.jpg
Gut zu sehen, das Material ist "durchgedrungen" bei der bearbeiteten Hälfte.
Am Ende sollten alle Bohrungen so aussehen.
-----------------------------------------------------------------------------
Achtung, dabei muss schnell gearbeitet werden ! Der Petec-Kleber bindet nach weniger als einer Minute ab und wird hart ! Wenn Ihr bis dahin keinen glatten Untergrund hinbekommen habt, musst Ihr die Rückseite mit Schmirgelpapier glätten um eine schöne Oberfläche hin zubekommen, anschliessend dann noch mit Mattschwarz nach lackieren.
Der Kleber ist nach Aushärtezeit von 20 Minuten schleifbar und lackierbar.
ACHTUNG:
Der Peteckleber ist Teufelszeug und klebt Bombenfest....
Legt die Rückseite des Gehäuses nicht mit der Klebefläche auf euren Arbeitstisch ab.
Das musste ich ja gerade machen um Bild "Kleber hinten" zu schiessen. Das verfickte Gehäuse klebt nun Bombenfest auf meinem Schreibtisch ;-)
Zum Glück nehme ich das abgesoffene Navi um diese Doku zu erstellen, sonst hätte ich jetzt ein größeres Problem......
Nun ja weiter im Text:
Legt nun eine dicke Wurst von dem Quickgasket Kleber um alle nach aussen gehenden Stecker die sich auf der Platine befinden.
Wie den Stromanschluss, den Mini-USB Anschluss und den Kopfhörerstecker......
Das Gehäuse vorn dichtet Ihr an den rot markierten Stellen ab. Damit kein Wasser zwischen den Bildschirm und das Gehäuse eindringen kann.
Dazu nehmt Ihr den Quick Gasket Kleber von Loctite und nicht den Petec Kleber. Der Petec Kleber ist nicht elastisch und wird hart, der Quick Gasket Kleber bleibt ähnlich wie Silikon elastisch.
Nehmt nicht zuviel von dem Quickgasket Kleber ! Das Gehäuse und der Bildschirm sind eh schon ziemlich plan, und passen gut aufeinander. Da braucht es nicht viel Dichtung um den Spalt dazwischen abzudichten.
Setzt nun den Bildschirm ins Gehäuse und schraubt den wieder an. Sollte nun Quickgasket aus den Spalten quellen, könnt Ihr das mit nem Zewa und Sildolin entfernen.
Die Elektronik in die Rückseite könnt Ihr nun auch wieder einsetzten.
Vergesst dabei nicht den kleinen Stecker des GPS-Empfängers wieder auf die Platine zu drücken !
Nun könnt Ihr ebenfalls mit dem Quickgasket rings um die untere Gehäusehälfte eine Raupe aufbringen, um die beiden Gehäusehälften abzudichten dort ruhig etwas mehr auftragen, es macht nichts, wenn Material ins Gerät eindringt.
Dann die Gehäuseschrauben anbringen und ebenfalls ausquellendes Material mit Zewa und Sidolin abwischen. Feuerzeugbenzin ist noch besser um Klebereste vollständig zu entfernen.
Nachdem das Gerät montiert ist drückt Ihr noch Dichtungsmasse in den Schlitz für die Memorykarte (die Karte sollte aber im Gerät stecken) und in das Loch für die Kopfhörer Bohrung und Mini USB. Die Bohrung für den Stromstecker nicht abdichten. Alle Stecker sind ja soweit von innen schon dicht, aber sicher ist sicher. Überquellendes Quickgasket wieder abstreichen.
Wenn Ihr vernüftig gearbeitet habt ist euer Gerät vor Regenwasserwasser geschützt. Eine Dichtigkeitsprüfung könnt Ihr vornehmen, wenn Ihr versucht mit dem Mund das Gerät durch die diversen Stecker aufzublasen. Ihr solltet nun dicke Backen kriegen.
Die silbernen Gehäuseblenden könnt Ihr nun auch wieder anbringen. Die arbeiten am Gerät sind nun beendet.
Solltet Ihr mal die Memorykarte entfernen müssen, könnt Ihr den Kleber wieder abziehen, ich habe das aber nie machen müssen, Software Updates etc. werden über den Mini-USB Stecker an der Unterseite des Geräts durchgeführt.
Hinweis:
Der Quickgasketkleber wird nun in der Tube hart, aber nur die Spitze. Ihr könnt wenn Ihr den das Zeug nochmal benutzen wollt, an der Klebespitze ziehen und habt wieder einwandfreies Material. Das Zeug kann man für alle Flächen am Motorrad oder Auto benutzen wo große Spaltmasse abgedichtet werden müssen und keine Drücke herrschen. Also bestens geeignet für Ventildeckeldichtungen, Vergaserflansche, Ölwannen, Gehäusehälften etc.
Also überall wo normalerweise Papier oder Pappdichtungen oder O-Ringe sitzen. Das kann ja mal nötig sein, wenn man was passendens nicht mehr bekommt oder zur Hand hat.
Nicht geeignet ist das Zeug für z.B. Zylinderkopfdichtungen.
Der Peteckleber wird nur in der Mischspitze hart, lasst die verbrauchte Mixspitze auf der Patrone, damit die Patrone dicht bleibt. Für den Umbau des Navihalters brauchen wir den Petec-Kleber noch.
Das beschreibe ich morgen in Teil 2 der Anleitung. Ich muss meiner Frau erstmal erklären, warum auf Ihrem Schreibtisch nun ein Navigehäuse klebt.....
Gruß KAX
Das Verteilen dieses Textes in andere Foren ist ausdrücklich erwünscht.
Beste Antwort im Thema
Findet Ihr die Motorrad Navis fürs Bike auch frech teuer ?
Dann habe ich hier mal eine Alternative, wie Ihr ein normales Navi für das Mopped umbauen könnt:
Das Navigationssystem gibt es oft günstig bei EBAY, ich bezahle dort immer um die 70.- Euro
Werkzeug:
1. Kreuzschlitzschraubendreher klein (Uhrenschraubendreher)
2. Metallspachtel 5cm (Japanspachtel)
Das Navigationssystem gibt es oft günstig bei EBAY, ich bezahle dort immer um die 70.- Euro
Hier bekommt Ihr den Rest (das Material)
http://www.jcp-parts.com/ Email jcpcustomparts@aol.com
http://www.wm-fahrzeugteile.de/staticsit…epmenu=inactive falls Ihr da einkaufen könnt.
Hier die Artikelnummern und Preise von WM:
Art. Bezeichnung Preis
588.05.02 Petec Plastbond 12,00
582.04.69 Quick Gasket 22,30
588.05.88 2 Mischrohre 2,00
561.11.08 Japanschachtel 2,30
618.06.51 Elektronikschraubendreher Set 15.-
Zur Stromversorgung:
257.98.60 Doppeldose Zigarettenanzünder 6,50
Macht alles zusammen 60,10 Euro ohne das Navi
So, als erstes geht es ans zerlegen, des Naviflash 1120 Navigationsystems.
Das zerlegen dient nur einem einzigen Zweck: um es für Regenfahrten abzudichten. Nach dem zerlegen ist die Garantie natürlich futsch.
Ich bin 2 Jahre mit dem 1120 Navi gefahren ohne es anzudichten. Bei einsetzendem Regen habe ich es einfach abgebaut und in die Innentasche der Jacke gesteckt.
Wer also den Umbau scheut oder nicht auf die Garantie verzichten will kann es auch so versuchen.
Nach ca 2 Jahren habe ich beim Bike putzen allerdings das 1120 vergessen und so unter Wasser gesetzt. Dann war es auch hin, deshalb empfehle ich die Abdicht Methode.
Warum überhaupt das Naviflash 1120.
Die Idee ein "preiswertes" Navigationssystem umzubauen, kam mir als ich das erste mal den Preis für ein TomTom Rider oder das Garmin Zümo gesehen habe. Beide Geräte liegen zwischen 400 und 500 Euro.
Zudem sind das wahre "Klötze" am Lenker.
Das 1120 ist sehr klein und leicht, kann auch bei Sonne gut abgelesen werden. Selbst Strassennamen kann man mit Handschuhen eintippen. Die Bedienung des Geräts ist wegen der großen Symbole auch während der Fahrt möglich. (Das wird aber nicht von mir empfohlen ;-) )
Der beim 1120 mitgelieferte Halter ist Motorradtauglich am Lenker zu befestigen ohne das man das Gerät selbst auf ner Harley verliert.
Also alles gute Gründe.
Teil 1 Zerlegen und abdichten:
So sieht das Navi aus, wenn Ihr es in der Hand haltet:
http://www.army-vets.de/prot/navi/naviflash.jpg
Man erkennt auch gleich die "Schwachstellen" des Geräts, die Öffnungen nach aussen für die Speicherkarte, Stromversorgung und Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Dann muss noch abgedichtet werden, der Spalt zwischen Gehäuse und Bildschirm, sowie die Bohrungen für den Lautsprecher. Dazu später mehr.
Zerlegen:
Mit dem Japanspachtel einfach zwischen den silbernen Abdeckungen und dem Gehäuse gehen und dann die Abdeckungen vorsichtig abhebeln. Die Abdeckungen springen dann zur Seite weg.
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi2.jpg
Nun liegt das Gerät so vor euch:
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi3.jpg
in den vier Ecken auf der Rückseite befinden sich vier kleine Schrauben entweder Kreuzschlitz- oder mit Torx-Köpfe. Beide Schraubendreher sind in dem Elektronik-Set vorhanden !
Nach dem entfernen der Schrauben kann man das Gerät aufklappen.
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi4.jpg
Die markierten Schrauben entfernen ! Und den kleinen Stecker des GPSempfängers nach oben mit einem der kleinen Schraubendreher nach oben abhebeln Nun könnt Ihr die Komponenten (Bildschirm und Elektronik) aus dem Gehäuse entfernen.
Nun liegen die Gehäusehälften vor euch und die Kleber kommen ins Spiel:
Gehäuse vorn
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi1.jpg
Gehäuse hinten
http://www.army-vets.de/prot/navi/navi6.jpg
Man sieht auch nun deutlich die Löcher im Kreis für den Lautsprecher. Dies Löcher müssen dicht gemacht werden.
Das Gehäuse hinten dichte ich ab, in dem ich von aussen den Peteckleber auftrage und mit dem Japanspachtel anschliessen glatt ziehe. (sieht einfach besser aus)
Ihr könnt auch von innen den Kleber auftragen und das von aussen austretende Material mit dem Spachtel abstreichen, ist vielleicht sogar besser.
Hier seht Ihr wie ich die Klebewurst aufgetragen habe:
http://www.army-vets.de/prot/navi/kleber1.jpg
Diese streicht Ihr dann mit dem Spachtel glatt und überflüssiges Material putzt Ihr mit nem Zewa ab. Auf der Rückseite sieht das dann in etwa so aus.
Kleber hinten
http://www.army-vets.de/prot/navi/kleber2.jpg
Gut zu sehen, das Material ist "durchgedrungen" bei der bearbeiteten Hälfte.
Am Ende sollten alle Bohrungen so aussehen.
-----------------------------------------------------------------------------
Achtung, dabei muss schnell gearbeitet werden ! Der Petec-Kleber bindet nach weniger als einer Minute ab und wird hart ! Wenn Ihr bis dahin keinen glatten Untergrund hinbekommen habt, musst Ihr die Rückseite mit Schmirgelpapier glätten um eine schöne Oberfläche hin zubekommen, anschliessend dann noch mit Mattschwarz nach lackieren.
Der Kleber ist nach Aushärtezeit von 20 Minuten schleifbar und lackierbar.
ACHTUNG:
Der Peteckleber ist Teufelszeug und klebt Bombenfest....
Legt die Rückseite des Gehäuses nicht mit der Klebefläche auf euren Arbeitstisch ab.
Das musste ich ja gerade machen um Bild "Kleber hinten" zu schiessen. Das verfickte Gehäuse klebt nun Bombenfest auf meinem Schreibtisch ;-)
Zum Glück nehme ich das abgesoffene Navi um diese Doku zu erstellen, sonst hätte ich jetzt ein größeres Problem......
Nun ja weiter im Text:
Legt nun eine dicke Wurst von dem Quickgasket Kleber um alle nach aussen gehenden Stecker die sich auf der Platine befinden.
Wie den Stromanschluss, den Mini-USB Anschluss und den Kopfhörerstecker......
Das Gehäuse vorn dichtet Ihr an den rot markierten Stellen ab. Damit kein Wasser zwischen den Bildschirm und das Gehäuse eindringen kann.
Dazu nehmt Ihr den Quick Gasket Kleber von Loctite und nicht den Petec Kleber. Der Petec Kleber ist nicht elastisch und wird hart, der Quick Gasket Kleber bleibt ähnlich wie Silikon elastisch.
Nehmt nicht zuviel von dem Quickgasket Kleber ! Das Gehäuse und der Bildschirm sind eh schon ziemlich plan, und passen gut aufeinander. Da braucht es nicht viel Dichtung um den Spalt dazwischen abzudichten.
Setzt nun den Bildschirm ins Gehäuse und schraubt den wieder an. Sollte nun Quickgasket aus den Spalten quellen, könnt Ihr das mit nem Zewa und Sildolin entfernen.
Die Elektronik in die Rückseite könnt Ihr nun auch wieder einsetzten.
Vergesst dabei nicht den kleinen Stecker des GPS-Empfängers wieder auf die Platine zu drücken !
Nun könnt Ihr ebenfalls mit dem Quickgasket rings um die untere Gehäusehälfte eine Raupe aufbringen, um die beiden Gehäusehälften abzudichten dort ruhig etwas mehr auftragen, es macht nichts, wenn Material ins Gerät eindringt.
Dann die Gehäuseschrauben anbringen und ebenfalls ausquellendes Material mit Zewa und Sidolin abwischen. Feuerzeugbenzin ist noch besser um Klebereste vollständig zu entfernen.
Nachdem das Gerät montiert ist drückt Ihr noch Dichtungsmasse in den Schlitz für die Memorykarte (die Karte sollte aber im Gerät stecken) und in das Loch für die Kopfhörer Bohrung und Mini USB. Die Bohrung für den Stromstecker nicht abdichten. Alle Stecker sind ja soweit von innen schon dicht, aber sicher ist sicher. Überquellendes Quickgasket wieder abstreichen.
Wenn Ihr vernüftig gearbeitet habt ist euer Gerät vor Regenwasserwasser geschützt. Eine Dichtigkeitsprüfung könnt Ihr vornehmen, wenn Ihr versucht mit dem Mund das Gerät durch die diversen Stecker aufzublasen. Ihr solltet nun dicke Backen kriegen.
Die silbernen Gehäuseblenden könnt Ihr nun auch wieder anbringen. Die arbeiten am Gerät sind nun beendet.
Solltet Ihr mal die Memorykarte entfernen müssen, könnt Ihr den Kleber wieder abziehen, ich habe das aber nie machen müssen, Software Updates etc. werden über den Mini-USB Stecker an der Unterseite des Geräts durchgeführt.
Hinweis:
Der Quickgasketkleber wird nun in der Tube hart, aber nur die Spitze. Ihr könnt wenn Ihr den das Zeug nochmal benutzen wollt, an der Klebespitze ziehen und habt wieder einwandfreies Material. Das Zeug kann man für alle Flächen am Motorrad oder Auto benutzen wo große Spaltmasse abgedichtet werden müssen und keine Drücke herrschen. Also bestens geeignet für Ventildeckeldichtungen, Vergaserflansche, Ölwannen, Gehäusehälften etc.
Also überall wo normalerweise Papier oder Pappdichtungen oder O-Ringe sitzen. Das kann ja mal nötig sein, wenn man was passendens nicht mehr bekommt oder zur Hand hat.
Nicht geeignet ist das Zeug für z.B. Zylinderkopfdichtungen.
Der Peteckleber wird nur in der Mischspitze hart, lasst die verbrauchte Mixspitze auf der Patrone, damit die Patrone dicht bleibt. Für den Umbau des Navihalters brauchen wir den Petec-Kleber noch.
Das beschreibe ich morgen in Teil 2 der Anleitung. Ich muss meiner Frau erstmal erklären, warum auf Ihrem Schreibtisch nun ein Navigehäuse klebt.....
Gruß KAX
Das Verteilen dieses Textes in andere Foren ist ausdrücklich erwünscht.
Ähnliche Themen
13 Antworten
Gute Anleitung, aber mir persönlich zu viel Aufwand. Für den doppelten Preis bekommt man bereits Navihalterungen fürs Motorrad.
http://www.bikertech.de/webshop/
Habe ich schon vor Jahren, dank einem Tip eines Freundes, für ein TomTom Go300 gekauft und nutze es noch immer, heute mit einem Go700. Montage in 5min. Und die TomTom Go300-700 Serie kriegt man bei ebay mittlerweile hinterhergeschmissen.
http://www.toppits.de/detail_d1_produkt_de,870,538.html
Und so kann man das Navi vor feuchte und wasser schützen.
Vor allem ist das nicht son act mit zerlegen des navi verbunden und allemal
sichrere als diese Bastelorgie bei der mit sicherheit 50% und mehr navis draufgehen.
Die Bikertech halterungen sind preislich die bessere alternative und gibts für viele Navis.
Ansonsten nette idee aber technisch nicht sinnvoll.
MFG
Das einzige Problem ist, dass es für mich zu einem Garmin keine Alternative gibt.
Ich brauche mein Navi höchst selten um von A nach B zu fahren, sondern um komplexe Routen
zu planen und abzufahren. Und nicht nur eine, sondern für ganze Motorradurlaube.
Und das kann aktuell nur Garmin mit den Zumos/Streetpiloten27/2820/276/278 leisten.
Oder mit komplexem Navigepimpe und Konvertiererei, wems Spass macht und wer Überraschungen unterwegs liebt.
Schon mal Tyre benuzt, nein.
das ding ist wirklich gut und Kosten nichts.
Da kannste die Routen am PC plannen.
Komplexe routen sind somit auch mit den Tomtom go möglich.
Mittlerweile kann man sowas mit fast allen Navis.
Zu sagen das kann nur Garmin ist etwas aus der Luft gegriffen, zumal die Variante via Tyre schon älter
als die Garmin lösung ist.
Zumal 700€ sind in der Heutigen Zeit für Strassennutzung zu Teuer.
Garmin bieted halt Geländekarten nur nutzen die einem wenig da man kaum noch abseits befestigter
Strassen fahren darf.
MFG
Ganz klar schöne Anleitung
Aber Wäre mir viel zu aufwendig es würde auch reichen alle stellen von außen mit einer dünnen Silicon Schicht zu bedecken ist dann auch vollkommen dich und bei den USB und Karten Steckplatz kann man Silicon mit ein bissen gefummel auch wieder abziehen
Aber da mir selbst das zu aufwendig ist und ich dann auch nicht mehr weiß wie gut die Stimmausgabe ist schließlich brauche ich mein navi ja auch fürs Auto und da währe es für mich zu stressig nur auf dem bildschirm zu gucken
Also wens regnet einfach die gute alte gefriertüte übers navi und gut ist ah ja als Halterrung habe ich eine 7 Euro Teure Fahrrad Halterung mit schwanen hals hält bombenfest und vibriert auch kaum gibt auch welche ohne schwanen hals
Mit freundlichen grüß
Marcel K.
Zitat:
Original geschrieben von Astra GSX-R
Schon mal Tyre benuzt, nein.![]()
das ding ist wirklich gut und Kosten nichts.
Da kannste die Routen am PC plannen.
Komplexe routen sind somit auch mit den Tomtom go möglich.
Mittlerweile kann man sowas mit fast allen Navis.
Zu sagen das kann nur Garmin ist etwas aus der Luft gegriffen, zumal die Variante via Tyre schon älter
als die Garmin lösung ist.![]()
Zumal 700€ sind in der Heutigen Zeit für Strassennutzung zu Teuer.
Garmin bieted halt Geländekarten nur nutzen die einem wenig da man kaum noch abseits befestigter
Strassen fahren darf.
MFG
Die Frage ist, hast du das denn schon einmal in der Kombination gemacht oder erzählst Du nur das, was in der Beschreibung der Programme steht?
Also nicht, am PC eine Route erstellt, sonder auch zigtausende Kilometer auf Dir unbekannten Strassen mit diesen selbst erstellten Routen abgefahren?
Da gibt es schon mit dem Garmin genug Probleme unterwegs. Konvertierte Routen unterschiedlicher Datenbasen auf gepimpten Navis werden diese Probleme garantiert nicht verringern.
Es muss wirklich niemand >500 Euro für ein Navi ausgeben, wenn er für selbstgeroutete Touren keinen besonderen Bedarf hat.
Ist das aber der Fall, würde ich mir die Anschaffung eines Nichtgarmin schwer überlegen. Es könnte rausgeworfenenes Geld sein.
Ich fahre jetzt seit Jahren mit selbsterstellten Routen und dem TomTom. Dürften mittlerweile so um die 10.000km sein. Probleme hatte ich noch nie. Bzw, was verstehst du unter "Probleme"?
Es taucht in abgelegeneren Gegenden schon mal das Problem auf, dass z.B. der versprochene Asphalt nicht vorhanden ist. Oder zumindest nicht auf voller Länge. Oder das Strassen gar nicht mehr existieren, weil sie durch eine Umgehungsstrasse ersetzt wurden.
Jede Datenbasis steckt voller Unzulänglichkeiten. Wenn ich jetzt mit der Datenbasis A route, diese konvertiere und auf Datenbasis B Überstülpe, verhalten sich die Fehler kumulativ, jede Wette.
Was passiert, wenn man von einer konvertierten Route abweichen muss (Streckensperrung, Passschließung), weiß ich zugegebener maßen nicht.
Vieleicht sind die Garminnutzer ja alle doof, weil sie vielzuviel Geld für unnützes Zeug ausgeben. Allerdings ist die Naviquote auf dem Col de la Bonnette etwa 10 Garmin zu 2 TomTom zu 1 Rest.
Die BMW-Quote ist ähnlich.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Was passiert, wenn man von einer konvertierten Route abweichen muss (Streckensperrung, Passschließung), weiß ich zugegebener maßen nicht.
Da passiert das Gleiche wie bei jeder anderen Route, sie wird neu berechnet.

Man sollte natürlich bei der Nutzung von Tyre fürs TomTom, das neueste Kartenmaterial drauf haben, da Tyre mit Google Maps arbeitet.

Mit ner TomTom Karte von 2002 wird das sicherlich nix.

Achja, Quoten sagen meiner Meinung nach nur etwas übers Marketing aus. Nur so als Bsp., 95% der Menschen weltweit nutzen Microsoft Windows ...


Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Die Frage ist, hast du das denn schon einmal in der Kombination gemacht oder erzählst Du nur das, was in der Beschreibung der Programme steht?
Also nicht, am PC eine Route erstellt, sonder auch zigtausende Kilometer auf Dir unbekannten Strassen mit diesen selbst erstellten Routen abgefahren?
Da gibt es schon mit dem Garmin genug Probleme unterwegs. Konvertierte Routen unterschiedlicher Datenbasen auf gepimpten Navis werden diese Probleme garantiert nicht verringern.
Es muss wirklich niemand >500 Euro für ein Navi ausgeben, wenn er für selbstgeroutete Touren keinen besonderen Bedarf hat.
Ist das aber der Fall, würde ich mir die Anschaffung eines Nichtgarmin schwer überlegen. Es könnte rausgeworfenenes Geld sein.
BTW es geht hier um die Halterung und nicht um Navis.
Es gibt genug fertige Lösungen die sogar billiger sind als die Bastelhalterung.
PS.:Zur info
Ich nutze Tyre schon seit mehr als einem jahr in verbindung mit nem Go 700
auf meiner Gixxer.
Dürften mittlerweile so an die 6000-7000Km sein die ich so geplant und gefahren bin.
Ich werde niemanden etwas vorschlagen wenn ich es nicht selber schon benutzen würde.

Und da hier im momment sehr viel gebaut wird ist es logisch das es da hin und wieder probleme gibt.
Das hat man bei allen navis.
Möglich wäre die Verkehrsdaten via Handy abzurufen aber diese Kosten scheuen die meisten.
Und Karten sind leider auch nur von menschen gemacht ergo wirste immr wieder mal so etwas finden.
Aber nu gnug OT.
MFG
Nun muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Wer eine Route am PC plant und sie genau so abfahren will, kommt an Garmin gar nicht vorbei.
Denn was viele nicht wissen.
Ich Plane eine Route am PC und übertrage die Route auf ein x beliebiges Navi. Ok
Ich Fahre die Route mit dem Motorrad ab, ist auch noch Ok.
So, nun weiche ich von der Route ab. Was sagt die Dame? „Die Route wird neu berechnet.“
Das ist der Punkt. Wird die Route neu Berechnet, berechnet das Navi die Route neu und so ist die Route nicht mehr identisch, mit der am PC geplante Route.
Diese Neuberechnung kann man am Garmin Zumo deaktivieren. Bei dem TT vielleicht auch aber bei den anderen glaube ich, mit wenigen ausnahmen, nicht.
Ob das einen höheren Preis rechtfertigt, muss jeder selber entscheiden.
Ich weiche also von der Route ab ... aber das Navi berechnet keine neue Route ... und wie finde ich jetzt meinen Weg ...
Übrigens wird die Route nur bis zum nächsten Wegpunkt neu berechnet, nicht die komplette Route. Aber ich will ja nicht Jenny on Tour widersprechen.
Garmin und Ram Mount. Ja kostet etwas, aber funktionier ad hoc.