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Umfrage für Diplomarbeit: Kaufentscheidungskriterien bei LKW Kauf

Themenstarteram 16. November 2007 um 14:41

Ich bitte euch um rege Mitsprache:

Welche Kaufkriterien denkt ihr sind am wichtigsten?

Welche Marke würdet ihr kaufen und warum?

Was spricht für / gegen Importeure? (besonders Renault Trucks)

Glaubt ihr, dass zukünftiger Fahrermangel die Speditionen zu einem Umdenken in der Arbeitsplatzgestaltung bringen können (bessere Arbeitsbedingungen)?

Wie seht ihr den perfekten LKW für den Verteilerverkehr? (Euere Wunschvorstellung)

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten.

Vielen Dank

(Marketing Student aus Köln)

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17 Antworten

JM,

Nahverkehr,

Wo ist das Einsatzgebiet?

Kolninnenstadt, Oberbergische, oder Flachland Munster.

Mehr oder weniger Motor und Getriebe. Kurzer (wendigkeit) oder langer Radstand. Moglicherweise Anhanger.

Was ist das Einsatzgebiet.

Paletten mit Mehl von Aurora, schei$$e schwer, oder Pampers von P&G aus Euskirchen, Volumen.

Hohe Nutzlast, Kurzer oder Volumen. Rampenhohe?

Was wird gefahren

Themperatur controllier, Koffer wegen Warenwert, Plane, oder Schiebeplane.

Hersteller.

neben dem Einkaufspreis und den Laufenden Kosten, Unterhalt, hat der Wiederverkaufswert auch einen Posten in der Kalkulation. Ist eine gute Werkstatt in der Nahe, die MEINE Intressen vertritt im Fall der Garantie / Kulanz?

Rudiger

 

 

Zitat:

Original geschrieben von JM 2005

Ich bitte euch um rege Mitsprache:

Welche Kaufkriterien denkt ihr sind am wichtigsten?

Welche Marke würdet ihr kaufen und warum?

Was spricht für / gegen Importeure? (besonders Renault Trucks)

Glaubt ihr, dass zukünftiger Fahrermangel die Speditionen zu einem Umdenken in der Arbeitsplatzgestaltung bringen können (bessere Arbeitsbedingungen)?

Wie seht ihr den perfekten LKW für den Verteilerverkehr? (Euere Wunschvorstellung)

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten.

Vielen Dank

(Marketing Student aus Köln)

Themenstarteram 16. November 2007 um 15:17

Hallo Rüdiger,

da meine Proffs keine Ahnung haben, muss ich versuchen alles unter einen Hut zu bekommen.

Ich kann nur Allgemeine Aussagen treffen und wollte daher von der Nutzlast her beide Extreme (von mir aus Pampers und Mehl) nehmen und geschlossene Aufbauten ohne Kühltransporte und ohne besondere Konfiguration.

Ich kann mir vorstellen, dass man nicht pauschalisieren will, aber ich habe Studien, die alle Modelle über einen Kamm scheren, von daher ist es OK, wenn ich ein paar gute Aussagen bekomme. Die sind warscheinlich besser als diese Studien.

Ich finde das Thema sehr knifflig, da ich jetzt auch eine Befragung bei Speditionen starte und wie ich da die Befragung machen soll ist auch noch nicht klar.

Danke für die Antwort

Knifflig ???

Ach naja .... vergleiche das mitm Schuh Kauf ????

 

1.)Wofür ?

2.)Einsatzgebiet ??

3.)Wie groß ???

4.)Wie teuer ????

5.)Marke ?????

6.)Sonderwünsche ??????

1.) Sommer/Winter

2.) Berge/Strand/Straße

3.)Fußgröße

4.)Kompromiß zwischen Haltbarkeit und Preis

5.)Marke oder nicht Marke

6.)mhm Gelkissen oder sowas .....

 

 

Das alles ein wenig abstrakter und auf die Transportbranche bezogen und schon kannste richtig loslegen ;)

 

-> mach einfach mal den Vergleich ;) -> du sollst ja auch lernen und hier nicht einfach abschreiben ;)

Themenstarteram 16. November 2007 um 15:38

OK, gehen wir davon aus wir fahren Mehl und Pampers und zwar als Spedition mit 40 Fahrzeugen.

Was glaubt ihr, welche Fahrzeuge sind für diesen Einsatz am besten.

Versuche Dir vorher klar zu werden, was Du genau frage willst. Nichts ist schlimmer als unnütze Fragen!

Insgesamt kommt es auf den Einsatzzweck an, deshalb entscheiden ja auch Fahrzeughersteller entsprechend. Vielleicht versuchst Du da mal verschiedene Profile auszuarbeiten, um Dich darauf zu beschränken. Je zweckgebundener Du fragst, umso brauchbarer sind die Antworten.

Mir drängt sich aber die Frage auf: Willst Du eine technische Lösung gezielt verkaufen oder aufgrund betriebswirtschaftlicher Aspekte verkaufen. Da gibt es Unterschiede in den Handlungsweisen zwischen großen und mittleren, sowie kleinen Unternehmen.

Zitat:

Original geschrieben von JM 2005

OK, gehen wir davon aus wir fahren Mehl und Pampers und zwar als Spedition mit 40 Fahrzeugen.

Was glaubt ihr, welche Fahrzeuge sind für diesen Einsatz am besten.

Von wo nach wo transportierst Du die? Wie ist die Topographie? Wie sieht das mit dem Zeitmodell aus?

Themenstarteram 16. November 2007 um 15:51

OK, es geht in die falsche Richtung.

Ich kann kein Szenario in meiner Diplomarbeit darstellen, dass sich nur auf so wenige Komponenten bezieht. Ich muss allgemein bleiben um daraus Marketing Strategien ableiten zu können. Von daher schlage ich vor, ihr vergesst meinen Eintrag.

Zitat:

Original geschrieben von JM 2005

OK, es geht in die falsche Richtung.

Ich kann kein Szenario in meiner Diplomarbeit darstellen, dass sich nur auf so wenige Komponenten bezieht. Ich muss allgemein bleiben um daraus Marketing Strategien ableiten zu können. Von daher schlage ich vor, ihr vergesst meinen Eintrag.

Warum willst Du schon wieder aufgeben?!? So kriegst Du das nie fertig.

Wenn Du es von der technischen Seite aufziehst, wirst Du nicht zu einer Marketing-Strategie kommen. Dafür musst Du die betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten erkennen und bewerten. Die variieren gar nicht mal so doll! Von dort kommst Du dann auch auf Deine Marketing-Strategie. Bevor Du aber weiter überlegst, sollte Dir bewusst werden, was ein Nutzfahrzeug für ein Unternehmen ist und was der Unterschied zwischen Kauf und Investition ist.

Moin.

Jetzt macht das mal nicht so schwierig. Hier geht es doch um die Frage, wie verticke ich jemandem einen Lkw, also Marketing.

Erstes Kriterium heute ist: kriege ich überhaupt eine Finanzierung und wenn ja zu welchen Konditionen. Das ist bei den Lkw-Herstellern sehr unterschiedlich, denn heute wird versucht, unsichere Kantonisten (Kunden) in die Vermietung zu verschieben. Zweites Kriterium ist der Service. Heute kann man fast nichts mehr selber am Lkw basteln, also brauche ich Hilfe. Drittes Kriterium ist, wie sehen die Garantien aus auf Antriebsstrang und Peripherie. Viertes Kriterium ist, ob ich in diesen Zeiten überhaupt einen Fahrer für den Zossen bekomme. Bestimmte Modelle, die in Italien und Frankreich erfunden wurden, sind machmal nicht so beliebt. Man sollte den Punkt aber nicht überbewerten, denn mit einer ordentlichen Bezahlung und vernünftigen Arbeitsbedingungen bekommt man auch ordentliche Leute. D.h. unterstellen wir zudem das die Relation von Einstandpreis zu Gesamtkosten etwa 15:85 sind, sollte man nicht so sehr auf den Kaufpreis achten sondern darauf, ob ich meine Betriebskosten zu Fixkosten machen kann - und die möglichst niedrig. Die Automarke ist dann nicht so wichtig.

gruß f

am 16. November 2007 um 17:24

also z.b mehl,

mehl ist ja relativ schwer 1 europalette ca 1 tonne ....

dazu brauche ich/spediteuer ein fahrzeug das ein geringeres eingengewicht hat so, dass ich mehr ladung aufnehmen kann, umso geringer das eigengewicht umso mehr kann ich laden.... (optimal ca 25tonnen nutzlast)

pampers sind ja relativ leicht in der masse, das heißt wenn der lkw voll ist habe ich mein gesamtgewicht noch nicht erreicht von dem her spielt es keine große rolle ....

und das zugfahrzeug muss natürlich durch dacht sein, als 40tonnen zug ist ein 400ps starkes fahrzeug das mindeste und es ist auch ausreichend was mehr ps hat ist natürlich gut aber 400 ps sind absolut ausreichend und wirtschaftlich ....

 

gruß matze

JM, du musst wissen vor allem Scania Chris und Rudiger verstehen sich hier im Chat als halbe Götter und Alleswisser.

Anstatt sich z.B. deinem Problem zu widmen, versuchen sie dir ihr Fachwissen (oder auch "Nichtwissen") dogmatisch zu vermitteln.

Natürlich muss es auch eine allgemeine Struktur geben, wie man deine Frage beantworten kann.

Eigentlich hat Scania Chris ja mal studiert, wenn auch "nur" an einer der FH's die exklusiv für Finanzämter ausbilden, und sollte wissen, dass man an Universäten Probleme zunächst ganz allgemein lösen muss, bevor man zum konkreten Problem übergeht.

Ich glaube es geht dir doch mehr darum, einen Entscheidungsbaum zu entwickeln, wo am Ende herauskommt, welcher LKW Typ und welche LKW Marke geeignet ist.

Vielleicht ist das für einige Leute hier im Forum aber einfach eine Nr zu hoch, etwas abstrakter zu denken.

Ich kann es mir anders auch nicht erklären, wie man teilweise so extrem unpassend antworten kann....

Jeder Käufer sollte eigentlich seine eigenen Kriterien für die LKW-Auswahl haben. Nur ein paar Beispiele:

- Bekomme ich das Fahrzeug obwohl ich keine Sicherheiten habe?

- Bekomme ich ein Fahrzeug besonders günstig? Ein Scania Design-Edition kostet am Anfang einiges mehr als z.B. ein Standard-TGX (ob's bei der Endabrechnung immer noch genauso aussieht ist die andere Frage?)

- Gibt's interessante Finanzierungs-, Miet-, oderLeasingangebote?

Manche machen nur Standardfahrzeuge à la MAN (TGA 430/480 XLX/XXL) und Mercedes (Actros 1841/1844 L/Megaspace) mit den drei großen Anhängerherstellern (Plane, Kühlkoffer und WB). Je nachdem wie die Hersteller dazu stehen ist auch die Verfügbarkeit. Scania's gibt's aber nur direkt beim Hersteller zu mieten, andere haben eigene Vermieter (z.B. gehört TCH mittlerweile zu PACCAR, wie sich da wohl die Fahrzeugausstattung ändert?)

-Nehme ich ein Fahrzeug von der Stange oder habe ich Sonderwünsche? Schränkt die Auswahl an Fahrzeugherstellern und Anbietern und (über den Preis bzw. die Nutzungsdauer) auch die Finanzierungsart ein.

-Was passiert wen das Fahrzeug kaputtgeht? Wo ist die nächste Werkstatt (am Heimatort oder Unterwegs), wie lange dauerts bis das Fahrzeug wieder rollt (Ersatzteilvorrat, Öffnungszeiten, ...), gibt eine Ersatzfahrzeuggestellung, was kosten mich die Ersatzteile, wo lange hält das Fahrzeug, wo oft fällt das Fahrzeug aus?

-Wie sieht's mit dem Wiederverkauf aus? Bekomme ich das Fahrzeug überhaupt zu einem ordentlichen Preis los?

-Wie schnell bekomme ich das Fahrzeug?

-Image der Fahrzeuge (interessiert aber eher die Selbst-Fahrer)?

-Full-Servie-Leasing oder alles Selbermachen? Kümmer ich mich selbst um's Fahrzeug oder fahre ich es nur noch und der Anbieter übernimmt alle Reparaturen, Prüfungen und den Reifenservice.

Nicht alle Hersteller haben für jeden Einsatzzweck das passende Fahrzeug.

Renault soll z.B. nicht im Revier von Mutter Volvo wildern. Volvo fängt bei 12t an, darunter nimmt man Renault. In den großen Klassen bekommt man mittlerweile nur noch einen Volvo mit Renault-Plaktette. Der Magnum hat Motor(mit anderer Leistungseinstellung), Fahrgestell und Automatikgetriebe (ohne Software) vom FH. Klar das Volvo da nicht alle Features abgibt, der Fh ist ja teurer. Deshalb bekommt der Magnum auch nicht so Sachen wie Abstandsradar, Spurassi oder Eco-Roll; wer solche 'Sonderwünsche' hat kann ja zu Volvo gehen.

Moin.

Blieben noch Arbeitsbedingungen und Verteilerverkehr.

Arbeitsbedingungen bleiben in Deutschland so lange schwierig, wie die Bußen für Übertretungen von Limits so gering sind. Ist politisch so gewollt. Deswegen ist der Beruf Lkw-Fahrer finanziell und berufsperspektivisch hier uninteressant.

Auto für Distributionsverkehr sollte von hinten nach vorn konstruiert sein, weil die Be- und Entladearbeiten meist länger sind als Fahrzeiten. Z.B. bei einer Frequenz von 20 Öffnungen von Flügeltüren pro Tag verbrauche ich gegenüber einem Rolltor ca. 180 Stunden pro Jahr mehr. Ausklappbare Ladebordwand statt stehende braucht Zeit mal drei. Und so weiter. Das zum Koffer. Bei Pritsche-Plane muss geklärt werden, wie die Häufigkeit der Seiten- und Heckbeladung sind. Zeiten für die nötige Ladungssicherung sind um den Faktor 5 höher als beim Koffer (je nach Ladegut). Frage ist auch, ob Solowagen oder Citysattel. Fahrbarkeit ist zwar bei gleicher Aufbaulänge gleich, Sattel ist teurer aber wegen der Tauschbarkeit der Maschine flexibler.

gruß f

Da dich die Marketing-Sicht interessiert, stelle ich mal die Hypothese in den Raum, dass das bei grösseren Firmen (>5 Fahrzeuge) in erster Linie interessant ist, welcher Händler in der Nähe ist. Heisst: ist ein Volvo-Händler in der Nachbarschaft, kauft man auch dort ein. So zumindest sind meine Beobachtungen der letzten paar Jahre. Tatsächlich ist es halt so, dass eine grosse Spedition häufig LKWs in der Werkstatt hat (Service/Reparaturen). Und wenn dann der Weg dorthin weit ist, kostet das... Hierbei dürfte also Marketing lediglich die Rolle von "Produkt bekanntmachen" übernehmen.

Bei Selbstfahrern (also Fahrer mit eigenem LKW) dürfte das Marketing (hier als Verkaufsförderung) deutlich wichtiger sein. Weil der Selbstfahrer eben die Marke wählt, die er mag. Dabei mögen objektive Kriterien sicher einiges gelten, aber das Image dürfte auch einiges mitverantworten.

Schau nur mal die Werbekampagnen von MAN an. Bereits die Einführung des TGA fand ich doch ziemlich bemerkenswert. Und beim TGX setzten sie noch deutlicher auf Emotion (V8 überall...).

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