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Umfrage zur Masterarbeit - Künstliche Intelligenz im Automobilvertrieb
Autokäufer gesucht!
Liebe Motor Talk-Community,
mein Name ist Lionel Martig und ich studiere derzeit meinen Master im Bereich Marketing und Vertrieb an der technischen Hochschule in Ingolstadt und benötige eure Unterstützung. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr an meiner Umfrage für die Masterarbeit teilnehmen könntet.
Ich untersuche darin den Einsatz von KI-Modellen im Automobilvertrieb und möchte herausfinden, wie diese Technologien die Kundeninteraktion beim Autokauf beeinflussen. Eure Teilnahme an meiner Umfrage wäre von unschätzbarem Wert, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen.
Die Umfrage ist noch bis 15.11.2024 geöffnet und dauert nur etwa 5 Minuten.
Anbei der Link:
https://limesurvey.thi.de/.../index.php?...
Bei Fragen hierzu könnt ihr euch gerne an mich wenden (lim6272@thi.de).
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Mit besten Grüßen
Lionel Martig
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15 Antworten
Können die besser oder schlechter Lügen als die menschlichen Verkäufer?
Schneller und dreister?
Ich will immer gleich die technischen Daten haben, meist zum vergleichen.
Da lande ich auch schnell bei Daten, die ich fast nirgends finden kann.
Zum Beispiel Rampenwinkel, Wendekreis, Bodenfreiheit, Füllvolumen bei vorgeklappten Rücksitzlehnen.
Ein Verkäufer wäre da heillos überfordert, und würde mir im besten Fall ein Prospekt in die Hand drücken; wo ich dann erst nichts finde.
Eigentlich geht die Vorarbeit ausschließlich übers Internet. Der Verkäufer ist höchstens zum ausrechnen des Leasing Tarif hilfreich.
Hier gibt es übrigens auch etwas über menschliche Autoverkäufer.
https://www.motor-talk.de/.../...utohaus-erfahrungen-t7962291.html?...
Es mögen durchaus interessante Anmerkungen sein. Möchte jedoch darum bitten die Kommentare hier auf unmittelbare Rückmeldungen zur Umfrage zu beschränken.
Ich habe alles ausgefüllt bis auf eine „Pflichtfrage“ :Kopfschüttel:
Welche Form der Beratung bevorzugst du bei der Fahrzeugauswahl?
Da fehlte auf jeden Fall die Internetrecherche!
Also konnte ich nicht abschließen …
Es fehlen diverse Möglichkeiten bei der letzten Frage:
Privatier
Rentner
Pensionär
Alle 3 repräsentieren völlig unterschiedliche Einkommenniveaus. Und nur 2 davon sind teilweise Altersbezogen.
1. Allgemeine Recherche, Internet, Bekanntenkreis, Autozeitschriften.
2. Nähere Beschäftigung mit dem gewählten Modell, Konfigurator, Prospekt, Preisliste
3. Restfragen zum Fahrzeug
Und eigentlich dort setzt der " Verkäufer", ob jetzt virtuell oder menschlich an.
Und da ist Fachwissen gefragt, vor allem Fachwissen jenseits der verfügbaren Informationen aus Internet und Prospekt.
Ob da ein rein KI gestützte System weiterhelfen kann ist mehr als fraglich. Aus eigener Erfahrung müssen selbst gute Verkäufer nachlesen, nachschlagen, jemand anrufen. Wenn es ganz schlimm kommt, direkt am Vergleichsfahrzeug nachprüfen, nachmessen.
Und wenn es um Folgekosten, Kosten für Wartung und gängige Verschleisreparaturen geht, hilft der Service mit Daten aus und nicht die Verkaufsabteilung, vom Autohaus, Internet, Werk direkt.
Ist vielleicht ein tolles Gimmick, aber meist wird die nicht beantwortete Frage des Kunden, wenn sie ihm wichtig ist, zum Nichtkauf führen, wenn das menschliche Backoffice diese nicht dem System schnellstens zur Verfügung stellt.
Mal eine Frage aus der Verkäuferpraxis: Wieviel der Fahrzeuglänge vorne sind unter 110cm hoch??
Hintergrund ist eine verlängerte 4m Garage, wobei die Verlängerung nur eine Höhe von 110cm hat. Also die Schnauze geht rein. Antwort im Prospekt, Internet: keine!!!
Wir haben am realen Objekt der Begierde nachgemessen und danach getestet mit einem Vorführwagen, ob es wirklich passt.
Ich weiß nicht, eigentlich sind es zu 90 % sicherlich wiederkehrende Fragen.
Die KI braucht halt einen Datenpool, der vielleicht anfänglich von Profis kreiert wurde.
Aber am Schluß braucht es immer die Beantwortung der speziellen Fragen oder die kundengerechte Erklärung der Zusammenhänge und Wirkungsweisen einzelner Kombinationen und technischer Fähigkeiten des Fahrzeugs. Und da geht ich davon aus, das die KI noch mindestens 20 Jahre lernen muß, wobei der Modellzyklus deutlich kleiner ist, um alle möglichen Fragen beantworten zu können.
Sie macht es vielleicht einfacher eine Info zu bekommen, als Internet und Prospekt zu durchsuchen, ersetzt aber nicht das lösen außergewöhnlicher Fragen. Oder wer weiß wieviel cm des Fahrzeugs vorne unter 110cm sind!!!
Diplomatische Qualitäten KI? Das ist doch die Kernkompetenz von Chat-GPT, viel und elegant Schwallen ohne Content.
Die KI müßte auf das Vorwissen des Nutzers/Kunden reagieren können/ müssen.
Der Content darf hierbei nicht verloren gehen. Außerdem gibt man einem menschlichen Gegenüber wahrscheinlich mehr Toleranz bei Wissenslücken. Denn der Computer weiß ja alles. Aus dem Programmierhandbuch aus den 70zigern oder 80zigern frei zitiert:
Antwortzeiten über 1 Sekunde werden vom Nutzer nicht akzeptiert!!!
Was damals zur Einführung der " Sanduhr" als Merkmal, das zumindest im Hintergrund gearbeitet wird, führte.
Über 50 Jahre IT und immer noch die gleichen Probleme!!
Der Mensch hat sich ja nicht geändert. Aber den Informationsgehalt, den man ihm näher bringen will schon…
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 2. November 2024 um 13:53:13 Uhr:
..
Die KI braucht halt einen Datenpool, der vielleicht anfänglich von Profis kreiert wurde.
Der Datenpool wird einfach in eine Datenbank gelegt.
Wie genau ist für die ki irrelevant.
Die muss nur sehen welche Motoren es mit wie viel Leistung gibt aber nicht selbst irgendwie im Internet recherchieren.
Ok, freie Händler können evtl. eine solche Datenbank per Recherche KI befüllen lassen.
Aber ich denke hier geht es nicht um freie Händler sondern eher um einen Hersteller direkt Vertrieb.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 2. November 2024 um 14:22:56 Uhr:
Aber am Schluß braucht es immer die Beantwortung der speziellen Fragen oder die kundengerechte Erklärung der Zusammenhänge und Wirkungsweisen einzelner Kombinationen und technischer Fähigkeiten des Fahrzeugs. Und da geht ich davon aus, das die KI noch mindestens 20 Jahre lernen muß, wobei der Modellzyklus deutlich kleiner ist, um alle möglichen Fragen beantworten zu können.
.....
Was denkst du muss die KI noch 20 Jahre lernen?
Ich sehe nur ein Problem dass die KI die Anfragen richtig verstehen muss.
Aber das kann keine 20 Jahre mehr dauern.
Statt Sanduhr kann die KI mit Phrasen überbrücken.
Zum Beispiel:
Ich bin gerade nicht auf ihre Frage vorbereitet.
Ich recherchiere nach ihrer Frage.
*Wiederholung der Frage.*
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 2. November 2024 um 17:39:57 Uhr:
Der Datenpool wird einfach in eine Datenbank gelegt.
Wie genau ist für die ki irrelevant.
KI braucht eine gute Datenbasis, sonst hast du nur Mist rein Mist raus.