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Umrüstung Leuchtmittel Scheinwerfer - was sind das für Stecker/Halter???
Hallo in die Runde,
in den letzten 15 Jahren bin ich ausschließlich Autos mit Xenon gefahren (Astra G, Insignia A, Omega B....)
Beim Adam gibts ja nur Halogen- Teelichter- was die an Helligkeit bieten ist jenseits von gut und böse- aber weder für Geld, noch für gute Worte gibt es eine Alternative ab Werk- also muss nachgerüstet werden.
Ich habe bei meinem Motorrad schon auf LED- Leuchtmittel umgerüstet, mit dem Ergebnis, dass das Licht wesentlich heller ist, wesentlich gleichmäßiger ausleuchtet und eine deutlichere Hell- Dunkelgrenze für weniger Streulicht- ergo Blendung sorgt.
Ich möchte keine Diskussion zur Zulässigkeit!
Beim Adam wollte ich nun auch entsprechende H1 / H7 Leuchtmittel verbauen. Aber da mußte ich nun leider feststellen, dass Opel, die Halterung der Lampen nicht klassisch über einen Bügel o.ä. gelöst hat, sondern schon mit speziellen Steckern, die als Halter dienen, einer Umrüstung vorbeugt... das machen auch andere Hersteller und jeder verwendet eine andere Form, damit auch wirklich nichts untereinander kompatibel ist.
Hat jemand eine Idee, was ich verwenden kann, um die LED-Leuchten zu befestigen???
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21 Antworten
Zitat:
@mark29 schrieb am 17. Dezember 2018 um 13:47:15 Uhr:
Ich habe bei meinem Motorrad schon auf LED- Leuchtmittel umgerüstet, mit dem Ergebnis, dass das Licht ... für weniger Streulicht- ergo Blendung sorgt.
Ich möchte keine Diskussion zur Zulässigkeit!
Ein Reflektor-Scheinwerfer verursacht bauartbedingt ganz automatisch Streulicht, wie störend das wirkt ist abhängig davon wie er konstruiert ist und welchen Lichtstrom das verwendete Leuchtmittel hat.
Ein höherer Lichtstrom bei sonst identischem Reflektor macht nicht nur "heller", wie Du selbst festgestellt hast, er verursacht dadurch auch automatisch helleres Streulicht!
Leuchtdichte und Farbtemperatur des Leuchtmittels können die Intensität der Streuung und wie diese wahrgenommen wird zusätzlich beeinflussen.
Soweit die Physik.
Du bist darum bis dato nicht in der Lage beurteilen zu können, ob Die Auswirkungen Deines Vorhabens tatsächlich harmlos gegenüber mir oder einem anderen Dir entgegenkommenden VT sind.
Es tut mir daher erstmal Leid, dass ich Deiner Bitte nicht stattgeben kann, denn ich teile mir die Straße mit Dir, auch wenn es höchst unwahrscheinlich ist, dass Du mir mal entgegen kommst.
Ausserdem sind solche Grundsätzlichkeiten für alle wichtig.
Aber nun zur Umsetzung:
Welches LED Leuchtmittel schwebt Dir denn im Adam vor?
Die Schweizer Webseite carlights.ch wirbt mit LED Leuchtmitteln für KFZ und hat auch Kundenfotos eines Adam S in der Galerie, der mit deren H7 Leuchtmittel ausgestattet wurde.
Evtl kannst Du dort mehr erfahren.
Ich habe LED- Leuchtmittel die denen sehr ähnlich sind. Zum Testen habe ich mir jetzt mal einen einfachen Halter selbst gebaut, der die LEDs so positioniert, wie der Glühfaden sitzen würde (dieser Halter ist aus kupferkaschierten Epoxyplatten- also das Basismaterial für Platinen zusammen gelötet) - und das paßt zum Testen- nicht aber für den richtigen Betrieb.
Der erste Vergleich an einer Hauswand zeigt, dass typische Problem von den Halogenlampen- nämlich, dass die Glühwendel sich beim Erhitzen verzieht und dann ein recht fleckiges Lichtbild mit viel Streuung macht.
Die LED dagegen bleibt sehr genau im Brennpunkt des Reflektors und macht ein tolles Lichtbild mit sehr wenig Streuung- so wie ich das auch beim Motorrad schon festgestellt habe- wo übrigens bisher niemand Lichthupe gemacht hat. (Was ich übrigens bisher nur beim AFL des Insignia A ab und zu mal hatte...)
Wenn ich passende Halter aufgetrieben habe, mach ich mal Fotos.
Die H4- LEDs von Philips, wie ich sie beim Motorrad habe zeigen in meinen Augen sehr gut was da an Licht und Sicherheit zu holen ist! Das solche Leuchtmittel nicht zugelassen werden, könnte man schon fast auf die Autolobby schieben, da dann kaum noch teure Lichtsysteme ab Werk verkauft werden würden.
Die Umrüstung auf Xenon in einem Halogenscheinwerfer sehe ich übrigens auch sehr kritisch an- da der "Lichtball" tatsächlich wesentlich diffuser leuchtet als der Glühfaden! Bei den LEDs ist das definitiv nicht der Fall.
So, habe die LED- Lampen drin. Das Licht ist weniger fleckig als mit den Halogenlampen. Ein deutliches Plus an Helligkeit sieht man am Fahrbahnrand. Die Lichtfarbe ist sehr angenehm für die Augen. Die Hell- Dunkelgrenze ist weniger scharf, als ich erwartet habe (und von Projektsscheinwerfern kenne), was aber auch nicht unangenehm ist. Geblendet wird niemand (selbst getestet und auch an der Ausleuchtung auf einer dunklen Landstrasse sichtbar und das Leuchtbild mit dem der Halogenlampen verglichen.)
Zwecks Montage habe ich jetzt aus Federstahldraht (ideal ist 1,5mm) einen Halter gebogen, der in der Führung für den Stecker paßt und auch hinter der Nase die da für den Stecker zum verriegeln dient, gut "einrastet".
Wir sind mit der Ausleuchtung der serienmäßigen Scheinwerfer an unserem Adam mehr als nur zufrieden. Im Vergleich mit den Halos an unserem Golf VII sind die Adam-Scheinwerfer die reinsten Flutlichter !
Hm... sind dann unsere verzogen?
Ein Halogenscheinwerfer hat bei einem Xenon-verwöhnten Auge einen schweren Stand, ich mag meine 16 Jahre alten Xenonlinsen auch lieber wie die Halogenleuchten unseres Slam.
Teelichter sinds aber nicht, ist letztlich natürich auch weitestgehend subjektives Empfinden.
Welche LED Leuchtmittel hast Du Dir denn nun gekauft und wie sieht Deine finale Lösung aus (sofern es die schon gibt)?
Ich kann das Angebot leider nicht mehr finden- hab bei solchen Sachen manchmal das Gefühl die Chinesen fertigen 20.000 Stück und wenn die verkauft sind macht man was neues.
Als nächsten Schritt, werde ich wohl mal solche an Stelle der org Blinker verbauen- der Durchmesser paßt ganz gut: https://www.amazon.de/.../?...
Diese sind dann auch zugelassen!
Wobei es da auch Varianten als Nebelscheinwerfer + Abbiegelicht und etliche andere gibt (hab ich aber noch nicht mit Blinker gefunden).
Wenn mal das Geld ganz locker sitzt hole ich vielleicht noch ein paar gebrauchte Scheinwerfer zum Ausschlachten und bestücke die mit solchen Modulen- von nem paar alter defekter Insignia-Matrix-Scheinwerfer müßte ich noch diese Designelemente im Scheinwerfer rumliegen haben... :-D aber das wird nichts in den nächsten 6 Monaten und ist auch nur so ne "fixe Idee"
Ich will mal nach einigen Monaten mit den LEDs eine Rückmeldung geben.
Also das Licht ist definitiv besser als mit Halogen! Inzwischen habe ich aber auch herausgefunden warum das Halogenlicht im Adam so katastrophal schlecht ist. Opel dimmt das Licht im Adam via PWM- da gehen gut und gerne 1,5V verloren- das reduziert die Leistung der Halogenleuchte um pi mal Daumen 20%!
So was kann man ja verstehen, wenn man ein hochwertiges Licht gegen Aufpreis anbietet- dann will man den Halogen-Käufer nochmal zusätzlich deutlich machen, dass er billiges Licht hat...
Frage mich, ob das überhaupt zulässig ist....
Gut, nichts desto trotz, habe ich sehr hochwertigen Halogenlampen eine Chance gegeben, aber die kommen nicht auf die Helligkeit der LEDs- und auch die Aussage, dass das wärme Licht der Halogenleuchten bei feuchter Straße einen Vorteil hätten, kann ich nicht bestätigen!
Die chinesischen LEDs haben aber den Nachteil, dass der UV-/Blauanteil zu hoch ist- da reflektieren Straßenschilder sehr stark.
Bei Marken-LEDs ist das nicht der Fall.
Ich habe in meinem Oldtimer- Motorrad die Philips H4 der ersten Generation mit 6500K- die sind richtig gut- klar, vorher war da Bilux drin Aber die Helligkeit und die Ausleuchtung sind super! Die Reflektionen der Straßenschilder sind auch geringer.
In meinem Oldtimer- PKW- also auch klassicher Reflektor mt Streuscheibe habe ich die Philips H4 der 2. Generation mit 5800K drin. das etwas wärmere Licht ist noch besser- die Ausleuchtung ist sehr homogen, die hell- dunkel- Grenze ist sauber wie beim Halogen-Leuchtmittel! Und gefühlt ist das Licht doppelt so hell!
Was den Adam angeht warte ich darauf, dass es LEDs geben wird die sich irgendwo um die 4000K bewegen. Bei irgendeinem Franzosen hab ich das mal werksseitig gesehen- das ist eine sehr angenehme Lichtfarbe bei der man wirklich am besten fahren kann.
Das auf das Lalolicht eine PWM gesetzt wird scheint mir nicht ungewöhnlich. Ich gehe davon aus das es bei meinem Corsa auch so ist, denn man sieht eigentlich (bei den Scheinwerfern) nicht mehr die Helligkeitswechsel wenn z.B. stark die elektrische Last, wie beim Anlassen, wechselt. Anzunehmen ist das die Effektivspannung damit konstant auf die Sollwerte gehalten wird und Spannungsspitzen reduziert.
Wie Du schreibst entsprechen ca. 1,5V Spannungsunterschied ca. 21% (Ohmsches Gesetz), die Abhängigkeit sehen wir auch bei Kaffemaschiene Der unterschied bei Glühfadenleuchtmitteln ist aber das die Lebensdauer sich nicht gleichermassen proportional ändert sondern Überproportional. Die Strom, damit Temperaturerhöhung bei den "Superhalos" mit Einhunderxx% führt deshalb zur deutlich reduzierten Lebensdauer.
Ich wechsel auch oft zw. Xe-AFL beim Astra und Halos beim Corsa hin und her. Natürlich nehme ich die unterschiede deutlich war. Ich Würde aber das Halolicht beim D-Corsa nicht als Teelicht bezeichnen. Im Gegenteil, empfinde ich es für Halos ganz ordentlich.
Das ein erhöhter UV-Anteil zu stärkeren Reflexion bei Verkehrsschildern führt halt ich nicht für haltbar, das sieht das Menschliche Auge nicht, vermutlich reflektiert das Schildermaterial nichtmal UV und wenn soviel UV herauskommen würde das es zu eienr sichtlichen Fluoreszens im sichtbaren Bereich kommt, wären die LEDs kriminell.
Sichtbarer Blauanteil könnte sein, zeigt dann aber auch das das Licht an der Linse schon spektral aufgebrochen und gestreut wird. Sprich die Lichteigenschaften des Scheinwerfers haben sich sichtlich geändert. Wenn es keine Reflexion von nasser Fahrbahn ist sondern Streulicht vom SW werden das ander nun als "mehr blendend" wahrnehmen.
Wenn Opel die Betriebsspannung im vorgesehen Leistungsbereich des Leuchtmittels hält ist das legitim, nicht illegitim. Manch einer freut sich wenn das Wechselinterval für Glühlampen deutlich verlängert ist. ... ich z.B. ... meine Werksleuchtmittel haben mal eben 97tkm gehalten. Nun fast 60tkm weiter leuchten die Originaltauschlampen immer noch. Es hat genervt mit einer hohen Jahreslaufleistung permanent Leuchtmittel wechseln zu müssen. Und manch einer hat Dein keinen Bock mehr auf so einer Automarke.
PWM? scope drann gehabt?
im lademanagement gibt es übrigens einen Scheinwerfermodus, d. h. die ladespannung wird bei eingeschaltetem Licht auf einen bestimmten Wert angehoben.
... oder "einfach" DC-DC-Wandler ...
Dafür braucht man kein Oszi... Man kann selbst mit einem einfachen Multimeter beobachten, dass die Spannungsdifferenz abhängig von der Ladespannung schwankt- im Endeffekt geht die Spannung am Leuchtmittel auf max. 12,6V geht, selbst wenn die Ladespannung bei ca. 14V liegt. Und bei stehendem Motor ist die Spannung am Leuchtmittel quasi identisch mit der an der Batterie.
Was die Haltbarkeit der Leuchtmittel angeht- inwischen kann der Kunde da wählen, ob er lange Lebensdauer oder max. Helligkeit will. Da muss niemand mehr vor seiner Wahl geschützt werden, in dem da die Spannung runtergeregelt wird. Wer max. Leistung will, sollte dies auch bekommen.
Somit wird der Weg wieder zu LED führen- denn bei einer Relaisschaltung für max. Spannung an der Glühlampe erwarte ich dann eine Fehlermeldung.
LEDs mit weißem Licht haben aber sehr wohl einen gewissen UV- Anteil im Licht- das funktioniert ähnlich wie bei einer Leuchtstoffröhre- und der Übergang des blauen Anteils in den UV- Anteil kann man als störend empfinden. Man muss hier nur mal das Spektrum weißer LEDs mit geringem CRI und hohem CRI vergleichen.
und welchen sinn hat dann der scheinwerfermodus noch?
Welcher Scheinwerfermodus?