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Umstieg von Firmenwagen 520d touring auf Privatleasing?
Liebe Motor-Talk Community,
Bei mir steht nach etwa 4Jahren im Sommer 2021 der Austausch meines Firmenwagens an und ich bin am kalkulieren und überlegen was für mich die beste Alternative für die Zukunft ist.
Das heutige Fiwa-Programm meines Arbeitgebers setzt voraus, dass ich mind. 10.000 Dienstkilometer/Jahr fahren muß um bezugsberechtigt zu sein, aber aufgrund (von Corona und) meiner aktuellen Tätigkeit kann das schon sehr knapp werden, da ich nicht mehr so viel gesch. mit dem Auto unterwegs bin.
Im Rahmen dieses Fiwa-Programms (Leasingeber Leaseplan) bezahle ich einen Teil der Leasingrate selbst, darf dafür aber auch bis zu 12.000 Privatkilometer im Jahr fahren, womit ich auch so grob hinkomme. Bei der Rückgabe früherer Firmenwagen mußte ich nie Nachzahlungen aufgrund von selbst verschuldeten Schäden leisten, da ich in der Regel relativ pfleglich mit den Autos umgehe. Jedoch ist es auch so, dass 2 Kinder und auch ein kleiner Hund im Auto den Wagen durchaus zunehmend stärker verschmutzen, als das früher war, als wir noch keinen Hund hatten.
Die aktuellen Kosten für meinen mittelmäßig ausgestatteten 520d touring betragen ca. 700,--/Monat all inclusive, zusätzliche Kosten entstehen nur, wenn ich mehr als 12.000 Privatkilometer im Jahr habe oder etwaige selbstverschuldete Schäden, was auch bisher noch nie vorgekommen ist.
Ich habe folgende Optionen:
1. ich versuche im Sommer wieder einen Firmenwagen zu bekommen, d.h. die Kosten wären wieder so rund um 700,-- EUR je nach Ausstattung und Modell.
2. ich finanziere einen 5-6 Jahre alten 5er touring im Wert von 20kEUR bei einer möglichen Finanzierungsrate von ca. 400,--/Monat über 4 Jahre.
3. ich lease einen schicken Neuwagen mit schöner Ausstattung für 2-3 Jahre, so wie ich hier schon paar Mal sehen konnte gibt es ja immer wieder interessante Angebote.
Meine große Sorge und daher meine Frage in die Runde: Habt Ihr Erfahrung in Bezug auf "normale" Abnutzung durch Kinder und Hund und etwaige Nachzahlungen bei der Rückgabe?
Vielen Dank im voraus und Grüße in die Runde,
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19 Antworten
Bei den paar Kilometer würde ich auf Privatwagen umsteigen. Jahreswagen finanzieren. 530i z. B.
Wie sieht denn Dein Fahrprofil aktuell aus?
Hast Du (viele) Kundentermine, wenn ja: fährst Du dann auch von zuhause dorthin? Bist Du aktuell regelmäßig im Büro?
Würdest Du sonst geschäftliche Termine mit dem Privatwagen machen oder gibt es einen Fahrzeugpool/Mietwagendienstleister…?
700€ all-inkl sind für den 5er sicher gar nicht schlecht (wie setzen sich die 700€ zusammen, das ist ja nicht nur die ESt-Steuer auf 1%, oder?), aber für reine Privatnutzung lohnt sich das auch wieder nur bedingt, bzw. wenn man halt Bock auf genau das Fzg. hat. Bei 2 Kids und Hund würde ich tendenziell 'so komfortabel, sicher und geräumig wie nötig, aber so "kosteneffizient" wie möglich' wählen, da bleiben Schmutz, Kratzer und versaute Sitze etc. einfach nicht aus.
Ich würde bei der Konstellation zum Gebrauchten tendieren, aber abhängig vom unbekannten beruflichen Fahrprofil.
Danke schon mal...
Zitat:
@Ricky2000 schrieb am 23. Februar 2021 um 18:39:32 Uhr:
Wie sieht denn Dein Fahrprofil aktuell aus?
Hast Du (viele) Kundentermine, wenn ja: fährst Du dann auch von zuhause dorthin? Bist Du aktuell regelmäßig im Büro?
Würdest Du sonst geschäftliche Termine mit dem Privatwagen machen oder gibt es einen Fahrzeugpool/Mietwagendienstleister…?
IdR fahre ich von zuhause zum Geschäftstermin, dh nicht zuerst ins Büro und von dort aus los.
Aktuell bin ich nur im Homeoffice, daher ja auch die wesentlich weniger Geschäftskilometer, da Covid-19 bedingt natürlich auch vieles nur noch per Videokonferenz stattfindet statt vor Ort Geschäftstermin.
Wenn ich auf Privatwagen umsteige, kann ich diesen auch für meine Geschäftsfahrten nutzen, d.h. ich kann pro gefahrenem Geschäftskilometer (bin mir nicht mehr 100% sicher) aber ich glaube 30ct/km erstattet bekommen. Alternativ kann ich auch einen Mietwagen anmieten oder mit dem Zug fahren.
Zitat:
700€ all-inkl sind für den 5er sicher gar nicht schlecht (wie setzen sich die 700€ zusammen, das ist ja nicht nur die ESt-Steuer auf 1%, oder?), aber für reine Privatnutzung lohnt sich das auch wieder nur bedingt, bzw. wenn man halt Bock auf genau das Fzg. hat.
Die 700,--/Monat sind all-inclusive, dh inkl Versteuerung und mtl. Leasingrate an den Arbeitgeber.
Wg. Bock auf den Wagen: der 520d touring ist nicht schlecht, aber halt auch nicht so mega. Jede zusätzliche Ausstattung schlägt auf die Leasingrate, was ja auch nichts ungewöhnliches ist...
Zitat:
Bei 2 Kids und Hund würde ich tendenziell 'so komfortabel, sicher und geräumig wie nötig, aber so "kosteneffizient" wie möglich' wählen, da bleiben Schmutz, Kratzer und versaute Sitze etc. einfach nicht aus.
Ich würde bei der Konstellation zum Gebrauchten tendieren, aber abhängig vom unbekannten beruflichen Fahrprofil.
Ist durchaus auch meine Überlegung, auch wenn mich immer wieder interessante LF von 0,5 usw. durchaus reizen, aber meine Sorge ja die ist, dass Schmutz, Kratzer, Hund, etc.. halt zu überraschenden Nachzahlungen führen kann...
merkwürdiges Modell Deines Arbeitgebers - was passiert wenn einer geschäftlich weniger als 12.000 km fährt?
Musst Du ein Fahrtenbuch führen? Muss man dann nachzahlen?
Falls ja, wäre mir das Rumgekasper schon zu doof - da muss man dann im November überlegen wo man noch ein paar Geschäfts-km her bekommt?
Die 700€ sind wirklich Deine finalen Kosten, also 1% Regelung usw eingerechnet?
Das wären im Jahr 8400€
Für 12.0000 Privat-km brauchst Du ca. 1200€ Sprit, ca. 1000€ Steuer / Versicherung, ca. 500€ Reifen, ca. 500€ Service - sind bereits ca. 3200€
Es bleiben Dir ca. 5200€ m Jahr - ca 430€ brutto im Monat- die für Leasing zur Verfügung stehen
Das sind ca. 360€ netto - dafür bekommst sicher keinen 520d - nicht mal in Grundausstattung - erst Recht nicht bei 22.000 km Fahrleistung
Zitat:
@G30Steili schrieb am 23. Februar 2021 um 18:48:46 Uhr:
ich kann pro gefahrenem Geschäftskilometer (bin mir nicht mehr 100% sicher) aber ich glaube 30ct/km erstattet bekommen. Alternativ kann ich auch einen Mietwagen anmieten oder mit dem Zug fahren.
Die 700,--/Monat sind all-inclusive, dh inkl Versteuerung und mtl. Leasingrate an den Arbeitgeber.
Wg. Bock auf den Wagen: der 520d touring ist nicht schlecht, aber halt auch nicht so mega. Jede zusätzliche Ausstattung schlägt auf die Leasingrate, was ja auch nichts ungewöhnliches ist...
Da würde ich definitiv zum privaten Gebrauchten tendieren. 700€ Vollkosten sind zwar im Vergleich zu privaten Vollkosten für das Modell ok, aber in der Kombination aus 1%-Regel, Leasingzuzahlung an den AG und dann noch Eigenverantwortung für Leasingschäden auch nicht der Brüller. Da würde ich aktuell keinen neuen Firmenwagen nehmen. Bei der komischen Kilometerregel erst recht nicht.
Die 12tkm private Familienmobilität solltet Ihr im Vergleich deutlich billiger hinbekommen, wenn es statt Businessclass ein junger Passat o.ä. wird. Sollten irgendwann wieder viele geschäftliche km kommen, könnte sich das Blatt auch wieder drehen. Privates Leasing würde ich alleine wegen der ungewissen Fahrleistung ausschließen. Einen Gebrauchten könntest Du auch vergleichsweise schnell wieder abstoßen, wenn ein Firmenwagen wieder attraktiv werden sollte.
Zitat:
@Klaus_0815 schrieb am 23. Februar 2021 um 19:30:28 Uhr:
Das sind ca. 360€ netto - dafür bekommst sicher keinen 520d - nicht mal in Grundausstattung - erst Recht nicht bei 22.000 km Fahrleistung
Das stimmt, aber bei dem Modell bekäme er ja noch 3.000€ Erstattung vom Arbeitgeber. Bei 10.000km im Jahr für den Arbeitgeber würde ich aber auch eher öfter mal zum Mietwagen oder ICE greifen.
Zitat:
@Klaus_0815 schrieb am 23. Februar 2021 um 19:30:28 Uhr:
merkwürdiges Modell Deines Arbeitgebers - was passiert wenn einer geschäftlich weniger als 12.000 km fährt?
Musst Du ein Fahrtenbuch führen? Muss man dann nachzahlen?
Ja, es gibt eine Fahrtenbuchregelung, aber eine vereinfachte, d.h. nicht so der Monsteraufwand....
Zitat:
Falls ja, wäre mir das Rumgekasper schon zu doof - da muss man dann im November überlegen wo man noch ein paar Geschäfts-km her bekommt?
Ne ne, ist nicht so aufwendig....
Zitat:
Die 700€ sind wirklich Deine finalen Kosten, also 1% Regelung usw eingerechnet?
Das wären im Jahr 8400€
Yep, ist so.... 700,--/Monat netto
Zitat:
Für 12.0000 Privat-km brauchst Du ca. 1200€ Sprit, ca. 1000€ Steuer / Versicherung, ca. 500€ Reifen, ca. 500€ Service - sind bereits ca. 3200€
Es bleiben Dir ca. 5200€ m Jahr - ca 430€ brutto im Monat- die für Leasing zur Verfügung stehen
Das sind ca. 360€ netto - dafür bekommst sicher keinen 520d - nicht mal in Grundausstattung - erst Recht nicht bei 22.000 km Fahrleistung
D.h. nach der Rechnung wäre auf 48 Monate gerechnet eine Monatsrate von ca. 400,-- EUR möglich und dann
wäre ein 5-6 Jahre alter 520d mit ca. 100tkm meiner...
Zitat:
@Ricky2000 schrieb am 23. Februar 2021 um 19:37:52 Uhr:
Zitat:
@G30Steili schrieb am 23. Februar 2021 um 18:48:46 Uhr:
ich kann pro gefahrenem Geschäftskilometer (bin mir nicht mehr 100% sicher) aber ich glaube 30ct/km erstattet bekommen. Alternativ kann ich auch einen Mietwagen anmieten oder mit dem Zug fahren.
Die 700,--/Monat sind all-inclusive, dh inkl Versteuerung und mtl. Leasingrate an den Arbeitgeber.
Wg. Bock auf den Wagen: der 520d touring ist nicht schlecht, aber halt auch nicht so mega. Jede zusätzliche Ausstattung schlägt auf die Leasingrate, was ja auch nichts ungewöhnliches ist...
Zitat:
Da würde ich definitiv zum privaten Gebrauchten tendieren. 700€ Vollkosten sind zwar im Vergleich zu privaten Vollkosten für das Modell ok, aber in der Kombination aus 1%-Regel, Leasingzuzahlung an den AG und dann noch Eigenverantwortung für Leasingschäden auch nicht der Brüller. Da würde ich aktuell keinen neuen Firmenwagen nehmen. Bei der komischen Kilometerregel erst recht nicht.
ja, diese Gedanken hab ich auch...
Zitat:
Die 12tkm private Familienmobilität solltet Ihr im Vergleich deutlich billiger hinbekommen, wenn es statt Businessclass ein junger Passat o.ä. wird. Sollten irgendwann wieder viele geschäftliche km kommen, könnte sich das Blatt auch wieder drehen. Privates Leasing würde ich alleine wegen der ungewissen Fahrleistung ausschließen. Einen Gebrauchten könntest Du auch vergleichsweise schnell wieder abstoßen, wenn ein Firmenwagen wieder attraktiv werden sollte.
ja, das könnte hinkommen... ich bin bereit auch etwas drauf zu legen, damit es kein Passat wird...
Zitat:
@Ricky2000 schrieb am 23. Februar 2021 um 19:37:52 Uhr:
Zitat:
@Klaus_0815 schrieb am 23. Februar 2021 um 19:30:28 Uhr:
Das sind ca. 360€ netto - dafür bekommst sicher keinen 520d - nicht mal in Grundausstattung - erst Recht nicht bei 22.000 km Fahrleistung
Das stimmt, aber bei dem Modell bekäme er ja noch 3.000€ Erstattung vom Arbeitgeber. Bei 10.000km im Jahr für den Arbeitgeber würde ich aber auch eher öfter mal zum Mietwagen oder ICE greifen.
Bezüglich der Abnutzung mit Kinder und Leasing: Meine beiden Kinder sind in geleasten BMW + VW Fahrzeugen groß geworden. Gab nie Probleme. Dunkles Leder ist für Kinder bis 12 ratsam, da lassen sich jegliche ausgelaufen Flüssigkeiten und Essensreste einfachst
entfernen. Ach und es gibt so günstige Sitzrückseitenschoner samt Staufächer für die Kleinen. Lohnt sich.
Wir leasen nur und nutzen die Autos auch mit zwei Kindern. Seit die Kinder da sind nicht mehr Probleme bei der Rückgabe gehabt als davor. Autos werden insgesamt ordentlich behandelt, einmal im Monat durch die Waschanlage und vor der Rückgabe gründlich ausgesaugt.
So einen fast neuen 520 gibts ja für nen schmalen Taler im Leasing:
https://www.leasingmarkt.de/app/inserate/3260716-bmw_520
Da würde ich keine 700 Euro netto als Firmenwagen für zahlen wollen..
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass nur ein verschwindend geringer Teil der Schäden bei Leasingrückgaben im Innenraum sind. Auch mit Kindern, Hund und Co nicht. Daher würde ich mir jetzt keine Sorgen machen
Ok, vergessen wir die Verschmutzung, aber kommt man mit Privatleasing und etwas Reisekostenerstattung auf geringere Gesamtkosten als mit der 1%-Regelung und einer Tankkarte - bei gleicher Fahrzeugklasse? Ziemlich sicher nicht.
Deshalb würde ich das gar nicht erwägen, zumal die jährliche Fahrleistung aktuell ja sehr ungewiss zu sein scheint, was Leasing aktuell für viele Leute unkalkulierbar macht.
Lohnt sich höchstens dann, wenn man etwas relativ Günstiges (ein, zwei Klassen darunter) nur für privat least und die (meisten) Geschäftsfahrten anders regelt. Aber das war ja eigentlich nicht die Frage, wenn ich das richtig sehe.
Ich würde mich hier ggf. auch modellseitig öffnen - muss es ein 5er sein oder geht auch was vom Schlage eines Mondeo, Insignia und Co? Erheblich günstigere Raten auch für privat - dann geht die Rechnung vielleicht doch auf?
Bzgl. Kinder vs. Leasing: wir haben drei Kinder zwischen aktuell 3 und 12 Jahren, dafür keinen Hund, letzte Rückgabe bei der ALD nach 4 Jahren und 80TKM ohne Probleme - hab allerdings auch ein paar Euro in die Innenraumaufbereitung investiert. Ob das nötig war? Keine Ahnung...
Bei dieser Firmenwagenregelung hätte ich von Anfang an darauf verzichtet:‘
- Eigenanteil an der Leasingrate
- nur 12.000 km privat frei
- Etwaige Zahlungen bei Schäden
Ist für mich völlig unverständlich. Wie wäre es mit einem kleineren Modell und der Arbeitgeber trägt alle Kosten und gestattet unbegrenzte Privatnutzung?