- Startseite
- Forum
- Wissen
- Versicherung
- Unfall durch niesen und angebliche Fahrerflucht.
Unfall durch niesen und angebliche Fahrerflucht.
Hallo ich bins mal wieder und habe ein Problem.
Anfang Juni sind mein Lebensgefährte und ich auf dem Weg zu Freunden um da einen gemütlichen Grillabend zu haben. Kurz bevor wir da sind, müssen wir durch eine verkehrsberuhigte Zone um von da in die Straße abbiegen zu können in der die Freunde wohnen.. Diese zone ist ca. 350 Meter lang und in der Hälfte musste mein Männe niesen. Dabei hat er das Lenkrad verzogen und ist links in zwei stehende Autos gekracht.. Das erste hatte ein paar Schrammen hinten an der Stoßstange und das andere sah doch schon übel aus, so wegen der Lampe und so.
Wir haben dann zu erst die Polizei angerufen und dann unsere Freunde, die auch schnell kamen. Hatten es ja nicht weit.
In der Zeit wo wir auf die Polizei warteten kam auch der dessen Auto wir hinten getroffen hatten. Wir hatten mit dem Handy ein paar Bilder von dem Missgeschick gemacht und dann unser Auto, es versperrte die ganze Straße, auf der anderen Seite geparkt.
Der wo kam war so recht freundlich und sagte nur: kein Problem, lasse einen Kostenvoranschlag machen und schicke den euch.
Dann kam die Polizei und der musste weg. Hat nur kurz den Fahrzeugschein gezeigt und weg war er, ich habe aber noch gehört wie er zu der Polizistin sagte das wir das Auto einfach weggefahren hätten!
Die Polizei ließ sich alles zeigen und sagte dann das es wohl eine Anzeige wegen versuchter Fahrerflucht geben würde! Wir dachten wir hören nicht richtig. Hätten wir die Straße blockiert lassen sollen? All unsere Beteuerungen und auch die unserer Freunde halfen nicht, die Polizei hat meinem Männe erstmal den Führerschein entzogen und das mit der Begründung das unser Auto jetzt in einer Nebenstraße stand. Das wäre Fahrerflucht!
Montagmorgen haben wir dann sofort um 8 Uhr unsere Versicherung wegen der Schäden informiert und waren da dann geschockt. Der der weg musste, hatte angeblich einen Schaden von 5000 bis 6000 Euronen und wir hätten ja versucht abzuhauen. Er hätte uns aber noch stellen können und die Polizei hätte es bereits bestätigt!
Die Bearbeiterin bei unserer Versicherung sagte nur das wir ihr die Bilder die wir gemacht hatten per Email schicken sollen und uns an einen Rechtsanwalt wenden sollen. Wir hätten ja auch Verkehrsrechtsschutz. Der Anwalt solle dann die Akte von der Polizei anfordern.
Wir hatten ja eh einen Termin nachmittags beim Anwalt um dem alles zu erklären.
Nach nur einer Woche kam auch schon ein Schreiben von unserer Versicherung das für das eine Auto ein Gutachten über einen Anwalt eingegangen wäre und man auf unsere Bilder warten würde. Der Schaden würde fast 8000 Euro sein. Mein Männe hat darauf sofort bei der Bearbeiterin angerufen und ihr die Bilder gemailt die wir gemacht hatten. Die rief kurz darauf zurück und sagte nur das irgendwas nicht stimmen würde und die es an die nächst höhere Bearbeitungsstelle weiter geben würde,
Mein Männe musste aber auch noch zur Polizei und denen erzählen wie es zu dem Unfall kam und wieso er versucht hätte abzuhauen. Erst nachdem unser Anwalt dann richtig Stress gemacht hat, bekam mein Männe den Führerschein vorläufig wieder, musste den aber am 28. Aug. wieder abgeben weil es ein Richter auf Einspruch des Anwalts von dem den wir hinten gestriffen hatten eingelegt hat.
Das kann doch so nicht normal sein oder? Übrigens wurde der Schaden an dem anderen Auto ohne Problem bezahlt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Du bist der Meinung, dass Ihr nichts falsch gemacht habt und schilderst das hier auch so. Das ist schon OK.
Ob sich tatsächlich ein strafrechtlich vorwerfbares Verhalten gezeigt hat, wird aber die Staatsanwaltschaft prüfen. Dabei wird sie -im Gegensatz zu uns- auch die anderen Beteiligten anhören können und sich dann ein vollständiges Bild machen.
Wir können doch -wie jetzt schon mehrfach gesagt- allenfalls Dir nach dem Mund reden, weil wir die Akte gar nicht kennen.
Das bringt doch nix.
Es soll immerhin schon Leute gegeben haben, die haben ihren Wagen erstmal bin nach Hause in die Garage gestellt, damit er nicht mehr stört...
Hafi
So ist es.
Nach dem was hier geschildert wurde ist der Vorwurf der Unfallflucht zunächst nicht so ganz nachvollziehbar, weswegen man durchaus auf den Gedanken kommen könnte, dass -bewusst oder unbewusst- nicht alle Fakten angegeben wurden.
Die Tatsache, dass das Auto erst 100 Meter weiter in einer Seitensstraße abgestellt werden konnte, wirft dann aber doch Fragen auf.
Verbindlichen Rat wird hier niemand geben können, es geht immerhin um einen Straftatbestand. Der einzig richtige Weg, die Einschaltung eines Anwalts wegen des Fluchtvorwurfes, wurde ja wohl gewählt.
Zitat:
Naja die Kfz-Haftpflicht ist ja auch ne passive Rechtsschutz und dann noch der Anwalt.
Der passive Rechtschutz erstreckt sich aber nur auf die Abwehr unberechtigter Schadenersatzansprüche und nicht auf anwaltliche Hilfe bezüglich der Unfallflucht!
Gruß Schusti
Ähnliche Themen
22 Antworten
Hi,
ich kann verstehen das du dir deinen Frust von der Seele schreiben willst aber wirklich nützliches dazu sagen können wir hier nicht.
Ich kann das mit der Fahrerflucht aber echt nicht verstehen,ihr habt selbst die Polizei angerufen und wart vor Ort. Und bei einer so klaren Sachlage ist es meiner Meinung nach auch in Ordnung wenn man den verkehrsraum frei macht.
Was den Schaden angeht kommt es wirklich drauf an. Mir ist auch mal jemand in meinen parkenden Mercedes gefahren, optisch ein minimaler schaden aber der hatte das vorderrad so blöd getroffen das die halbe Vorderachse und Lekung getauscht werden mußt. Hat man beim fahren auch sofort gemerkt das da was kaput war. Obwohl nur ein paar Kratzer an der Felge zu sehen waren hat das ganze über 7000€ gekostet.
Allerdings war der viel zu schnell und hat sich sein eigenes Vorderrad an meinem Rad fast abgerissen.. Anhand des Schaden an eurem Auto sollte man berechnen können wie stark der Anstoß war.
Eure Versicherung wird sich schon darum kümmern das da ordentlich nachgeforscht wird. Schließlich wollen die auch net mehr zahlen als nötig.
Gruß Tobias
ohne bilder zu sehen können 8000€ durchaus realistisch sein bei einem heckunfall...je nach dem wieviel unter der verkleidung defekt ist, ob neue bleche eingeschweißt werden müssen und ob die kiste auf die richtbank muss.........
Ilona,
Ihr seid anwaltlich beraten und das ist bei dieser Geschichte auch gut so.
Wir kennen von der ganzen Sache noch nicht einmal die Hälfte und können daher kaum etwas vernünftiges dazu sagen.
Hafi
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
ohne bilder zu sehen können 8000€ durchaus realistisch sein bei einem heckunfall...je nach dem wieviel unter der verkleidung defekt ist, ob neue bleche eingeschweißt werden müssen und ob die kiste auf die richtbank muss.........
Wir haben echt nur ein paar Schrammen an der Stoßstange gemacht. An den anderem Auto war wirklich richtig was kaputt und das ist ohne Problem bezahlt worden.
Hi,
na hopla,kein wunder das da 8000€ zusammen kommen. Die Kiste ist ja total verbeult.
Wenn der alle Schäden auf euch schiebt ist die Schadenshöhe net verwunderlich. Sollte sich aber nachweißen lassen wenn die nicht von euch sind.
Gruß Tobias
ist das Foto am Unfallort gemacht worden ?
Wenn ja, Steht das Fahrzeug noch in der "Unfallstellung" oder besser in der Endtstellung nach dem Anstoß ?
Gruß
Delle
Ja, das Bild ist an der Unfallstelle gemacht worden. Wir hatten unser Auto zur Seite gefahren und die Polizei hat alle anderen Bilder vom Handy runtergeladen.
Unser Auto ist aber auch Silberfarben und paßt nicht mit den roten Streifen und unser Auto ist echt nur vorne links kaputt. Auch der Fahrerspiegel hat keine Macke.
Wir denken echt das wir abgekocht werden sollen.
Ich mach mal Morgen ein Bild von unserem Auto.
Hatten noch das Bild von bei uns Zu Hause.
Also hat dein Männe das Lenkrad "verissen" und ist -von der der anderen Richtung kommend- gegen die Fahrzeuge gestoßen. Er hat also quasi seine Fahrbahn verlassen und ist über die Gegenfahrbahn (also entgegengesetzt) von vorn nach hinten gegen die Autos gestoßen?
Der andere PKW müsste dann ja dem zu Folge vorn links beschädigt sein.
Richtig so von mir beschrieben?
Gruß
Delle
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Richtig so von mir beschrieben?
eine skizze wäre hier wohl zielführender ^^
Ja, OK, hast Recht, bisschen verwirrend....
So mein ich das hier in etwa...........
Moin zusammen,
also so wie ich das lese, hat er nach rechts verissen. Sofern man bei dem Bild davon ausgehen kann, dass der siberne Wagen im Hintergrund von ihr ist. Und dann würde der Anstoßpunkt auch passen. Ich frage mich nur, ob der A3 auch schon vor dem Bumms mit dem rechten Hinterrad auf dem Bürgersteig stand oder erst durch den bumms???
Aber das Fahrerflucht vorliegt ist mir ein kleines Rätsel, da er sich ja nicht vom Unfallort entfernt hat und sofort die Polizei gerufen hat?? Naja die Kfz-Haftpflicht ist ja auch ne passive Rechtsschutz und dann noch der Anwalt. Sollte also was bringen da mal ein wenig zu forschen!!
Drücke euch die Daumen!!
Gruß Tobi
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von Tobi0880
Moin zusammen,
also so wie ich das lese, hat er nach rechts verissen. Sofern man bei dem Bild davon ausgehen kann, dass der siberne Wagen im Hintergrund von ihr ist. Und dann würde der Anstoßpunkt auch passen. Ich frage mich nur, ob der A3 auch schon vor dem Bumms mit dem rechten Hinterrad auf dem Bürgersteig stand oder erst durch den bumms???
Aber das Fahrerflucht vorliegt ist mir ein kleines Rätsel, da er sich ja nicht vom Unfallort entfernt hat und sofort die Polizei gerufen hat?? Naja die Kfz-Haftpflicht ist ja auch ne passive Rechtsschutz und dann noch der Anwalt. Sollte also was bringen da mal ein wenig zu forschen!!
Drücke euch die Daumen!!
Gruß Tobi
Tobi,
rechts ist da, wo der Daumen links ist. Wenn er nach rechts "verissen" hätte, dann wäre es wohl kaum zu einem Anstoß mit den links parkenden Fahrzeugen gekommen.
Eigentlich logisch oder ?
Gruß
Delle
hmmm, wer lesen kann ist klar im Vorteil
Glaube ich sollte mal wieder die Schulbank drücken!!