Unfall in Dänemark - Verwertung des W124 in Deutschland
Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage zur Verwertung eines W 124
Gestern Abend hatten wir mit unserem W 124 mit H-Zulassung in Dänemark (Sonderborg) direkt hinter der deutschen Grenze einen Unfall. Das Auto ist ein wirtschaftlicher Totalschaden (rechtes Vorderrad ist abgerissen) . Der Mercedes ist von einem Oldtimerspezialisten immer gut gewartet worden und viele Teile können noch verwertet werden (der Mercedes hat erst 107000 km drauf ist rostfrei und hat auch unter anderem eine Anhängerkupplung) hat jemand einen Vorschlag zur Verwertung? Wir sind sehr traurig, da wir das Auto sehr gerne gefahren haben.
Viele Grüße )
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10 Antworten
Hi, bist Du sicher dass das ein wirtschaftlicher Totalschaden ist? Da ist doch bestimmt das Traggelenk abgerissen, das sollte doch reparabel sein? Hast Du Fotos die Du einstellen kannst? Google das mal, da gibt es viele Bilder im Netz, und vergleiche.
Grüße
Ostrost
Zitat:
@Tentzian schrieb am 24. Februar 2025 um 16:40:06 Uhr:
Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage zur Verwertung eines W 124
Gestern Abend hatten wir mit unserem W 124 mit H-Zulassung in Dänemark (Sonderborg) direkt hinter der deutschen Grenze einen Unfall. Das Auto ist ein wirtschaftlicher Totalschaden (rechtes Vorderrad ist abgerissen) . Der Mercedes ist von einem Oldtimerspezialisten immer gut gewartet worden und viele Teile können noch verwertet werden (der Mercedes hat erst 107000 km drauf ist rostfrei und hat auch unter anderem eine Anhängerkupplung) hat jemand einen Vorschlag zur Verwertung? Wir sind sehr traurig, da wir das Auto sehr gerne gefahren haben.
Viele Grüße )
Also wenn ich mir die Fotos so anschaue (besonders das erste Foto) da fällt mir auf, das der Begriff „rostfrei“ von jedem anders interpretiert wird…
Zwischen Hamburg und Hannover könntest Du einen Spezialisten für W124 finden der den Wagen aufkauft. Rechne aber nicht mit viel mehr als 500,- € und der Benz müsste auch dorthin kommen. Schick mir PM bei Interesse.
Falls noch zu reparieren, findest Du dort auch eine Antwort.
Sieht nach einem Mopf ohne störende Extras aus.
Ist schon viel kaputt. Zum Rollen müsste man den Querlenker tauschen, wobei man auf den Fotos nicht erkennt, ob nicht der Längsträger oder zumindestens die Querlenkeraufnahmen verbogen sind.
Ölwanne ist auch kaputt ...
Ich hoffe, der wurde sofort ausgemacht, sonst ist der Motor auch kaputt.
Wird der über Kasko abgerechnet? Dann kommt der seitens Deines Versicherers in die Restwertbörse und und wird vom Käufer, wenn du das Wrack nicht behalten willst, auf dessen Kosten abgeholt und der zahlt Dir den Restwert aus. Die Differenz zum Zeitwert vor dem Unfall zahlt Dir dann Deine Versicherung, ggf. abzüglich SB. Dürfte bei Haftpflicht ähnlich laufen, nur ohne Selbstbeteiligung. Und wenn du dich zur Rep. entscheidest und den Wagen noch 6 Monate weiterfährst, dürfen die Wiederherstellungskosten sogar bis zu 130% des Zeitwerts betragen.
Also eigentlich kein Aufwand für Dich. Wenn Der Restwert natürlich mit Null beziffert wird (Du also den ganzen Wiederbeschaffungswert ausgezahlt bekommst) und Du willst noch ein paar Taler extra durch den Verkauf des Wracks machen, kann die Versicherung Dir die Erstattung um den vermeintlichen Extradollar mindern. Also ein wenig aufpassen, wenn du sowas im Hinterkopf hast mit der Frage.
oh, sehe die Bilder jetzt erst, das ist natürlich mehr als ein abgerissenes Traggelenk.....
Da wird vorne rechts alles verzogen und krumm sein.
Sogar die ölwanne hat es gesprengt.
Das zu richten bedeutet sicher den Wagen vorne komplett zerlegen, vermessen, richtbank, vermessen, viel ziehen, raus trennen und neue Karosserie Teile einschweißen.
Das wird sich nicht lohnen, egal wie man es dreht.
Zitat:
@Monty2000 schrieb am 24. Februar 2025 um 20:13:40 Uhr:
Zwischen Hamburg und Hannover könntest Du einen Spezialisten für W124 finden der den Wagen aufkauft. Rechne aber nicht mit viel mehr als 500,- € und der Benz müsste auch dorthin kommen. Schick mir PM bei Interesse.
Falls dieser "Experte" in einem kleinen Dorf namens Heeslingen sitzt kann ich nur wärmstens abraten.
Hat definitiv Ahnung, aber ist aber ein absoluter schlonz und, so muss man es sagen, betrügt seine kunden. Zumindest war das bei mir der Fall. Termine werden außerdem nie eingehalten, Auto war zwei mal da und stand jeweils mehr als 3 Monate dort, sollte immer fertig werden aber dann kamen die wildesten ausreden warum es wieder nicht geklappt hat. Schuld hatten natürlich immer die anderen.
Wenn man selbst nicht schraubt mag man dort sehr zufrieden sein und den Eindruck bekommen man habe einen guten Partner für seinen 124er gefunden, dem ist aber eher nicht so.
Ich habe früher nicht selbst geschraubt und in der Zeit war mein Auto dort 2 mal zur Reparatur. Das zweite mal auch zur Unfallinstandsetzung. Mein Auto wurde dort mit katastrophalen Spaltmaßen, undichtem Kühlsystem und einem defekten Lüfterlagerbock an mich übergeben und die Reparatur war nicht mal günstig. Zudem wurde meine alte Motorhaube gedängelt obwohl ich eine neue angeliefert hatte, die dann einfach von dem Kollegen einbehalten wurde. Fiel mir erst zuhause auf, wurde überhauptnicht kommuniziert.
Immerhin ist der Lackierer den er an der Hand hat gut.
Beim ersten Mal wurde u.a. die ZKD und die Nockenwelle, weil typisch früher M103 eingelaufen, erneuert. Später fiel mir dann beim Tausch der Hydrostößel auf, dass der Kollege mir eine ROSTIGE Nockenwelle eingebaut hat und zudem bei einem Kipphebelbock ein gewinde zerstört war, wodurch die schraube Lose war. Die dort verbaute "Schraube" war außerdem nur eine gewindestange mit Mutter aufgeschweißt. Keine Ahnung warum man das macht. Unglaublich, sowas im Zylinderkopf zu verantworten.
Also bitte an alle: Finger weg von dem "124er Past" aus Heeslingen wie ihn manche nennen.