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Unfall mit Fahrerflucht (Kennzeichen wurden notiert) wie kann ich jetzt Fahren?
Moin,
Ich habe heute eine Visitenkarte auf meiner Frontscheibe entdeckt, dort wurde mit einem Aktenzeichen vermerkt das mein Auto beschädigt wurde.
Optisch habe ich am Auto nichts entdecken können (ausser das der Spiegel auf der Fahrerseite aufgeklappt wurde, den ich eigentlich immer einklappe).
Ein Anwohner kam irgendwann zu mir und hat mir erzählt er habe mal einen knall gehört, und gesehen wie jemand auf der Straße seinen Wagen begutachtet hatte und dan weiter fuhr, er hat auch gesehen wie eine Frau aus der Gegend an meinem Auto stand und wahrscheinlich die Polizei darüber informiert hatte.
Den Polizisten konnte ich bis dato nicht erreichen können.
Mit dem Anwohner haben wir uns mein Auto angeschaut und hatten nur die Vermutung das wahrscheinlich die aAussenspiegel sich berührt hätten, oder da mein Rad gegen den Bordstein gerichtet war der unfallgegener gegen mein Rad geknallt haben können, tatsächlich war mein vorderer Rechte Reifen auch stark in den Bordstein eingedrückt.
Da optisch sonnst nichts zu sehen war habe ich gedacht mache ich eine Probefahrt... und ja...
Irgendetwas ist mit der Achse, mein Auto zieht nach rechts, beim anfahren habe ich das Gefühl das die fronträder sich überdrehen, mein lenkeinschlag nach rechts ist begrenzt, es kommen beim Anschlag wibrationen und beim bremsen schlägt das lenkrad auch nach rechts, es ist also was mit der Vorderachse.
Am Abend habe ich auch einen Polizisten erreicht, der hat mir erzählen können das es gemeldet wurde und auch ein Kennzeichen wurde aufgeschrieben, mehr konnte er mir aber nicht sagen da das in die nächste Abteilung ginge weil das mit fahrerflucht und und ginge, leider muss ich warten und in laufe der nächsten Woche mich melden was nun ist.
Mein Problem ist jetzt aber, wie bringe ich jetzt meine Kinder in den Kindergarten?
Es hat sich noch keine Versicherung vom Unfallgegner gemeldet und ich weiß nicht was ich machen kann.
Online finde ich nur die Information das ich mir einen Kostenvoranschlag holen kann und Mietwagen holen darf und das alles aufbewahren bis sich etwas tut.
Aber wie bringe ich das Auto in eine Werkstatt (für die Werkstatt meines vertrauens im in de3 nachbarstadt bräuchte ich einen abschlepper).
Und die Teile für meinen Wagen sind selten, für wie lange kann ich mir dann einen Mietwagen buchen? Vor allen wenn ich am besten noch nichts reparieren lassen sollte am auto.
Fotos habe ich leider erst nach der Probefahrt gemacht (ich wusste ja leider auch nicht was sein sollte bis dahin)
Hoffe mir kann hier geholfen werden. (Ich habe leider nur teilkasko und mein freier versicheungsvermitler will ich heute wegen seinem besonderen tag nicht anrufen.)
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72 Antworten
Oh Fahrerflucht ist schlecht auch wenn das Kennzeichen da ist. Habe den Fall welcher seit 8/2017 läuft. Die Dame sagt kann sich nicht erinnern und es zieht sich. Nach knapp 4 Jahren wurden jetzt Lackproben genommen von den beschädigten Türen welche aber noch 3 Jahre verbaut waren. Naja Autowäsche und so mindern den Erfolg auf 50% Erfolg bei der Lackauswertung.
Also wenn nichts zu sehen ist außer der Kratzer hat das Fahrwerk auch keinen Schaden. Das klingt sehr konstruiert. Lass mal einen Fachmann oder einen der Ahnung von Technik hat, das Fahrzeug Probe fahren.
Wie immer: Anwalt konsultieren und einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen mit der Schadensermittlung beauftragen. Rechtsschutzversicherung wäre für den Fall der Fälle gut. Die Sache wird sich hinziehen. Ohne Sichtung der Ermittlungsakte lässt sich aber derzeit wenig zu den Erfolgsaussichten sagen. Da besteht ohne Rechtsschutz schon ein gewisses Kostenrisiko.
Danke für die Antworten.
Online fand ich sonnst nur die info Kostenvoranschlag holen, nichts am Auto machen (da sich die gegnerische Versicherung weigern kann zu zahlen und auch in die Länge ziehen).
Mietwagen holen, warten bis sich die gegnerische Versicherung meldet und hoffen die bezahlen dann alles.
Aber so wie ich es hier lese, lieber selber so schnell wie möglich begutachten lassen. Reparieren lassen und hoffen es meldet sich eine gegnerische Versicherung.
Ich warte noch bis morgen und hoffe es passiert etwas morgen noch oder die Polizei darf weitere Infos geben.
Ich hoffe das der eine Zeuge gute Infos hat, ich selbst hab auch mal eine fahrerflucht gesehen und weiß was da für Zettel zukommen.
Ich weiß zum Glück das es noch einen zweiten Zeugen gab.
Rechtsschutz haben wir nicht, ist bei dem alten auto was ich habe zu teuer.
Wir haben eine befreundete staatsdienerin, die im civilrecht tätig ist, bei der melde ich mich mal morgen.
Noch hast Du keine gegnerische Versicherung.
Dafür bräuchtest Du einen Unfallverursacher und der ist noch nicht ermittelt.
Also wenn Du das Auto fahren musst, sollte sich's wer mit Ahnung anschauen.
Für den Rest musst Du wohl einen Anwalt konsultieren.
Ich hab jetzt im Volvo forum gelesen das der Schaden den ich geschildert habe vielleicht nicht so kostenhoch ist. Also wenn es nur eine spureinstelung ist oder eine kaputte felge dan sind wir hier in einem 3 stelligen betrag.
Dan hat mir meine händlerin geschrieben das man da keinen gutachter oder sowas braucht. Stimmt das? Da kann eine einfache Werkstatt reichen (weil die gutachter zu teuer währen)
Da wird ein Sachverständiger gewiss was anderes dazu sagen. Ein Bagatellschaden ist das sicher nicht. Ein Anstoß an die Vorderachse der zu derartigen Erscheinungen führt, wird einen Austausch des Lenkgetriebes und noch manch anderes notwendig machen. Es werden > 2.000,- € auf dem Zettel stehen. Da ist man bei alten Autos recht schnell im wirtschaftlichen Totalschaden.
Niemand hier kann aus der Ferne beurteilen, was wirklich passiert ist und was die Folgen sind.
Das gilt natürlich auch für die Kosten.
Wenn du das Kennzeichen hast, hast du auch den Versicherer.
Wenn du um einen Mietwagen nicht herum kommst, halte die Kosten erst einmal so gering wie irgend möglich.
Bei dem Standardtipp "Anwalt" immer bedenken, dass du ihn selbst bezahlst, wenn es keinen Versicherer gibt, der das zu 100% übernimmt. Gleiches gilt für den Gutachter.
Ja, da habe ich vielleicht Pech mit dem unfallgegner,
Zum Glück habe ich jemanden gefunden der mir einen Wagen leiht, so habe ich etwas mehr Zeit zum abwarten und schauen wie es weiter geht.
Mal schauen was ich morgen für Werkstätte hier in der Nähe finde.
Aber kann es wirklich solche Probleme geben? Auch wenn es zwei Zeugen gab? Vor allem weil der unfallgegner anhielt um sich seinen Schaden anzuschauen?
Wenn die Spur verstellt sei, dann könnte man sogar an der Reifen Abnutzung erkennen das der Schaden nicht alt sei oder?
Zitat:
@Genie21 schrieb am 1. August 2021 um 20:04:59 Uhr:
Also wenn nichts zu sehen ist außer der Kratzer hat das Fahrwerk auch keinen Schaden.
Zitat:
@KierowcaV40 schrieb am 1. August 2021 um 22:25:04 Uhr:
Dan hat mir meine händlerin geschrieben das man da keinen gutachter oder sowas braucht.
Wer solche Experten als Ratgeber hat braucht keine Feinde mehr.
@KierowcaV40
Was du tun solltest:
- Auto stehen lassen.
- Bei der Polizei herausfinden, ob vom Verursacher ein Kennzeichen bekannt ist.
Wenn ja, lässt sich ermitteln ob es dazu eine bestehende Versicherung gibt. Das ist nicht mehr selbstverständlich.
- Wenn es eine Versicherung gibt: Ab zum Anwalt, in Absprache mit ihm das Auto begutachten lassen. Bei älterem Fahrzeug und der Schilderung könnte das ein wirtschaftlicher Totalschaden sein, schon insofern ist ein Gutachten zwingend nötig.
- sehr sehr viel Geduld haben. Es wird Monate und kann Jahre dauern bis das abgeschlossen ist.
Das Problem, dass du vorerst kein Auto hast, löst das alles natürlich nicht. Hier wirst du in irgendeiner Form in Vorleistung gehen müssen.
Das Kennzeichen gibt die Polizei nicht weiter, es soll halt was schlimmeres sein als gedacht, man hat den unfallgegner gefunden, mehr durfte mir der Polizist am Telefon nicht verraten, da gehen irgendwelche Ermittlungen rein, keine Ahnung, ich war geschockt und zu viel fremde info
Das ist doch schon mal was. Nun warte mal ein klein bisschen zu, bis auch die Polizei nicht nur Wochenendbesetzung hat. Sie werden verstehen, dass du möglichst schnell einen Versicherungs-Ansprechpartner brauchst.
Falls das Fahrzeug nicht versichert war, wird dir ein Versicherer benannt, der die Abwicklung so übernimmt, als wenn das Fahrzeug bei ihnen versichert wäre (Verkehrsopferhilfe - kein Betteln, sondern Anspruch).
Klingt nach Alkoholfahrt oder was ähnlichem.
Solange das Auto nicht wegen fehlendem Versicherungsschutz zur Fahndung ausgeschrieben ist, dürfte der gegnerische Pkw versichert sein. Also nicht auf Vorrat verrückt machen lassen.
Klingt nach allen Möglichen. Von geklautem Auto über Suff über Drogen über Klautour über zur Fahndung ausgeschriebenen Auto über Dipplomatenkarre bis zu allem, was die Glaskugel hergibt.
Wie ja gerade eben geschrieben; Versicherung muss ihm keinerlei Sorge machen, wie von jemandem zuvor anders geschrieben - so oder so.
Standardtipp "Ab zum Anwalt". Die Kosten trägt ein Versicherer nur zu 100%, wenn er sein Einstandspflicht zu 100% anerkennt oder ein Richter das feststellt. Also vorsichtig, bevor das feststeht.
Niemand hier (NIEMAND !!) kann hier aus der Ferne irgendwas zum Hergang oder zu den Folgen am Auto schreiben (auch wenn sie es tun).