Unfallschaden - bitte um Einschätzung und Tips/Ratschläge
leider hat es meinen dicken gestern erwischt, ein hyundai konnte nicht mehr bremsen, weil der verkehr zum stoppen geriet, und fuhr mir das linke heck weg, dabei riss der auspuff ab und schob sich nach vorne zum motor. das ganze auto wurde leider auch auf den vordermann geschoben.
konnte noch mit "Begleitschutz" die restlichen 3km nachhause fahren, dabei ging er ins notprogramm. Also dürfte der Auspuff am motor auch einen schaden angerichtet haben.
würde mal sagen das das ein Totalschaden ist, am montag kommt der sachverständige. Wird wohl auf den Zeitwert rausgehen - schätze da mit 5000€ könnte das hinkommen? (Audi A6 4F Avant quattro 3.0TDI Baujahr 2005)
Ist mein erster Unfall mit Fremdverschulden, kann da mir wer Tips oder Ratschläge geben was es da zu beachten gibt? (Österreich). Unfall wurde von der Polizei aufgenommen.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Ups, das tut weh und ich muss direkt an meinen Totalschaden in 2013 denken.....
ich kenne die Gesetzgebung in Ö nicht aber warte am besten mal ab was der Gutachter sagt und nimm Dir auf jeden Fall einen Anwalt zu Hilfe. Die Versicherungen bei Euch werden sicher genauso tricksen wie die in D.
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32 Antworten
Ups, das tut weh und ich muss direkt an meinen Totalschaden in 2013 denken.....
ich kenne die Gesetzgebung in Ö nicht aber warte am besten mal ab was der Gutachter sagt und nimm Dir auf jeden Fall einen Anwalt zu Hilfe. Die Versicherungen bei Euch werden sicher genauso tricksen wie die in D.
Ich habe meinen (3.0 Liter S-Line TDI Bj. 2007) selber mit Unfallschaden gekauft. Der war aber "nur" vorne beschädigt, Airbags waren offen. In meinem Fall musste er auf die Richtbank und beide Seiten Kotflügel und Scheinwerfer inkl. Motorhaube und Frontscheibe waren ebenfalls zu erneuern. Gesamte Kühlerpakete müssten getauscht werden. Stoßstange sowie das ganze Kleinkram und Getriebeöl etc. war ich auf ca. 5500-6000€ Material- und Reparaturkosten (Armaturenbrett und Airbags inkl.). Den größten Teil der Arbeit habe ich aber selber durchgeführt. Das war bei mir ein "Hobby" Projekt.
Aus meiner Sicht heute kann ich folgendes sagen: Ein Unfallschaden in dem Ausmaße (in deinem Fall) ist relativ kostengünstiger und auch leichter instand zu setzen, als einer mit großem Frontalschaden. Ich selber würde dein Heckschaden, wenn du die Teile nicht Original bei Audi kaufst sondern bei z.B. eB*y und nicht direkt zum teuren Spezialisten gehst auf ca. 3000-4500€ schätzen (Heck). Vorne auf ca. 1000-1500€, wenn die Kühler etc. noch ganz sind.
Der Schaden geht locker an 10000€ ran, keine Ahnung wie das bei Euch in Ö ist, aber bei meinem wurde ein Wiederbeschaffungswert von 10500€ angesetzt, bei einem Schaden (Heck ) von 5500€.
Da bei Dir jetzt aber noch die Front und das Motornotprogramm dazu kommt, denke ich das es auf einen Wirtschaftlichen Totalschaden auslaufen wird.
Sorry, für die negative Nachricht!
Wenn ich überlege das bei mir der leichte stubser hinten mit 1500 euro berechnet wurde und dabei die ahk gar nicht mit berechnet wurde. Dann wird das wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden werden.
Der zeitwert der 2005 ist ja nicht mehr ganz so hoch.
Man muss ehrlich sagen: auf Bilder kann man das NIE sagen.....
Der kleine Frontschaden geht schon über 2000 Euro.... hinten bist DU locker bei 5000 +- 3000 euro
Da die D-Säule auch geknickt ist wird es wohl eher gegen totalschaden gehen.....
Hoffe Deine/Seine Versicherung macht nicht so einen HALLAS wie meine beiden letzten "Stuppser"
Zitat:
@derSentinel schrieb am 22. April 2016 um 21:16:01 Uhr:
Man muss ehrlich sagen: auf Bilder kann man das NIE sagen.....
Der kleine Frontschaden geht schon über 2000 Euro.... hinten bist DU locker bei 5000 +- 3000 euro
Da die D-Säule auch geknickt ist wird es wohl eher gegen totalschaden gehen.....
Hoffe Deine/Seine Versicherung macht nicht so einen HALLAS wie meine beiden letzten "Stuppser"
Also Karosseriebauer würde ich sagen, das dieses Fahrzeug "in Deutschland" ein eindeutiger Kapitaler-Totalschaden wäre. Alleine die Instandsetzung des linken Seitenteiles, wird hier mindestens den Gebrauchten Neukaufpreis überragen. Hier übertrifft die Reparatur ganz deutlich einen Neukauf-Gebraucht.
Desweiteren, gehen jegliche Verzinkte Maßnahmen, die ab Werk drin waren, verloren. An diesen Stellen kann nicht der Zink, aus der Werksfertigung wieder hergestellt werden. Dadurch ist ein solches Repariertes Fahrzeug in diesen Bereichen, zukünftig deutlich durch Korrosion behindert werden. Eine weitere Instandhaltung solcher Fahrzeuge sollte man nicht anstreben.
Alleine wenn ich bei ETKA die Preise zusammenzähle, kommen die Teile schon alleine darüber. Und das ohne Arbeitszeit.
So leid mir der Unfall tut, ich würde das Fahrzeug verkaufen, und den Restwert einstreichen, oder was auch immer die Versicherung zahlt.
Kostenvoranschlag für den schaden waren ca 2700 € bei Audi
ja, dachte ich mir schon alles, schade drum.
mal sehen was der sachverständige dazu sagt und die versicherung des anderen...
Mal ganz naiv gefragt.
Wie verhalten sich die Versicherungen, wenn man aus diesem Wagen noch Teile ausbaut und als Ersatzteil zurück legt? Angenommen man holt sich noch einmal den Dicken, könnte man einige Teile schon gebrauchen.
Oder ein vorhandenes AAS in den neuen Transplantieren.
Wird dies dann von der Schadenssumme abgezogen?
Normalerweise wird ja der Totalschaden verkauft und der Erlös geht in die Schadenssumme mit ein. Heißt gut für die Versicherung, wenn der Wagen noch für viel Geld verkauft wird, muss diese weniger dem Geschädigten zahlen.
@LubbY-HST:
solange die Versicherung den Wagen nicht zum Restwert käuft sodern nur den Schaden reguliert ist es ja immer noch das Auto des Halters/Besitzers und der kann soviele Teile ausbauen wie er möchte.
Ich habe den Totalschaden damals komplett zum Restwert (laut Gutachter) an einen Aufkäufer verkauft und konnte deswegen leider nichts ausbauen da der Gutachter den Restwert mit allem was verbaut war ermittelt hat. Ich konnte nur die Sommerräder behalten weil sich der Unfall mit den Winterrädern ereignet hat obwohl sich der Aufkäufer die Sommerräder auch noch ergaunern wollte....
Danke. Für die Info
Zitat:
@LubbY-HST schrieb am 23. April 2016 um 00:24:21 Uhr:
Mal ganz naiv gefragt.
Wie verhalten sich die Versicherungen, wenn man aus diesem Wagen noch Teile ausbaut und als Ersatzteil zurück legt? Angenommen man holt sich noch einmal den Dicken, könnte man einige Teile schon gebrauchen.
Oder ein vorhandenes AAS in den neuen Transplantieren.
Wird dies dann von der Schadenssumme abgezogen?
Normalerweise wird ja der Totalschaden verkauft und der Erlös geht in die Schadenssumme mit ein. Heißt gut für die Versicherung, wenn der Wagen noch für viel Geld verkauft wird, muss diese weniger dem Geschädigten zahlen.
Du kannst den Wagen ja für die Restsumme selber kaufen und die Teile einzeln verkaufen... dann ist das absolut legitim da er Dir dann gehört.
Kauft ihn die Versicherung an darfst Du nichts mehr entfernen...
Sollte man genau überlegen... Einzelteile bringen nicht gerade wenig Geld -ABER Du brauchst den Platz zum auseinander nehmen UND die Zeit die Teile "Gewinnbringend" zu verkaufen.... "Schnell mal bei Ebay verticken" bringt da nicht viel.
Aber der Wagen gehört ihm doch oder?
Der Restwert wird einfach von der Schadensumme von der Versicherung abgezogen und er als Besitzer kann dann entschieden, ob er das Fahrzeug an den Höstbietenden Fahrzeugankäufer abtritt oder ihn z.b. Schlachtet.
Mir habe die damals 1800€ von der Versicherungssumme abgezogen und ich hab den Wagen dann als Unfaller für 3000€ Privat verkauft.
Ja stimmt... Denkfehler meinerseits !
...aber wenn abgetreten dann nix schrauben mehr...